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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 12.1.2024
Ich bin ein Gast auf Erden.
Psalm 119,19
Der ganze Vers lautet:
"19 Ich bin ein Gast auf Erden;
verbirg deine Gebote nicht vor mir."
Es ist das Halten der Gebote des HERRN,
das uns nach Hause bringt.
Aber es ist der Glaube an den Sohn Gottes,
durch den Gott uns gerecht spricht,
und durch den wir Anteil haben an allen Dingen,
die uns dazu verhelfen.
Der Glaube,
der nicht
auf die eigenen Fähigkeiten des Menschen aufbaut,
sondern in Demut spricht:
HERR, es sind deine Worte und es ist dein Licht,
das in mir wirkt und dir vertraut.
Denn wenn ich deine Worte nicht lebe,
wenn sie nicht in mir leben,
und deine Werke tun,
kann ich nicht in Anbetung vor dir ruh'n.
Denn du hast dich nicht geändert,
deine felsenfeste Liebe,
sie bleibt auch felsenfest,
und deine große, unveränderliche Güte,
sie ist es,
die mich nach Hause bringen lässt.
Ich kann doch an mir so gar nichts finden,
was ansonsten vor Dir bestehen kann,
ich finde mich in einem Meer
von Widerspenstigkeit,
und hättest du nicht bezahlt
für meine Sünde und meine Sünden
niemals käme ich im gültigen Leben an.
Ich hätte mich bis heute gekrümmt und verbogen,
gezwungen ein guter Mensch zu sein,
doch Vater hat mich zu dir gezogen,
und du liesest mich in dein Herz hinein.
Und geht es nicht jedem so,
mit seiner eigenen Widerspenstigkeit,
was schauen wir dann herab auf den anderen,
bei häufiger Gelegenheit.
Auch der Mitmensch ist auf deine Liebe so angewiesen,
auch er ist ein Kind dass Gottes Gnade braucht,
auch er kämpft im Leben mit bedrohenden Riesen,
auch ihn liebt Gottes Liebe aus ihrer Gerechtigkeit.
Auch er ist dazu berufen
ein Gast auf Erden zu sein,
und auch nach ihm
sehnt sich Gott mit liebender Macht,
er wollte doch,
dass wir alle im Himmel sei'n,
und nicht blieben in unserer zerstörerischen Nacht.
Die Nacht, in der das Ego regiert,
den Menschen verdreht und ihn vertiert,
dass er schlimmer als Tiere wird,
weil die Lüge ihn nicht liebt,
sondern ihn manipuliert .
Was daran liegt,
weil sie ungerecht ist,
weil sie letztendlich zum Hassen verführt,
Dazu braucht es,
dass sie in unseren Herzen Götzen installiert.
Und wir schauen diese Bilder an,
Bilder, die wir an uns binden,
"damit unser Menschsein dann,
in unserem Sinn dann besser sein kann"
Doch wehe ein anderer tastet es an!
Dann finden wir Verurteilungs- und Strafensgründe,
Und reagieren wie Kain mit zerstörerischer Sünde.
So belügt uns die Schlange,
sie frisst was sie kriegt,
sie kriegt den Menschen, der Gott belügt.
Den Menschen,
der nicht in Gottes Nähe ist,
und nicht um ihn und an ihm bleibt,
denn Gottes Gegenwart ist das Einzige,
was die Schlange wirklich vertreibt.
Doch die Lüge verdreht,
bringt durch einander und raubt
dem Menschen die Würde,
wenn er an sie glaubt.
Sie herrscht götzenhaft durch sein Leben,
sie kocht ihn ab
auf ihrem Ungerechtigkeitsherde,
so dass der Mensch schließlich
auf dieser Erde
selbst von Satans Hass gefressen werde.
Und andere hasst und ihnen das Leben nimmt,
darin werden wir dann zu einem Teufelskind.
Ein Kind das stets funktionieren muss,
und keine wirkliche Freiheit kennt,
es hält für Liebe Satans Judaskuss,
und merkt nicht, dass es ins Verderben rennt.
Gottes Wesen aber
ist ganz anders und voller Licht,
er gibt uns Klarheit in allem,
bleibende Hoffnung und beständige Zuversicht.
