Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 1.3.2023
Und der König antwortete Daniel
und sprach:
Wahrhaftig,
euer Gott ist ein Gott über alle Götter
und ein Herr über alle Könige,
Daniel 2, 47a
der Rest des Verses:
der Geheimnisse offenbaren kann,
wie du dies Geheimnis
hast offenbaren können.
Daniel 2, 47a
Es war nicht gerade Nebukadnezars Tag,
er begann mit einem bösen Traum.
Er hatte außergewöhnliches geträumt,
etwas, das, ob wohl er noch schlief,
eine große Unruhe in seinem Wesen hervorrief.
Aus war es mit der Ruhe, mit dem Schlaf,
vorbei mit dem Traum, denn mittendrin
oder gar am Ende,
da ist er verkatert, innerlich seltsam verkracht,
ist er aus seinem Traum aufgewacht.
Und wahrscheinlich auch in seiner Frühstückszeit,
bohrte und und arbeitete es in ihm.
Hat er gefrühstückt?
es steht nicht da,
Einerseits dachte er,
der Traum der war echt sch.....
dann dachte er aber
wieder in eine andere Richtung, und leise
es kamen auch Zweifel in seinen Sinn.
Natürlich wollte er seine Magier fragen,
die Zeichendeuter, die Zauberer,
die Hexer, die Weisen,
die Wahrsager,
vielleicht dachte er insgeheim auch "die Schleimer".
Aber, wenn sie ihm nach den Mund redeten,
dann war der Traum und die Deutung im Eimer.
Aber, so begann er sich beim Frühstück zu fragen,
würden ihm diese Wahrsager die Wahrheit sagen?
Woran und womit konnten sie denn,
die Deuter, die Hexer, die Weisen,
dann ihre Deutung auch beweisen.
Vielleicht hatte Nebukadnezar einen Berater,
einen Freund, oder eine ihm vertrauende Frau ...
... oder er ist von selbst darauf gekommen ...?
Vielleicht hat er sich von den Magiern
schon manchmal insgeheim verschaukelt gefühlt,
ich weiß,
das Wort “vielleicht“ ergibt kein klares Bild.
Es soll aber zum Denken
zwischen den Zeilen anregen,
Denn in allem,
das behaupte ich mal etwas kess,
läuft in uns ein Hintergrundprozess.
Jedenfalls, wie man dann lesen wird,
hat er eine Entscheidung getroffen,
um herauszufinden wie er es anstellen kann,
die sah er für sich als gar nicht dumm an,
wie er seine Pappenheimer dazu bringt,
dass man ihm ein Lied der Wahrheit singt.
Und dieser Gedanke war gar nicht dumm.
Er musste es ja irgendwie überprüfen können,
sagt man ihm wirklich die Wahrheit
oder lügt man ihn an.
Und um eine Lüge auszuschließen,
beschloss er nichts zu seinem Traum zu sagen,
sollten sie nur ihre Deutungen wagen.
Aber auch den Traum müssen sie ihm nennen,
dass würde beweisen,
dass sie die richtige Deutung kennen.
Keiner fährt aus schlechten Träumen hoch
und setzt sich dann vom Traum noch zerfleddert
auf den Thron.
Es ging ja auch um seine, Nebukadnezars Macht,
und er versprach ja auch einen großen Lohn.
Da braucht man schon Zeit,
sich darauf vorbereiten,
sich auf seine Wahrsager
und auf ihr womögliches Gestreit.
Denn zwischen Ja-Sager und Wahrsager
war der Weg nicht weit.
Man musste ja in allem
seinem König
mit seiner Deutung auch noch gefallen.
Sonst war es mit dem Leben aus,
umgebracht wird man schnell,
da ist ein König oft „schnell zur Stell' “,
zerstört wird schnell ein Lebenshaus.
Das wussten die Leute,
und das wusste der König.
Und so hatte er bewusst an diesem Morgen,
ihnen allen den Inhalt des Traums verborgen.
Und so ist es dann auch passiert.
Der König lies sie alle rufen
und verlangte die Deutung von seinem Traum.
Seine Wahrheitsfinder waren
wir vor'm Kopf geschlagen.
Oh König,
der König lebe ewig,
du musst uns schon den Trauminhalt sagen.
Sonst können wir nicht deuten ...
und nicht die Götter fragen ...
so wollten sie sich eine Brücke bereiten
und baten dem König
ihnen seinen Traum zu erzählen:
"Sag uns den Traum,
so wollen wir ihn deuten!"
So war genau das eingetroffen,
es hatte der König geahnt,
er hatte seine Leute gekannt.
Und nun hatte er seine Leute gewarnt:
„Mein Wort steht fest,
ich will von "EUCH" hören,
was ich träumte,
was ich in meinen Träumen sah.
Wisst ihr das,
so kann ich es sehn,
und auch damit sicher geh'n,
dass auch eure Deutung stimmt.“
Kriegt ihr es aber nicht fertig,
nicht gebacken,
nicht hin,
so kam mir in meinen Sinn,
ich lass euch in Stücke hauen,
und eure Häuser werden Schutthaufen sein.
