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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 12.1.2025
Hass erregt Hader;
aber Liebe deckt alle Übertretungen zu.
Sprüche 10, 12
Der Lehrtext:
Darin besteht die Liebe:
nicht dass wir Gott geliebt haben,
sondern dass er uns geliebt hat
und gesandt seinen Sohn
zur Versöhnung für unsre Sünden.
Ihr Lieben, hat uns Gott so geliebt,
so sollen wir uns auch untereinander lieben.
1. Johannes 4, 10-11
Aus Hass entsteht, folgt, wirkt, wächst,
Hader, Streit, Zank, Groll, Zwist, Zwietracht, Zerwürfnis,
Bitterkeit, Missmut, Bitternis, ein Ergrimmen,
Feindschaft, Unwille
Hader
a) [über lange Zeit] schwelender, mit Erbitterung ausgetragener Streit, Zwist
b) Unzufriedenheit, Aufbegehren
https://www.duden.de/rechtschreibung/Hader_Groll
Hass
Abscheu, Abneigung, Feindschaft, Feindseligkeit,
Hassgefühl, Missgunst, … .
https://www.duden.de/synonyme/Hass
Als Auslöser von Hass können sein:
Hass kann durch Neid, durch Missbrauch,
erlebte Ohnmacht, Verlust entstehen.
Er kann durch das Erlernen
menschenverachtender Inhalte wachsen,
ungerechte Behandlung, erlittene Ungerechtigkeit.
Möglicherweise spielt der Begriff Ungerechtigkeit
in verschiedener Hinsicht eine große Rolle.
Dabei muss es nicht immer wirkliche Ungerechtigkeit sein,
es kann auch auf Grund unterschiedlicher Faktoren
als Ungerechtigkeit gedeutet werden,
eine empfundene Herabsetzung.
Eine Manipulation, die einem beigebracht wurde.
"Alle anderen sind böse,"
"besonders der Westen … "
"Israel ist böse … ",
es sind immer die "anderen"... .
Hass strebt nach Vernichtung der Dissonanz
auf möglichst einfach Weise.
Es liegt i. d. R. ein Schwarz-Weiß-Denken vor.
Der andere Mensch wird zu einem Gegenstand,
zu einem Objekt in den Gedanken,
Sein Wert wird ihm aberkannt.
Und so ist es leichter ihn aus den Weg zu räumen,
so fällt es leichter ihn zu töten.
Der Nationalsozialismus hat sich hier
in satanischer Perfektion ausgelebt.
Und er beginnt wieder damit Hass zu schüren.
Hass ist innerlich, Hader tritt nach außen.
Man kann Hass pflegen,
man kann Hass aber auch steigern.
Und dann ist es nicht mehr weit
zu Mord und Totschlag,
zur Entwürdigung des Mitmenschen.
Was passiert da?
Der Mensch schafft in seinem Herzen ein Bild.
Von sich, von der Familie, von der Zukunft,
was immer er auch zu seinem Götzen macht.
Er gibt diesem Bild in seinem Kern,
in seinem Innersten,
ich nenne es Thron des Herzen
oder Bestimmerplatz,
einen Ort und wer oder was dieses Bild in Frage stellt,
der greift die ganze Persönlichkeit an.
Denn dieser Innerste Platz ist der Ort der Persönlichkeit.
Und wird diese bedroht, gibt es eine Antwort.
Warum?
Ich erlebe eine Dissonanz,
etwas Fremdes tritt ein und bedroht meine Persönlichkeit.
Bei Kain und Abel war es,
dass Kain sich ein Bild schafft
a) vielleicht von sich, dass er der Meinung ist, auf Zuwendung Rect zu haben.
b) von Abel, dass dieser mehr geliebt wird wie er …
Was sagte aber Gott:
+++++++
1. Mose 4, 3-8
3 Es begab sich aber nach etlicher Zeit,
dass Kain dem HERRN Opfer brachte
von den Früchten des Feldes.
4 Und auch Abel brachte
von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett.
Und der HERR sah gnädig an Abel und sein Opfer,
5 aber Kain und sein Opfer sah er nicht gnädig an.
Da ergrimmte Kain sehr und senkte finster seinen Blick.
6 Da sprach der HERR zu Kain:
Warum ergrimmst du?
Und warum senkst du deinen Blick?
