Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 11.7.2023
Es gibt nichts Besseres,
als dass ein Mensch fröhlich sei
in seiner Arbeit;
denn das ist sein Teil
Prediger 3,22
Der Prediger war Salomo
denn sonst war keiner von Davids Söhnen auf dem Thron.
Und Salomo bat Gott um Weisheit
und erhielt sie schon.
Schon,
er hat sie erhalten.
Und seine vielen Worte,
sind sie nicht auch eitel,
eitel wie meine Zeilen?
Was hilft es mir also in dieser Zeit,
bei diesen Worten zu verweilen?
Es ist nicht so, als seien sie ohne Wert,
immerhin wollte Gott sie in der Bibel haben.
Manchmal ist unsere Betrachtungsweise aber verkehrt.
Sicher sind Salomos Worte vom Geist durchdrungen,
es finden sich keine "geistlose Reden darin",
dennoch ist alles bei Licht betrachtet,
auch noch zu sehen in einem anderen Sinn.
Freiheitding,
kritisierst du die Bibel, machst du Bibelkritik?,
das ist doch Gottes Wort!
Ja, das ist Gottes Wort.
Aber nicht so wie zu anderen Zeiten,
als stehe da: " Der HERR sprach:"
Es sind die Gedanken eines Königs,
der eben Jesus nicht erkannte.
Eines Königs, der wohl Gott diente,
aber der Schreiber des Hebräerbriefes sagte:
...ihr Ende schaut an ...
da kommt Salomo nicht so gut weg,
wie man in der Chronik
und im Buch der Könige lesen kann.
Es spricht für Gott,
dass er nicht das Kind mit dem Bade ausschüttet,
er wählt aus und das Gute behält er.
Die Schrift ist uns zur Mahnung und Lehre geschrieben
wir wollen bei ihren Worten bleiben und Gott lieben.
Von daher lese ich auch Salomo,
aus Vaters Hand empfang ich seine Worte.
Aber denken darf ich selbst dazu.
Er hat mich nicht als Puppe,
sondern als erkauften Menschen,
gekommen in seine Gegenwartsruhe.
Und ja, es gibt etwas neues unter der Sonne,
vor der muss selbst die Weisheit Salomos sich beugen,
die Weisheit und Klugheit der Klugen hat Gott verworfen,
die Weisheit und Klugheit sollte wie ein Kind werden,
und sich vor dem Höchsten neigen.
So ist der Beginn des Predigerbuches:
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Alles ist eitel
1 Dies sind die Reden des Predigers,
des Sohnes Davids,
des Königs zu Jerusalem.
2 Es ist alles ganz eitel,
sprach der Prediger,
es ist alles ganz eitel.
3 Was hat der Mensch für Gewinn
von all seiner Mühe,
die er hat unter der Sonne?
...
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und so ist das Ende:
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Prediger 12, (letztes Kapitel), Verse 10-14
9 Es bleibt noch übrig zu sagen:
Der Prediger war ein Weiser
und lehrte auch das Volk gute Lehre,
und er hörte und forschte,
er formte viele Sprüche.
10 Der Prediger suchte,
dass er fände angenehme Worte
und schriebe recht die Worte der Wahrheit.
11 Die Worte der Weisen sind wie Stacheln,
und wie eingeschlagene Nägel
sind die einzelnen Sprüche;
sie sind von einem einzigen Hirten gegeben.
12 Und über sie hinaus, mein Sohn,
lass dich warnen:
Des vielen Büchermachens ist kein Ende,
und viel Studieren macht den Leib müde.
13 Lasst uns am Ende die Summe von allem hören:
Fürchte Gott und halte seine Gebote;
denn das gilt für alle Menschen.
14 Denn Gott wird alle Werke vor Gericht bringen,
alles, was verborgen ist, es sei gut oder böse.
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Ich kann das Buch der Predige nicht ohne
die Liebe Jesu lesen.
In ihm hat Vater sich offenbart.
Wer an Jesus hängt,
erlebt einen Neuanfang, einen neuen Start.
Eine neue Güte jeden Morgen und jedem Augenblick.
Denn Jesus ist der König in jedem Augenblick,
durch ihn finden die Menschen zum Schöpfer zurück.
Durch ihn finden wir zum Vater zurück.
Er ist voller Vergebung,
eine stetige Neubelebung.
Ein immerwährendes Schauen
und ein bleibendes Vertrauen,
das ist sein Werk,
seiner Hände Werke
sie schaffen in mir Neues,
eine ganz andere Stärke.
