(dla11022)
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 11.10.2022
Sieh nun herab
von deiner heiligen Wohnung,
vom Himmel,
und segne dein Volk Israel....
5. Mose 26, 15
Nicht
weil es ein besonders tolles Volke
als wäre es besonders fromm,
oder von hohem Haus
begleitet Gott es in einer Wolke
aus Ägypten in die Freiheit hinaus.
Nein,
er hat dem Abram versprochen,
weil der ihm,
dem Unsichtbaren,
traute,
und aus seiner Heimat zog
und auf unsichtbare Worte baute.
Hier hat ein Mensch
Gott Ehre gegeben,
so verrückt es klingt,
Gott ist ihm Gott geworden.
Er hätt ihm ja auch eine
unpersönliche Macht sein können,
und nach irgend einen Stein
nennen können.
Nein,
Abram hat auf das Unsichtbare geseh'n
und ist dabei zu Abraham geworden,
denn Gott begegnen,
verändert die Persönlichkeit.
Etwas anderes kam dazu,
hat ihn mit einer Ansprache,
mit einem "ihn sehen" beehrt.
Dessen Worte haben
in Abram Raum gefunden,
und damit hat er Gott geehrt.
Schau'n wir nur auf das
was vor unseren Augen ist,
dann sehen wir nur
was vergänglich ist.
Kommt aber ein Wort
aus einer anderen Zeit
so bringt es uns
Unvergänglichkeit.
Wir denken,
ach es sind nur bloße Worte,
doch haben sie -
hinter einer unsichtbaren Pforte -
stets ein vielschichtiges Zuhause.
So ist es auch mit der Erstlingsfrucht,
um das ist es Gott
in diesen Kapitel gegangen.
Und wenn ich mir trau
darüber zu schreiben,
darüber damit anzufangen,
so ist es eher ein Gestolper
als ein fundiertes Wesen.
Ich will ja auch mit diesen Worten
nur Dinge anstoßen,
den Rest muss jeder
in seinem Herzen lesen,
und das Herz,
es sehnt sich immer danach
Gottes Worte anzuschauen,
denn nur so
kann es weiter
auf dem Felsen bauen.
Ach,
da fällt mir noch eine Aussage Gottes ein,
Gott sagt Israel sei
als das geringste unter den Völkern anzuseh'n.
Von Jesus wissen wir:
"die letzten werden die Ersten sein!"
Dann, ja dann
wird das mit Israel
sehr wahrscheinlich
eines Tages
auch so geschehn ........
Aber,
Israel,
bild' dir bloß darauf nichts ein,
solltest vielmehr
mit deinem ganzen Herzen
bei deinem Schöpfer sein.....
Nach fünftem Buch Mose sechsundzwanzig
Gib Gott
deine Erstlingsgaben,
von dem,
was er dir vorher gab.
Erinnere dich an Gottes Tun.
Israel, dein Vater,
zog aus Hunger nach Ägypten hinab,
er konnte dort bei Josef
gesättigt ruh'n.
Gering an Zahl
warst du dort angekommen.
Später
hast du
aus großer Not geschrie'n.
Gott
hat sich
deiner angenommen,
So konntest du in großer Zahl
aus der Gefangenschaft zieh'n.
Mit mächtiger Hand
und ausgestrecktem Arm,
und mit großem Schrecken
durch Zeichen und Wunder!
So
hat er dich
in dieses Land geführt.
Wie stark Israel,
hat dich das berührt?
Nun bring,
im Gedenken daran,
die Erstlingsfrüchte des Landes
das Gott dir gab.
Lege sie vor ihm nieder,
(im Grunde)
denk, dank und sprich -
auch im Herzen -
was für einen guten Gott ich hab.
Was für einen schönen
treuen guten Gott ich hab.....
Seid fröhlich
über alles Gut,
das Gott dir gab.
Du, der Levit,
und der Fremdling,
der bei dir lebt.
Wenn du im dritten Jahr
den Zehnten zusammenbringst,
so soll er sein,
den Leviten, dem Fremdling,
der Waise und der Witwe.
Von dir selbst sollst du es nehmen,
damit sie sich in deiner Stadt
dankbar satt essen können.
Und du, Israel,
sollst dich dazu bekennen,
und du sollst dein Tun benennen:
"Ja, ich habe gebracht,
einen Teil davon, was Gott mir
segnend zugedacht.
Ich hab es den Leviten,
den Fremdlingen,
den Waisen
und den Witwen gegeben.
Ganz habe ich den Anteil gegeben.
Von ihm hab ich nicht
selbst gegessen,
als ich in Trauer war.
Auch hab ich nichts davon genommen,
als ich in Unreinheit gekommen.
Auch den Toten habe ich davon
keine Gabe gegeben."
