Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 01.11.2023



Gedenke der vorigen Zeiten
und hab acht auf die Jahre
von Geschlecht zu Geschlecht.
Frage deinen Vater,
der wird dir’s verkünden,
deine Ältesten,
die werden dir’s sagen.
5. Buch Mose 32, 7



Der Text ist aus dem 43 Verse umfassenden Lied des Mose.

Kein herkömmliches Lob- oder Danklied,
sondern ein ungeschminktes Lied.

Ein Lied über das Herz Gottes und das Herz Israels.

Das 32. Kapitel ist das vorvorletzte Kapitel der 5 Mose-Bücher.
Die Überschriften o. Abschnitte im 32. Kapitel:

Das Lied des Mose (Verse 1-43)
Moses letzte Mahnung an das Volk (44-47)
Gott bereitet Mose auf seinen Tod vor (48-52)

Danach folgen:
5. Mose 33: Der Segen Moses über die Stämme Israels
5. Mose 34: Moses Tod

Vorher:
5. Mose 31:
Mose setzt Josua zu seinem Nachfolger ein (Verse 1-8)
Die Verlesung des Gesetzes im Sabbatjahr (Verse 9-13)
Gottes Befehl, das Lied des Mose aufzuschreiben (Verse 14-23)
Die Aufbewahrung des Gesetzbuches (Verse 24-27)
Aufforderung an Israel, das Lied des Mose zu hören (Verse 28-30)

5. Mose 30:
Die Wahl zwischen Leben und Tod

5. Mose 28 + 29
Ankündigung von Segen und Fluch (Verse Kap. 28, 1-68)
Der Bund des Herrn mit Israel im Lande Moab (5. Mose 28, 69 ff + Kap. 29)


Gott befiehlt
explizit, ausdrücklich
das Lied aufzuschreiben.
Wer es sich zu Herzen nimmt,
der wird mit Gott glücklich.

Er befiehlt dem Volk,
das Lied anzuhören,
es sich zu Herzen zu nehmen.
Wer’s nicht tut, wird sich zerstören.


Aufforderung an Israel, das Lied des Mose zu hören
Ein Imperativ, ein Befehl, ein "Höre!"
Diese Aufforderung endet mit einem Doppelpunkt:



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5. Mose 31, 28-30
28 Versammelt vor mir alle Ältesten
eurer Stämme und eure Amtleute,
dass ich diese Worte vor ihren Ohren rede
und Himmel und Erde wider sie zu Zeugen nehme.

29 Denn ich weiß,
dass ihr euch nach meinem Tode
sehr versündigen werdet
und von dem Wege abweichen,
den ich euch geboten habe.
So wird euch zuletzt das Unheil treffen,
weil ihr tut,
was böse ist in den Augen des HERRN,
und ihn erzürnt durch eurer Hände Werk.

30 Und Mose trug vor
den Ohren der ganzen Gemeinde Israel
dies Lied bis zum letzten Wort vor:
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Warum hier der Aufwand, den Zusammenhang zu verdeutlichen.
Es ist einfach ungesund,
Verse aus der Bibel herauszuziehen,
sie einfach auf uns umzudeuten,
auf unser persönlich kleines Glaubensverhältnis
und dann mit dem Verstand hin und her zu kneten.

Ja, aber machst du das nicht auch?,
kann man mich fragen.
Ja, aber ich finde ich knete nicht,
sondern strecke mich aus nach dem Licht,
dem Licht für das Herz.

Ich versuche in meinem Wählen,
auch immer einen Zusammenhang herzustellen,
aber mit einem Verstand, der Kind geworden ist.
Und außerdem ist es eh nur ein Stückwerkserkennen,
anders kann man alle menschlichen Worte nicht nennen.


Hier geht es um ein Lied, das unser Herz anrühren soll,
deshalb ist es ja auch ein Lied und keine
Auflistung von Versen.

Fremdes Herz, versuche Kapitel 32 zu singen.