7 Ist’s nicht so:
Wenn du fromm bist,
so kannst du frei den Blick erheben.
Bist du aber nicht fromm,
so lauert die Sünde vor der Tür,
und nach dir hat sie Verlangen;
du aber herrsche über sie.
8 Da sprach Kain zu seinem Bruder Abel:
Lass uns aufs Feld gehen!
Und es begab sich,
als sie auf dem Felde waren,
erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel
und schlug ihn tot.
+++++++
"Da ergrimmte Kain sehr
und senke finster seinen Blick."
Hier ist der Hass in Kain aufgestanden.
Der entwickelte sich zu einem Vernichtungswillen.
Er trat nach außen.
Und tötete.
Gott sieht den Hass, und fragt Kain,
um ihm die Möglichkeit geben, darüber nachzudenken.
Er sagt:
"Warum ergrimmst du?"
"Und warum senkst du deinen Blick?"
....... Kain, denke nach, was ist da in dir!
…… Was genau ärgert dich so?
"Wenn du fromm bist,
so kannst du frei den Blick erheben."
Leider ist das Wort fromm ein sehr misshandeltes Wort.
Weil auch ein Unterschied zwischen Reden unt Tun sichtbar ist.
Und wer "fromm" daher redet, bei dem legt man jedes Wort
auf eine Goldwaage. Man lauert auf seine Schwächen.
Es wird heutzutage gleichgesetzt
mit
"sich einen Anschein geben, als wäre man besser, als man sei,
als wäre man besser vor Gott."
Das aber war es nie und so ist auch nicht gemeint.
Sondern es bedeutet:
"wenn du in einem Zustand der Gerechtigkeit bist."
Damit ist aber nicht die Gerechtigkeit gemeint,
die wir definieren, wie es uns passt,
sondern die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt:
Seine Gebote zu halten und ihm dabei zu vertrauen.
Ihm seine Liebe zu glauben.
Dieser Glaube meint nicht;
eine Liebe eines Gottes für möglich zu halten, sie für wahr zu halten.
Das ist zu wenig. Das ist kein Glaube.
Sondern dieser Glaube meint den einen lebendigen Gottes,
dessen Wahrheit und Liebe maßgeblich sind.
"Wenn du fromm bist ...",
wenn du Gut daran tust,
wenn du richtig handelst,
wenn du Recht danach tust,
wenn du dich nicht dem Bösen hingibst,
wenn du das Böse hasst anstatt Abel,
wenn du dich nicht von Abel trennst,
wenn du dein Bild loslässt und mir vertraust,
wenn du nicht auf dein Gefühl schaust und vertraust!
+++++++
1. Mose 4, 1-11
7 Ist’s nicht so:
Wenn du fromm bist,
so kannst du frei den Blick erheben.
Bist du aber nicht fromm,
so lauert die Sünde vor der Tür,
und nach dir hat sie Verlangen;
du aber herrsche über sie.
+++++++
Hass führt zur Unfreiheit, zur Ungerechtigkeit.
Ungerechtigkeit ist Sünde.
Die Sünde sie lauert.
Was passiert da?
Noch ist keine äußere Tat passiert.
Innerlich aber streckt die Sünde bereits ihre Arme
durch die offene Tür.
Kain sollte über sie herrschen.
Aber wie soll das gehen?
Kain müsste innerlich eine Veränderung vornehmen:
"Gott spricht mit mir.
ich könnte ihn fragen,
warum er mein Opfer nicht annahm.
Vielleicht gibt es ja einen anderen Grund?"
"Ich fühle mich zurückgesetzt.
ich denke, Abel ist mehr wert als ich.
Weil Gott sein Opfer angenommen hat.
Aber vielleicht gibt es noch einen anderen Grund?"
Dazu müsste Kain nachdenken,
deshalb sprach Gott ja auch mit ihm,
dass er nach denkt.
Aber Kain hat in sich eine Entscheidung getroffen,
und die verfestigt er nun.
Hier innen im Herz,
wäre Kain Christ, müsste er jetzt bereit sein,
zu sterben.
Nicht seine Erkenntnis, sein Gefühl, seine Meinung,
seine vorgefertigten Sichtweisen am Leben lassen,
sondern sie Jesus aushändigen.
Sterben ist auch: ich gebe, was mich zur Sünde führt,
und meine Sünde, in die Hand Jesus ab
ich lass meinen Sinn erneuern.
