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freiheitdings Blog

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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 12.11.2024, -Still vor Gott sein, auf ihn hoffend, seinen Worten vertrauen und sie empfangen ist das rechte Bauen.

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 12.11.2024



Durch Stillesein und Vertrauen
würdet ihr stark sein.
Jesaja 30,15


Der Lehrtext:


Das Reich Gottes
steht nicht in Worten,
sondern in Kraft.
1. Korinther 4,20



Der Glaube,
den Gott in seinem Herzen erdenkt,
den er durch das Hören des Evangeliums
in unser Herz hinein schenkt,

der tut nicht groß,
mit großem Brimborium*,
der kommt nicht schreiend um die Ecke herum,
er geht langsam auf,
ein stilles Wachsen in unseren Herzen.


*
https://www.duden.de/synonyme/Brimborium
Aufheben
Pipapo
Rummel
Spektakel
[überflüssiges] Drumherum
Gehabe
Getue
Tamtam
Theater
Gedöns
u.v.m.


Ein stilles Wachsen in unserem Herzen.
Das kann schnell sein,
das kann dauern,
und es gibt Gefahren, die da lauern.

Die Dornenhecke,
der Weg,
die geringe Erde auf Stein,
hier kann der Glaube nicht so wachsen,
hier kann er nicht bleibend sein.

Der Glaube teilt sich seinen Weg
nicht mit den Sorgen,
den Mühen und den Verlockungen der Welt,
er sucht die sanfte stille Erde,
in der er keimen kann,
damit aus ihm Liebe werde.


Und oft geschieht das bereits vorher,
ein Zubereiten dahin,
bis Gott sich endlich mit uns im Glauben
vereinen kann.

Der Glaube ist eine Himmelskraft,
das ist er,
weil er sich an Gottes Worte bindet,
und in ihnen allein
zu seinem Schöpfer findet.

Ungeschminkt will er sein.
Das ist das Glaubens Brauch,
denn ungeschminkt ist der Schöpfer auch.

Der Schöpfer,
er will keine Religion,
um seinen Sohn.

Er will dein
und mein
ganzes HERZ.

In und durch jedes Leid
und in durch jeden Schmerz.


Nicht weil er habgierig,
wie Satan, danach trachtet,

sondern weil er
uns glücklich sehen will,
mit ihm, dem lebendigen Leben,

schon hier in dieser Zeit
und auch in seiner Ewigkeit,

und er deswegen
mit viel Geduld,
hindurch,
durch alle unsere Schuld
auf uns
in großer Liebe nach unserem Schutz trachtet,
und in Demut und Ehrerbietung auf uns achtet.



Das ist ein großes Stillesein,
er kämpft und ich kann dabei Genießer,
oder sagen wir auch "Empfänger" sein.

Natürlich muss ich selbst
durch das geteilte Meer gehen,
werde ich aber nicht still,
kann ich es oft nicht sehen.

Das ist ein großes Vertrauen,
das in der Unsichtbarkeit der Stille wächst,
Gott will,
dass deine Sinne
auf seine Worte bauen,
und so geschieht ein Lernen,
und so geschieht Vertrauen.

So lernst du auch zunächst,
dass er nicht will,
dass du dich selber rächst.

Wie oft bis du nicht still,
und haust schnell mit Worten zu.
Das aber ist kein Glaube,
der im Vertrauen wächst.


Die Stärke, die Gott meint,
ist keine Stärke eigener Kraft.

In der Stille,
vor seinem Angesicht,
vor seiner Gnade,
seinem Wort,
vor seinem ewigen Licht,
wirst du erkennen,
es ist alleine seine Kraft,
die täglich in dir
und um dich herum,
durch die Kraft vom Evangelium,
es ist seine Kraft,
die neues Leben in allem schafft.


Und nur,
nur,
was er in dir alleine tut,
da ist seine Spur.

Wenn du also endlich angekommen bist,
und merkst, dass Gottes Stärke
"seine Schwachheit" ist.

Dass er im sanften Brausen,
im feinen Säuseln
an Elia vorbeigeht,
der durch Gottes,
eben durch seine Kraft,
am Horeb steht.

Gott betritt dein Leben nicht wie ein Gewitter,
vielleicht bei manchen schon,
die es wirklich brauchen,
die es in ihrem Stolz nötig haben,
ein Gezitter.

Die es gewohnt sind,
andere zusammenzustauchen,
und keine andere Sprache verstehen.

