Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 1.2.2023
Kehrt um zu mir,
spricht der HERR Zebaoth,
so will ich zu euch umkehren,
spricht der HERR Zebaoth.
Sacharja 1, 3
Vögel können fliegen,
Fische können schwimmen,
Mensch können umkehren,
aber auch nicht hören.
Menschen könnten umkehren,
würden sie denn hören.
Menschen können nicht fliegen,
aber schwimmen lernen, können sie.
Können Menschen Herzen kriegen,
die sich Gottes Worte zu Herzen nehmen?
Wäre das etwas, was sie können?
Zum Fliegen kann man Konstrukte bauen,
aber was baut man zum Gottvertrauen?
Umkehr ist wie Atmen der Seele,
denn man kehrt sich ja zur ewigen Liebe.
man würde ja Luft der Vergebung atmen,
man würde seinen Hass aus dem Herzen kehren,
und in dieser Welt das Schöne vermehren.
Eine Umkehr zum Licht
ist auch eine Wahrheits-Hinkehr,
was wär das schön,
wenn unser Inneres ehrlich wär?
Wir Menschen sind ja bei allem,
einst geschaffen worden
zu Gottes ewigen Wohlgefallen.
Zu einem Miteinander, zu einem Du.
Und Umkehr heißt ja schließlich
wir wenden unser Wesen
einem freundlichen treuen Heiland zu.
Allerdings müssten wir uns dann eingesteh‘n,
dass wir jene sind, die böse Wege geh‘n.
Aber „böse sein“, das wollen wir nicht,
lieber führen wir Kriege groß und klein,
dass wir Böse sind, das kann nicht sein.
Da wäre es mal wirklich nötig,
zu definieren was "böse" ist,
und im Gegensatz dazu
was ist gut, was ist ein gutes Du?
Nun hängt es ja immer im Vergleich,
mit was man sich vergleicht,
man vergleicht sich einfach
mit „Schlimmeren“,
dann hat man einen guten Schnitt erreicht.
Ich danke dir Gott,
dass ich nicht so bin,
wie der Zöllner da hinten,
kommt mir plötzlich in den Sinn.
So hat Jesus es ausgeprochen:
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Lukas 18, 9 ff (Der Pharisäer und der Zöllner)
9 Er sagte aber zu einigen,
die überzeugt waren,
fromm und gerecht zu sein,
und verachteten die andern,
dies Gleichnis:
10 Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel,
um zu beten, der eine ein Pharisäer,
der andere ein Zöllner.
11 Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst so:
Ich danke dir, Gott,
dass ich nicht bin wie die andern Leute,
Räuber, Ungerechte, Ehebrecher,
oder auch wie dieser Zöllner.
12 Ich faste zweimal in der Woche
und gebe den Zehnten von allem,
was ich einnehme.
13 Der Zöllner aber stand ferne,
wollte auch die Augen nicht aufheben
zum Himmel,
sondern schlug an seine Brust und sprach:
Gott, sei mir Sünder gnädig!
14 Ich sage euch:
Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus,
nicht jener.
Denn wer sich selbst erhöht,
der wird erniedrigt werden;
und wer sich selbst erniedrigt,
der wird erhöht werden.
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Zwei Menschentypen werden hier gemalt.
Und beide Typen können in einem Herzen sein.
Einer spricht zwar ein "DU",
"Ich danke dir Gott"
er meint aber sich.
Und dreht sich im Beten
um sein eigenes Ich.
Der andere wagt nicht einmal
ein Du zu sagen,
seine Augen aufzuheben,
zum Himmel,
viel mehr ist in seinem Gebet ein stilles Klagen:
"Gott, sei mir Sünder gnädig! "
Der letztere wurde in Gnade angesehen,
und wurde seiner Sünden ledig.
Der Fromme aber, der Religiöse,
der sein Ich
aufpäppelt im Vergleich,
und denkt,
er sei im Gebet vor Gott reich,
der sich dabei Stützen holt,
er nutzt dabei den Vergleich.
Und er verweist auf sein eigenes Tun.
Dieser Fromme ist eine lebendige Leich'.
So kann kein Mensch vor Gott besteh’n,
und in seiner schönen Ewigkeit ruh‘n.
Und seine Sprache ist schon sehr fromm.
