(dla7922)
Ein harter Knecht
Ich hab mir neu Gedanken gemacht,
über einen Knecht,
den ich bisher so nicht angesehen.
Zwar kannte ich ihn,
er ja auch allen bekannt!
Ständig wird sein Name genannt
mit "du bist" oder "ich bin nicht"
ist er meistens in Verbindung.
Und er hat Bahnen in unserem Denken,
bis in die hinterste Windung,
ein ziemlicher naher ungebetener Gast.
Und er ist auch immer eine Last,
mal mehr mal weniger,
aber eigentlich immer,
und dieer Knecht,
das ist sein Tun,
kann sich vermehren
auch das ist sein Wesen.
Er kann einengen,
er kann uns bedrängen,
Krankheiten können entstehen
wenn wir ihn verdrängen!
Also nicht verdrängen vom seinem Platz,
sondern nur aus den vordersten unserer Gedanken.
Denn in Wirklichkeit verdrängen lässt er sich nicht.
Dazu ist er uns zu arg ans Herz gewachsen.
Und eigentlich gibt's nur eine Sache,
die macht,
dass das Herz wieder am sich freuen ist.
Wenn durch diese eine schöne Sache
sich das Herz von diesem Knecht freimache,
dann wär' wieder Glanz in der Hütte.
Etwas anderes wär wieder in der Mitte.
Besonders schlimm ist,
wenn in der Herzensmitte,
dort auf dem Thron,
der Willenszentrale,
dieser Knecht säße,
und äße
von des Herz-Eigentümers
Lebensmahle.
Ahnst du vielleicht schon, wer das ist?
Aber ich nehme mir noch eine kleine Frist,
um weiter an meinen Fäden zu spinnen...
Gedankenfäden die nicht sichtbar sind,
und doch kennt diesen Knecht wohl jedes Kind,
und weißt stets weit von sich
ihn zu kennen.
Bei sich mag es ihn nicht finden.
Hat der Knecht im Herz einen Mittelplatz,
so wäre da kein Raum mehr
für einen echten Schatz.
Denn alle Dinge,
auf den Mittelplätzen
folgen den Regeln
von bestimmten Mittelgesetzen.
Sie werden ausgestattet mit Rechten,
dass sie den Menschen zu Tode brächten,
Sie fangen an ihren Wirt zu knechten.
Auch in der Politik
ist der Knecht zu finden,
Politisches können wir ja
auf HP nicht so verkünden!
Dass der Knecht aber allgemein bekannt,
das weiß jeder und
jeder kennt ihn im ganzen Land.
Parteien weisen die Kenntniss dessen,
mit dem sie auch verbandelt gesessen,
natürlich auch weit weg von ihrem Namen.
Da lügen sie manchmal wie die Raben,
wenn sie sagen,
dass diesen Knecht nur andere haben.
Nur die anderen sind mit ihm verbandelt,
und haben,
aus welchen Gründen auch immer,
mit ihm gehandelt.
Wobei auch der Knecht nicht immer,
auf sich selber weist.
Denn er wird geboren
aus einer Kraft, aus einer bösen,
von dort wird er täglich gespeist.
Das kann man in der Bibel nachlesen.
Nicht jeder, der ihn hat
würd' ihn auch loslassen,
meistens deswegen nicht,
weil man ihn nicht bei seinem Namen kennt.
Das Problem ist halt,
hat sich der Knecht eingesessen,
beginnt er an uns
und unser Leben aufzufressen.
Das kann auch gehörig
den Hass vermehren,
das kann
den ganzen Menschen verzehren,
und auch Völker,
das hat man schon gesehn,
wenn sie nicht genügend
vor ihrer Türe kehren
waren weg,
nach ihrem Untergehn.
Nun hast du schon eine kleine Ahnung,
wer denn dieser Knecht sein kann?
Meistens taucht mitten im Leben auf,
und verhinderte eine gelunge Planung
und beeinflusst ungünstig den Lebenslauf.
