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freiheitdings Blog

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65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 12.12.2024, -Die Liebe ist in Schwachheit in dieser Welt, darum ist ein ganzes Vertrauen, ein ganzes Herz nötig, Gott zu ehren.-

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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 12.12.2024



Gott erhöht die Niedrigen
und hilft den Betrübten empor.
Hiob 5, 11


Der Lehrtext:


Was schwach ist vor der Welt,
das hat Gott erwählt,
damit er zuschanden mache,
was stark ist.
1. Korinther 1, 27



Hiob wurde in seiner Not von 3 Freunden besucht.
Und es wäre ihnen ungerecht gegenüber,
zu sagen, sie wären leidige Tröster,
das waren sie nicht.
Ob wir so trösten könnten, wie sie es taten?



+++++++
Hiob 2, 11-13
11 Als aber die drei Freunde Hiobs all das Unglück hörten,
das über ihn gekommen war, kamen sie,
ein jeder aus seinem Ort: Elifas von Teman,
Bildad von Schuach
und Zofar von Naama.
Denn sie wurden eins, dass sie kämen,
ihn zu beklagen und zu trösten. 

12 Und als sie ihre Augen aufhoben von ferne,
erkannten sie ihn nicht
und erhoben ihre Stimme und weinten,
und ein jeder zerriss sein Kleid,
und sie warfen Staub gen Himmel auf ihr Haupt 

13 und saßen mit ihm auf der Erde sieben Tage
und sieben Nächte und redeten nichts mit ihm;
denn sie sahen, dass der Schmerz sehr groß war. 
+++++++


Sie teilen seinen Schmerz,
so weit es ihnen möglich war.
Sie schweigen angesichts der großen Not
und sind einfach nur da.

Warst du schon einmal schweigend am Bett
oder in der Gegenwart eines Menschen gesessen,
der dir Freund war?
7 Tage lang?,
wo du nichts tun konntest, außer beten?

Wir haben einen lebendigen Trost: Jesus Christus selbst.
Elifas, Bildad und Zoar hatten dies nicht.

Hiob klagte vor Gott.
Und der wirkliche Glaube, der darf klagen,
zum wirklichen Gott.
Und selbst wenn er das Gefühl haben mag,
Gott hört ihn nicht,
so wissen wir, Gott hört sehr wohl.

Hier, jetzt, kommt mir die Geschichte in den Sinn,
als ein Turm umfiel in Siloah,
und dabei starben Menschen.
Dabei stellt Jesus
die Notwendigkeit der Umkehr für alle fest.

Dazu kommt die Heilung des blind geborenen Menschen
im Johannesevangelium, Kapitel 9.
Hier stellten die Jünger die Schuldfrage.
Wenn jemand Leid erlebt, was ist die Schuld?
Wo war die Schuld?
Hat er es nicht verdient?



+++++++
Johannesevangelium 9, 2-3
2 Und seine Jünger fragten ihn und sprachen:
Rabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern,
dass er blind geboren ist? 

3 Jesus antwortete:
Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern,
sondern es sollen die Werke Gottes
offenbar werden an ihm.
+++++++


Konträr muten die Aussagen Jesu hier an:



+++++++
Lukas 13, 1-4
1 Es waren aber zu der Zeit einige da,
die berichteten Jesus von den Galiläern,
deren Blut Pilatus mit ihren Opfern vermischt hatte. 

2 Und er antwortete und sprach zu ihnen:
Meint ihr, dass diese Galiläer mehr gesündigt haben
als alle andern Galiläer, weil sie das erlitten haben? 

3 Ich sage euch:
Nein; sondern wenn ihr nicht Buße tut,
werdet ihr alle ebenso umkommen. 

4 Oder meint ihr, dass die achtzehn,
auf die der Turm von Siloah fiel und erschlug sie,
schuldiger gewesen seien als alle andern Menschen,
die in Jerusalem wohnen? 

5 Ich sage euch:
Nein; sondern wenn ihr nicht Buße tut,
werdet ihr alle ebenso umkommen. 
+++++++


Vers 3 in Lukas 13 gilt aber auch
für den blind geborenen Menschen.

Bei dem einen Vorgang geht es darum,
ob die Blindheit durch die Sünde des Blinden
oder durch Sünde seiner Eltern entstand.

