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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 02.12.2023, - ohne seine Gnade wären wir nichts, wir Geliebte -

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 02.12.2023
etwas lang, aber reichlich das Wort Christi zu lesen


10 HERR, sei mir gnädig,
denn mir ist angst! ....
Psalm 31, 10 a


Ein direktes Miteinander.
Mit seinem Gott.
Dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.

Väter, die in ihrem Leben alle auch
versagt haben,
aber auch alle zu Gott riefen.
Berufen zu einem "Du" mit Gott.

Väter, die alleine durch die Gnade
und Erwählung Gottes
Väter werden konnten.

Sara war unfruchtbar (1. Mose 16, 2)
Rebekka war unfruchtbar (1. Mose 25, 21)
Rahel war unfruchtbar (1. Mose 29, 31)
Auch Lea brauchte Gottes Wirken (1. Mose 29, 31)

Und in ihrer Unfruchtbarkeit spricht Gott
sein "Es geschehe oder es werde" hinein.

Das tut er auch heute noch.

Und hier,
auch hier, in diesem Lied, bezeugt David,
sich als weit entfernt vom Land der Fruchtbarkeit
zu sehen.



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10 HERR, sei mir gnädig,
denn mir ist angst!
Mein Auge
ist trübe geworden vor Gram,
matt meine Seele und mein Leib.

11 Denn mein Leben
ist hingeschwunden in Kummer
und meine Jahre in Seufzen.
Meine Kraft ist verfallen
durch meine Missetat,
und meine Gebeine
sind verschmachtet.

12 Allen meinen Bedrängern
bin ich ein Spott geworden,
eine Last meinen Nachbarn
und ein Schrecken meinen Freunden.
Die mich sehen auf der Gasse,
fliehen vor mir.

13 Ich bin vergessen im Herzen
wie ein Toter;
ich bin geworden
wie ein zerbrochenes Gefäß.
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David's Gefühl signalisierte ihm verstoßen zu sein.

Gefühle aber haben nur Beratungsrecht.
Gefühle müssen wir immer prüfen und
ihnen jegliche
Berechtigung der Entscheidung absprechen.

(Sag das mal einem Teenager)



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23 Ich sprach wohl in meinem Zagen:
Ich bin von deinen Augen verstoßen.
Doch du hörtest
die Stimme meines Flehens,
als ich zu dir schrie.
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Gefühle haben aber auch viel Gutes,
ich wende mich mit ihnen an Gott.
Oder sollte ich sagen,
ich wende mich gerade deswegen zu Gott,
weil meine Gefühle mich nicht trösten können.

Wir sollten auch nicht auf ihren Trost bauen.

Denn die Gefühle binden sich oft an das,
was wir mit unseren Augen sehen,
und der Verstand haut nicht selten in die gleiche Kerbe.

Ein aufgedrehtes Gefühl sagt nichts
über den jeweiligen geistlichen Zustand aus.
Es kann so sein, es kann so nicht sein.

Der neue Mensch jedoch,
der prüft alles an Hand des Wortes Gottes,
er kommt immer zum Schluss,
egal wie es aussieht:
Gott ist der Gute von uns beiden!

"Er" ist der Treue von uns beiden,
und auch, wenn ich jetzt diese Dinge
der Traurigkeit, der Verlassenheit,
der Wertlosigkeit etc. wahrnehme ...
wenn sie mein Gefühl ausfüllen,
und ich "das Gefühl habe"
darin zu ertrinken in meiner Not,
so ist es doch im Licht seiner Wahrheit anders.

Hier setzt der lebendige Glaube an "seine" Wahrheit ein.
Es ist doch entscheidend, wie er darüber denkt.
Und das erfahre ich in seinem Wort.
Nicht in einer theologischen Auseinandersetzung.