Der rechte Umgang mit ihm
ist sehr viel wert,
mehr als nur eine Mahnung.
Warum hab ich ihn einen Knecht genannt,
obwohl er auch doch Herrscher ist?
Weil plötzlich habe ich erkannt,
und das ist wichtig was ich fand,
dass alles plötzlich anders ist,
dass du augenblicklich
ein ganz anderer bist.
Wenn plötzlich alle Dinge im Herzen
sich am drehen sind.
Wenn der Mensch
mit seinem Ich-Gedrehe,
kommt plötzlich in der Liebe Nähe,
der Liebe
die vom Vater im Himmel kommt,
dann wir alles plötzlich anders werden.
Und wer das zulässt,
noch auf Erden,
dem wird ein neues Leben werden.
Das wird auch diesen Knecht tangieren,
denn er kann nicht mehr so agieren.
Möglicherweise wird er hinaus gewaschen,
er wird aus unserem Herz gelöst.
Etwas anderes zieht in die MItte ein,
und dieser Knecht, muss dem
der in der Mitte thront,
ein dienstbares Teile werden.
Um Barmherzigkeit auf Erden
zu vermehren.
Aus deiner Mitte
wurde vielleicht der Knecht gerückt,
doch schlägt das Herz manchmal Kapriolen,
und geht seinen eigenen Weg,
um sich dann wieder
für kurze Zeit,
sich diesem Knechte zu beugen.
In dieser nicht leichten Schwierigkeit,
fängt meistens das Herz,
oder vorher schon,
an mit den Fingern auf and're zu deuten.
Dort bei den anderen,
wird der Knecht noch gesehen,
das geht besonders,
wenn er bei einem selbst...
...wenn er bei einem selbst
noch in der Mitte sitzt.
Meistens sind das auch Situationen,
wo dann wieder der Hass aufblitzt,
und Satan dadurch gerufen, geehrt
wirkt und des Knechtes Kraft
wächst und wird dadurch vermehrt.
Die Bamrherzigkeit jedoch,
sie kennt kein Fingerdeuten,
ihre linde sanfte Liebe,
entzieht durch die Macht der Liebe
diesem Knecht die Macht und sein Recht.
Als Christen liefern wir uns in Gedanken,
es kommt oft aus einem
unkontrollierten Gedankenhaus,
weil wir setzten nicht
des Wortes Schranken,
Wir liefern uns diesem Knecht erneut
in großer depperter Dummheit aus.
Wir nehmen die Sinne nicht gefangen,
um sie unter den Gehorsam Christi zu stellen,
weil wir uns in diesem Knechte verfangen,
hin und hergespült,
von seinen Wellen!
Hör auf, der Menschen Schuld zu sehen,
denn seit dem Wunder auf Golgatha,
wurde dieser Knecht mit ans Kreuz geschlagen,
die Schuld ist auf eine gottgegebene Weise
nicht mehr bei uns Menschen da.
Schau an deinem Balken vorbei
auf den Bruder, dem auch Gottes Gnade gilt!
Er oder sie,
wird ebenfallls von der
unverdienten Gnade genährt.
Und wenn du auf ihn deutest
so solltes du wissen:
"du"
hast hier nicht
deinen Schöpfer geehrt,
du bist der,
der hier nicht umgekehrt.
Sei ein Priester,
falte innerlich dein Herz und bete,
reiche die Vergebung weiter,
die du grad selber empfängst,
auf die so angewiesen bist,
bei deinem Leben!
Und hör jetzt endlich auf
mit deien FIngern zu deuten,
womit du deinen Nächsten
in die Ecke drängst.
Denn die Schuld ist nun "dein Knecht" geworden,
wie das zeigt Gott dir in so vielen DIngen.
Lass deine Liebe über Gut und Böse scheinen,
du sollt dich ja dadurch nicht
mit der Sünde vereinen,
den Menschen lieben aber schon.