Eine Stärke,
die in Schwachheit zur Vollendung kommt.
Darum liebe ich Schwachheit,
und Zerbrochenheit,
weil dann Gott erfassbarer in mir wohnt.
Sein Trost trägt mich über jede Hürde,
sein Trost trägt den größten Teil jeder Bürde,
sein Trost ist ein sanftes Joch,
das mich nicht verletzt,
selbst wenn ich mich in die Nesseln der Sünde gesetzt.
Noch im Fallen fängt er mich,
er fängt mich mit seinem Erbarmem,
Ich gehöre zu seinen "Geistig Armen".
Denn alles was ich habe,
außer ihm natürlich,
es ist als hätte ich es nicht.
Ich lebe von seiner Worte Licht.
Unsere Sehnsucht nach Größe
und Stabilität, hat sie wirklich ein tragfähiges Ziel.
Ist nicht die größte Stabilität jene,
die in Schwachheit zur Vollendung kommt?
Und ist nicht die Liebe Jesu,
gerade in diesem Moment,
das Neue unter der Sonne,
er, der mich wie kein anderer kennt,
liebt mich dennoch,
dass er mich beim Namen nennt.
Er ist gerade in diesem kleinen Moment,
das Neue unter der Sonne.
Alles hat sich geändert,
alles ist anders geworden.
Alles hat sich unfassbar gewandelt,
wenn die Gnade Gottes an einem handelt.
Mit Recht sag ich,
das ist das Neue unter der Sonne,
dass er mich liebend in seine Arme schließt,
Gnade über Gnade,
tausendmal Gnade,
sie ist es, die durch unsere Herzen fließt.
Jetzt, gerade, schon wieder,
immer noch, schon wieder, jetzt, schon wieder neu.
Von dem, dessen Herz ist unaussprechlich treu.
Und auch Jeremia hat es besungen:
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Jeremia Klagelieder, Kapitel 3, 18-26
18 Ich sprach:
Mein Ruhm und meine Hoffnung
auf den HERRN sind dahin.
19 Gedenke doch,
wie ich so elend und verlassen,
mit Wermut und Bitterkeit getränkt bin!
20 Du wirst ja daran gedenken,
denn meine Seele sagt mir’s.
21 Dies nehme ich zu Herzen,
darum hoffe ich noch:
22 Die Güte des HERRN ist’s,
dass wir nicht gar aus sind,
seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende,
23 sondern sie ist alle Morgen neu,
und deine Treue ist groß.
24 Der HERR ist mein Teil,
spricht meine Seele;
darum will ich auf ihn hoffen.
25 Denn der HERR ist freundlich dem,
der auf ihn harrt,
und dem Menschen,
der nach ihm fragt.
26 Es ist ein köstlich Ding,
geduldig sein
und auf die Hilfe des HERRN hoffen.
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Mitten ins Leid tritt Gott in die Zeit.
Er war ständig in nächster Nähe.
Er ist besorgt um uns,
schaut wie es uns gehe.
Ob wir an ihn denken?
Oder uns nach der Eitelkeit
das Herz verrenken?
Was kann uns die Welt wirklich geben?
Schöne Worte, schöne Orte,
schönes Sehen,
mit einem Menschen gehen,
aber alles hat nicht Bestand,
einst erkaltet die andere Hand.
Da bleibt,
wie es der Prediger sagt:
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Es gibt nichts Besseres,
als dass ein Mensch fröhlich sei
in seiner Arbeit;
denn das ist sein Teil
Prediger 3,22
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Und doch gibt es etwas Besseres
es ist etwas Neues geschehen,
blicke nach Golgatha,
dort kannst du es sehen.
Gott hat in Jesus sich dort mit der Welt versöhnt.
Das ist das Neue unter der Sonne.
Gott ist immer das Neue.
Er ist nicht unterworfen der Eitelkeit
Er kommt zu mir in meine kleine Zeit.
Er spricht mit ewigen Worten an,
mit Worten der Vergebung spricht er mich an,
damit mein altes Herz endlich sterben kann.
Ein neues "empfindsames Herz" hat er gegeben.
Eines das Salomo fehlte.
Warum er auch viele Frauen wählte.
Gegen Gottes ausdrücklichem Rat.
Das neue Herz, ist es ein gutes Herz?
ich weiß es nicht.