(So sollte man sprechen,
sagen sollte man ungelogen,
den ganzen Teil hab' ich gebracht,
von dem gebrachten Teil
hab' ich vorher nichts abgezogen).
"Ich spreche,
ich gab
und ich tat,
nach deinem Gebot.
Und nach deinem Rat
spreche ich gehorsam deine Worte:
Sieh nun herab,
von deiner heiligen Wohnung,
vom Himmel,
und segne dein Volk Israel
und das Land,
das du uns gegeben hast,
wie du unseren Vätern
geschworen hast,
ein Land,
darin Milch und Honig fließt."
Wir,
wir wurden durch den Glauben
hinzugetan,
und aus der Gefangenschaft der Sünde
riefen wir den Namen Jesu an.
Auch wir sind zum Geben berufen,
an Menschen
und direkt an Gott.
Abraham freute sich,
über die Gnade,
die in Jesus auf die Erde kam.
Wir wurden von dem,
der alles in Händen hält,
in völlig neue Zusammenhänge gestellt.
Auch wir sind Gottes Eigentum
und leben in zweierlei Welten.
Zum einen ist unser Leben
bei Gott in Christus verborgen,
zum anderen sehen wir uns
hier noch auf der Erde zieh'n.
Doch Gott will
für beide Welten sorgen!
So ziehen wir in großer Freiheit,
bestehend durch Gebundenheit
an ihm,
durch vergängliche Morgen,
zu einem ewigen Morgen hin.
Und gleichzeitig im Sichtbaren
und in der Unsichtbarkeit
verbringen wir
und leben dankbar
in einer bedeutsamen Form
der Gebrochenheit
eine Reise in seine gute Ewigkeit.
___Wir tun das nicht aus Stolz!___
Denn wir gehören zu dem,
der am Holz,
für alle Menschen sein Leben gab!
Und mit ihm leben wir!
Hindurch!
Hindurch, durch das kommende Grab!
___Wir tun das nicht von oben herab!___
Denn der,
der uns das Leben gab,
ist einer,
der ganz unten lebt.
Er hält sich zu den Geringen!
Zu den "Letzten",
für sie,
für sie setzt er sich ein,
denn diese werden die Ersten sein.
___Wir bilden uns nichts darauf ein!___
Denn wir sind
bis auf Jesu Knochen blamiert.
Wegen unserer Schuld und Sünde,
unserer Unreinigkeit.
Gab er nicht uns,
einst dem unreinen Kinde,
neuen Sinn, neues Leben,
beständige Geborgenheit?
Aus unsichtbarer Quelle,
und das schon heute,
in unser Herz,
in unsere sichtbare Zeit?
___Wir sind "nicht" mehr wert!___
...nur weil Gott gnädig ist.
Wer irgendetwas an sich findet,
mit dem er vor Gott angeben kann,
lebt am Evangelium vorbei,
das er uns verkündet.
Wir leben in befreiten Zusammenhängen.
Wir verspüren in uns täglich
ein sehnssüchtiges Drängen,
anderen von dieser Liebe zu erzählen,
ach, dass sie doch das Glück,
das wir in Jesus fanden
auch erwählen.
Die Liebe Gottes
konnten wir nur durch das Gericht erkennen.
Wie schrecklich müssen die Folgen der Sünde sein!
Wie schrecklich muss Gott die Sünde nennen!
Das können wir nur dadurch versteh'n,
wenn wir als Kind
auf den leidenden Jesus Christus seh'n.
Alle Opfer finden hier hier Ziel,
alle Opfer werden hier erfüllt!
Und alle berechtigte Gerechtigkeit,
die Forderung,
Schuld und Sünde zu strafen,
hier wird das Recht auf Gerechtigkeit gestillt.
Sie selbst, Schuld und Sünde,
und auch wir finden
an Gottes eigenem eingeborene Kinde,
finden dort am Gericht an seinem Sohn,
im Tagesdunkel der Sündennacht,
ihre Erfüllung,
ihre Strafe,
ihr Ende.
Jesus schrie: "Es ist vollbracht"
durchbohrte,
gebundene
dennoch umarmende Hände
ergreifen mich in meiner Nacht,
sie werden auf ewig stark genug sein,
und bringen mich zu einem guten Ende.
Schaust du auf irgendeinen Menschen hinab,
dann überhebst du dich
und müsstest selbst am Kreuze sein.
Nur im verdienten Tod kannst du herunter schauen.
von dort kannst du herunter schauen.
Doch dein Opfer wäre nie rein,
mit deiner Art herunter zu schauen
könntest du nicht im Leben sein
und auf den festen Felsen bauen.
Wir leben nicht mehr in diesem Vergleich!
Wir sind als Menschen, die mit Jesus leben,
entzogen diesem Vergleich.
Er gehört nicht zu Gottes Reich.