Wie bei Saulus,
er verfolgte seine zukünftigen Geschwister.
Saulus, der danach trachtete,
seine zukünftigen Geschwister aufzuspüren,
um sie nach Jerusalem gefangen zu führen.

Er brauchte ein deutliches Brett vor seinem Kopf,
ein starkes Licht,
ein Hinfallen auf die Erde,
damit aus diesem Saulus ein Paulus werde.
Damit aus dem Großen ein Kleiner werde.

Aber für gewöhnlich kommt sein Licht sanft,
gelassen und völlig unverkrampft,
antwortet es auf unser ernstes Schreien,
aus unserer Not,
und zeigt sich als Trost und Lebensbrot.

Gelassen und völlig unverkrampft,
das ist auch eine Frucht des Geistes
hinein in unser Gemüt,
weil doch unser Inneres in Freude,
auf des Herzens Heiland und Retter sieht.

Dessen Name ist Jesus Christ,
der ist lebendig,
weil er von den Toten auferstanden ist.
Weil er selbst der Lebendige ist.

Und durch ihn, Jesus, des Vaters ewigen Sohn,
durch sein Leiden und Sterben,
geschah unsere Freiheit und unser Erben.

Durch sein Bezahlen unserer Schuld,
sind wir errettet,
es gilt alle Tage,
ein kraftvolles Errettet-Sein.
Ein in seine Gnade Gebettet-Sein.
Das alles ohne äußeres Brimborium,
alleine durch seinen Freiheitsgruß,
das schöne befreiende Evangelium.

So oft bin ich in der Stille
vor seinem Kreuz auf Golgatha,
denn hier ist der ganze Schöpfer da.

Hier verliert der Vater sein einziges Kind,
Damit ein unzählbares Heer an verlorenen Menschen
einen Vater find't.

Von hier
gießt sich der Strom des Lebens in diese Welt.
Der Strom der Liebe
die sich ganz für uns gibt,
bis er auch in meinem kleinen Herzen Einzug hält,
weil es so sehr spürt,
dass der gute Hirte es unaussprechlich liebt.



Hier ist die Kraft, die alles schafft.

Sie könnte Berge ins Meer versenken,
würden Menschen anbetend still vor ihm sein,
und sich ihm täglich ganz geben, ganz schenken.

Aber auch hier gilt es,
es ist keine Religion,
es ist geschenkter lebendiger Glaube im Geist,
der verherrlicht des Vaters Sohn.

Es sind keine Buchstabenverbindungen,
so als stünden die Worte allein,
sondern der Glaube empfängt
aus diesen Worten Kraft,
Gott selbst zieht in das demütige Menschenherz ein.

Er kommt nicht mit einem Panzer
oder früher auf einem starken Ross,
er kommt als Lamm,
schwach, verletzbar und bloß.

Und nur, wer mit seinem Menschsein
wie ein Kind geworden ist,
der entdeckt in dieser Schwachheit Gottes
seine Hoheit und Stärke,
und überlässt ihm sein kleines vergängliches Leben
für seine ewigen Werke.

Leider ist dies ein Stiefkind-Aspekt,
über den man so gerne darüber liest,
und dächte, man hätte alles getan,
wenn man es nur als Familienstand entdeckt.

Aber das ist nur die rechtliche Seite, die Rechtliche.

Das ist ein "Gezeugt-werden-durch-seinen-Geist",
das andere aber, ist die Tatsächliche.

Es ist das "Mit-ihm-innigst-Leben",
in seiner Kraft,
in seiner Macht,
wie er es im Johannesevangelium,
Kapitel eins, verheißt.



+++++++
Johannesevangelium 1, 12-13
12 Wie viele ihn aber aufnahmen,
denen gab er Macht,
Gottes Kinder zu werden: denen,
die an seinen Namen glauben,

13 die nicht aus menschlichem Geblüt
noch aus dem Willen des Fleisches
noch aus dem Willen eines Mannes,
sondern aus Gott geboren sind.
+++++++


So hat er auch mich auf die Welt gebracht,
ohne Geschrei und Brimborium.
Ganz alleine durch mein Schreien nach ihm,
und seine Treue zu seinem Evangelium.

Ich schrie nach Jesus, wenn es dich gibt,
das hat schon genügt,
der Hirte ist mit seinem Licht zu mir gekommen
und hat mich geküsst und angenommen.
Nun bin ich sein Kind,
dass ihm für immer auf der Tasche liegt.

