Jetzt registrieren
Einloggen

freiheitdings Blog

freiheitding
Hier bloggt:
freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Das falsche und das richtige Seh'n?

Velleicht hilft es uns
beim Nachdenken

Ein Gedicht, aber auch jede andere Äußerung ist
immer auch angreifbar,
es ist auch immer unvollkommen.

Oft schauen wir in die falsche Richtung.
Das was wir anschauen will uns beeinflussen.
Es beeinflusst uns.
Es kommt zusammen mit dem,
was wir gerade empfinden,
was wir suchen,
es verbindet sich damit ...
wir schauen in Gedanken darauf...
es beschäftigt uns.
Es kann usn aufbauen,
aber auch abbauen.
Dann entkräftet es uns.


Früher habe ich gehört:
Jesus hat für alles eine Lösung,
eine Antwort.

Heute würde ich sagen:
Jesus ist selbst die Antwort.
Und in seiner Antwort,
in ihm, sind Lösungsansätze,
Wegweisungen, Stopschilder ....
Führungen ....
... was man halt so braucht.


In der Not mit ihm oder ihr ...



+++
Psalm 51, 19
Die Opfer, die Gott gefallen,
sind ein geängsteter Geist,
ein geängstetes,
zerschlagenes Herz wirst du,
Gott, nicht verachten.
+++



Mein Gott, ich komme zu dir,
aus der Tiefe rufe ich zu dir,
hinauf, der du in der Höhe thronst,
hinab in die Tiefe, unter mir,
der du beim gedemütigten Menschen,
der zerschlagenen Geistes ist,
wohnt.




+++
Jes 57,15
Denn so spricht der Hohe und Erhabene,
der ewig wohnt, dessen Name heilig ist:
Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum
und bei denen, die zerschlagenen
und demütigen Geistes sind,
auf dass ich erquicke den
Geist der Gedemütigten und das
Herz der Zerschlagenen.
+++

Die Lösung finde ich im „Anschauen Jesu“.

Ich bin von dieser Zeit gebissen,
von meiner eigenen und von ihrer Schuld.
Daraus ist ein Karussell geworden,
wir haben nur noch wenig miteinander Geduld.
Keiner weiß mehr, wer angefangen hat.

Wir sehen nur noch unseren alten Menschen,
den alten beim andern,
und bei sich selbst im Spiegel.
Wir fahren immer mehr
die Stacheln unserer Ungeduld aus,
das falsche sehen auf den lieben Menschen.

Wir haben Angst, verteilen Angst,
sind schnell stachelig wie ein Igel.


Es ist das Gesetz der Sünde,
es ist ihre Macht,
und unser gewährender Wille,
dass es so zwischen Liebenden kracht.

Oder vielleicht auch nur leise knistert,
aber immer mehr werden wir verbiestert.
Ein Tier, ein Biest, des "nicht vergebens"
hat sich vielleicht eingeschlichen.

Es hat uns gebissen.
Und jetzt - wir müssen,
wirklich - wir müssen,
unsern Kopf und unseren Sinn
in eine andere Richtung drehen,
in "seine" Richtung drehen,
das wird noch tausendfach
in unserem Leben geschehen.
(Johannes 3, 14-16; 4. Mose 21,8)

Nicht auf den anderen bauen!
Da ist kein Leben,
bei Jesus ist stündlich, ja sekündlich
ein Neuanfang.
Jeden Moment,
weil er meine und deine Zerschlagenheit kennt.

In jedem Augenblick,
wann sonst, wenn nicht jetzt gerade,
er ist mein Leben, er ist meine Gnade.

"Jetzt,
jetzt wende ich den Blick zu Dir, Herr,
nach vorn zu dir zurück".
Unser Partner ist nur eine Zusatzgabe.

Da bin ich Herr,
bin wieder mal vom Weg abgekommen,
hab' auf meinen Herzensthron
einen Götzen gesetzt,
und mich mit falschen Sichtweisen vernetzt.

Wenn wir ein schlechtes Gewissen haben,
wenn wir denken, da wär ein Graben,
"das ist nicht so!"


Fang schon einmal an,
entgegen aller Gefühle,
werde über deinen Vater im Himmel froh.
Denn schon wenn wir uns entscheiden
auf ihn zu sehen,
wird er das Haus verlassen,
und uns entgegen gehen.

Ach was sag ich,
er wird uns entgegen eilen,
und uns seine Liebe mitteilen.

"Vater, ich habe mich verlaufen,
hab von deiner Liebe weggesehen".

Und dann wollt' ich noch sagen,
dass das mein Fehler ist,
da hat er mich umarmt,
gedrückt und geküsst.


So wird es immer sein,
unser ganzes Leben,
wir haben kein schlechtes Gewissen
zu Gott zugehen.
Denn wir kehren uns ja der Liebe zu,
unsere Heimat, unser Zuhause.

