.
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 1.9.2024
Herr,
du bist unsre Zuflucht für und für.
Ehe denn die Berge wurden
und die Erde und die Welt geschaffen wurden,
bist du,
Gott,
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Psalm 90, 1-2
Der Lehrtext:
Jesus sprach zu seinen Jüngern:
Habt Glauben an Gott!
Markus 11, 22
Der Psalm ist ein Gebet Moses.
Und er kommt sofort auf den Punkt:
Herr, du bist unsere Zuflucht für und für.
Das bedeutet, wir öffnen dir unseres Herzens Tür.
Das bedeutet
ich öffne dir
meine Herzenstür.
Komme herein,
ich bin dein, sei du mein,
feiere Gemeinschaft mit mir.
Mein Inneres gehört dir,
auch das Äußere dazu.
Alles was ich habe,
alle deine Gabe.
Du bist mein Herzens-Du.
Mein Zufluchtsort,
ist auch dein Wort,
was aus deinem Mund kommt,
Es reinigt, es befreit,
alles hilft mir aus deinem Munde.
Es rührt sanft an manche Wunde,
mit dem Ziel dass das Herz gesunde.
Du hast die Sichtbarkeit geschaffen,
in der wir so viel zusammenraffen,
doch Sichtbarkeit wird vergehn,
und auch uns wird man nicht mehr sehn.
Doch ziehst du mich in deine Ewigkeit,
hinein durch deiner Gnade in die Unvergänglichkeit
deiner Liebe, deiner Gegenwart.
Der Tod will nach mir beständig fassen,
kann mich nicht behalten
und muss mich ständig loslassen,
Der Liebe Gottes Gewalten
beginnen ein Neugestalten,
Sie wird mich in ihr Reich hineinlassen.
Du mein Gott,
warst vor allen Zeiten,
vor allen Zeiten und Ewigkeiten.
Das glaube ich dir wie ein Kind.
Ohne Not glaube ich dir,
deine Liebe zu uns Menschen
und auch zu mir.
Ich glaube sie dir einfach,
deine Liebe zu uns Menschen hier,
mein Menschsein ist schwach,
aber deine Liebe ist
in Schwachheit stark in mir.
So bist du stets mein Zufluchtsort,
deine Liebe aus deinem Wort.
Denn alles, was aus deinem Munde kommt,
ist ewig,
weil in deinem Wort
Ewigkeit wohnt.
Und alles was wir zustande bringen,
braucht deine große Gnade zum Gelingen.
Und unsere Worte?
Sie werden uns nicht nach Hause bringen.
Deine Worte aber, sie sind voller Kraft,
durch deinen Geist,
der Lebendigkeit schafft.
Und dächten wir,
über ihn zu verfügen,
so sind wir es,
die uns selbst in die Tasche lügen.
Dein Geist ist frei,
und keinem Tun unterworfen,
keiner Organisation und keinem Ding.
Und wenn er uns befreit
uns durch de Sohn Gottes befreit,
so schenkt er uns einen Ring.
Einen Freiheitsring,
als Kind des Vaters gehe ich ein und aus,
denn durch diesen Ring
habe ich ein Vaterhaus.
Der Freiheitsring ist ein Freiheitsding,
gegründet in der Liebe Gottes, des Vaters.
Er lagert seine Engel um mich her,
ich fürchte Gott und liebe ihn,
und auch die Engel sehen meinen Sinn.
Nicht als Erwachsener lebe ich,
liebe ich, gebe ich,
reflektiere ich und muss viel Denken,
und Dinge der Zeit aufnehmen
und die Wahrheit verrenken.
Sondern ich lebe als geliebtes Kind,
ein von Gott geliebtes Kind.
Eines seiner ungezählten Augapfelkinder,
auf die er achtet und sie niemals vergisst,
egal was sie gerade fühlen und denken,
oder was sonst so in ihnen ist.
Seine Treue ist mein Fundament,
seine Treue die meine Schuld benennt,
seine Treue, die Vergebung kennt.
Und was sonst so in ihnen ist,
das Kind weiß nicht um alles,
und muss es auch nicht wissen,
alles zu seiner Zeit.
Und was ist dann mit mir los,
wenn ich in Nöten bin?
Ich breite flehend meine Arme aus.
Vater rufe ich mit meinem Sinn,
heb mich hoch in deinen Schoß.
Hilf mir aus meinem Schlamassel heraus.
Und dreht er sich weg,
nein, das tut er nicht,
in ihm ist keine Finsternis,
in ihm ist sein Licht.
Und das Licht seiner Gnade,
seine Gnade dringt in mich ein,
und vergibt mir
und ich?,
ich kann wieder fröhlich sein.
Und -
habe ich Vorwürfe von ihm gehört?
Nein,
er vergab mir, nahm mir,
was mich zerstört,
und ich kann wieder mit ihm glücklich sein.