Lese das Lied mit deinem Herzen,
mit deinem Kindsein vor Gott.
Erspüre das Leid Gottes darin,
erspüre die Hartherzigkeit des Volkes darin.



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28 Denn Israel ist ein Volk,
dem man nicht mehr raten kann,
und kein Verstand wohnt in ihnen.

29 O dass sie weise wären
und dies verstünden,
dass sie merkten,
was ihnen hernach begegnen wird!
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Als Mose das Lied aufschreiben sollte,
teilt ihm Gott mit, was geschehen wird:



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20 Denn ich will sie in das Land bringen,
das ich ihren Vätern zu geben geschworen habe, darin Milch und Honig fließt.
darin Milch und Honig fließt.
Und wenn sie essen und satt und fett werden,
so werden sie sich zu andern Göttern wenden
und ihnen dienen,
mich aber lästern und meinen Bund brechen.

21 Und wenn sie dann
viel Unglück und Angst treffen wird,
so soll dies Lied vor ihnen als Zeuge reden;
denn es soll nicht vergessen werden
im Mund ihrer Nachkommen.
Denn ich weiß ihre Gedanken,
mit denen sie schon jetzt umgehen,
ehe ich sie in das Land bringe,
wie ich geschworen habe.

22 Also schrieb Mose dies Lied zur selben Zeit auf
und lehrte es die Israeliten.

23 Und der Herr befahl Josua,
dem Sohn Nuns, und sprach:
Sei getrost und unverzagt,
denn du sollst die Israeliten in das Land führen,
wie ich ihnen geschworen habe,
und ich will mit dir sein.
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Und so schrieb Mose das Leid auf und
es wurde dem Volk gelernt.

Hättest du gern ein Lied gelernt,
in dem von deinem morgigen Versagen
und Abfall von Gott
gesungen wird,
hättest du das besungen,
und dich daran mit Freude gelabt?
Du hättest sicher, wie ich auch,
gewiss da schon große Probleme gehabt.

Es ist ein in meinen Augen ein schweres Lied,
sag, wir würden heute sagen ein brutales Lied.
Aber dazwischen,
glänzt die Gnade der Ewigkeit.



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39 Sehet nun,
dass ich’s allein bin
und ist kein Gott neben mir!
Ich kann töten und lebendig machen,
ich kann schlagen und kann heilen,
und niemand kann aus meiner Hand reißen.
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Wir Menschen gedenken
in unserem Herzen es böse zu machen.
Aber Gott gedenkt es gut zu machen.

Jedoch ist das Gericht seine Sache,
nicht unsere.
Wir sollen uns nicht selbst rächen.
Selbst die Engel strafen nicht aus sich heraus,
sondern überlassen dies dem HERRN.

Denn wir haben kein rechtes Maß.
Wir sind ungerecht und unbarmherzig.

Wir sehen nicht die gewesenen Tage
und nicht die zukünftigen Tage.
Weder die unsrigen,
weil wir nicht alles wissen über uns,
noch die der Menschen,
die uns Böses antaten.

Wir erkennen nicht wirklich das verborgene Böse
noch das verborgene Gut.
Und unsere Feinde sind nicht aus Fleisch und Blut.

Wir tragen Verantwortung die Folgen von Fluch und Segen
in unserem Herzen zu wissen.
Sie helfen uns in der Furcht des HERRN zu leben.
Denn die Furcht des HERRN hasst das Arge,
und ist sie unser Schatz,
dann hassen wir das Arge auch.

Weichen wir aber vom HERRN,
dann nehmen wir die Worte des Argen, seine Verlockungen auf,
und geben uns ihnen hin und müssen sie erleiden.

Weichen wir von seinen Geboten,
dann verlieren wir die Furcht des HERRN.
Also schauen wir, dass unser Herz rein ist.



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Aus Sprüche 4, 4; und 20-23
4 da lehrte er mich und sprach:
Lass dein Herz meine Worte aufnehmen;
halte meine Gebote,
so wirst du leben.