Die Furcht des HERRN, die das Arge hasst,
sie ist auch in dein Herz hineingesenkt,
und das Arge, was sie hasst, ist auch,
wenn man vom anderen minderwertig denkt.
Dann hast du jenem Knecht Rechte gegeben,
es fängt wieder leicht zu wuchern an,
daran sind schon ganze Gemeinden gestorben.
Weil man aus falscher Frömmigkeit,
nicht zur Liebe war bereit,
und hat dem anderen ständig
die Schuld angerechnet.
Natürlich in Gedanken
hat man das vielleicht schon getan,
aber nicht mit einem ihm wohlwollenden Leben.
Man hat villeicht gebetet,
von einem höheen Platz,
nicht in Demut, also doch nicht
wirklich gebetet.
Sich selbst dabei höhergesetzt,
herabgeseh'n
und man ist plötzlich selbst dabei,
des Ungehorsams Wege zu gehen.
Denk an den Schalksnecht,
von dem der König
von der König
noch im Hinausgehn erwartet,
noch im Verlassen des Palasts
sollte es geschehen sein:
Dass der Begnadete
sich das Beispiel des Königs
zu Herzen nimmt.
Schau der Nächste in deiner Gemeinde,
er ist doch auch ein Gotteskind.
Findet er
jetzt in deinem Herzen Platz?
So leicht gesagt,
wo wenig getan.
Ob er deine Lebenszimmer sehen kann?
Deckst du
mit deiner Liebe zu
seine Schuld?
Hast du
mit ihm
im Herzen Geduld?
Kann er
nach des Königs
Gnade Verkünden
auch Gnade
in deinem Herzen finden?
Dazu ist die Schuld noch da,
und natürlich, ja,
wir tragen sie einsam
oder gemeinsam
alleine
oder zusammen
hin nach Golgatha.
Und nur dazu,
und dass wir barmherzig werden,
eine von Gottes schönster Eigenschaft.
Das ist der Platz,
die Bedeutung,
der der Schuld zugewiesen
Sag wem leihst du heute deine Kraft?
Der Schuld,
sie weiter vor dir herzuschieben,
oder rollst du sie zu Jesus
nach Golgatha?
Wir leben nicht die Zweisamkeit
"Ich und die Schuld, die Schuld und ich"
Das allein ist noch kein Lieben.
Denn wenn wir
bei diesem Duo stehen bleiben,
dreht sich wieder alles um mich.
Als ob sich unser kleines Leben
sich nur um Schuld und Sünde drehe,
und ständig das Wort Schuld und Sünde
über unsere Lippen gehe.
Sich ständig Schuldbekennen
in unserem Denken finde,
das macht aus uns
noch kein Gotteskinde.
Dann ist hier der Knecht
auch weiterhin Herr.
Wer mich falsch verstehen will,
der sage
ich sei gegen das Bekennen
von Schuld.
Doch davon hab ich nie gesprochen.
Doch wieviel Prozent
nimmt die Schuld in Anspruch,
und wieviel Prozent
die Vergebungsfreude,
eines von Schuld befreiten Herzens.
Die Freude,
die aus dem bleibenden Hinschaun
auf Jesus kommt.
Das neue Duo heißt Gott und ich,
barmherziger Vater, liebender Sohn,
im deren Geist ist
einem gehorsamen Herzen
sich Gott selbst gebend
als lebendiger Lohn.
Die Reinigung ist ein Anfangsmoment,
und sie kehrt auch immer wieder,
besonders auch beim Füße waschen
bei den Schwestern, bei den Brüdern.
Doch wer ist das nicht
der einzige Moment,
weil das Leben mit Gott noch
mehr Freude kennt.
Die Freude die eine Stärke gibt,
die Freude, aus der
der Schache heraus liebt,
da gibts dann auch nicht
soviel Schuld,
weil das Herz anderweitig
bei der Arbeit ist.
Daher die Ehe
besteht ja auch nicht nur aus
den nötigen ehrlichen Vergebungsworten,
als ob das alles wäre, alles sei.