Denn ohne euren Bericht über den Traum,
kann ich auch eurer Deutung nicht vertrau'n.
Könnt ihr mir aber den Traum berichten,
vertrau ich auch euren Deutungsgeschichten.
Dann kriegt ihr Geschenke und Gaben,
und große Ehre sollt ich auch noch haben.
Ganz pragmatisch kam die Antwort,
untertänig:
Sag uns doch deinen Traum,
dann deuten wir ihn, oh König!
(Daniel 2, 7)
Allmählich ärgerte sich der König dort,
machte noch einmal eine klare Ansage,
darin war er klar,
der Nebukadnezar:
“Ihr spielt auf Zeit,
er spürt mir ist es ernst,
ich hör es heraus,
wie es euch geht,
aber ihr wisst,
ich hab es euch gesagt,
das mein Wort fest steht.
Werdet ihr mir meinen Traum nicht sagen,
so werd ich euch verklagen,
ihr habt euch nur Lug und Trug vorgenommen,
um mir die Unwahrheit zu sagen.
Der König hielt in seiner Hand das Heft.
“Sagt mir den Traum,
so kann ich wissen,
dass ihr auch die richtige Deutung trefft.“
Die Zeichendeuter, Hexer, Magier,
die Weisen und die Wahrsagen,
konnten hier allerdings bei allem Klagen,
ohne es zu wollen,
dem König wirklich die Wahrheit sagen:
Kein König hat da jemals so gemacht,
und sich das so ausgedacht.
Und es gibt auch keinen,
der das dem König sagen könnte,
höchstens die Götter,
die nicht bei den Menschen wohnen.
Das konnte der König
aber so nicht stehen lassen,
das konnte er auch nicht belohnen.
Und so beschloss er,
sehr zornig war er gewesen,
so beschloss er in seiner Macht:
"Alle Weisen von Babel werden umgebracht!"
Nicht nur der Haufen,
der vor dem König stand,
es betraf vermutlich alle in Babelland.
Auch Daniel, Hananja, Mischael udn Asarja,
waren dort in Babel da.
Auch sie sollten umgebracht werden.
Daniel wurde es auch gesagt: Doch,
Daniel wandte sich dagegen,
mit einem Rat und Vorschlag an Arjoch.
Doch zuvor hat er Arjoch
noch wegen der Gründe gefragt,
und der hat es ihm dann gesagt:
Arjoch, der Oberste der Leibwache
sprach,
“ach Daniel,
der König hat einen schlechten Tag.
Er hat einen saublöden Traum gehabt.“
“Er wollte von den Klugen wissen,
was hab ich geträumt und was
soll daraus passieren.
Das konnte aber keiner ihm sagen.“
“Da hat er sich ’rein gesteigert,
und im Zorn beschlossen,
dass alle - auch du -
ihr Leben verlieren.“
“Vielleicht kannst ja du zum König geh'n,
du kennst dich doch auch aus
mit unmöglichen Sachen,
vielleicht kannst du ihm einen Vorschlag machen.“
So könnte es vielleicht gewesen,
so war es vielleicht gewesen,
jedoch ist in der Bibel das so nicht zu lesen.
Dort steht nur:
"Und Arjoch teilte es ihm mit"
Daniel ist dann zum König gegangen,
bat um Zeit,
anschließend hat er seine Freunde kontaktiert:
“Wir sollen alle umgebracht werden.“
Bitte betet "_u_m___G_n_a_d_e_",
er lasse sein Geheimnis zu uns kommen,
damit wir nicht bei diesem Königsgebot
mit den anderen umkommen.
Gott tat und tut das, was er immer denkt,
dass er den Demütigen Gnade schenkt.
So hat er dem Daniel da Geheimnis kundgetan.
Er hat dem König den Inhalt des Traums gesagt,
und ihn dann auch gedeutet.
Zuvor verwendete er sich für die Weisen
von Babel und sagte zu Arjoch,
dass er die Weisen nicht umbringen solle.
Der Inhalt des Traums, die Deutung,
und das ganze Drumherum
ist so intensiv, so voll, so reich,
so schwer,
dass sich nicht in ein paar Zeilen schreiben lässt.
Es geht weit in die Schrift,
bis zum Ende der Schrift
und darüber hinaus.
Nicht an anderem,
sondern in der Erfüllung dessen,
was geschrieben steht.
Auch hier in diesem Traum.
Aus der Deutung des Daniel:
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
44 Aber zur Zeit dieser Könige
wird der Gott des Himmels ein Reich aufrichten,
das nimmermehr zerstört wird;
und sein Reich wird auf kein anderes Volk kommen.
Es wird alle diese Königreiche zermalmen
und zerstören;
aber es selbst wird ewig bleiben,
45 wie du ja gesehen hast,
dass ein Stein
ohne Zutun von Menschenhänden
vom Berg herunterkam,
der Eisen, Bronze, Ton, Silber und Gold zermalmte.
Ein großer Gott hat dem König kundgetan,
was dereinst geschehen wird.
Der Traum ist zuverlässig und die Deutung ist richtig.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Der kostbare Eckstein,
ein ewiger Stein,
aus der Wurzel Davids,
er rollt und rollt.