*

20 Mein Sohn,
merke auf meine Rede
und neige dein Ohr zu meinen Worten.

21 Lass sie dir nicht aus den Augen kommen;
behalte sie in deinem Herzen,

22 denn sie sind das Leben denen,
die sie finden,
und heilsam ihrem ganzen Leibe.

23 Behüte dein Herz mit allem Fleiß,
denn daraus quillt das Leben.
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Wir lassen nur das Lamm allein
auf dem Thron unseres Herzens am Regieren sein.

Wir lassen alles los,
alles sind wir stets am loslassen,
es steht nicht mehr an der ersten Stelle,
dass nennt die Bibel hier "hassen".

Natürlich sollen wir nicht unsere Eltern hassen,
sondern sie lieben,
aber uns in allem im Loslassen üben.

Die Sünde ablehnen, uns ihr verweigern,
und alles loslassen,
und das Lamm im Herzen allein,
auf Jesus schauen, in Freude,
dass das Herz sich darin übe,
dass nennt die Bibel die erste Liebe.

Wir lassen unsere Träume los,
unsere Sehnsüchte nach "unserem" Morgen,
wir stellen alles in seine reinigenden Hände,
ihm ist es nicht verborgen
und er wird für uns bestens sorgen,
weil er in allem sorgfältig ist,
und kein Herz seiner Kinder vergisst.

Weil er ein guter, wirklich guter Vater ist.
So sind alle unsere Morgen
bei ihm sorgfältig aufbewahrt,
bei seinem guten Herzen geborgen.


Natürliche Väter fehlen sehr,
was sollen sie ihren Kindern sagen,
wenn in ihrem eigenen Herzen Meer,
sind viele Zweifel und Klagen.
Was sollten sie sagen ihrem Kind,
wenn in ihnen keine rechten Worte sind?

Wenn sie bereits abgefallen sind,
die Information verfälscht oder unkenntlich ist,
die Pin der Worte Gottes durcheinandergebracht,
und der Vater davon
dem Kind falsche Versprechungen macht?


Darum ist das Wort Gottes,
auch das Leid Gottes im Lied des Mose,
niedergeschrieben,
hier finden wir seine Wahrheit,
seine Worte die uns auch lieben.

Sie kehren nicht unter den Teppich das tun sie nicht,
sie sind vielmehr echt, ehrlich, und uns ein Licht.



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7 Gedenke der vorigen Zeiten
und hab acht auf die Jahre
von Geschlecht zu Geschlecht.
Frage deinen Vater,
der wird dir’s verkünden,
deine Ältesten,
die werden dir’s sagen.
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Leider haben es zu spätere Zeiten
die Väter und Ältesten es oft nicht mehr sagen können,
vielleicht konnten sie das eine oder andere
noch mit dem Munde benennen,
aber im Herzen konnten sie ihren Retter
nicht mehr erkennen.


So muss ich mich auf direktem Wege,
an meinen ewigen Vater wenden.
Und an sein Herz, dass er uns in Jesus vor Augen malt.

Denn der Ewige kam in Knechtsgestalt.



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Jesaja 9, 5-6
5 Denn uns ist ein Kind geboren,
ein Sohn ist uns gegeben,
und die Herrschaft ist auf seiner Schulter;
und er heißt Wunder-Rat,
Gott-Held,
Ewig-Vater,
Friede-Fürst;

6 auf dass seine Herrschaft groß werde
und des Friedens kein Ende
auf dem Thron Davids und in seinem Königreich,
dass er’s stärke und stütze
durch Recht und Gerechtigkeit
von nun an bis in Ewigkeit.
Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth.

*

Jesaja 11, 1-5
1 Und es wird ein Reis hervorgehen
aus dem Stamm Isais
und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen.

2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN,
der Geist der Weisheit und des Verstandes,
der Geist des Rates und der Stärke,
der Geist der Erkenntnis
und der Furcht des HERRN.