Es ist zumindest empfindsam gegen Gott,
es kann ihn orten,
Gott ist ihm wichtig,
aber macht das Neue auch alles richtig.
Wir leben nicht vom Herzen,
sondern von Gottes Wort,
vom gesunden Wort,
das aus seinem Munde kommt.
Und das neue Herz,
es wollte schon,
dass dieses Wort
reichlich in seinem Herzen wohnt.
Alles was es tut,
das will es zu Ehren Jesus tun,
wer Jesus ehrt,
der ehrt den Vater.
Danach ist das neue Wesen bestrebt,
weil in dem „Neuen Menschen in Jesus“,
sein Geist unser Leben
mit seinen Worten webt.
Ich bin der Neue,
nicht mehr der Alte,
siehe Neues ist geworden,
das Alte ist am Kreuz gestorben.
Ich bin
in den neuen Adam hineingezeugt,
Und ja,
es gibt etwas „Neues“ unter der Sonne,
es gibt nichts Besseres
als in großer Freude bleibend
auf Jesus zu sehen.
Es ist auch in ihm eine Freude,
mit ihm die untersten Wege zu gehen.
Hauptsache, er ist an unserer Seite.
Da gibt es nichts Besseres
als seine Berufung auszuleben
Auf ihn will ich den übervollen Becher heben,
sowohl auf der Höhe als auch im Jammertal.
Die Freude macht niemals
das Christsein schal.
Die große Freude an Jesus,
das ist mein Teil,
darum kann ich fröhlich bei meiner Arbeit sein.
Und ich weiß ja,
ich werde ihn seh'n,
im Lande der Lebendigen.
*
Aber es gibt auch die Schattenseiten,
sowohl bei Salomo,
als auch in dieser Welt.
Als auch in uns.
Wie kann ein Mensch fröhlich sein,
wenn er in Knechtschaft bei wenig Lohn,
seine Arbeit zu tun hat,
um zu überleben.
Ihm klingt das Bibelwort,
getrennt aus dem Zusammenhang,
wie ein Hohn
bei seinem geringen Lohn.
Was ist unsere Empfindsamkeit zu Gott wert?,
wenn sie nicht den Schöpfer
in der Liebe zu anderen Menschen ehrt?
Wir ergehen uns nicht selten
im lobenden Singen,
schaffen aber es aber nicht,
gegenüber dem Fremden
ein freundliches Wort
über die eigenen Lippen zu bringen.
Und mancher hat vorne
auf Kirchbänken gesessen,
und ist sich ergangen in seinem Lob,
als wollte er Gott mit seinem Leben lohnen
und hat darüber schnell vergessen,
wie wenig er seinen Leuten bezahlt,
die nicht in getäfelten Häusern wohnen.
Und waren es nicht immer die Reichen gewesen,
so ist in vielen Büchern zu lesen,
die ihre Brüder unterdrückten,
egal, ob im Osten oder Westen?
Mit ihrer Gerechtigkeit stand es noch nie am Besten.
Das geschieht,
weil Gottes Wort uns am Herz vorbei geht.
Wir sind in die Eitelkeit verstrickt, gefangen.
Auch dafür ist Jesus ans Kreuz gegangen.
Dass wir uns aus dieser Eitelkeit lösen
und in seine Liebe eintreten,
ihn in unser Herz treten lassen,
dort will er als Lamm wohnen und sein,
und darf er dort regieren,
sind es seine Worte,
die uns gute Wege führen.
Auch Salomo brauchte Vergebung.
Und Gott hat ihn zur Rede gestellt,
denn Salomo
hatte auch falsche Wege gewählt.
In den letzten Jahren
hat er den Götzendienst unterstützt,
da hat ihm seine ganze Weisheit
nichts genützt.
Besonders das letzte Wort, seiner Rede,
das hat er verlassen.
"Fürchte Gott und halte seine Gebote"
aus Prediger 12, Vers 13.
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1. Könige 11, 1-2; 6-11
1 Aber der König Salomo
liebte viele ausländische Frauen:
die Tochter des Pharao und moabitische,
ammonitische, edomitische,
sidonische und hetitische –
2 aus solchen Völkern,
von denen der HERR den Israeliten gesagt hatte:
Geht nicht zu ihnen
und lasst sie nicht zu euch kommen;
sie werden gewiss eure Herzen ihren Göttern zuneigen.
An diesen hing Salomo mit Liebe.
....
6 Und Salomo tat, was dem HERRN missfiel,
und folgte nicht völlig dem HERRN wie sein Vater David.