Er wohnt ja in unserer Nähe, ganz nah,
wenn wir in Ängsten sind
mit einem Zerschlagenheitsgefühle.
Mit einem hoffnungslosen Gewühle
im Rahmen unserer Möglichkeiten.

Aber der Glaube ist der Sieg,
der die Welt überwunden hat.

Und Herr, deine Liebesgabe,
die du mir zur Seite gestellt,
benötigt wie ich,
wie ich auch, benötigt sie
deine Vergebung in dieser Welt.

So komm ich zu dir,
mein Herr und mein Gott.
Ich schaue nicht auf sie,
ich schaue nicht auf mich,
Herr, ich schaue auf dich.

Ich erwarte nicht von ihr,
ich erwarte nicht von mir,
ich stehe relativ zerbrochen hier
und schaue auf dich,
und erwarte Leben von dir.

Ich lass mich in deine Liebe fallen,
in deine Vergebung falle ich,
und bitte um Vergebung für sie und für mich.

Ich werde sie nicht mehr
in einem Menschenkleid ansehen,
sondern im Kleid das Jesu Vergebung ihr gab.




Ich war beim König,
eine unvorstellbare Summe hat er mir vergeben,
ich schau ihn dankbar an
ich nehm es mir zu Herzen,
und lass mir mein Herz erwärmen.

Und wenn ich aus dem Thronsaal geh, (1)
und einen anderen Schuldner seh,
so ist mein Herz noch voller Licht,
ich geh zu dem anderen und rechne nicht.

Ich zerreiße auch seinen Schuldschein
und kann wieder mit ihm zusammensein.
... wenn er es will ...


Und wenn ich aus dem Thronsaal geh, (1)
und in ihr einen Schuldner seh,
so ist mein Herz noch voller Licht,
ich geh zu ihr hin und rechne nicht.

Ich zerreiße auch ihren Schuldschein
und kann wieder mit ihr zusammensein.
...wenn sie es will ...


So lasst uns die Schuldscheine zerreißen,
Kinder des Höchsten durch Vergebung sein,
dann sprießt es aus uns,
dann fließt es aus uns ...

... ein gütiger reiner Wasserstrom.
Ein Strom lebendigen Wassers,
der Freude an Jesus,
der Freundlichkeit zu allen,
dann leben wir in Gottes Wohlgefallen.

Die Liebe ist es, die uns korrigiert.
Indem sie liebt wird unser Herz berührt,
und unser Herz drängt dann danach
Fehler einzusehen,
und freundlicher auf sie, auf ihn,
auf den Nachbarn zu sehen.
Das ist ja auch immer jener Mensch in der Welt,
den Gott einem an die Seite gestellt.

Mir geht es nicht um verurteilen,
sondern ums Schauen
Ein Schauen auf das Licht,
und auf seine Worte,
in denen er uns Vergebung zuspricht.

Denn berge ich mich bei ihn,
komme ich zur Ruhe,
Ängste schwinden, der Hass ist weg.
Ich spüre Frieden in allem Getue,
ich spüre seinen Frieden in meinem Sinn.

Ein Frieden,
aus dem ich den anderen anseh',
der mir so fern wirkt,
und doch auch so nah,
so sehr in meiner Näh.
Im Frieden segne ich, und begegne ich,
denn Gott ist in unseren Herzen da.


Entschuldigt die Länge,
entschuldigt das Dichten,
aber ich schreibe,
weil ich Mensch,
wie ein Kind geworden bin.
Anders kommt Gott
nicht bleibend in unseren Sinn.(2)


(1)

Jesus anschauen und dann?

+++
2. Korinther 3,18
Wir alle aber spiegeln
mit aufgedecktem Angesicht
die Herrlichkeit des Herrn wider,
und wir werden verwandelt in sein Bild
von einer Herrlichkeit zur andern
von dem Herrn, der der Geist ist.
+++

Oder aber Matthäus 18, 21ff:
"Nicht" den König anschau‘n
sondern sich selbst anschau‘n...
und dann ... ?


Vergebung und Barmherzigkeit
sind die Joker des Lebens,
kaum hat man sie angewandt,
hat man sofort neue in der Hand.

In sein Bild verwandelt werden ohne
Vergebung und Barmherzigkeit,
ohne dieses Licht?
Es geht nicht. Das gibt es nicht.


Aber ich kann ja bitten ...
Jakobus 1, 5 .....
ich schäme mich nicht,
es fehlt mir dauernd Weisheit ...
Gott schämt sich auch nicht. :)



(2)

+++
Matthäus 18, 3
Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht
ins Himmelreich kommen.
+++

Das gilt nicht einmal
nur bei der Umkehr,
das gilt bei allem Umkehren.

Denn dabei und damit,
bei jedem Umkehrschritt,
können so Kinder ihren Vater ehren.

Denn unser guter Vater
wohnt in einem reinen Licht.
Und unseren Vater
ohne viele Kinder,
gibt es nicht.


Verfasst: 03.03.2023, 21:38 Uhr

Kommentare zu diesem Blogeintrag

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.

Tags zu diesem Blogeintrag