Ich schaue auf sein Wort und seine Zusagen



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10 HERR, sei mir gnädig,
denn mir ist angst! ....
Psalm 31, 10 a
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Nicht auf das Gefühl zu schauen
ist etwas anderes als
seine Gefühle zu verdrängen oder sie zu verleugnen,
was auch noch einmal etwas anderes ist.
Das geht ja nun auch nicht.

Gott liebt es,
wenn wir bei der Wahrheit bleiben.
Wenn wir wahrhaftig sind.
Dazu gehört unser Gefühl schon dazu.

Aber es darf nicht Bestimmer sein.
Man kann den Rat seines Gefühls annehmen,
aber nicht das Gefühl bestimmt,
sondern der gereinigte Geist.

Unser Geist, der sich an das Wort Gottes bindet.
Das aber findet in einer großen Freiheit statt.
Nicht in einer engen zwanghaften Religiosität.



Das von Gott geliebte Kind,
es bindet sich aber nicht an Buchstaben,
um in einer falschen Tröstung
"das Gefühl zu haben: 'richtig' zu sein",
sondern er bindet sich an den Geist Gottes,
der lebendig ist.

Der in Wahrheit und Gerechtigkeit leitet.

Wenn schon Jesus am Kreuz
sich so verausgabte und uns so liebte,
ja sich zu Tode liebte im Gehorsam zu seinem Vater,
um uns zu erretten,

sollte dann der Geist Gottes uns
die geringe Liebe verweigern,
Dinge im Alltag richtig einzuschätzen?

Das ja wohl nicht.

Es kann aber sein,
dass wir uns in Sünde befinden,
dass wir etwas anderes
mehr lieben als unseren Herrn.

Wir merken das daran,
dass es uns schwerfällt,
das andere loszulassen.
Und wenn es einer anrührt
und uns darin hinterfragt,
steht in uns der berührte Götze auf und will hauen.

„Was fällt dir ein?",
"Das ist frech!"
"Warum mobbst du mich?"
"Warum betreibst du Bashing?"

Das sind Fragen,
die das Lamm Gottes nicht stellen würde.
Wirklich?
Jesus stellte eine solche Frage:



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Aus dem Verhör Jesu vor dem Hohen Rat
Johannes 18, 21-23, bei dem Jesus sich verteidigte:

21 Was fragst du mich?
Frage die, die gehört haben,
was ich zu ihnen geredet habe.
Siehe, sie wissen, was ich gesagt habe.

22 Als er so redete,
schlug einer von den Dienern,
der dabeistand, Jesus ins Gesicht und sprach:
Sollst du dem Hohepriester so antworten?

23 Jesus antwortete ihm:
Habe ich übel geredet,
so beweise, dass es übel ist;
habe ich aber recht geredet,
was schlägst du mich?
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Aber es kommt hier keine Aggression,
kein innerliches Dreinschlagen.
Äußerlich ungeschützt wie ein Lamm,
innerlich auf seinen Vater sehend.


Wenn wir aber hinterfragt werden,
korrigiert werden, kritisiert werden,
dann sind wir immer versucht uns zu schützen.

Wir wollen das schützen,
womit wir uns innerlich verbunden haben.
Kein innerliches auf Jesus sehen!
Sondern wir schauen auf uns.


Aber "unser geliebt sein"
brauchen wir nicht zu schützen,
es kommt aus Gott und bedarf keines Schutzes.

Was also meinen wir schützen zu müssen?
Es sind unsere hinzugefügten Gedanken und Werte
das sind auch Erkenntnisse, wie man zu glauben hat ...
die wir auf den Thron unseres Herzens gelegt haben.
Wo sie eigentlich nicht hingehören.
Denn sie haben kein Recht dazu.

Denn werden sie in Frage gestellt,
dann wird es für uns "persönlich".

In der Bestimmer-Zentrale des Herzens
hat aber nur das Lamm alleine Anrecht zu bestimmen.
Es spricht: So sehr habe ich die Welt geliebt ...und dich...
und liebe dich immer noch ...