"Danke, dass ich nicht bin wie jene......"
das spricht er und umgarnt sein Ego damit,
dass natürlich auf seinem Thron zu sich sagt,
Im Grunde zu _s_i_c_h_ sagt:
"Was ich alles tue,
da muss es ja sein,
dass ich in den Himmel komm."
Diese Herzensbewegung,
die um Gottes Anerkennung buhlt,
und sich in erhebenden,
für sich erhebenden,
sich erhöhenden,
Vergleichen suhlt ...
... und sich als "Gut" und "gerecht" darin fand,
doch es redet dabei zu einer Wand.
Denn im Himmel
herrscht Wahrheit und Gerechtigkeit,
und jede noch so kleine Schlechtigkeit,
prallt unbearbeitet vom Gericht,
sie prallt einfach ab,
sie findet kein Licht.
Denn dem Stolz wird seit Anfangszeiten,
stets von der Liebe Gottes Widerstand geleistet.
Wiewohl geht sie ihm nach
um ihn in Ehrlichkeit zu gewinnen.
Aber der Stolz ist das Böse,
und kann nicht entrinnen,
der Dunkelheit, der er dient.
Für das demütige Herz
hat Jesus am Kreuz
den Weg offen gehalten.
Der Weg zum ewigen Leben
bleibt nur jenen zerschlagenen Gestalten,
die von Sünde zerlumpt
beim Vater ankommen
und nur sie werden
von Gott in den Arm genommen.
Noch bevor sie sagen können,
oh‘ Vater sei mir gnädig
ein "Du" haben sie manchmal gar nicht gewagt,
hat er sie geküsst,
umarmt und angenommen.
Denn sie sind wie Kinder geworden,
und als solche sind sie übers Kreuz
zu Gott zurückgekommen.
Zwei Menschentypen werden hier gemalt.
Man könnte auch sagen zwei Söhne.
Der eine war von trauriger Gestalt,
der andere sah sich als der Schöne.
Der eine war äußerlich fromm
und in allem firm gewesen.
Der andere schlug an seine Brust,
dachte bei sich, ich komm,
und mein Herz ist wie ein Schweinestall.
So bin ich gewiss Gott nicht recht gewesen,
dass konnte er selbst bei sich
in seinem Herzen lesen.
Der eine hat auf das äußere geschaut,
und war mit dem frommen Dingen vertraut.
Der andere hat sich gerade so hin getraut,
hat in sich die Wahrheit gespürt,
ich bin nicht passend,
darum war er beklommen,
nicht herablassend.
Er wurde von der Vergebung berührt,
und wurde von Gott in die Arme genommen.
Ihn hat Gott gnädig angeseh‘n,
sein Gebet, sagen wir
sein ehrliches, verzweifeltes Bitten
zerknirschtes Herz, gebrochen,
ihn hat Gott, der lebendige reine Liebe ist,
ihn hat diese Liebe gerecht gesprochen.
Weil der Mensch hier
Wahrhaftigkeit lebte,
und aus Wahrhaftigkeit
ist das ewige Leben gemacht.
Ohne die Liebe zu Wahrheitsdingen,
ist noch kein Mensch zum Leben erwacht,
hat noch kein Kind
den Weg zum Vater angetreten.
Ohne die Liebe zur Wahrheit
kann auch kein Mensch,
der wie ein Kind geworden ist,
kann er auch nicht
kann es das nicht,
ehrlich zu Gott beten:
"Gott, sei mir Sünder gnädig".
Das wäre aber Umkehr,
und das wär auch bitter nötig.
Nicht ein einziges Mal,
zu einer einmaligen Ehrung,
nicht selten denken wir,
dass bei einer Bekehrung,
dass mit einer Bekehrung,
nun alles in bester Butter sei.
Aber es ist Gottes ewige Belehrung:
Wer in der Wahrheit lebt,
lebt auch immer in einer ständigen Bekehrung.
Alles andere ist ein Irrtumsbrei.
"Jede Umkehr",
Gott macht es doch deutlich,
im Gleichnis, in Lukas fünfzehn,
das Gleichnis von den verlorenen Söhnen,
ist ein Schlagen auf die eigene Brust.
"Ich kann mich einfach nicht
an dieses Lüge gewöhnen,
ich will es nicht,
ein Gedanke aus dem Licht.
Das Leben ohne Gott ist wie ein Schweinetrog.
Ich denk an Vater, in meinem Frust.