Der größte Teil vom Leben ist,
dass man gemeinsam am Handeln ist,
gemeinsam am selben Seile gleichzeitig zieht,
gemeinsam erlebt, wenn der Flieder blüht,
gemeinsam erträgt wenn das Leid da ist,
gmeinsam füreiander und für andere betet,
gemeinsam eben nicht ständig über Fehler redet.
Die Schuld hat auch hier
ihren Knechtschaftsplatz,
sonst geht verloren
das Empfinden für jenen Schatz,
dem man sich einmal anvertraut.
Und ohne Vergebung
werden von diesem Knecht
hohe Mauern gebaut,
über die kann man dann nicht mehr
einzeln oder gemeinsam springen.
Weil Schuld wiegt schwer
und sie verhindert,
auch die Schuld des Nicht-vergebens,
dass man alleine oder gemeinsam
demütig auf Jesus schaut.
Fleisch und Blut
sind dann Feinde geworden,
das ist der Sünde jegliches Ziel,
sie benutzt dazu die Schuld,
und erreicht dadurch sehr viel.
Nur Jesu große Kreuzesliebe,
dort am Kreuz, seht sein Güte,
kann diese Schuld zu Nichts verpuffen
und heilen Seele und Gemüte.
Wenn beide
sich unter Jesu Opfer beugen
damit Gott
mit ihrem geringen Glauben zeigen,
in Demut sich beide selbst loslassen,
was eigentlich auch schon Gnade ist,
dann kann die Gnade des Königs zufassen,
und den schuldigen Betrag erlassen.
Und durch Gottes Vergebung da zeigt sich,
ob sich beide Vergeben können.
Was ja der König auch von ihnen erwartet.
Ob das Sehnen des Königs,
des Königs, des Königs Herzen Umgekehre,
im Leben dann wirklich Plätze findet,
das gäbe Gott wirklich Ehre.
Wenn einer dem anderen Vergebung verkündet?
Und auch um Vergebung seiner Schuld bitte?
Hier ist eine seltsame Begebenheit,
manchmal kann ich erst um Vergebung bitten,
wenn ich selbst dem anderen
bereits vergeben habe.
Egal ob große Schuld oder kleine,
oder sogar keine.
Ich stelle mich in Gedanken neben ihn,
und bitte für sein ganzes Leben,
an dem ich mich versündigt hatte,
dass doch Gott ihm Gnade gebe
und ihm auch alles vergebe,
wie ich in meiner Schwachheit meine.
Es nimmt mir die Angst,
was ich dennoch meine.
Denn mit der Vergebung liebe ich,
der andere hat in mir jetzt einen
höheren Platz.
Wenn ich dann liebe
fällt mir das bitten um Vergebung leichter,
und ich seh etwas mehr
von meinem früheren Herzensschatz.
Ich hab ihm im Verborgenen Würde gegeben,
noch bevor ich dann um Vergebung bat.
Und durch Gottes Vergebung da zeigt sich,
ob sich beide Vergeben können,
Andere Gedanken sollte der Geist
unter den Gehorsam Christi nehmen.
Und die Gnade, sie könnte das schon,
das Leben wiederherstellen
auf eine Art Anfangsposition,
wo wieder die Liebe am Blühen ist.
Nur leider ist das Leben so nicht,
nur leider wird das nicht immer so geschehn.
Dann ist es wichtig auf Jesus zu sehen,
der einen für
bestimmte oder unbestimmte Zeit
den Mangel ausfüllt,
den wir erlitten,
Die verletzten Herzen stillt,
die vielleicht so sehr gestritten.
Wir haben ja den besten Arzt,
das glaube ich ganz fest.
Und der mit der Zeit
auch solche Wunden
wiede langsam heil werden lässt.
Hauptsache wir halten an Jesus fest.
Denn nur aufgrund seiner Wunden
können unsere Verletzungen gesunden.
Denn Jesus ist das Leben.
Jesus ist unser Leben.
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