Er rollt ohne Zutun von Menschenhänden.
Ohne eigenes Bauen und eigene Kraft.
Es ist der Geist Gottes allein,
der dies vollbringt und der es schafft.
Alles worauf wir unser Leben gründen,
auf Eisen, auf eigenen Schutz,
auf Eisen, aus dem die Panzer sind,
aus Bronze, aus Ton und Silber und Gold,
alles wird von einer heimlichen Kraft
noch verborgen und später offen überrollt.
Es ist die Liebe, die Gnade,
zu der man sich in Demut neigt,
und später auch die Liebe,
die als Gericht sich dem Menscehn zeigt.
Weil die Gnade wurde nicht angenommen,
so ist dann ein Gericht gekommen.
Derweil sollte das Gericht auf Golgatha sein.
Und so ist es auch schließlich auch passiert.
Gottes Liebe wurde Mensch,
ist in Bethlehem auf die Welt gekommen,
außerhalb, draußen, von Jerusalem,
ist er gestorben.
Dort hat er sein Reich aufgerichtet.
Dort hat er die Sünde in uns gerichtet.
Er hat das Recht Satans damit vernichtet.
Das Recht, das wir ihm zugestanden.
Satan hat uns verloren
und Gott uns gefunden.
Das alles in Jesu Leiden und Wunden.
Es sind die Leiden der Liebe,
die Leiden des Höchsten,
die Leiden der Liebe,
der Wahrheit,
der Gerechtigkeit,
der Barmherzigkeit.
Und Jesus sagt mit ewig gültigen Worten,
auch wenn Himmel und Erde vergeh'n,
dieses Worte bleiben besteh'n.
Ein jeder komme,
als Mensch, der wie ein Kind geworden ist.
Wer nicht als Kind kommt,
kann nicht ins Reich Gottes dringen,
im Himmel werden nur Menschen,
die wie Kinder geworden sind,
dem Ewigen Lob- und Dankeslieder singen.
Das Kind, es hört und kommt zu dem,
der ihm all seine Liebe gibt und borgt,
und bei dem liebenden Sohn,
hat das Kind am Kreuz auch sein Ego entsorgt.
Der Mensch,
der wie ein Kind geworden ist,
es sei hiermit allen verkündet,
es ist nur das Kind, das hörende Herz,
das Vergebung und Erlösung findet.
Das Kind,
von Gott in eine ewige Gnade gesetzt,
es ist nicht das Kind,
das gegen andere
Kinder oder Menschen hetzt.
Das ist nicht des Kindes Tun.
Denn das Kind wird stets in der Vergebung ruh'n.
Es schaut nicht auf sein altes Kleid,
nicht bei sich und bei anderen,
seine Augen sind nicht gehalten
von der Vergänglichkeit.
Ohne menschliches Zutun
hat Gott in ihm
einen Stein ins Rollen gebracht,
einen Stein der Vergebung
einen Stein der Belebung,
einen Stein der Barmherzigkeit.
Auf Böses lässt sich das Kind nicht ein.
Von Herzen hat es Jesus und seinen Vater gern.
Von Herzen liebt es auch die Furcht des HERRN.
So wie Jesus tat, was er den Vater tun sah,
der Vater wäre gegangen nach Golgatha.
So tut das Kind, mit neuem Geblüt,
aus Gott geboren tut es
was es bei Jesus sieht.
Daher liebt es auch die Furcht des HERRN,
es hasst das Arge,
hat eben keine Sünde keine,
es macht darum einen Bogen,
denn von der Sünde wird man nur angelogen.
Es hat keine Zeit,
weil es freut sich über Gottes Herrlichkeit,
es muss beständig Jesus anseh'n,
aus Liebe an seiner Seite geh'n.
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Jesaja 11
1 Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais
und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen.
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN,
der Geist der Weisheit und des Verstandes,
der Geist des Rates und der Stärke,
der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.
3 Und Wohlgefallen wird er haben an der Furcht des HERRN.
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Jesus hat Wohlgefallen an der Furcht des HERRN,
und das Kind hat das auch,
weil - es ist in seiner Familie so Brauch.
Daher liebt das Kind die Schrift,
Gottes Wort,
es gilt ihm,
davon geht es nicht fort.
Die Bibel ist sein Kompass, sein Leben,
sein Familienbuch,
es hört darauf und freut sich,
darin hat es genug.
So rollt die Liebe im glücklichen Kind,
auch wenn da manchmal Tränen sind.
Sie sind ein Teil der Liebe,
wie auch das Leid,
aber Gott wohnt im Kind.
Immer -
in seiner des Kindes Zeit,
und gibt ihm Würde und Geborgenheit.
Gott wohnt im Kind, im Geringen,
im Zerschlagenen,
mitten in der Freude,
und mitten im Leid,
mitten im Leid
ist auch die Freude an Jesus,
so gilt es alle Zeit.
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Und der König antwortete Daniel
und sprach:
Wahrhaftig,
euer Gott ist ein Gott über alle Götter
und ein Herr über alle Könige,
Daniel 2, 47a
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