So muss jeder Umweg,
jede Sünde dazu dienen,
dass ich Gott noch mehr liebe als zuvor,
gerne gehe ich zu seiner Burg,
gerne zu ihm durch das Zufluchtstor.
Und Jesus ist mein Zufluchtsort.
So sagt es die Bibel,
so sagt es sein Wort.
Das Kreuz Jesus auf Golgatha,
ist die Lebensausgabestelle,
hier geschieht mir Gnade,
alles freimachende, frohmachende Helle.
Hier höre ich Gottes Gnade
über alle Menschen aussprechen,
tun sie mir weh,
so muss ich mich niemals selber rächen.
Seine Liebe in mir,
sie betet und bittet und dankt für sie,
sie glaubt und hat Hoffnung um
unser aller Leben.
Darum sollten wir auch
immer und zu jeder Zeit,
unseren Mitmenschen vergeben.
Darin sieht man,
dass wir Vaters Kinder sind,
Als Vergebende
sind wir auf dem schmalen Weg gegangen,
und als vergebende Kinder konnten wir ins
Reich Gottes gelangen.
Jesus ist unser Zufluchtsort,
Name über alle Namen,
der bestehen bleibt,
egal was die Menschen sagen
und was der Zeitgeist so treibt.
Und das glauben wir ihm,
mit lauterem Sinn,
gereinigt durch ihn,
und diesen uns geschenkten Glauben,
kann uns auch niemand rauben.
Nur Sünde trübt ihn ein,
und lenkt unseren Blick
ins Vergängliche und Sterbliche zurück.
Sie belügt uns nach Strich und Faden.
Als ob das was wäre,
was wir in Händen halten.
Sünde gibt Gott niemals die Ehre,
und will in uns sich,
und Satans Reich gestalten.
Komm ans Kreuz, bekenne,
Gib dort der Sünde in dir einen Tritt,
und entsorge auch gleich dein Ego mit.
Und glaube ihm seine Liebe,
werde mit deinem Menschsein wie ein Kind,
glaube seinem Wasser, dass er gibt,
womit er durch sein Wort in dir eine Quelle gründet,
deren Wasser in das ewige Leben mündet.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Johannesevangelium 4, 10-14
(aus Jesu Gespräch mit der Frau am Jakobsbrunnen)
10 Jesus antwortete und sprach zu ihr:
Wenn du erkenntest die Gabe Gottes
und wer der ist, der zu dir sagt:
Gib mir zu trinken!, du bätest ihn,
und er gäbe dir lebendiges Wasser.
11 Spricht zu ihm die Frau:
Herr, du hast doch nichts,
womit du schöpfen könntest,
und der Brunnen ist tief;
woher hast du denn lebendiges Wasser?
12 Bist du etwa mehr als unser Vater Jakob,
der uns diesen Brunnen gegeben hat?
Und er hat daraus getrunken
und seine Söhne und sein Vieh.
13 Jesus antwortete und sprach zu ihr:
Wer von diesem Wasser trinkt,
den wird wieder dürsten;
14 wer aber von dem Wasser trinkt,
das ich ihm gebe,
den wird in Ewigkeit nicht dürsten,
sondern das Wasser,
das ich ihm geben werde,
das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden,
das in das ewige Leben quillt.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Und glaube ihm seine Liebe,
werde mit deinem Menschsein wie ein Kind,
glaube seinem Wasser, dass er gibt,
womit er durch sein Wort in dir eine Quelle gründet,
deren Wasser in das ewige Leben mündet.
Glaube ihm,
der sich am Kreuz
auch für dich
zu Tode liebt.
Ja, das glaub‘ ich dir mein Herr,
da danke ich dir von Herzen dafür,
mein Leben ist deines,
ganz gehört es dir,
alle Sehnsüchte, alle Träume,
die Erkenntnisse, Vorstellungen und Gaben,
alles, was wir meinen zu haben.
Und die vielen,
nicht greifbaren Zwischenräume,
mit meiner Schwachheit und Unwucht.
Hauptsache
dass mein ganzes Sein
deine Gegenwart sucht.
Vor deiner Gnade darf ich stehn,
und mit und durch deine Gnade
zu dir nach Hause gehn.
Darüber bin ich glücklich
und mein Herz es singt,
weil es weiß,
dass deine Gnade es nach Hause
zu seinem und Jesu Vater bringt.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Herr,
du bist unsre Zuflucht für und für.
Ehe denn die Berge wurden
und die Erde und die Welt geschaffen wurden,
bist du,
Gott,
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Psalm 90, 1-2
Der Lehrtext:
Jesus sprach zu seinen Jüngern:
Habt Glauben an Gott!
Markus 11, 22
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Danke für das Lesen. 🌺
.
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.
Tags zu diesem Blogeintrag