(dla011222)
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 1.12.2022
Der Losungstext ist Vers 3 aus 1. Mose 35
1 Und Gott sprach zu Jakob:
Mach dich auf
und zieh nach Bethel
und wohne daselbst
und errichte dort einen Altar
dem Gott, der dir erschien,
als du flohst
vor deinem Bruder Esau.
2 Da sprach Jakob
zu seinem Hause
und zu allen, die mit ihm waren:
Tut von euch die fremden Götter,
die unter euch sind,
und reinigt euch
und wechselt eure Kleider,
3 und lasst uns aufbrechen
und nach Bethel ziehen,
dass ich dort
einen Altar errichte dem Gott,
der mich erhört hat
zur Zeit meiner Trübsal
und mit mir gewesen
ist auf dem Wege,
den ich gezogen bin.
1. Mose 35,3
Bethel nannte Jakob diesen Ort,
damals zog er von seinen Eltern fort,
und schlief hier,
träumte von der Himmelsleiter.
Gott war ihm im Traum erschienen,
gab seinen Segen von Abraham an Isaak
und in dieser Nacht an Jakob weiter.
Jakob war das dennoch nicht ganz geheuer,
er glaubte und er glaubte nicht,
es brannte noch nicht das ganze Feuer,
viel versuchte er nach mancher Lesart
Gott zu unterstützen,
aber ob die Art und Weise Gottes Wille war?
"Wenn"
"Würde"
"dann!"
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1, Mose 28, 18-22,
18 Und Jakob stand früh am Morgen auf
und nahm den Stein,
den er zu seinen Häupten gelegt hatte,
und richtete ihn auf zu einem Steinmal
und goss Öl oben darauf
19 und nannte die Stätte Bethel[2];
vorher aber hieß die Stadt Lus.
20 Und Jakob tat ein Gelübde
und sprach:
Wird Gott mit mir sein
und mich behüten auf dem Wege,
den ich reise,
und mir Brot zu essen geben
und Kleider anzuziehen
21 und mich mit Frieden
wieder heim zu meinem Vater bringen,
so soll der HERR mein Gott sein.
22 Und dieser Stein,
den ich aufgerichtet habe
zu einem Steinmal,
soll ein Gotteshaus werden;
und von allem,
was du mir gibst,
will ich dir den Zehnten geben.
[2] Bethel bedeutet Gotteshaus.
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Na ja,
Gott hat ihn schon diese Jahre geführt,
und Jakob hat stets dabei nachgeholfen.
Am Jabbokfluss hatte Jakob dann
mit einem Mann gekämpft.
Und dieser andere konnte nicht
gegen Jakob gewinnen.
So hat er Jakob gewaltig auf die Hüfte geschlagen.
Als er nämlich Jakob auf die Hüfte schlug,
hatte dieser nicht mehr Kraft zum Stehen genug,
und musste sich an den anderen klammern.
Jakob rief:
"Ich lasse dich nicht,
es sei denn, du segnest mich"
In diesem Moment gab Jakob sich frei.
Er hing sich an Gott,
an jener Stätte,
wie eine Klette.
Dieser musste anerkennend sagen,
dass Jakob mit Gott gerungen hatte
und den Sieg davon getragen,
Und für sein neues Leben
hat Gott Jakob den Namen Israel gegeben.
Israel, ein mit Gott Kämpfender.
Ab da war Jakob am Hinken,
und da ist auch gerade die Sonne aufgegangen.
Als später Rahel starb,
und noch später Josef, so hatte er gedacht,
da fühlte er immer wieder die Sonne sinken,
und geriet wohl
nach dem Josef nicht mehr bei ihm war,
in eine lange Traurigkeitsnacht
Jetzt aber sagte Gott
"mach dich auf den Weg nach Bethel".
Jakob dachte, so kann ich nicht
nach Bethel,
zum "Gotteshaus" kommen.
So regelte er,
dass alle fremden Götter,
die sie von zu Hause mitgenommen,
dass die dort, wo er jetzt war,
dass die dort in die Erde kommen,
bevor sie Bethel weiter zieh'n.
Und er sagte seinen Leuten weiter,
reinigt euch alle und wechselt die Kleider.
So haben sie es dann auch gemacht.
Denn fremde Götter, ungereinigte Menschen,
und unpassende Kleider
haben nicht zu Bethel gepasst.
Und Jakob hat sich erinnert.
Ja, Gott hat ihn erhört,
und er sah,
Gott war mit ihm gewesen,
bei all der Mühe
und auch bei seinen
eigenen Unwuchten,
Gott hat es ihm gelohnt,
sogar sein Bruder Esau hat ihn verschont.
Er hat sich erinnert.
Und war jetzt unterwegs
zum Ort, wo er ein Gelübde,
ein Versprechen an Gott gab.
Gott erinnerte aber auch Jakob daran,
wer weiß,
ob dieser von selbst
daran gedacht hätte.