Er möchte nicht, dass wir uns Bilder machen,
und uns dadurch von anderen Menschen trennen.
In dem wir vergleichend durch die Gegend rennen.
Und sortierend
in Schubladen Menschen einzwängen,
und sie unserem Bild anpassen,
sie in unsere Richtung drängen,
und sie nicht so, wie sie sind,
am Leben lassen.
So sind wir Diener unserer Götzen,
denn die unseren sind ja richtig,
denn die unseren müssen ja richtig sein.
Aber Götzen herrschen und sie verletzen,
und im Herzen bleiben wir
trotz ihrer Gegenwart seltsam allein.
Oft erscheinen sie erst als Freund,
ein Freund, weil es scheint,
das ist ein Freund,
der es gut mit uns meint.
Oft ist ihr Erscheinen,
und sind ihre Worte überdies,
angenehm, wirken irgendwie logisch
und schmecken süß,
versprechen uns ein Stück vom Paradies.
Aber bin ich auf sie eingegangen,
dann nehmen sie mich gefangen.
Dann fangen sie mich an abzutrennen,
sie drängen sich zwischen uns
und Menschen die wir kennen.
Und ab da beginnt ihr Reich,
Sie beherrschen in uns den lieblosen Vergleich.
Und suggerieren, was du glaubst ist richtig,
die anderen, die es nicht so halten, sie sind nichtig.
Und darin werden wir furchtbar verkehrt.
Wir überheben uns und basteln am Menschenwert.
So trennen die Götzen uns,
und wir werden ihre Sklaven,
sie verschiffen uns im Lügenhafen
zu einer neuen Welt.
Einer Welt der Unbarmherzigkeit,
Gefangenschaft und Ungerechtigkeit.
Und Götzen hassen immer Gottes Wort.
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Micha 6, 8
Es ist dir gesagt, Mensch,
was gut ist und was der HERR von dir fordert:
nichts als Gottes Wort halten
und Liebe üben
und demütig sein vor deinem Gott.
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Nichts als Gottes Wort halten!:
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11 Ich behalte dein Wort in meinem Herzen,
damit ich nicht wider dich sündige.
15 Ich will nachsinnen über deine Befehle
und schauen auf deine Wege.
27 Lass mich verstehen den Weg deiner Befehle,
so will ich nachsinnen über deine Wunder.
33 Zeige mir, HERR,
den Weg deiner Gebote,
dass ich sie bewahre bis ans Ende.
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Ein kleiner Auszug von Versen aus Psalm 119,
reich sollten Gottes Worte doch in uns wohnen,
dann sind wir gegen Sünde resilient,
in der Furcht des HERRN hassen wir das Arge,
und wir lassen uns dann nicht von der Sünde entlohnen.
Dann lassen wir uns nicht von ihr korrumpieren,
Und lassen uns nicht von der Lüge verführen.
Denn das Wort Gottes sagt uns,
was das gültige Leben ist.
Keinesfalls sind es Götzen,
die ständig Menschen auf Menschen hetzen.
Sondern es ist das bildlose Leben mit Gott,
der Glaube eines Menschen,
der wie ein Kind geworden ist,
das Evangelium hört,
dass Gott zu ihm vergebend ist.
Der Vater im Himmel, ist eben kein Gott,
der seine Kinder frisst.
Er hat uns für diese Zwischen-Zeit,
eine Zeit vor dem großen ewigen Leben,
hat er uns ein kleines Leben
in unsere schwachen Hände gegeben.
Wir sind hier nur in einer Vorläufigkeit.
Das Sichtbare ist nur eine kurze Zeit,
ja angesichts der Länge ist es hier
die kürzeste Zeit.
Und wir machen uns leider darin so breit.
Anstatt sich unser Herz
auf die Hauptsache konzentriert,
es ist dazu berufen,
dass es später einmal mit Gott regiert.
Und auch heute schon über die Sünde triumphiert.
Wir haben doch keine Ahnung,
was dann noch alles passiert.
Das Sichtbare ist doch nur ein Schatten,
ein kurzes Stück,
im Sichtbaren findet man kein bleibendes Glück,
denn wir müssen darin Sterben,
und können nichts an uns selbst vererben.