Ich werde sofort den Weg nach Hause nehmen,
Und Gott hätte ja gern,
die Umkehr, sie würde zur Lust.
Was tut Gott nicht alles,
um zu zeigen,
dass eine Umkehr zu ihm,
stets unser Bestes ist,
warum geht das so schwer in unseren Sinn?
Warum kriegen wir das nicht hin?
Zum einen müssen wir hören,
daran führt kein Weg vorbei.
Denn ohne die Aufnahme der Information,
verpassen wir die entscheidende Pin,
Gott der uns liebt,
gäb uns gern einen Lohn,
der mehr ist und größer,
als jeder Hauptgewinn.
Wir ahnen nicht, aber in Wirklichkeit,
unser Leben hat einen großen Sinn.
Wenn es hier schon mit dem Hören nicht klappt,
wird unser Leben weiterhin
von uns im Meer der Sünde verklappt.
Wir selbst spielen Gott und hoffen darauf,
dass uns morgen nicht ein böser Tag frisst,
wir spielen Gott
und wissen nicht einmal,
was morgen mit Bestimmtheit ist.
Doch morgen ist er auch da,
der beständig freundliche Gott,
im Gegensatz zu mir,
ich weiß heute nicht,
was bis dahin geschieht,
ich weiß nicht,
was mir bis morgen blüht.
Vielleicht endet heute Nacht,
die lange Bank,
auf der ich mein bisheriges Leben zugebracht?
Umkehr ist hören,
Umkehr ist tun.
Was will uns betören,
was greift plötzlich nun?
„.... Du hast Zeit,
und Gott ist ja nicht weit,
heut‘ hat du doch gar so viel zu tun?“
Außerdem hab ich noch so viele Sorgen....
aber woher weißt du,
dass du am nächsten Morgen,
noch in der Lage zur Umkehr bist?
So bilden wir unsere Ausflüchte-Ketten,
sie fesseln uns und können nicht retten.
Sie führen zu einem verstockten Hören,
Ohren und Herz sind verstopft,
wir sind darin ganz verkopft.
Aber Menschenköpfe können nicht finden,
was Kinderherzen mit anderen Augen seh'n.
Darum hat Jesus auch verlangt,
dass hier auf Erden,
Menschen zu erst wie Kinder werden.
Dann können sie auch zur vergebenden Liebe geh'n.
Denn bei ihr kann man sich nie satt seh'n.
So viel Schönheit ...
so viel Reinheit ...
so viel Klarheit ...
so viel Leiden ...
so viel Wahrheit
und dennoch
ein ewiges
überfließendes
glückliches
Bleiben.
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Lukas 18, 15ff
15 Sie brachten auch kleine Kinder zu ihm,
dass er sie anrühren sollte.
Als das aber die Jünger sahen, fuhren sie sie an.
16 Aber Jesus rief sie zu sich und sprach:
Lasset die Kinder zu mir kommen
und wehret ihnen nicht,
denn solchen gehört das Reich Gottes.
17 Wahrlich, ich sage euch:
Wer nicht das Reich Gottes
annimmt wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen.
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Matthäus 18,3
Und er rief ein Kind zu sich
und stellte es mitten unter sie
3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
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Die Frömmigkeit in uns greift die Kinder an,
die Jünger waren es,
in der Art das Äußere nur zu sehen.
So gibt auch der Kopf
dem Kinderherzen keine Wichtigkeit.
Aber bei Gott hat das schon,
eine ewige, unumstößliche Richtigkeit:
Menschen können nur als Kinder kommen,
nur wenn sie wie Kinder geworden sind.
Noch niemals hat der Himmel,
Erwachsene aufgenommen,
die dabei anbetend zu ihrem Ego sind.
Das Kind packt das Ego an den Haaren und
zieht mit einer Gotteskraft
es hinter sich her.
Es lädt es ab, am Kreuz auf Golgatha,
beim Vater,
und nur dort ist der Vater da.
Dort am Kreuz wird das alte Ego entsorgt,
und der Vater,
der in und durch Jesus uns freundlich anblickt,
ist auch der,
der uns mit einem Neuen Wesen versorgt.
Der es nach seines Wortes Wahrheit,
so wie er es durch die Schrift verkündet,
der es nach seiner Worte Klarheit,
in uns ausgießt
und uns dadurch mit seinem Leben verbindet.
