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freiheitdings Blog

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65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 1.1.2025, -Gnade ist Gott erkennen, unsere Früchte spiegeln unsere Liebe wieder.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 1.1.2025



Sage nicht:
"Ich bin zu jung",
sondern du sollst gehen,
wohin ich dich sende,
und predigen alles,
was ich dir gebiete.
Jeremia 1, 7


Der Lehrtext:


Paulus schreibt:
Ich schäme mich des Evangeliums nicht.
Römer 1, 16


Mit 8 Jahren war Josia König geworden.
Gerade war sein Vater Amon
nach zweijähriger Regierungszeit,
im Alter von 24 Jahren,
von seinen "Großen" erschlagen worden.

Das heißt, mit 5-6 Jahren
konnte Josia noch auf dem Schoß des
umgekehrten, zu Gott zurückgekommenen
Großvaters Manasse gesessen haben.
Könnte, konnte, hätte … .

Möglicherweise hatte ja Josias Mutter Jedida,
die vermutlich ja auch jetzt durch Amons Tod
Witwe geworden war,
einen Anteil an Josias Geradlinigkeit.

Es werden aber auch noch etliche dagewesen sein,
die ihre Knie nicht gebeugt haben
vor den vielen Götzenbildern.
Auch diese werden Gott angebetet
und um Hilfe geschrien haben.

Es war eine große Gnade.
Man hatte also noch genügend Überlieferungen,
um zu wissen, was Gott wollte.
Aber nicht mehr so genau,
denn das Buch des Gesetzes
war verschlampert worden?!?

Oder sagen wir eher, versteckt worden,
beschützt worden,
damit es nicht
zu Manasses oder zur Zeit anderer
gottlosen Könige verbrannt wurde.

Mit 16 Jahren fing Josia an,
den Gott seines Vorfahren Davids zu suchen.

Mit 20 Jahren beschloss er,
Juda und Jerusalem von den Götzenbildern
und Altären zu reinigen.

Als Josia etwa 21 Jahre alt war,
empfing Jeremia seine Berufung.

Man nimmt an,
dass Jeremia auch etwa in diesem Alter war.

Er stammte aus einem Priestergschlecht in Anatot,
etwa 5-6 km nordöstlich von Jerusalem,
dieser Ort war nach Josua 21, 18
neben 12 anderen Städten mit deren Weidegründen,
den Söhnen Aarons, den Leviten, übergeben worden.


Hier,
der junge König,
der mit ganzem Herzen Gott nachfolgen wollte,
da, der junge Mann Jeremia,
dem die Aufgabe zu groß wirkte.



+++++++
4 Und des HERRN Wort geschah zu mir: 

5 Ich kannte dich,
ehe ich dich im Mutterleibe bereitete,
und sonderte dich aus,
ehe du von der Mutter geboren wurdest,
und bestellte dich zum Propheten für die Völker. 

6 Ich aber sprach:
Ach, Herr HERR,
ich tauge nicht zu predigen;
denn ich bin zu jung. 

7 Der HERR sprach aber zu mir:
Sage nicht:
»Ich bin zu jung«,
sondern du sollst gehen,
wohin ich dich sende,
und predigen alles,
was ich dir gebiete. 

8 Fürchte dich nicht vor ihnen;
denn ich bin bei dir und will dich erretten,
spricht der HERR. 

9 Und der HERR streckte seine Hand aus
und rührte meinen Mund an
und sprach zu mir:
Siehe,
ich lege meine Worte in deinen Mund. 

10 Siehe,
ich setze dich heute
über Völker und Königreiche,
dass du ausreißen und einreißen,
zerstören und verderben sollst
und bauen und pflanzen. 
+++++++



Jeremia darf noch 17-18 Jahre
von Josias Regierungszeit mit erleben.

Als Josia etwa 26 Jahre alt ist,
wird das Gesetzbuch gefunden.
Das führt zur Umkehr und zu einem Passahfest,
wie es selbst unter David und Salomo nicht gehalten wurde.

Als Josia denn im Kampf mir Pharao Necho stirbt,
war das ein schwarzer Tag für Jerusalem.

Jene Menschen,
die Josias Reformen nur halbherzig mitmachten,
drängten wieder nach oben,
und verfolgten weiter ihre kleinen Interessen.

Das kann man später auch aus einem Kontakt
von Zedekia mit Jeremia herauslesen,
als Jeremia gefangen war.

Aber was war mit Josia geschehen,
er konnte vermutlich nicht verstehen,
dass Gott durch den Pharao sprach.

Denn wie sollte Gott durch einen heidnischen
gottlosen König sprechen,
und nicht durch ihn, durch den Gott so viel
für das Volk getan hatte.