7 Damals baute Salomo eine Höhe dem Kemosch,
dem gräulichen Götzen der Moabiter,
auf dem Berge, der vor Jerusalem liegt,
und dem Milkom,
dem gräulichen Götzen der Ammoniter.
8 Ebenso tat Salomo
für alle seine ausländischen Frauen,
die ihren Göttern räucherten und opferten.
9 Der HERR aber wurde zornig über Salomo,
dass er sein Herz von dem HERRN,
dem Gott Israels, abgewandt hatte,
der ihm zweimal erschienen war
10 und ihm geboten hatte,
dass er nicht andern Göttern nachwandelte.
Er aber hatte nicht gehalten,
was ihm der HERR geboten hatte.
11 Darum sprach der HERR zu Salomo:
Weil das bei dir geschehen ist
und du meinen Bund
und meine Gebote nicht gehalten hast,
die ich dir geboten habe,
so will ich das Königtum von dir reißen
und einem deiner Großen geben.
*
Nehemia 13, 26
26 Hat nicht Salomo,
der König von Israel, ihretwegen gesündigt?
Und war doch unter vielen Völkern
kein König ihm gleich,
und er war seinem Gott lieb,
und Gott setzte ihn zum König über ganz Israel.
Selbst ihn verleiteten
die ausländischen Frauen zur Sünde.
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Gott kann differenzieren.
Die guten Worte lässt er stehen.
Er sagt nicht: "Salomo hat gesündigt,
sein ganzes Leben ist daher nichts wert.
Lassen wir lieber seine Sätze weg...."
Gott reißt nicht den schlechten Weizen
mit dem guten Weizen heraus.
Er schaut auch uns in Ganzheit an.
Das ist Barmherzigkeit.
Eine Barmherzigkeit,
die zunehmend in diesem Land zurückweicht,
könnte man denken.
Ich denke das aber nicht.
Ich denke, dass die Medien in der Regel
aber das böse Geschehen mehr multiplizieren
als das gute.
Sie kommen ihrer Verantwortung nicht nach.
Und Blätter die nur hetzen -
sie verletzen.
Ihre Worte lassen sich schwer einfangen.
Sie richten großen Schaden an.
Im Namen der Pressefreiheit.
Wollte man sie eindämmen ...
... dann würde man ja auch wieder
den schlechten Weizen
mit dem guten Weizen herausreißen.
Meine Hilfe aber kommt vom Herrn,
der HERR ist meine Arbeit.
Seine Anliegen sind meine Arbeit.
Da wo wir gerade sind.
Mitten in unserer normalen Arbeit.
Wenn wir denn eine haben.
Wer sind wir, dass wir eine haben (dürfen)?
Soll der Mensch,
als Christ,
der gerade keine Arbeit hat,
deswegen keine Freude an Jesus haben?
Wenn wir Jesus in uns tragen,
haben wir immer Grund zur Freude,
egal - ob bei wenig Geld oder bei viel.
Ich gehöre nicht zu jenen,
die viel haben.
Manchmal relativ sehr wenig.
Aber ich muss nicht hungern.
Gott versorgt mich schon.
Gott ist doch der Grund der Freude,
nicht meine Situation,
Und eins muss ich schon sagen:
Die Freude an Jesus ist nicht eitel.
Sie ist das Neue unter der Sonne.
Die Freude an Jesus ist unser Teil,
als seine Kinder.
Ich bin sein Kind.
Was wollen wir Gott bringen?
Dem, der keine Geschenke nimmt.
Er will doch der Geber aller Gaben sein,
und ist er es nicht auch?
Ich bin der Mensch,
der wie ein Kind geworden ist,
und von neuem,
von oben her geboren wurde.
Tausendmal Gnade,
Tausende Male Empfänger,
nur noch Empfänger ...
er ist der Geber ....
Da bleibt uns nur noch die Freude,
eine Freude,
die mitten in Tränen und Leiden
auch da ist.
Wenn ich leide,
verliere ich mich nicht darin,
denn in das Leid hinein
tritt er.
Er geht nicht weg.
Seine Gegenwart ist meine Freude.
Mitten im Klagen, mitten im Anklagen,
mitten auf kurzen Fluchtwegen,
er ist doch da ...
Daher gibt es nichts besseres,
als dass ich in Jesus fröhlich bin.
Ganz ohne Eitelkeit,
aus seinem Geschenk
eines kindlichen Vertrauens ...
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