Dort am Kreuz Jesu scheiden sich die Geister,
am Kreuz hängt Gottes Liebe, sein Sohn.
Am Kreuz will sich Gott uns schenken,
er wird dort selbst
für seine Kinder zum Lohn.
Er selbst wird ihnen Schild
und ein sehr sehr großer Lohn.
Denn dort wird Lüge und Wahrheit verhandelt,
die Wahrheit ist,
das wir Menschen in der Lüge leben,
und deshalb sterben müssen,
laufend -, in und nach diesem Leben.
Oder hat dein Altern plötzlich aufgehört,
es ist die Macht der Sünde,
der unser Altern - dieser äußere Körper angehört.
Und leider gehört ihr auch unser Herz,
und daraus erwächst ja gerade
alles Leid, aller Schmerz.
Aber hier am Kreuz, ist der Saal,
hier werden Herzen ausgetauscht,
das Herz, dass in allem,
der Sünde verfallen,
muss ’raus,
das Ego, es muss raus,
ein neues Herz, ein "Du-Herz"
das Gott sehen kann.
Ein neues Herz,
das Gott anschauen kann,
das Gott verstehen kann,
das Gott vertrauen kann,
das wird dort eingepflanzt,
ein Herz,
das Jesus anschauen kann.
Ein Herz, das beständig Gott anschauen kann.
Mit großer Liebe seinem Wort trauen kann.
Sich in Gott verlieben kann,
in seinen Schmerz
und in sein Herz.
Ein Herz, dem vergeben ist,
dass Abneigung hat
gegen das Böse und der Sünde Mist.
Ein Herz, ein Inneres,
ein neuer Mensch, ein neues Wesen,
es liebt die Furcht des HERRN
und ihrer Schwester,
die Freude des Herrn.
Ein Inneres,
das beständig auf Jesus schaut.
Und in allem Fallen,
was sich auch hineinmischt,
auf Gottes Liebe in Jesus vertraut.
Das Jesu Worte liebt und tut,
bei allen,
was Gottes Gnade auftischt
und damit auf den Felsen gebaut.
Es ist in einer ständigen
Hinkehr, Abkehr, Umkehr,
weil es zu seiner Liebe kommt.
Ständig will es zu seiner Liebe,
zu seiner ersten Liebe kommen,
und wird dort bleibend in den Arm genommen.
Bei allen Durcheinander der Tage,
mitten in aller Plage.
Durch diese Herztransplantation,
gibt sich Gott n den Menschen hinein,
selbst, als Schild und sehr großer Lohn,
schon heute in dieser Vergänglichkeit,
und noch mehr - bei weitem,
auch für alle zukünftigen Ewigkeiten.
Kein Vergleich ist mehr nötig,
der Sünde durch Vergebung ledig,
das Herz erneuert,
erneuert und rein.
Vergleiche dieser Art müssen nicht mehr sein.
Aber unser altes Wesen,
das ist auch schon im Wort Gottes zu lesen,
will das neue Herz abstoßen,
will gegen das neue hetzen,
und auf den Thon des eigenen Lebens
wieder das alte entsorgte Ego setzen.
Darum auch, ist die Umkehr gedacht,
die Hinkehr zum Wort Gottes,
das Kräfte gibt,
und das neue Herz bleibend macht.
All das ist auch nicht isoliert,
vom Gebote halten
und gemeinsam Lasten tragen
den Sünde will das neue abstoßen,
und führt dazu,
zu Schmerzen und Klagen.
Auch dieses Bibelwort
das heute gekommen,
es hätt' gern den Menschen den Tod genommen,
und unvergängliches neues Leben gegeben.
Es hätt' gern den Menschen gereinigt
es hätt' gern eine Abkehr, eine Hinkehr,
eine Umkehr bewirkt,
hin zu dem,
bei dem sich das gültige Leben verbirgt.
Gott hätt' so gern
heute Herzen gereinigt,
damit man als Mensch Gott schauen kann,
Gott hätt' sich so gern
in Jesus mit Menschen vereinigt,
damit der Mensch
beständig Gott in Jesus vertrauen kann.
Denn Gott ist am Kreuz ja umgekehrt - und du?
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Kehrt um zu mir,
spricht der HERR Zebaoth,
so will ich zu euch umkehren,
spricht der HERR Zebaoth.
Sacharja 1, 3
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