Vermutlich konnte er das nicht glauben,
Wir lesen aber auch nichts darüber,
dass Josia Gott befragt hätte,
wie David oder Hiskia es taten.

Vielleicht starb er aber auch,
um der Herzenshaltung des sündigen Volkes willen,
das nicht wirklich oder nur halbherzig zu Gott umgekehrt war.

Dass Gott das angekündigte Gericht
über die Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit
bald herbei führen wollte,
weil das Blut der vielen Opfer nach Vergeltung schrie.



Nach Josias Tod ging es daher nur noch abwärts in der Politik.

Abwärts ging es aber auch schon,
als Jeremia geboren wurde.
Da herrschte noch Manasse.
Und auch die 2 jährige Regentschaft Amons
musste Jeremia miterleben.

Josias Königsherrschaft,
sie war noch einmal
wie ein warmer Regen der Gnade Gottes.


Jeremia aber,
er wird die Wegführung Judas und Jerusalems erleben.

Die Zerstörung der Stadt
und das Verbrennen des Tempels.
Etwas,
was zu dieser Zeit der Berufung
für ihn noch völlig unvorstellbar war.

Es ist eine angstmachende Prophetie,
als Gott sagt:


+++++++
10 Siehe,
ich setze dich heute
über Völker und Königreiche,
dass du ausreißen und einreißen,
zerstören und verderben sollst
und bauen und pflanzen. 
+++++++


Aber auch hier,
es kommt Gericht und Zerstörung,
ein Bauen und Pflanzen.

Das Buch Jeremia ist ein schweres,
schmerzhaftes Buch.



Es berichtet über die Untreue des Volkes Gottes,
as immer wieder erwähnte Angebot Gottes zur Umkehr.

Das Herannahen des Feindes, die Schuld Jerusalems,
die Androhung der Vernichtung des Tempels,
die Warnung vor falschen Gottesdienst,
es deckt Verblendung und Betrug,
und das sich Stützen auf falsche Sicherheiten auf.

Es berichtet über die Vorhersagen
über das zerstörte Land,
über den gebrochenen Bund,
sowie über die Verfolgung des Propheten.

Es zeigt Gottes Klage, die Klage des Propheten,
es erinnert immer wieder an den Aufruf zur Umkehr.

Gott spricht durch Jeremia
gegen die bösen Hirten und die falschen Propheten,
sowie gegen falsche Frömmigkeit,

Gott weist auf die Dauer des Exils hin.
Er macht seinen Zorn deutlich,
auch gegenüber den Nachbarvölkern.
Er klagt über den Mord an dem Propheten Uria


Und jetzt bin ich erst bei Kapitel 26.
Und ab Kapitel dreißig beginnt das Bauen und Pflanzen.

Israels Befreiung, Heilung der Wunden,
Wiederaufbau Jerusalems, Heimkehr,
Ende der Klage, die neue Saat,
das unverbrüchliche Heil.


Es berichtet von der geplanten Flucht
der Übriggebliebenen nach Ägypten,
von den Warnungen Jeremias vor Ägypten,
von dem Aufenthalt in Ägypten.

Vom Götzendienst, des Anbetens der Himmelskönigin,
bis hin zur Niederlage Ägyptens,
und der Zusammenfassung der Eroberung Jerusalems.
Aber auch das Vorhersehen der Zerstörung von Babel.


Das ist kein vollständiger Auszug.
Aber,
wie kein anderer Prophet war Jeremia
in das Schicksal und Leid seines Volkes eingebunden.

Und es ist die Gnade Gottes,
die ihn durchgetragen hat.
Es ist eine innige Beziehung zu Gott.



+++++++
Jeremia 17, 14
Heile du mich, HERR, so werde ich heil;
hilf du mir, so ist mir geholfen;
denn du bist mein Ruhm. 
+++++++


Gott vermag durch viel oder wenig zu helfen.
Durch jung oder alt,
durch Gesundheit oder Krankheit,
bei Fruchtbarkeit oder bei Unfruchtbarkeit.

Er ist ein Gott, der das Unmögliche vermag.

Das tat er auch bei Jeremia.

Das tut er auch bei uns.
Das Unmögliche.
Dass sich unser Herz ihm ganz zuwendet,
Mit aller Kraft, mit allem was wir haben.
Mit allem, was wir sind.

Ist dir das nicht auch unmöglich???

Es liegt nicht an jemandes Wollen und Laufen,



+++++++
Römer 9, 15-16
15 Denn er spricht zu Mose:
"Wem ich gnädig bin,
dem bin ich gnädig;
und wessen ich mich erbarme,
dessen erbarme ich mich."

