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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 05.06.2023, -Wir haben eine vielfache Verantwortung-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 05.06.2023



Der Losungsvers ist aus Vers 19, aus Jesaja 38


Aus dem Lied des
erkrankten Königs Hiskia


16 Herr, davon lebt man,
und allein darin liegt meines Lebens Kraft:
Du lässt mich genesen und am Leben bleiben.

17 Siehe, um Trost war mir sehr bange.
Du aber hast dich meiner Seele
herzlich angenommen,
dass sie nicht verdürbe;
denn du wirfst alle meine Sünden
hinter dich zurück.

18 Denn die Toten loben dich nicht,
und der Tod rühmt dich nicht,
und die in die Grube fahren,
warten nicht auf deine Treue;

19 sondern allein, die da leben,
loben dich so wie ich heute.
Der Vater macht den Kindern
deine Treue kund.

20 Der HERR hat mir geholfen,
darum wollen wir singen und spielen,
solange wir leben,
im Hause des HERRN!



Der Vater macht den Kindern
deine Treue kund.

Der Vater gibt das Wissen
um die Treue seines Gottes weiter.
Das war der Wunsch,
das geschah auch oft,
leider nicht so oft genug.

Und auch zu Hiskias Zeiten,
Hiskias war ja Ahas Sohn,
der tat nicht was Gott gefiel,
selbst in der Not,
aß Ahas lieber anderes Brot.

Hiskia war aber nicht so gewesen.



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2. Könige 19, 5-7
5 Er vertraute dem HERRN,
dem Gott Israels,
sodass unter allen Königen von Juda
seinesgleichen nach ihm nicht war
noch vor ihm gewesen ist.

6 Er hing dem HERRN an
und wich nicht von ihm ab
und hielt seine Gebote,
die der HERR dem Mose geboten hatte.

7 Und der HERR war mit ihm,
und alles, was er unternahm, gelang ihm.
Und er wurde abtrünnig
vom König von Assyrien
und war ihm nicht mehr untertan.
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Mit 25 Jahren wurde er König,
als er ca. 28-29 Jahre alt,
erlebte er wie Samaria belagert wurde.

Als er 30-31 Jahre alt war,
wurde Samaria eingenommen,
die Hauptstadt des Nordreichs,
und führte Israel weg, Israel wurde deportiert.

Dann wurde auch Jerusalem belagert
und auf eine
wunderbare Art gerettet.

Dabei wurde Gott mehrmals verspottet
von den Oberen der Assyrer.
Hiskia zerriss seine Kleider und betete.
Er ging zu Gott und breitete den Brief
des Rabschakes,
des obersten assyrischen Beamten, vor Gott aus.

Er weist vor Gott auf dieses Schmähung hin und
und Gott antwortet durch Jesaja.
unter anderem:



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2. Könige 19, 34
34 Und ich will diese Stadt beschirmen,
dass ich sie errette um meinetwillen
und um meines Knechtes David willen.
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Und so richtete der Engel des HERRN
ein großes Gericht
im Heer der Assyrer an.
Der König Sanherib kehrte nach Assyrien,
nach Ninive zurück.
Dort wurde er ermordet.

Zu dieser Zeit wurde Hiskia todkrank.
Gott lies Hiskia durch Jesaja mitteilen,
dass er, Hiskia, sterben würde.

Hiskia betete sehr und weinte.
Gott fügte seinem Leben noch 15 weitere Jahre hinzu.

Da Hiskia 29 Jahre regierte,
war die Erkrankung in seinem 14. Regierungsjahr.
da war Hiskia etwa 39 Jahre alt.

In dieser Zeit hatte Hiskia ein Lied geschrieben.
Es ist in Jesaja 39 aufgezeichnet.



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9 Dies ist das Lied Hiskias,
des Königs von Juda,
als er krank gewesen
und von seiner Krankheit
gesund geworden war:

10 Ich sprach:
In der Mitte meines Lebens muss ich dahinfahren,
zu des Totenreichs Pforten
bin ich befohlen für den Rest meiner Jahre.

11 Ich sprach:
Nun werde ich nicht mehr sehen den HERRN,
ja, den HERRN im Lande der Lebendigen,
nicht mehr schauen die Menschen,
mit denen, die auf der Welt sind.

12 Meine Hütte ist abgebrochen
und über mir weggenommen
wie eines Hirten Zelt.
Zu Ende gewebt
hab ich mein Leben wie ein Weber;
er schneidet mich ab vom Faden.
Tag und Nacht gibst du mich preis;

13 bis zum Morgen schreie ich um Hilfe;
aber er zerbricht mir alle meine Knochen
wie ein Löwe;
Tag und Nacht gibst du mich preis.

14 Ich zwitschere wie eine Schwalbe
und gurre wie eine Taube.
Meine Augen sehen verlangend nach oben:
Herr, ich leide Not, tritt für mich ein!

15 Was soll ich reden und was ihm sagen?
Er hat’s getan!
Entflohen ist all mein Schlaf
bei solcher Betrübnis meiner Seele.

16 Herr, davon lebt man,
und allein darin liegt meines Lebens Kraft:
Du lässt mich genesen und am Leben bleiben.

17 Siehe, um Trost war mir sehr bange.
Du aber hast dich meiner Seele
herzlich angenommen, dass sie nicht verdürbe;
denn du wirfst alle meine Sünden hinter dich zurück.

18 Denn die Toten loben dich nicht,
und der Tod rühmt dich nicht,
und die in die Grube fahren,
warten nicht auf deine Treue;

19 sondern allein, die da leben,
loben dich so wie ich heute.
Der Vater macht den Kindern deine Treue kund.