Gedauert hat es,
die Irrtümer des Menschseins abzulegen,
in Schwachheit zu leben auf seinen Wegen.

Doch ist darin der größte Segen,
Schwachsein finde ich nicht schade,
denn in mir wirkt umso mehr seine Gnade.
In der mein Herz ständig wachsen will,
darum ist es, ohne es zu können,
vor ihm oft still.

So bin ich mit meinem Menschsein
wie ein Kind geworden,
"wie ein Kind", nicht kindisch und bockig,
wie Kinder sein können.

Wie ein Kind,
das seinem Vater seine Worte glaubt,
und sie nicht zerlegt und ihm die Ehre raubt.

Als Kind lebe ich in der Freude,
keine Frage, dass Gott nun mein Vater ist,
er hat es in seinem Wort gesagt,
das in Kraft steht und lebendig ist,
von dessen Brot das Kind ständig isst.
Weil Gottes Geist zu ihm sagt:
"Fürchte dich nicht, da du doch gerettet bist!"

Als Kind lebe ich in der Freude,
es ist aber die seine,
die er schenkt,
er wirkt sie in mein kleines Herz,
das meine,
dass dann vertrauensvoll an ihn denkt.

Und so findet es zurück,
immer wieder zurück,
ist es einmal hingefallen,
und es gibt ein Geheul,

sein Vater ist da und tröstet es,
denn das Kind ist ja schließlich sein Teil.



+++++++
Markus 10, 15
15 Wahrlich, ich sage euch:
Wer das Reich Gottes
nicht empfängt wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen.


Matthäus 18, 2-3
Und er rief ein Kind zu sich
und stellte es mitten unter sie

3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.


Lukasevangelium 18, 16+17
16 Aber Jesus rief sie zu sich und sprach:
Lasset die Kinder zu mir kommen
und wehret ihnen nicht,
denn solchen gehört das Reich Gottes.

17 Wahrlich, ich sage euch:
Wer nicht das Reich Gottes annimmt wie ein Kind,
der wird nicht hineinkommen.

*

Kolosser 2, 6+7
Der Abschnitt ist in der Lutherbibel
überschrieben mit:
Christus als Grund des Lebens

6 Wie ihr nun angenommen habt
den Herrn Christus Jesus, so lebt auch in ihm,

7 verwurzelt und gegründet in ihm
und fest im Glauben,
wie ihr gelehrt worden seid,
und voller Dankbarkeit.

*

Römer 8, 14-16
14 Denn welche der Geist Gottes treibt,
die sind Gottes Kinder.

15 Denn ihr habt nicht
einen Geist der Knechtschaft empfangen,
dass ihr euch abermals fürchten müsstet;
sondern ihr habt
einen Geist der Kindschaft empfangen,
durch den wir rufen:
Abba, lieber Vater! 

16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist,
dass wir Gottes Kinder sind.

*

Römer 8,23
23 Nicht allein aber sie,
sondern auch wir selbst,
die wir den Geist als Erstlingsgabe haben,
seufzen in uns selbst
und sehnen uns nach der Kindschaft,
der Erlösung unseres Leibes.



*



Jesu Lobpreis. Der Heilandsruf

Matthäus 11, 25-30
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.

26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.

27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.

28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.

29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.

30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
+++++++


Gottes Worte sollen reichlich in uns wohnen,
in der Stille vor ihm wird er uns belohnen.
Und wir erleben seine Kraft,
die Dinge tun kann, die nur er tut und schafft.


"Vater berühre uns,
dass wir stille werden,
vor dir und deinem Licht,
sprich in uns hinein,
"Kind, mein Kind, fürcht dich doch nicht!"

Erbarme dich,
deine Gnade sei mit uns allem,
auch mit deinem Volk Israel,
und mit allen besonders,
die dich erwählen,
nicht mehr auf sich selber zählen,
zu deinem Wohlgefallen."

Meine Freude an dir ist mir
von dir
geschenkte Kraft.



+++++++
Durch Stillesein und Vertrauen
würdet ihr stark sein.
Jesaja 30,15


Der Lehrtext:


Das Reich Gottes
steht nicht in Worten,
sondern in Kraft.
1. Korinther 4,20
+++++++


Danke, für das Lesen. 🌼


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Verfasst: 12.11.2024, 09:03 Uhr

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