Aber das nimmt uns nicht ein.
Sondern, wenn wir uns angegriffen fühlen,
dann ist es etwas, worauf wir meinen
stolz sein zu müssen, es beschützen zu müssen.

Und dann helfen wir uns mit eigener Kraft.
Wir halten "Fleisch für unseren Arm"

Es gibt schon Dinge, die wir ansprechen müssen,
sie sind auch in unserem Herzen,
direkt neben dem Thron liegen sie.

Allein aus Gnade gerettet,
allein durch den Glauben,
in Jesus Christus allein,
allein nach der Heiligen Schrift,
allein zur Ehre Gottes.

aber sie ruhen nicht auf dem Thron,
sondern daneben.

Warum, weil diese Erkenntnisse
nicht das Lamm ersetzen.

Legen wir sie aber auf den Thron
dann hauen wir dafür.

Liegen sie daneben und das Lamm ist auf dem Thron,
dann lassen wir uns hauen.

Denn wem wir das Anrecht auf dem Thron gewähren,
von der Macht her verstehen wir uns,

Das ist unsere Identität.
Das können auch kurzfristige Dinge sein,
ein Bild darüber,
wie wir oder ein anderer Mensch zu sein haben.
Ein Kind beispielsweise.

Trifft das,
sagen wir in einem stressvollen Moment nicht zu,
dann hauen wir in Gedanken, Worten oder sogar
mit Taten.
Dann verurteilen wir,
unsere Ungeduld kommt heraus.

Unsere Identität ist aber Jesus Christus.
Und er weiß sicher einen gütigen Weg damit umzugehen.



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Galater 2, 19-20
19 Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben,
damit ich Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt.

20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.
Denn was ich jetzt lebe im Fleisch,
das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes,
der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.
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Alles,
was anders ist als das Lamm allein als Bestimmer -
dafür sind wir bereit zu hauen.
Hauen kann auch ein Abwenden,
ein den anderen Übersehen, sein.

Das kommt dann ganz schnell,
weil wir in den Dingen berührt wurden,
die Teil unserer Identität sind.

Aber nochmals, für Christen,
die Jesus lieb haben,
es gibt nur noch eine Identität:

""Nun lebe nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir.""

Und der haut nicht als Lamm.

Welchen Schatz trage ich mit mir herum.
Dort ist mein Herz.
Den muss ich dann auch schützen und verteidigen.
Da fühl ich mich auf die Füße getreten,
wenn einer daran kratzt.

Der Thron des menschlichen Herzens,
der Bestimmer-Platz,
er ist allein für das Lamm geschaffen.

Anderes verkraftet der Mensch auf Dauer nicht.
Es ist eine Überforderung.
Sünde ist eine Überforderung
Für einen selber, für die Mitmenschen, für diese Welt.


"Es kann immer nur einen geben"
der auf dem Thron deines Herzens ist.
Das ist Jesus Christus,
und er ruht da als Lamm.

Dafür ist unser Herz gemacht.


Ohne Waffen,
in Sanftmut und Demut ruht Jesus da.
Wer sich von ihm her versteht,
lebt in seinen Geboten, liebt sein Wesen
und "isst sein Fleisch".
Er trinkt das Blut seiner Wahrhaftigkeit,
und Gerechtigkeit,
das Blut seiner Barmherzigkeit,
welches vermutlich die Farbe der Vergebung trägt.

Er ist geborgen mit ihm.
Mit ihm verborgen in Gott.
Im Herzen des Vaters.
Unseres Vaters.

Ach, wenn wir das doch glauben könnten,
wie ein Kind.
Man kann das nur wie ein Kind empfangen.
Und dieses Haltung ist für unser ganzes Leben so wichtig.


Ist Christus Jesus allein in unserem Herzen als Lamm,
dann sterben alle Vergleiche, alle Vorhaltungen,
alle Balkenblicke, alle Schubladen ab.