3 Und Wohlgefallen wird er haben
an der Furcht des HERRN.
Er wird nicht richten nach dem,
was seine Augen sehen,
noch Urteil sprechen nach dem,
was seine Ohren hören,

4 sondern wird mit Gerechtigkeit richten die Armen
und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande,
und er wird mit dem Stabe seines Mundes
den Gewalttätigen schlagen
und mit dem Odem seiner Lippen
den Gottlosen töten.

5 Gerechtigkeit wird der Gurt seiner Lenden sein
und die Treue der Gurt seiner Hüften.

*

Jesaja 52, 13-15
13 Siehe, meinem Knecht wird’s gelingen,
er wird erhöht und sehr hoch erhaben sein.

14 Wie sich viele über ihn entsetzten –
so entstellt sah er aus,
nicht mehr wie ein Mensch
und seine Gestalt nicht
wie die der Menschenkinder –,

15 so wird er viele Völker in Staunen versetzen,
dass auch Könige ihren Mund vor ihm zuhalten.
Denn was ihnen nie erzählt wurde,
das werden sie nun sehen,
und was sie nie gehört haben,
nun erfahren.

Jesaja 53, 3-6
3 Er war der Allerverachtetste und Unwerteste,
voller Schmerzen und Krankheit.
Er war so verachtet,
dass man das Angesicht vor ihm verbarg;
darum haben wir ihn für nichts geachtet.

4 Fürwahr,
er trug unsre Krankheit
und lud auf sich unsre Schmerzen.
Wir aber hielten ihn für den,
der geplagt und von Gott geschlagen
und gemartert wäre.

5 Aber er ist um unsrer Missetat willen
verwundet
und um unsrer Sünde willen
zerschlagen.
Die Strafe liegt auf ihm,
auf dass wir Frieden hätten,
und durch seine Wunden sind wir geheilt.

6 Wir gingen alle in die Irre wie Schafe,
ein jeder sah auf seinen Weg.
Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.

*

Jesaja 53, 10-12
10 Aber der HERR wollte
ihn also zerschlagen mit Krankheit.
Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat,
wird er Nachkommen haben und lange leben,
und des HERRN Plan wird durch ihn gelingen.

11 Weil seine Seele sich abgemüht hat,
wird er das Licht schauen und die Fülle haben.
Durch seine Erkenntnis wird er,
mein Knecht, der Gerechte,
den Vielen Gerechtigkeit schaffen;
denn er trägt ihre Sünden.

12 Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben
und er soll die Starken zum Raube haben dafür,
dass er sein Leben in den Tod gegeben hat
und den Übeltätern gleichgerechnet ist
und er die Sünde der Vielen getragen hat
und für die Übeltäter gebeten.

*

Sacharja 12, 10
Aber über das Haus David
und über die Bürger Jerusalems
will ich ausgießen den Geist der Gnade
und des Gebets.
Und sie werden mich ansehen,
den sie durchbohrt haben,
und sie werden um ihn klagen,
wie man klagt um das einzige Kind,
und werden sich um ihn betrüben,
wie man sich betrübt um den Erstgeborenen.
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So habe ich meinen Vater gefragt,
und er zeigt, was er ins einem Wort kundgetan.
Am Kreuz stirbt er in Jesus und sieht mich liebevoll an.
Mein Herz betet ihn an
und bleibt mit seiner kleinen ersten Liebe an ihm dran.

Es weiß, es hat auch mitgeholfen,
ihn zu durchbohren,
und war in alle Ewigkeit verloren.

Doch er, der gute Vater,
hat mein verlorenes Herz
zu seinem Sohn Jesus gezogen,
mich errettet, mich erneuert, mich befreit.

Und durch seinen Schmerz ,
und sein Leiden,
und seinen Tod,
und seine Auferstehung
alles gerade gebogen.
Zu seines Namens Ehre und Herrlichkeit.

Das will ich auch meinen Kindern sagen,
wenn sie mich durch Gottes Geist getrieben,
danach fragen.

Das ist die Botschaft der Freude,
die er uns ins Herz gelegt,
Schenk, Herr Jesus, dazu auch heute Gelingen,
und lass uns von dir ein neues Lied singen.


Danke für das Lesen. 💐