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freiheitdings Blog

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65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 1.6.2023, -Gott verschlingt meinen Tod, beständig-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 1.6.2023



Er wird den Tod verschlingen
auf ewig.
Jesaja 25,8a



Der kleine Zusammenhang:

6 Und der HERR Zebaoth
wird auf diesem Berge
allen Völkern ein fettes Mahl machen,
ein Mahl von reinem Wein, von Fett,
von Mark, von Wein, darin keine Hefe ist.

7 Und er wird auf diesem Berge
die Hülle wegnehmen,
mit der alle Völker verhüllt sind,
und die Decke,
mit der alle Heiden zugedeckt sind.

8 Er wird den Tod verschlingen auf ewig.
Und Gott der HERR
wird die Tränen von allen Angesichtern abwischen
und wird aufheben die Schmach seines Volks
in allen Landen;
denn der HERR hat’s gesagt.

9 Zu der Zeit wird man sagen:
»Siehe, das ist unser Gott,
auf den wir hofften,
dass er uns helfe.
Das ist der HERR,
auf den wir hofften;
lasst uns jubeln und fröhlich sein
über sein Heil.«





Nach dem Gewitter
kommt Sonnenschein.
Nach dem Gericht
freuen sich die Erlösten.
Und dann?

Dann will Gott mit ihnen Gemeinschaft haben,
er wird das Dunkel,
welches das Erdreich bedeckt wegnehmen.

Denn die große Stadt ist gefallen.
Der Ort des Mammons.
Der Ort, wo die menschlichen Herzen
verführt wurden.
Diesen Ort wird es nimmermehr geben.

Es herrscht wieder das Leben.
Und alle werden es seh'n.

Die Tyrannen, Diktatoren,
werden vergeh'n,
sie werden vergangen sein.

Und Völker, die Gewalt gewohnt waren,
fürchten sich.

Eine andere Zeit,
ein anderes Zeitalter,
eine kommende Zeit,
aber vorher -
Gericht.

Die Folge unserer Gottlosigkeit.

Gott hat keinen Gefallen
am Tod des Gottlosen.
Aber wir Menschen überspannen den Bogen.
Es waren unsere Hände und Ideen,
die andere unterdrückten und verfolgten.

Und dann bricht der Krug.
Es ist ein Dahingeben.
Wir empfangen, was wir verdient haben.

Dabei hätte alles auch anders sein können.
Ist es aber nicht geworden.


Den ganzen Tag streckt Gott
an allen Enden der Erde seine Hände aus.

Barmherzige Hände, durchbohrte Hände.
Aber wir wollen nicht.
Keine Zeit, keine Umkehr,
kein wirklich gültiges Leben.

Wir fahren an die Wand und hören nicht.
Wir steuern auf einen Eisberg zu und hören nicht.

Das Hören brauchen wir zum Gegenlenken.
Denn wir sehen auch nicht.
Wir sehen nur, was vor Augen ist.
Und zunehmend wird unser Kopf festgehalten
in bestimmte Richtungen zu schauen.

Würde Gott nur nach dem handeln,
was vor Augen ist, die Erde wäre nicht mehr.

Gott aber ist ganz anders.
Ganz ganz anders.
Er ist kein Mensch, der lügt.
Er ist nicht der Vater der Lüge,
wie Satan es ist.

Satan, der Engel des Lichts,
der das ihm göttlich verliehene Licht
eingetauscht hat in ein falsches Licht.

Und seitdem versucht er,
wieder zu göttlichem Licht zu kommen.
Aber mit der Lüge.
Er kann keine Vergebung annehmen.
Er kann nicht glauben.
Er kann nicht dem guten Vater
seine Güte glauben.

Er ist ein Beziehung-Zerstörer
und Knechtschaft-Aufsteller.

Man kann in einer Beziehung
dem anderen nicht mehr
das Gute glauben und ihm tun.
Satan malt ihn uns als Bösen.
Fleisch und Blut wird unser Feind.

Der Mensch wird zum "Finsterwesen".
Ob er das dann wirklich ist?
Irgendwann ist die Schnur überdehnt,
die Hoffnungen zerrissen,
man kann nicht mehr lieben ....

Zu viele Schmerzen. Man wird getrennt.
Das kann auch ein Schutz sein,
eine Rettung in letzter Sekunde ...
eine Hilfe ...

Denn der Mensch ist nicht für die Beziehung da,
sondern die Beziehung ist für ihn da.

Sie soll doch ein Geschenk sein,
eine Gabe,
eine Zugabe.

Wir geraten in ein Karussell von Dingen,
wo wir nur noch das Sichtbare sehen.
Vergebung wird zunehmend schwerer.
Einer oder beide empfinden sich
zunehmend als Verlierer.
Um nicht kaputt zu gehen,
muss man auseinander gehen.