Es ist eine Existenz in der Furcht des HERRN.
Es ist eine Existenz
in der Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.

Aber nicht aus unserer Macht heraus,
sondern als Empfangende geschieht uns das.
Ein Empfangen der Gnade Gottes,
sekündlich und augenblicklich.

Es ist eine einmaliger Augenblick,
von oben her geboren zu werden,
aber ein lebenslanges darin umgestaltet Werden ins Licht.
Wir ziehen den Herrn Jesus an und werden verändert.

Wir haben es nicht ergriffen,
es ist nicht in unserem Besitz,
aber es ist bereits uns unser zugesagtes Erbe,
unser Eigentum.

Das aber geschieht uns im Glauben,
unser Glauben, der der Sieg ist,
der die Welt überwunden hat, - aus Gnade.

Aufgrund seiner großen Barmherzigkeit,.
die das Todesurteil des Gerichts,
aufgrund der Gerechtigkeit,
welche die Wahrheit liebt,
umsetzt.

Wahr werden heißt wirklich werden,
heißt sich einzugestehen:
Ich bin vergänglich,
ich muss sterben,
ich kenne Gott nicht.
Ich will herrschen.

Ich lebe getrennt von Gott.
Ich lebe an dem von ihm gedachten Ziel vorbei.
Weil ich herrschen will,
und nicht das Lamm, nicht die Liebe Gottes, herrschen darf.
Das nennt die Bibel Sünde.

Aber was machen wir?
Wir legen Bilder vom Lamm
auf unseres Herzens Thron.
Vorstellungen, gefärbte, dazu gemalte,
ja wir malen sogar das Lamm
mit unseren Farben an.

Das lässt es aber nicht zu.
Es geht,
es verlässt den Tempel,
und ein Götze sitzt darauf.
Ein Anstatt-Lamm.
Ein Anstatt-Christus.

Denn was sagt die Schrift im
7. Kapitel vom Johannesevangelium:

"Wer an mich glaubt,
wie die Schrift sagt,
von dessen Leib
werden Ströme lebendigen Wassers fließen“.

Wo sind diese Wasserströme?
Ich ringe darum, Tag und Nacht,
ich will sie sehen,
mit meinen inneren Augen.
Dazu erleuchte er mir meine Herzensaugen,
wie die Schrift sagt.



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Epheser 1, 17-19
17 dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus,
der Vater der Herrlichkeit,
euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung,
ihn zu erkennen.

18 Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens,
damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid,
wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist

19 und wie überschwänglich groß seine Kraft an uns ist,
die wir glauben durch die Wirkung seiner mächtigen Stärke.
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Das ist keine weltfremde Sache.
Doch eigentlich schon,
weltfremd in dem Sinne,
dass die Welt keinen Zugriff darauf hat.

Nicht weltfremd, weil wir nicht abheben,
sondern ganz real mit unseren Gefühlen und Gedanken da sind.
Aber eben halt auch mit einem Siegesglauben,
der die Welt überwunden hat.


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10 HERR, sei mir gnädig,
denn mir ist angst! ....
Psalm 31, 10 a
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Ja, mir ist angst,
eine gewisse Angst,
dass er nicht in mir herrschen kann,
weil ich nicht ehrlich zu ihm bin.
Mich nicht ehrlich seinem Wort stelle.
Weil ich selbstgerecht und unbarmherzig handle.

Haben wir etwas anderes zu fürchten?



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Matthäus 10, Verse 22 und 26-28

22 Und ihr werdet gehasst werden
von jedermann um meines Namens willen.
Wer aber bis an das Ende beharrt,
der wird selig.


26 Darum fürchtet euch nicht vor ihnen.
Denn es ist nichts verborgen,
was nicht offenbar wird,
und nichts geheim,
was man nicht wissen wird.

27 Was ich euch sage in der Finsternis,
das redet im Licht;
und was euch gesagt wird in das Ohr,
das verkündigt auf den Dächern.