16 So liegt es nun nicht
an jemandes Wollen oder Laufen,
sondern an Gottes Erbarmen. 
+++++++


Ist das nicht ein Zustand, der uns befreit?
Eine Befreiung ungeniert
das Evangelium auf viele Weisen weiter zugeben?

Gott hat sein Evangelium lieb.
Diese frohmachende, befreiende Botschaft,
die ihr Werk tun wird.


Und uns gilt die gleiche Verheißung, die er schon
am Ende des ersten Kapitels zu Josia sagte:



+++++++
Jeremia 1, 17-19
17 So gürte nun deine Lenden
und mache dich auf und predige ihnen alles,
was ich dir gebiete.
Erschrick nicht vor ihnen,
auf dass ich dich nicht erschrecke vor ihnen! 

18 Denn ich will dich heute zur festen Stadt,
zur eisernen Säule,
zur ehernen Mauer machen
wider das ganze Land:
wider die Könige Judas,
wider seine Großen,
wider seine Priester,
wider das Volk des Landes, 

19 dass, wenn sie auch wider dich streiten,
sie dir dennoch nichts anhaben können;
denn ich bin bei dir,
spricht der HERR,
dass ich dich errette. 
+++++++


Wie er uns errettet,
ob wir dabei mit dem Körper umkommen oder nicht,
er vermag uns durch ein Wort
aufzuwecken aus dem Tod
und mit neuen Kleidern kleiden.



Fest steht,
dass Gott,
dass unser Vater im Himmel,
alles investiert hat, um uns zu retten.

Und die Höhe des Einsatzes ist ein Hinweis,
auf das Maß der Verlorenheit und Verdammnis,
der wir ohne Jesus entgegen leben.



Der Vater lässt im Sohn sein eigenes Leben,
der Sohn lässt sein Leben aus Liebe zum Vater,
aus Liebe zu dessen Liebe zu uns Menschen.

Dort am Kreuz auf Golgatha verurteilt Gott unsere Sünde,
unsere zutiefst in uns wohnende Falschheit
und Feindschaft, unsere Illoyalität zu Gott.
Unsere Feindschaft zu seiner Liebe.
Unser ständiges Verwoben-Sein mit der Lüge.

Er zahlt dort für unsere Schuld,
und opfert sich für unsere Freiheit.

Hier stirbt Jesus, die menschgewordene,
fleischgewordene Liebe des Vaters.
für uns Menschen.

Was suche ich die Schuld bei den Toten.
Der Lebendige hat sie für sie getragen,
Es gibt ein echtes Vergeben,
wacht auf und betretet beim Kreuz Jesu das Leben.

Wacht auf,
in dem ihr wie ein Kind werdet,
das sich nicht
mehr an den Lügen der Vergänglichkeit erdet.

Sondern das nach Golgatha geht,
dort unter dem Kreuz von Jesu Liebe steht,
um dort Gottes Reich zu empfangen,
um dort einen liebenden Vater zu empfangen,
von oben her neu geboren zu werden.

Ein Umsteigebahnhof ist das Leben auf Erden.

Dem Weisen und Klugen verborgen,
doch der Mensch, der wie ein Kind geworden ist,
er empfängt ein ewiges "Geborgen",
weil er durch Jesus in Gottes Liebe ist.


"Vater, erbarme dich,
über uns selbst,
über unseren Blick auf andere Menschen,
deren Schuld du auch getragen hast."

"Wirke durch deinen Geist Gnade in uns
und in ihnen."

"Wirke auch Gnade deinem Volk Israel,
näher kommt die Zeit,
immer näher kommt die Zeit mit dem Freudenöl.
Mit dem Erscheinen deiner Gegenwart und Gerechtigkeit."

"Danke Vater, für deine große Gnade,
hilf uns alles mit Augen deiner Gnade zu sehen,
es zu prüfen und das Gute zu behalten."

"Bei deiner Gnade bleibt alles beim Alten.
Dein Licht verändert sich nicht.
Deine Wahrheit bringt weiter Klarheit.
Deine Güte ist wie immer
alle Morgen neu,
und wie immer
bist du uns in deiner Gnade treu."



+++++++
Sage nicht:
"Ich bin zu jung",
sondern du sollst gehen,
wohin ich dich sende,
und predigen alles,
was ich dir gebiete.
Jeremia 1, 7


Der Lehrtext:


Paulus schreibt:
Ich schäme mich des Evangeliums nicht.
Römer 1, 16
+++++++


Danke, für das Lesen. 💐



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Verfasst: 01.01.2025, 10:56 Uhr

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