Die Rechtschaffenheit sagt vielleicht:
das tut man nicht.
Die Liebe erträgt und versteht es.
Sie vergisst nicht
die Zerschlagenen, Zerbrochenen,
Einsamen ...
Sie ist ganz anders.

Sie kommt mit Vergebung
nicht mit Besserwisserei
wie was zu sein hat.

Sie hält es aus.
Und in dieser Not strecken sich
die Zerschlagenen aus nach Gott.

Ihre Wurzeln dringen tiefer und tiefer
zum Grundwasser der Gnade.

Sie tragen vielleicht einerseits das Mal an sich
"getrennt, geschieden"
und werden auf seltsame Weise
in Gemeinden auf die Seite gestellt.

Übersehen,
sie gesellen sich,
ohne es zu wollen eher zu den letzten
als zu den Ersten.
Sie sind keine Vorzeigechristen mehr.
Sie sind teilweise unter die Räder gekommen.

Da gesellt sich jemand zu ihnen,
der mit ihnen das Brot bricht.
Der sich ihnen zu erkennen gibt als der Treue.
Auch in dieser Phase.
Der nicht mit dem Finger deutet sondern
in seiner Liebe treu zu ihnen steht.

Und er wird die Traurigkeit in Freudenöl verwandeln.
Noch eine Zeit.
Aber erst ist der Zerbruch.
Erst ist oft der Schmerz
um das eigene und des anderen Herz.

Das kann sein wie ein Gewicht
an einem Schiff,
dass es nicht kippt.

Der Schmerz um das Verlassenwerden
von der gemeinsamen früheren Hoffnung.
Ein neues Ausrichten braucht Zeit.

Ein umgepflanzt werden kann auch immer Stress sein.
Aber die neue Erde, der neue Ort,
hat vielleicht mehr Nährstoffe,
oder der Zugang zu ihnen ist nicht mehr verwehrt...

Kommt aber auch darauf an,
wie stark die empfundene Hölle vorher war.
Es kann oft auch eine legitime Lösung,
Erlösung sein.

Wichtig:
Gott an uns dran bleiben lassen.
Sein Ziel ist immer das Festessen.
Mit uns.

Eine Gemeinschaft,
in der auch die Tränen fließen.
Denn bevor man sie abwischen kann,
müssen sie fließen.
Und sie fließen ja nicht ohne Grund.

Eine Trennung - wenn man nicht gerade
wie aus einem Gefängnis kommt,
eine Trennung ist immer
irgendwie auch wie ein Tod.

Ein Verlust von etwas Wertvollem
ist auch oft wie ein Tod.


Aber Gott ist gekommen,
den Tod zu verschlingen.
Und bereits vor dem Verschlingen des Todes,
wurde Satan in den feurigen Pfuhl geworfen.

Der Satan,
der auch uns und unsere Beziehungen
durcheinander brachte,
der sagte: der andere ist der Feind.

Er wird bereits noch vor dem Tod
in den Zustand der Vergessenheit gebracht.

Das sind unsichtbare Abläufe und Dinge.
Wir sehen sie nicht
in der vorherrschenden Nacht.
Noch ist eine Decke über der Welt.

Die Kinder des Lichts können es teilweise sehen,
sie haben durch den Glauben
Zugang zum Wort.
Aber sie sind nicht perfekt.
Sie laufen auch manchmal gegen die Wand.

Und Gott?
Es kommen keine Vorwürfe,
auch kein billiges Mitleid.
Das gibt es bei ihm nicht.
Eher eine wirklich herzliche Anteilnahme
an unserem gefühlten Sterben.

Aber dabei bleibt er nicht.
Er teilt seine Treue mit:
Ich begleite dich,
wo du gerade durchmusst.
Er sagt:
"Da müssen "wir" durch".
Er wendet sich nicht ab.

Gott ist ein Gott des "Wir"
Aber es ist nicht unser Satz,
es ist sein Satz:
"Wir schaffen das".

Aber es meint nicht:
Deine Kraft, du Mensch, und meine göttliche Kraft.
Das meint das "Wir" nicht!

Sondern:
Deine Unmöglichkeit, überhaupt etwas zu bringen,
und meine Liebe dir zu vergeben und dich zu halten.

Das "Wir" Gottes meint:
Er ist der Geber, wir sind die Empfänger.
Er ist der Vater, wir sind seine Kinder.

Er ist der Schenkende,
wir sind die Lernenden darin,
uns zu freuen und zu danken.

Das ist sein "Wir".
Damit da ja keine falschen Hoffnungen und
Illusionen aufkommen.
Gott nimmt keine Geschenke.
Geschenke werden nicht von ihm angenommen.

Und wir hätten ja auch nichts -
außer unserer Schuld und unseren Tod.


Er wendet sich nie ab.
Er ist einer,
der in jeder Sekunde meines Lebens
den Tod verschlingt.
Jetzt gerade. Im Augenblick.
Er ist das Leben.