28 Und fürchtet euch nicht vor denen,
die den Leib töten,
doch die Seele nicht töten können;
fürchtet viel mehr den,
der Leib und Seele verderben kann in der Hölle.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Nein.


Das ist unser Furcht und Zittern
in diesem vergänglichen Körper.
Dass wir es nicht besitzen,
sondern dass wir es uns zugesprochen bekamen
und wir diese Gewissheit nur im kindlichen Vertrauen
des Glaubens fassen können.


Wie immer komme ich auf die Verse
Markus 10, 15 und Matthäus 18,3 zurück,
in Verbindung mit Matthäus 11, 25-30.
Davon hier:



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Markus 10, 15
15 Wahrlich, ich sage euch:
Wer das Reich Gottes
nicht empfängt wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen.

*

Matthäus 11, 25-30
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.

26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.

27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.

28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.

29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Ist das nicht langweilig, immer wieder das Gleiche?
werde ich vermutlich gefragt.
Und,
geschehen diese Verse in deinem und meinem Leben.
Wo sind ihre Früchte?

Viele fühlen sich hinterfragt,
und reagieren vielleicht mitunter beleidigt.

Aber da ist gut so.
Es muss auf den Tisch.
Was in unserem Herzen ist.
Und das Beleidigtsein zeigt,
da ist noch etwas anderes in mir,
eine Vorstellung an der ich festhalte.

Wir machen eine kurze Bilanz und stellen fest,
was wir schon alles gemacht haben .....
Wir wissen davon.


Aber im Gericht,
wissen ein Teil von Jesu Nachfolgern überhaupt nicht,
was sie gemacht haben,
und er erzählt es ihnen.

Und der Teil, der meint,
zu wissen, was er gemacht hat,
der wird von Jesus nicht erkannt sondern sogar abgelehnt.
Das ist bitter.
Total bitter und traurig.

Denn jedes Mal,
wenn Gott
irgend etwas in meinem Leben zustande gebracht hat,
dass man sagen müsste,
das ist doch zu loben,
da wundere ich mich,
wie das zustande kommen konnte.

Ich konnte mich nicht erinnern.

Weil, als es geschah,
ich meistens so desolat war,
dass ich keinerlei Bewusstsein dafür hatte.

Es geschah mehr als dass ich es "tat".

Mir geht das mit diesen Texten hier auch so,
ich sitze da und weiß nichts,
ich weiß nicht was ich schreiben soll.
Ich fühle mich total unfähig
(aber danach geht es ja nicht, nach dem Fühlen)

Ich finde auch in mir keine Legitimation
etwa zu schreiben.
Da ist einfach nichts.
Ist das nicht herrlich?

Da ist eine solch große Freiheit plötzlich da.
Ich kann nichts bringen,
ich muss nichts bringen,
ich muss mich nicht verbiegen,
ich muss nicht genügen,
keinen Test absolvieren ... .
und plötzlich geschieht es.

In meine Armut hinein ...
Gedanken entstehen und Finger schreiben.
Nichts perfektes,
nichts besonderes,
sie schreiben einfach.

Stückwerksgedanken,
sie müssen nicht überzeugen,
sie wollen einfach nur dastehen.
Sie wollen nicht hauen,
zumindest keine Menschen, weil diese
nicht unsere Feinde sind.

Die Stückwerksgedanken,
sie wollen nur sein.
Es sind keine Offenbarungen,
es ist nicht Gottes Wort - Gott sei Dank.

Es sind gedachte Gedanken.
Im Wissen darum,
dass sie nicht perfekt sein müssen,
nicht literarisch schön.
Nicht wohl reflektiert.

Und dann geht es mir wie David.
Gott zeigt mir seine Stadt,
seine Verheißungen in seinem Wort.

Er wirkt ein Erkennen seines Willens,
dass er mein Schirm und Schild,
ja mein sehr sehr großer Lohn ist.