Ich wende meinen Blick davon ab und
blicke Jesus an.
Gott traut Kain zu, zu "herrschen".
Aber es ist ein "herrschen" in der Abhängigkeit Gottes.
Kain könnte rufend und schreiend
Gott anrufen, ja so gar klagen,
ihm Vorwürfe machen!
Das alles wäre doch erlaubt.
Hauptsache er hätte das Ziel,
dass Gott ihm helfen wollte und
könnte Gott zutrauen, dass dieser ihm helfen würde.
Und wenn Gott helfen würde,
dann wäre immer auch
eine Erkenntnis der Sünde dabei.
Aber Kain hatte kein Vertrauen zu Gott.
Weil er nicht auf Gott schaute,
und etwas Gutes von ihm erwartete,
sondern er hielt seinen Groll fest,
und daher war er gebunden an seinen Groll.
Was wir festhalten wollen, das hält uns fest.
Wir wollen erst, dann müssen wir.
Das ist der Zorn Gottes.
Der Ausweg daraus ist das Rufen nach der Gnade,
nach den Namen des Herrn Jesus.
Bei Kain, der Groll kam aus seinem Herzen.
Dafür konnte er Abel nicht verantwortlich machen.
Es war seine Verantwortung alleine,
damit umzugehen,
ihn zuzulassen
oder ihm zu widerstehen.
Und Gott wollte ihm dabei helfen.
Er wollte ihm zum Nachdenken bringen,
seine Situation, sein Denken und Fühlen zu hinterfragen.
Für Gott, für seine Worte,
müsste Kain in sich Platz machen.
Gott sollte auf den Thron seines Herzens sein.
Und Gott wollte das ja auch.
Würde Kain jetzt Gott fürchten,
so könnte er jetzt umkehren.
Loslassen,
eine Gegenposition gegen seine Gefühle,
und gegen seine vorgefertigte Meinung einnehmen.
Gott erwartet das auf eine bestimmt Weise.
Das erscheint uns unverständlich.
Ich vermute, Gott erwartet ein "Wollen",
eine Bereitschaft, sich auf ihn einzulassen.
Seine Worte zu hören und dann könnte man
durchaus dem Gedanken folgen,
wenn Gott das sagt,
dann wird er mir auch helfen.
Aber Kain erkannte nicht "diesen guten Gott".
Er wollte ihm nicht näher kommen.
Das ist das große Problem.
+++++++
Jakobus 4, 8
Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch.
Reinigt die Hände, ihr Sünder,
und heiligt eure Herzen, ihr Wankelmütigen.
+++++++
Das Heiligen der Worte Gottes in Kain
fand nicht statt.
Er konnte sein Herz nicht heiligen,
weil er dabei nicht auf Gott schauen konnte.
Er glaubte ihm seine Worte nicht.
Er glaubte ihm seine Güte nicht,
er erkannte Gott nicht als gütigen Gott.
Dann aber sind wir der Sünde preisgegeben.
Es geht nicht anders.
Etwas muss unser Herz ausfüllen.
Das Herz kann nicht leerbleiben.
Es saugt einen Sinn auf.
Es sucht nach einem Sinn und saugt ihn auf.
So füllen eigene Meinungen
oder die Meinungen anderer das Herz,
und der Mensch ist ihr Gott.
Er ist darin Gott,
dass er sie in seine Mitte stellt.
Er bestimmt es und stellt sich sozusagen
ein trojanisches Pferd in sein Herz.
Denn nun beginnt das,
was er in die Mitte stellt,
ihn zu erobern, ihn zu beherrschen. Hass und Hader folgen.
Und diese seine Meinung holt sich
Geschwister und es dauert nicht lange,
bis andere verurteilt werden.
Man wird anfälliger für Lügen und
landet letztendlich in Mord und Totschlag.
Man verliert den Sinn für Wahrheit, Gerechtigkeit
und Barmherzigkeit.
Man hat das Lamm preisgegeben,
und ist einem Irrtum ausgeliefert.
Das Herz braucht eine Füllung.
Und die beste Füllung ist Gottes Liebe.
Ist es die Liebe und Zuwendung Gottes,
so glaubt es ihm seine Liebe,
was sehr kontraproduktiv für sein Ego ist.
Denn, wenn wir lieben, wie Gott das meint,
erleidet das Ego einen Kollateralschaden.