20 Der HERR hat mir geholfen,
darum wollen wir singen und spielen,
solange wir leben, im Hause des HERRN!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



Hiskia wurde dann wieder gesund.

"Der Vater macht den Kindern
deine Treue kund."

Mir fallen dazu zwei Gedanken ein.

Einmal, dass nur lebendige Menschen,
also auch lebendige Väter,
sie sind noch am Leben,
nur Lebendige können den Kindern
der Väter mit Gott
diese erlebten Dinge weitergeben.

Und es gab ja auch etwas zum Weitergeben.
Jerusalem war belagert und wurde gerettet.

Und es ist so wichtig, den Kindern
das Erlebte mit Gott weiter zu geben.
Vorausgesetzt man lebte mit Gott.
Sonst hat man wenig zu erzählen.
Sonst ist Gott relativ ohne Bedeutung.

Dann aber wird das Kind in die Welt hinausgeschickt,
ohne zu wissen,
dass es jemand gibt,
vor dem man die Drohbriefe
des Lebens ausbreiten kann.

Dass es jemand gibt,
zu dem man eilen kann,
nach ihm rufen kann,
vor und zu ihm weinen kann, schreien kann ....

Gott schenke Gnade,
dass wir das tun und tun werden.


Ja, und der andere,
weniger ins Auge springende Gedanke,

dass Hiskia sich als Vater des Volks sah,
und sich in der Verantwortung stehen,
weiter zu geben
was er mit Gott erlebt hat.

Wir sehen hier,
dass das Verhalten einer Person,
einer Regierungsperson,
sehr viel ausmacht.


Hiskia, so sagt der Schreiber der Chronik,
hat es Gott nicht gedankt.
Was war passiert? Genaues steht hier nicht.



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2. Chronik 32, 25 ff
25 Aber Hiskia vergalt nicht nach dem,
was ihm geschehen war;
denn sein Herz überhob sich.
Darum kam der Zorn über ihn
und über Juda und Jerusalem.

26 Da demütigte sich Hiskia darüber,
dass sein Herz sich überhoben hatte,
samt denen in Jerusalem.
Darum kam der Zorn des HERRN nicht über sie,
solange Hiskia lebte.

27 Und Hiskia hatte sehr großen Reichtum und Ehre
und sammelte sich Schätze von Silber,
Gold, Edelsteinen, Spezerei, Schilden
und allerlei kostbarem Gerät ....

29 ... denn Gott gab ihm sehr großes Gut.

30 ... denn es gelangen Hiskia alle seine Werke.
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Dann verlies ihn Gott, um ihn zu prüfen.
Und die Prüfung hatte Hiskia nicht bestanden.
Er hatte babylonischen Gesandten alle Schätze gezeigt.
Das war Gott nicht recht gewesen.



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31 Als aber die Botschafter der Fürsten von Babel
zu ihm gesandt waren,
um nach dem Wunder zu fragen,
das im Lande geschehen war, verließ ihn Gott,
um ihn zu versuchen, auf dass kund würde alles,
was in seinem Herzen war.
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Während der Bericht der Chronik hier schließt:



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32 Was aber mehr von Hiskia zu sagen ist
und seine barmherzigen Taten,
siehe, das steht geschrieben
in den Geschichten des Propheten Jesaja,
des Sohnes des Amoz,
im Buch der Könige von Juda und Israel.
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berichtet das 2. Königsbuch im 20. Kapitel
näheres über diesen Besuch.
Und auch über die Kritik, die Gott ihm
durch Jesaja ausrichten lies.

Das alles einmal,
die Schätze, die er den Gesandten gezeigt hatte,
das alles einmal nach Babylon kommt.
Dazu auch ein Teil seiner Söhne.

Hiskia hat das akzeptiert und gesagt,



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19 Hiskia aber sprach zu Jesaja:
Das Wort des HERRN ist gut,
das du geredet hast; denn er dachte:
Es wird doch Friede und Sicherheit sein
zu meinen Zeiten.
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Dass hört sich nun ein wenig an wie
nach mir die Sintflut.
Wir lesen hier nicht mehr,
dass Hiskia sich demütigte und umkehrte.


Dennoch steht in der Bibel der Satz,
wie er bereits hier eingangs steht:



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2. Könige 19, 5-7
5 Er vertraute dem HERRN,
dem Gott Israels,
sodass unter allen Königen von Juda
seinesgleichen nach ihm nicht war
noch vor ihm gewesen ist.
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Man sieht aber im Nachhinein,
dass das Volk nicht umkehrte,
oft hielt es sich nur solange bei Gott,
wie der König.

Kam aber ein König, der tat, was Gott missfiel,
war es schnell beim Götzendienst.
Bekehrte sich dann dieser König,
wie z. B. Manasse,
so kehrte es auch um.

So bestand eine Wechselbeziehung zwischen Volk und König.
Aber beide waren, jeder für sich, verantwortlich.

Das ist in unserer Demokratie heute nicht anders.
Jeder ist für sich verantwortlich.

So bleibt die Vermutung,
dass eben die Väter nicht durchgehend
mit Gott lebten.

Und von daher auch ihren Söhnen nichts von der Treue
Gottes erzählen konnten.

Sie konnten es vielleicht immer erst dann,
wenn Gott sie aus irgendeinem Schlamassel herausholte,


Warum?

Weil mindestens einer
an verantwortlicher Stelle
auf Gott sah und betete.

Gott erhörte selbst Manasse,
der schlimmste König, den Juda vermutlich hatte,
und schenkte ihm im Gefängnis eine Umkehr.
Die war wirklich radikal.



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Der Vater macht den Kindern
deine Treue kund.
Jesaja 38, 19b
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Verfasst: 05.06.2023, 05:40 Uhr

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