Die Freude am Herrn,
wenn das Lamm im Herzen
auf dem Thron wohnt



Die Freude am Herrn ist,
ich freue mich über ihn,
sein Wesen, seine Art, sein Sein,
seine Geduld, seine Herzlichkeit,
seine Bereitschaft für mich am Kreuz zu zahlen,
aber auch seine Bereitschaft,
dass er jetzt gerade dir / mir so nah ist,
und es ist ja nicht nur seine Bereitschaft,
er ist ja da.... näher als nah.

Jetzt gerade.

Aber wenn du dich nicht so gut freuen kannst,
dann kann das auch daran liegen,
das der Platz, der dem Lamm zusteht,
von etwas anderem besetzt wird.


In unserem Herzen
ist alles stärker als das Lamm,
das auf deinem Herzensthron ist,
liegt es da, füllt sich der Mensch mit Licht
und mit der Furcht des Herrn,
und Vater und Sohn wohnen in dir....

Wir halten die Gebote, hassen die Sünde,
alles im grünen Bereich,
da kann ich mitten im Gefängnis sitzen,
todkrank an meinem Sterbetag sein,
liegt das Lamm da, schaue ich Gott
und bin über die Maßen glücklich.

Aber das ist primär kein Gefühl,
sondern eine himmlische Ruhe
und Geborgenheit.
Es ist Friede und Freude im Heiligen Geist.

Fliegt aber irgendeine Sorge durch mein Herz
und lässt sich auf dem Thron nieder,
so drückt sie das Lamm weg,
denn Unreines und Reines können nicht auf dem
selben Platz bestehen.
Sie können nicht gemeinsam an einem Joch ziehen.

Jesus sagt, wir sind rein um des Wortes willen,
das er zu uns sprach.
Aber wir bedürfen das Waschen der Füße,
untereinander.
Wir wollen das aber nicht unbedingt,
keiner darf wissen, was an meinen Füßen klebt,
was in meinem Herzen klebt und lebt.

So - jetzt ist aber die Mitte deines Herzens,
der Herzmittelplatz ein Thronplatz,
was darauf ist, das ist dein Schatz,
was darauf ist, das herrscht!

Sind es Sorgen,
so fangen sie an zu wachsen,
ist es Hochmut,
dann fange ich im Stolz zu wachsen an,
ist es ein Gefühl der Traurigkeit
dann wächst dieses Gefühl,
denn auf dem Thron hat es Macht.

Da gehört aber der Herr Jesus dahin.
Für ihn allein ist dieser Platz gemacht.
Und nicht Dienstkräfte der Sünde,
denn durch die Erlaubnis zu bleiben,
hat sich die Sünde dort eingerichtet.
Seitdem ist das Herz unterbelichtet.


Jetzt kommt ein Kind und sagt,
Sünde, ich will mich dahin setzen
mit meinem neuen Menschen der ich bin,
geh raus, du Sorgendiener,
du Stolzdiener - der meint alles selber zu machen,
geh raus, du Trauergeist,
du hast hier nichts zu suchen,
du bist hier im Tempel des Lammes,
also haut ab sonst mach ich euch Beine....

Und der kleine Glaube
des fröhlich in Jesus seienden Kindes,
setzt diese Sündenbergmächte
an die frische Luft,
indem es im Namen Jesu ruft,
zur Sünde sagt es nur ungefähr:
ich unterhalt mich nicht mir dir,
ich sag dir nur das eine:
Im Namen Jesu zieh jetzt Leine.



Und der kleine Glaube des Kindes,
dass sich allezeit seiner Erlösung freut,
glücklich in Gott ist, glücklich ist
eines von Vaters zigMillionen
von Lieblingskindern zu sein,
ruft das Lamm in großer Freude herein.

Und wie das Kind mit dem Lamm freundlich spricht,
Komm sei wieder du, du hier,
mein mich liebendes schönes Licht.

Herr Jesus, komm, ich hab alles freigemacht,
dein Herzmittelplatzthron ist wieder frei....

Ich hab' die Bösen zur Tür hinaus getrieben,
ich hab' jetzt mehr auf dich acht,
und gib mir Liebe dich zu erkennen
und dich ewig zu lieben.

Und das Lamm ruht wieder an seinem Platz,
es fühlt sich wohl auf diesem Thron,
und sagte ich es schon,
manchmal scheint es dort auch zu schlafen,
und dir zu vertrauen.
dass du Wind und Wellen selbst befehlen kannst.


Alles im Herzen ist stärker als das Lamm,
wenn das andere auf dem Thron sitzen kann,
wenn du ihm dort den Platz gewährst.

Das meint Gott damit, dass du ihn ehrst,
wenn dieser Platz nur für ihn da ist,
weil du nur dann in Freiheit bist.
wenn er der ist,
der auf dem Herzensthron sitzt.

Alles auf der Welt
und auch auf dem galiläischen Meer
ist schwächer als das Lamm,
wenn es auf deinem Herzensthron sitzen darf.
Bestimmer sein darf,
wenn es deine "Erste Liebe" ist,
deine "Erste" und große und bleibende Liebe ist.


Das Lamm hat den neuen Menschen bei sich,
der alte Mensch ist abgestorben.
Du kannst nie mit deinem Glauben
den alten Menschen verbessern,
hör damit auf, du fischt in trüben Gewässern.

Der alte Mensch der kann es nicht,
der neue Mensch der braucht es nicht,
weil er ist aus Gott geboren
und will es sowieso.

Das Kind liebt den neuen Menschen sehr
und ist mit ihm andauernd froh.
Psalm 119 ist sein Bällchenbad.
Zu jedem Vers, sagt er zu mir und zu dir,
hier im Text das bin ja ich,
der Text, schon wieder hier und hier,
er redet ja die ganze Zeit von mir.

So glaub doch Gott,
und der Gabe seines neuen Menschen.

Du bist nicht nur "____________________"

sondern du bist " ____________________ von Gott geliebt als Eigentum",

"von Gott geliebt als Eigentum"
ist ein himmlischer Adelstitel,
also schau nicht auf die Umstände
sondern freue dich an Jesus, dem lebendigen Herrn.

Er wird es gut machen,
er wird das Ganze in einen Sieg verdrehen.
Und die Freude ist der erste Vorbote des Glaubens.

Wie willst du glauben ohne vorherige Freude?

Vielleicht fühlst du dich,
wie ein glimmender Docht,
und ein geknicktes Rohr,
ja - das mag sein,
fliehe nicht daraus,
sondern lass Jesus herein.

Kehr alles weg
aus deinem Herzmittelplatzthron
und du wirst sehn,

Gott wird dir bald sein,
dein dir sehr sehr großer Lohn....

Und wenn er dann mit dir
aus dem Dunkel geht
dann ist es gut.

Bleibt er aber mit dir,
noch hier,
und es geht nicht so schnell,
so ist doch er bei dir,
und er ist dir wärmend und hell.

Dann will er dir für eine Zeit
dein dir Allernächster alleine sein.