Er selbst,
ohne dass ich was dafür und dazu tun kann.
Es ist alle Gnade.
Und eine schöne große Freiheit.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
22 Gelobt sei der HERR;
denn er
hat seine wunderbare Güte
mir erwiesen
in einer festen Stadt.

23 Ich sprach wohl in meinem Zagen:
Ich bin von deinen Augen verstoßen.
Doch du hörtest
die Stimme meines Flehens,
als ich zu dir schrie.

24 Liebet den HERRN,
alle seine Heiligen!
Die Gläubigen behütet der HERR
und vergilt reichlich dem,
der Hochmut übt.

25 Seid getrost und unverzagt alle,
die ihr des HERRN harret!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Und der HERR, er ist der Einzige,
dem ich vertrauen kann und darf.
Alles andere ist eine Überforderung
für mich und andere.

Ich schrei nach ihm,
und er erhört mich.
Ich hab' ja nur ihn.
Wer will denn wirklich helfen können?
Wer?

Er ist meine Zuflucht und mein Halt.
Er ist meine neue Identität,
sein Wollen, sein Wort, sein Sohn.



Aus dieser Haltung heraus beten wir:


++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2 Herr, auf dich traue ich, /
lass mich nimmermehr
zuschanden werden,
errette mich
durch deine Gerechtigkeit!

3 Neige deine Ohren zu mir,
hilf mir eilends!
Sei mir ein starker Fels
und eine Burg,
dass du mir helfest!

4 Denn du
bist mein Fels und meine Burg,
und um deines Namens willen
wollest du mich leiten und führen.

5 Du wollest mich aus dem Netze ziehen, /
das sie mir heimlich stellten;
denn du bist meine Stärke.

6 In deine Hände
befehle ich meinen Geist;
du hast mich erlöst,
Herr, du treuer Gott.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Ich aber bin Kind.
Ich empfange bleibend sein Reich als ein Mensch,
der wie ein Kind geworden ist.

Und er hat mich von obenher neu gezeugt
durch sein Wort.

Nicht durch mechanisierte Abläufe
am falschen Ort zur falschen Zeit,.

sondern in seiner Zeit.
Oft in dem Stall meiner Sünde und Schuld.
Dort ist er hineingekommen.
Nicht mit Gewalt
hat er die Tür meines Herzens eingetreten.

Sondern sanft wie auf einem jungen Eselstier,
so kam mein mich rettender König in Demut zu mir.

So ist er mein Licht und meine ganze Zuversicht.
Und auch, wenn mich da und dort
ein "Fehl" übereilt,
hat er mir seine Gnade der Umkehr zugeteilt.

Daher hoffe ich auf ihn,
das ist sein in mir gewirkter Sinn.

Er hat es begonnen,
er wird es auch gut vollenden.
Denn meine Zeit steht in seinen Händen:



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
15 Ich aber, HERR,
hoffe auf dich und spreche:
Du bist mein Gott!

16 Meine Zeit
steht in deinen Händen.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Und auch wenn immer wieder einmal die Angst einkehrt,
sie hat kein Recht,
dass sie mich lang beschwert.
Ich laufe zu ihm, meinen Hirten hin,
und er läuft mir entgegen.

Das tut er immer,
auf den schmalen Wegen.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
10 HERR, sei mir gnädig,
denn mir ist angst!
Mein Auge
ist trübe geworden vor Gram,
matt meine Seele und mein Leib.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



So macht er mein Auge durch seine Gnade wieder licht.
Und meine Angst stirbt
an seiner großen Freude und Zuversicht.


Er aber wird mich aus meinem Glimmen,
und aus meinem Geknickt-Sein mich erheben,
stets hinein in seine Gegenwart,
in sein Erkennen, denn das ist das ewige Leben.


Danke für das Lesen. 🌸

.


Verfasst: 02.12.2023, 07:48 Uhr

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