Denn wenn ich Lüge, Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit
nicht mehr mag, sie sozusagen "hasse",
dann ist das für das "Ego-Ich" eine Katastrophe.
Es wird nicht mehr beachtet,
Sondern der Mensch schaut Gott an.
In aller Schwachheit, unperfekt, unfertig, zerbrechlich,
in einer faktischen Unmöglichkeit.
Dann lebt der Mensch in der Furcht des HERRN,
welche die Ungerechtigkeit hasst.
Er wendet sich weg
von allem "Groß-Tun",
von allem "First -Sein",
vom "Viel-Haben",
vom "Anerkannt-Sein" dass sich aus Lüge speist.
Hat Gott aber nicht den Raum durch sein Wort,
so füllt ein anderer Geist den Menschen.
Das Herz streckt sich nach allen möglichen Dingen aus.
Und vorgefertigte Meinungen,
Erkenntnisse u. v. m. wird auf den Bestimmerplatz gelegt,
Und wird das hinterfragt,
was ja zwangsweise passieren muss,
weil es mehr als eine Meinung gibt,
dann entsteht eine Art Groll,
der kann sich auch in Rückzug oder Verachtung ausdrücken.
Es geht aber hier um die Meinungen, die wir zum Teil
unserer Identität machen.
Die wir auf diesen Mittel-Innen-Platz legen.
Von dem wir uns her verstehen und definieren.
Das kann aber alles sein.
Das Problem es ist in uns ein Schwarz-weiß-Schema.
Denn wir müssen ja die Meinung aufrecht erhalten,
dass wir das richtige tun,
also muss der andere falsch liegen.
Jeder Rassenhass,
jedes nationalistische Denken,
jede Ideologie und Religion verfolgen diese Schiene.
Und so muss ich meine Mitte verteidigen,
weil ja meine Persönlichkeit angegriffen wird,
nämlich die Lüge,
die ich zu meinem Götzen und Gott erhoben habe,
Da bleibt wenig Raum zur Demut.
+++++++
Jakobus 4, 5-8
5 Oder meint ihr,
die Schrift sage umsonst:
Der Geist, den er in uns wohnen ließ,
drängt nach Neid;
6 doch Gott gibt größere Gnade.
Darum heißt es:
"Gott widersteht den Hochmütigen,
aber den Demütigen gibt er Gnade."
7 So seid nun Gott untertan.
Widersteht dem Teufel,
so flieht er von euch.
8 Naht euch zu Gott,
so naht er sich zu euch.
Reinigt die Hände, ihr Sünder,
und heiligt eure Herzen, ihr Wankelmütigen.
+++++++
Bin ich Gott untertan,
so kann ich widerstehen.
Selbst Satan muss dann fliehen.
Nicht weil er vor mir flieht,
sondern vor dem, unter dessen Schirm
ich mich berge.
Unter dessen Schutz ich mein Leben tue,
es untertan mache.
Das geschieht durch ein ständiges sich Gott nahen,
durch ein ständiges Empfangen seiner Güte.
Das Herz ist gefüllt, weil wir an ihm hängen bleiben,
am Weinstock.
Der Hass findet keinen Raum,
ein Hader kann nicht entstehen.
Weil wir keine Angriffsfläche bieten in unserem Herzen.
Denn dort,
in der Mitte,
am Bestimmerplatz,
im Zentrum unseres Wesens,
da regiert das Lamm.
Dessen Liebe der Geist Gottes in uns hinein gegossen hat.
Und dieses Lamm kann sich selbst verteidigen.
In dem ich ihm gehorche und
nicht haue auf jede erdenkliche Art.
Und die Bilder meiner Lieben und weniger Lieben?
Darf ich sie denn nicht in meinem Herzen haben?
Doch,
aber sie sind eben nicht auf dem Herzensthron,
sie dürfen wohl im Thronsaal hängen,
aber sie haben keine Bestimmerkraft.
Genauso wenig
wie auch das Gefühl eine Bestimmerkraft haben darf.
Das Gefühl hat kein Mitspracherecht.
Es hat aber ein Mitberatungsrecht.
Es kann sich einbringen, Bedenken müssen
wahrgenommen werden.
Aber sie dürfen nicht bestimmen.
Bei Kain hatte das Gefühl Bestimmungsrecht.