Komm Jakob schau dich um,
was ist jetzt dein Hab,
dein Gut?
Jetzt wo du wieder hinkommst,
and diese Leiter-Stätte.
Leer und unwürdig bist du geflohen.
In Würde, zwar hinkend,
kommst du zurück.
Vorher hast du dich selbst gegürtet,
nun gürtet dich, der du hinkst,
ein anderer, er wird dein Glück.
Gott hilft dem Jakob
sein Versprechen zu halten.
Er begegnet dann Jakob
in Bethel wieder,
und wiederholte ihm seinen neuen Namen:
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9 Und Gott erschien Jakob abermals,
nachdem er
aus Paddan-Aram gekommen war,
und segnete ihn
10 und sprach zu ihm:
Du heißt Jakob;
aber du sollst nicht mehr Jakob heißen,
sondern Israel sollst du heißen.
Und so nannte er ihn Israel.
11 Und Gott sprach zu ihm:
Ich bin der allmächtige Gott;
sei fruchtbar und mehre dich!
Ein Volk
und eine Menge von Völkern
sollen von dir kommen,
und Könige
sollen aus deinen Lenden hervorgehen,
12 und das Land,
das ich Abraham und Isaak gegeben habe,
will ich dir geben
und will’s deinem Geschlecht
nach dir geben.
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Jakob hat einen neuen Namen bekommen,
wie sein Opa auch.
Überlister, Fersenhalter, der, den Gott bewahrt,
das war sein alter Name.
Sein neuer Name Israel,
ein Gotteskämfer, ein mit Gott Kämpfender.
Diesen Namen kann man von
vielen Seiten ansehen.
Gott kämpfte und Israel an seiner Seite,
wie gegen Midian bei Gideon.
Israel kämpfte gegen Amalek,
mit Gott an seiner Seite,
während Moses Hände stützend
hochgehalten wurden.
Und Israel kämpfte mit Gott,
im Sinne von: es kämpft gegen Gott,
und Gott kämpft auch gegen Israel,
er kämpft mit Israel,
hat viele Mühe mit seinem Volk.
Aber er kämpft auch um Israel,
für Israel
dort am Kreuz ist der große Kampf,
der wirkliche,
"sein Kampf".
Das ewige Opfer,
das reine Opfer
sündlos,
schuldlos,
geheiligt, gereinigt, gültig.
Da kämpft Gott auch um sein Volk Israel,
und um uns, das neue Israel,
beide haben vor ihm Bestand,
beide richtet er mit harter
und barmherziger Hand.
Sein Volk hat ihn noch nicht
gemäß der Prophetie erkannt.
Nur vereinzelt hat sein Volk zu ihm gefunden.
Und wir, wir sind dazugekommen,
fanden ebenfalls Gnade
in seinen Wunden.
Eine wunderschöne Ruhe haben wir
in Jesus gefunden.
Der Vater ist uns gut,
der Zorn lag anstatt auf uns
auf seinem eigenen Sohn.
So gab sich Gott, jenen,
die ihn lieben,
selbst,
er gab sich selbst als Schild
und als sehr großer Lohn.
Wer sind wir,
dass wir das erfahren dürfen?
Dass Gott uns liebt
und angenommen hat?
Dass er in Jesus Christus
in uns angekommen ist,
durch seine,
unsere Schuld tragende,
Liebestat?
Doch seine Vergebung sie gilt.
Er ist unser Schild.
Er ist unser Weinstock,
unser Lebenssaft,
er ist in unserer großen Schwachheit
in unserer Unzuverlässigkeit
die Konstante und die Kraft.
So hat er sich auf dem Altar gegeben,
So reinigt er uns durch sein Opfer auf Golgatha.
So wechselt er unser altes Kleid
und gibt uns ein neues Leben,
wir, die unterwegs sind, in eine andere Zeit.
Unterwegs zu einem himmlischen Gotteshaus,
und auf der Erde
sind wir sein Tempel schon.
Unverdient gab er sich an uns,
er selbst gab sich uns zum Lohn.
Es ist seine Barmherzigkeit,
die uns aufhebt, in seine Herberge,
er, der uns in sein Leben bringt,
und es ist der schwache Kindermund,
der dennoch fröhlich und lauthals
von seiner Gnade singt.
Ob es jeden Ton richtig trifft,
sei dahingestellt,
aber Gott würde uns nicht mehr hergeben,
für nichts, nicht für alles in der Welt.
Weil er einfach der Beste ist,
unser liebender gute Vater ist.
Er hat auch uns erhört
in unserer Trübsal,
Ja, er hat uns erhört.
Und er war und wird mit uns sein.
Auf dem Weg,
auf seinem Weg,
den wir ziehen werden.
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3 und lasst uns aufbrechen
und nach Bethel ziehen,
dass ich dort
einen Altar errichte dem Gott,
der mich erhört hat
zur Zeit meiner Trübsal
und mit mir gewesen
ist auf dem Wege,
den ich gezogen bin.
1. Mose 35,3
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