Was wäre das auch,
was könnte durch die Todesschwelle mit hinüber geh'n?
Was könne denn wirklich vor dem Allmächtigen besteh'n?
Doch nur Dinge, die er in uns selbst getan.
Verstehen wir den nicht, auf seine,
auf seine Dinge alleine,
und nur auf seine
kommt es wirklich an.
Nur was er selbst tut und tat hat wirklich Bestand,
darum ist das Leben Jesu in uns aus seiner Hand.
Und wirklich, es ist das Leben aus erster Hand.
Dass unser Menschsein,
das wie ein Kind geworden ist,
in seinen vorbereiteten Werken wandelt,
und nicht aus eigenem Gutdünken handelt.
Ich kann hier nur Gast auf Erden sein,
wenn Vater im Himmel
in mir
durch seinen Geist,
wohnt und handelt.
Dann passiert es,
mein Leben hier
geschieht in einem neuen „Wir“,
und ich werde von Gott verwandelt.
Ein unverdientes Geschenk.
Von einer Herrlichkeit zu einer andern,
das passiert dann hier in meinem Wandern.
Passiert das mit dem Verwandeln,
es geschieht durch treues Bleiben und Handeln.
Ich pilger zu einem großen Ziel
auf dem schmalen Wahrheitsweg,
darum liebe ich seine Worte viel,
in dem ich mein "Alles" zu ihm leg.
Er darf mich füllen,
um seines Namens willen.
Und täglich ist er mir näher als nah,
und oft verbring ich Zeit auf Golgatha.
An seiner Liebe
am Kreuz
kann ich mich nicht sattschauen.
da hängt mein Herr, in ihm der Vater,
da schenkt er mir sein Vertrauen.
Er trägt die Bürde, meine Bürde
und gibt mir Würde, seine Würde.
Hier entdeck ich,
ich bin aus einer anderen Zeit,
komme und gehe in die Ewigkeit.
Ich komme aus seinen guten Vatergedanken,
und geriet unter die Macht der Sünde, der kranken.
Doch am Kreuz zeigt er seine Liebe,
eine freundliche ehrliche Wärme geht hiervon aus,
ich werde neu, von oben her geboren,
so machte ich mich auf dem Weg,
ich mach mich auf zu meinem himmlischen Vaterhaus.
Und als ich noch nicht ganz da war,
sah mein Vater mich kommen,
lief mir entgegen
und hat mich in die Arme genommen,
und ich sag es nochmals,
dass ihr alle es wisst,
wer zu Gott kommt
wird ehrlich und herzlich umarmt
und herzlich und ehrlich von ihm geküsst.
Ich werde dabei nicht von ihm verraten.
Sondern ich werde in eine große Würde versetzt.
Eine neue Identität, die nicht bestrebt ist,
dass sie andere Menschen verletzt.
Und darin gehöre ich nicht mehr zur Welt.
Rechtlich bin ich schon in seine Welt gestellt.
Rechtlich und tatsächlich
bin ich schon in ihm verborgen,
Er umgibt mich alle kommende Morgen.
Früher war es mein Ego,
dass mein Kind beständig mit Mauern einigelt,
doch heute bin ich frei,
in der herrlichen Freiheit seiner Kinder
und mit seinem Geist versiegelt.
Ich gehöre nicht mehr zur Sünde und ihrem Reich,
ein Reich der Lüge mit ständigem Vergleich.
Des Besserseins, du bist falsch,
weil ich bin richtig ...
alle dieses Gedanken sind vor Gott nichtig.
Ich, mit meinem Menschsein geworden wie ein Kind,
es ist das Kind, das die Tür zu Gottes Reich find't.
Der kleinen Kraft, der Unmündigkeit,
wird die Tür zum Himmel aufgetan.
Die Weisheit, die er dem Kind verleiht,
die nimmt er auch an.
Und es erkennt in seinem täglichen Werden
und auch in seinem täglichen Verwandelt-Werden,
worin es auch
im unvergänglichem Glück ist und sich freut,
ich bin hier ja nur ein Gast auf Erden,
mein Reich ist im Himmel zu aller Zeit.
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Ich bin ein Gast auf Erden.
Psalm 119,19
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Danke für das Lesen. 💐
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