Es ging Hand in Hand mit einer vorgefertigten Meinung,
weil er Gott bereits vor der ganzen Opfergeschichte
keinen wirklichen Platz in der Mitte seines Herzens einräumte.
Sonst hätte Gott sein Opfer anerkannt.
Kain war aber nicht in der Wahrheit zu Hause,
sondern in seiner Religion.
Eine Art Bestechungsversuch.
Aber Gott ist nicht korrupt und nimmt auch keine Geschenke.
Noch teilt er seine Ehre mit einem menschlichen Geschöpf,
noch mit menschlichen Gedankengebäuden.
Das tun Kirchen aber schon.
Sie verlassen das Wort.
Sie verlassen die Wahrheit Gottes,
sie verlassen die Gerechtigkeit Gottes
und die Barmherzigkeit Gottes.
Sie haben ihre eigenen Erkenntnisse auf den Thron gesetzt.
Sie wurden zur Religion.
Das ist keine Verurteilung
einzelner Gemeinden oder Geschwister.
Das sind die Grundsätze, welche Kirchen niederschreiben,
Bilder ihrer Leiter, denen sie folgen.
Jesus gibt dazu die Antwort in den Sendschreiben,
im Buch der Offenbarung an Johannes, Kapitel 2-3.
Aber wenn andere Worte Gottes,
durch die Hinzunahme des Zeitgeistes missdeutet werden,
wenn nicht der kindliche Glaube herrschen kann,
wieso sollten dann die Worte Jesu hier
aus der Offenbarung ernstgenommen werden?
Die Kirchen vermischen Gottes Wort
mit menschlichen Gedankengebäuden.
Und seien wir ehrlich,
wir tun das auch, und tun es immer wieder.
Es geht also nicht um "Fingerdeuten".
Es geht darum, dass wir alle in der Gefahr sind,
etwas dem Wort Gottes hinzuzufügen oder wegzunehmen.
Und dabei schränken wir immer die Segnungen der Gnade ein.
Wir verlassen Micha 6, 8
und stoßen das Lamm vom Thron.
Etwas anderes hat sich nun daraufgesetzt.
Aber durch Umkehr, durch Rückkehr in die Hände
des uns entgegen laufenden Vaters,
finden wir Umarmungen und seine Küsse.
Wir bekennen unsere Irrwege, und er vergibt uns.
Durch Rückkehr zur Wahrheit Gottes,
zur Gerechtigkeit Gottes
und zu seiner Barmherzigkeit
kann das Lamm wieder auf den Thron sitzen.
Und da ist es dann Bestimmer.
Und von ihm her verstehen wir uns.
Wir müssen nicht hauen.
Ging es ihm so wie es ihm ging, so sind auch wir
diesen Versuchungen und Verfolgungen ausgesetzt.
Aber wir werden auch Miterben seiner Herrlichkeit sein!
Nicht wir leisten eine Liebe,
sondern wir schauen den an, der uns liebt.
Und hier entzündet sich in uns seine Liebe.
Und wir lieben einander, wie er uns liebt.
Es ist Gnade.
"Vater, wir bitte dich,
dass unser Herz dich ehrt.
Erfülle uns mit deinem Geist der Furcht des HERRN,
dass wir das Böse nicht mögen und die Gerechtigkeit lieben."
"Berühre uns mit deiner Gnade
und lass uns dich erkennen.
Schenke uns
einen neuen Hunger nach deinem Wort."
"Wir bitten um einen Aufbruch in unserem Herzen,
eine ganze Umkehr zu dir.
Ein Bekennen der Schuld
und ein Empfangen der Vergebung.
Ein Loslassen der Bildnisse in unserem Herzen,
so wie du es im 1. Gebot geboten hast."
"Ein beständiges Anschauen Jesu,
ein Umgestaltet-Werden in sein Bild,
in das Bild des Lammes."
"Erbarme dich auch über dein Volk Israel.
Lass sie dich erkennen."
+++++++
Hass erregt Hader;
aber Liebe deckt alle Übertretungen zu.
Sprüche 10, 12
Der Lehrtext:
Darin besteht die Liebe:
nicht dass wir Gott geliebt haben,
sondern dass er uns geliebt hat
und gesandt seinen Sohn
zur Versöhnung für unsre Sünden.
Ihr Lieben, hat uns Gott so geliebt,
so sollen wir uns auch untereinander lieben.
1. Johannes 4, 10-11
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌺
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