Wir sind in ein reines Licht gestellt,
wo kein Vergleich dieser Art mehr zählt,
einfach weil er für das gültige Leben
so belanglos ist,
du wirst dich daran überheben.
Gottes Schönheit vergleichen
können wir ohne Zahl.
Zu wenig Worte gibt es dafür.
Gottes Liebe in Jesus
können keine Worte erreichen.
So sehr ich
mich freuen und danken will,
die Worte sind oftmals einfach zu klein...
oftmals lädt er mich zur Stille ein.
Manchmal bleib ich vor ihm,
in seinem Frieden
und seiner Freude einfach still.
Unser ganzes Leben ist
wie eine Erstlingsfrucht,
von Jesus dem Vater
als Geschenk gemacht.
Wir sind mit Mühe und Schmerzen
durch seinen Tod auf die Welt gebracht.
Und werden in unserem täglichen Sterben
täglich erneuert und lebendig gemacht.
Bleibend an seinen Worten
und Geboten hängend,
täglich hinein zu ihm,
unserem Leben drängend.
Einen ganzen Tod starb er am Holz,
"Herr, hier ist mein ganzes Sterben,
mein widerborstiges Weizenkornsterben,
das du auch noch selbst
in mir vollbringen musst!"
Mit ganzer Kraft ist Jesus gestorben,
Wir alle sind bei Licht betrachtet,
die Fremdlinge, die Witwen,
die Waisen dieser Welt.
Und du hast uns,
in unserer geringen Art,
für diese Welt
als einen Leuchter hingestellt.
Ganz hast du gelitten,
mit aller Hingabe,
mit all deinem Sein!
Ganz hast du gestritten!
Im Grunde bist du
alles was ich habe,
und alles was mein ist
das ist auch dein.
Nein ich schweb nicht auf einer Wolke,
ich gehöre jedoch zum niedrigen Volke.
Erde mich,
in deinem Himmel.
Erde mich,
an deinem Wort!
Erde mich,
an deiner Liebe!
Niemals wieder,
will ich von dir fort!
Binde mich
fest an dein Leben,
räume auf
und räume um!
In meinem Herz.
Entferne alle Gebundenheit,
geh doch hinein
in jeden Schmerz,
hier hast du die Schlüssel
für alle Zeit.
Du bist mein Land,
mein Land,
wo Milch und Honig fließt.
Mach doch,
dass deine Gnade,
dass sich deine Gnade,
bis in die hintersten
und dunkelsten Dinge ergießt,
in die dunkelsten Ecken
meines Lebens fließt.
Und dann wollt' ich dir auch noch sagen,
ich kann es an mir
und auch an anderen nur schwer ertragen,
wenn es nur tröpfelnd
aus meinem Leben tropft.
Ich lebe nicht als glückliches Vater-Kind,
sondern bin viel zu sehr verkopft.
Wie deine Worte in Johannes verhießen,
ich möcht'
das Ströme lebendigen Wassers fließen.
Damit lieg ich dir schon lang in den Ohren,
dazu hast du uns doch auch bestimmt?!
Kiinder warten darauf,
dass der Vater täglich die Fülle
in ihr Leben bringt.
Wo bleibt das gerüttelt
und extra geschüttelt übervolle Maß?
Wer an mich glaubt,
wie die Schrift sagt,
von dessen Leibe werden Ströme
lebendigen Wassers fließen.....
Und wie die Schrift sagt,
will das Kind dir ja auch Ehre geben und glauben.
und nicht mit sichtbaren Erwachsenengedanken
an deinen ewigen Worten herumschrauben.
So dass es schließlich kraftlos
für jene auf die Erde fällt,
die in ihren Gedanken und Denken
so vernetzt sind
mit dem Sauerteig der Welt.
So wie du sprichst,
so steht es da!
In deinem Wort bis du
auch hier zu Hause.
Dein ungekürztes Lebensbrotwort
ist stets auch meine Lebensbrause.
Es reinigt, weil ich damit mich waschen kann.
Und es lässt sich auch trinken.
und weil ich beständig danach durstig bin
stoß ich ständig mit dir darin an.
Brauch nicht mehr zu versinken.
Im Alltagsmeer der Vergänglichkeit.
Dein Wort ist auch gut zum Weitergeben,
es ist Kraft, ja pure Energie,
Weder Preissteigerung noch Preisverfall
noch Knappheit oder sonst irgendwie,
dein Wort ist dem allen entzogen.
Die Versorgung und die Qualität
deines Wortes hat noch nie getrogen.
Und im Glauben damit verbunden,
bewegt es Dinge wie noch nie.
Wie keine andere Macht Dinge bewegen kann.
Durch deine Worte der Liebe
kann ich stets gesunden.
Denn immer kommt durch dein Wort
auch Liebe zu mir,
kommt deine Liebe bei mir an.
Dein Wort ist unser Segen.
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