Am Kreuz Jesu verschlingt er meinen Tod.
Es gilt.
Ich hab dort ein neues Leben bekommen.
Nicht gemacht,
nicht erdacht,
sondern geschenkt bekommen.

Ich wusste ja gar nicht, was ich tat,
als ich nach Jesus um Hilfe schrie.
Aber dann war da
das echte Licht.
Ein Licht der Vergebung.
Eine Wärme einer inneren
herzlich mir zugeteilten Umarmung.

Wie in Lukas 15.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
20 Und er machte sich auf
und kam zu seinem Vater.
Als er aber noch weit entfernt war,
sah ihn sein Vater und es jammerte ihn,
und er lief und fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
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Da wird der Umkehrende umarmt.
Innerlich hat sich der weggegangene Sohn
schon vorgenommen zurückzukehren,
auch was er sagen würde,
...ich bin nicht wert ....
aber wichtig war dann doch,
dass er es tatsächlich getan hat.

Und die letzten Meter?
Wie würde sein Vater reagieren ...?

Vielleicht hätte er noch einmal Angst bekommen,
kurz vor dem Zuhause und wäre
umgekehrt und hätte sich verborgen.

Das aber hat die Liebe des Vaters nicht zugelassen.
Sie ist ihm entgegengelaufen.

So läuft Gott
einer zerschlagenen Menschheit entgegen,
dort wo sie umkehrt.

So läuft er Völkern entgegen,
dort wo sie umkehren.

So läuft Gott seinen Kindern in den Gemeinden,
Gemeinschaften und Kreisen entgegen,
wenn sie umkehren.

Wenn sie überwinden.
Wenn sie sich überwinden,
das Alte los zu lassen
und sich nach seinen Worten ausstrecken,
um sie zu umfassen,
und in ihren Herzen seine Worte am Leben lassen.


Und ist nicht dieses Entgegenlaufen
und um den Halsfallen und Küssen
auch ein Töten,
ein Töten des Todes in uns?
Auch ein Töten unserer Ängste?,
ein Töten unseres Unglaubens?

Ein Verschlingen des Todes in uns?,
der uns bis dahin regiert -
durch den Unglauben.

Der Unglaube, der einfach
nicht glauben kann,
dass Gott ein guter Vater ist.
Ein Unglaube der spricht:
Gott wird mir nicht gnädig sein,
er wird mir nicht vergeben
und er wird mich nicht beschenken.

Kein Wunder, wenn man denkt,
man habe genug.
Aber man befindet sich mit dieser Ansicht im Tod.
Man hat mit dieser Ansicht
keine Ahnung, nicht ansatzweise,
vom gültigen Leben,
dass aus ihm fließt.


"Er wird den Tod verschlingen auf ewig."
Unseren geistlichen Tod
hat Gott ja schon verschlungen.
Und weil das so ist, haben wir darin den Beweis,
dass er unseren körperlichen Tod
auch noch verschlingen wird.

Der Mensch, der neben Jesus am Kreuz hing,
und Jesus die Ehre gab,
er hatte nur eine kurze Zeit mit Jesus.
Aber selbst dieses kurze Zeit
genügte zur Rettung.
Er starb im Glauben.

Wir leben in der Liebe als Christen,
oder wir leben nicht.

Wir leben nicht in der Perfektion,
im "Richtigtum", im Gesetz.
Und das Gebot Christi kann man
nicht behandeln wie ein Gesetz.

Denn es beinhaltet Gnade.
Es beinhaltet Barmherzigkeit.
Wir sind jedem Augenblick geliebt.

Jeder Augenblick ist durchdrungen
von seiner Barmherzigkeit.
In jedem Augenblick gilt:

Wir leben und sterben,
wir sterben und leben,
gerade wird der Tod verschlungen,
gerade eben.

Gerade eben.
werde ich geküsst und umarmt,
von dem der alles Leid trägt
und der sich auch über mich erbarmt.


Wir sind in Jesu Liebe zu Hause.
Seine Vergebung ist unser Kleid,
ein Kleid voller Barmherzigkeit.

Sie gilt allen,
wir geben sie weiter,
sie gilt allen,
dann leben wir
in und zu seinem Wohlgefallen.

Dann hängen wir am Weinstock,
an seinen Worten,
an seinen Geboten,
Früchte entstehen.

Liebe, Freude, Friede, Geduld,
Freundlichkeit, Güte, Treue,
Sanftmut, Keuschheit ...

Schau dich an!
An seinen Früchten in dir,
erkennst du dich ...

Sie sind keine Irrlichter.
Sie sind Boten seiner Gegenwart.
Aus ihm ...
von ihm ...
in ihm ...



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Er wird den Tod verschlingen auf ewig.
Und Gott der HERR
wird die Tränen von allen Angesichtern abwischen
und wird aufheben die Schmach seines Volks
in allen Landen;
denn der HERR hat’s gesagt.
Jesaja 25,8
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Verfasst: 01.06.2023, 01:08 Uhr

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