Jesus verneint.
Diese Blindheit ist zu Gottes Herrlichkeit da.

Beim Turm zu Siloah ging es darum,
dass die Jünger hinter dem Tod der Leute
eben auch Sünde als Auslöser witterten.

Das war so in ihrem Denken verankert.
Kausale Zusammenhänge herstellen,
Dinge begreifbar machen,
danach zu greifen,
sie zu beherrschen.
Und sie sich somit eine Sicherheit aneignen.

Ein Mechanismus, der es dem Menschen erlaubt,
ohne wirkliche Umkehr zu leben.

Aber Jesus macht einen Strich durch den
ausgetretenen Pfad ihrer Vorstellungen.

Wir ahnen gar nicht, wie viele ausgetretene Pfade
wir mit uns herumtragen.

Pfade, die es uns erleichtern weniger Gott zu vertrauen.

Und in diesen Pfaden waren auch
Elifas, Bildad und Zoar zu Hause.

Elifas, der als erstes auf Hiobs Klage antwortet,
hat schon Erfahrungen mit Gott gemacht.
Gott hat ihm Dinge wissen lassen
und ihm Verstand und Weisheit gegeben.

Und Elifas war es auch, der diesen Losungstext aussprach:



+++++++
Hiob 5, 11
Gott erhöht die Niedrigen und hilft den Betrübten empor.
+++++++


Als Untergrund seiner Rede legt er
ein Lob an Hiob.
So wie Jesus mehrmals in den Sendschreiben es auch tut.

Und es sind alles wahre Dinge, die Elifas sagt.
Nicht nur einfach Richtigkeiten,
sondern tiefe und weise Dinge.



+++++++
Hiob 5, 8-18,
8 Ich aber würde mich zu Gott wenden
und meine Sache vor ihn bringen, 

9 der große Dinge tut, die nicht zu erforschen sind,
und Wunder, die nicht zu zählen sind, 

10 der den Regen aufs Land gibt
und Wasser kommen lässt auf die Gefilde, 

11 der die Niedrigen erhöht und den Betrübten emporhilft. 

12 Er macht zunichte die Pläne der Klugen,
dass ihre Hände nichts zustande bringen. 

13 Er fängt die Weisen in ihrer Klugheit
und stürzt den Rat der Verkehrten, 

14 dass sie am Tage in Finsternis laufen
und tappen am Mittag wie in der Nacht. 

15 Er hilft dem Armen vor dem Schwert,
vor ihrem Mund und vor der Hand des Mächtigen den Elenden. 

16 Dem Armen wird Hoffnung zuteil,
und die Bosheit muss ihren Mund zuhalten. 

17 Siehe, selig ist der Mensch, den Gott zurechtweist;
darum widersetze dich der Zucht des Allmächtigen nicht. 

18 Denn er verletzt und verbindet;
er zerschlägt und seine Hand heilt. 
+++++++


Aber zwischen allen seine Worten,
unhörbar und dennoch noch da,
wie ein unsichtbarer Elefant im Raum:

"Das muss doch einen Grund haben,
dass es dir so schlecht geht!"

Und dieser Pfad ist in uns mehr oder weniger,
in uns allen ausgetreten.


Aber vor Gott ist alles ganz anders.
Und heute,
nach über 4000 Jahren dieser Begebenheit,
wirkt dieses Erleben Hiobs in unser Herz hinein.

Hiob gibt ja im 6. Kapitel zu, unbedacht zu reden.



+++++++
Hiob 6, 1-4
1 Hiob antwortete und sprach: 

2 Wenn man doch meinen Kummer wägen
und mein Leiden zugleich auf die Waage legen wollte! 

3 Denn nun ist es schwerer als Sand am Meer;
darum sind meine Worte noch unbedacht. 

4 Denn die Pfeile des Allmächtigen stecken in mir;
mein Geist muss ihr Gift trinken,
und die Schrecknisse Gottes sind auf mich gerichtet.
+++++++


Aber am Ende seines Leides erlebt er genau das,
was Elifas im 5. Kapitel formulierte:

Gott erhöht die Niedrigen, und hilft den Betrübten empor.

Wie hätte Gott denn noch Hiob erhöhen können?
Das ganze Leid, das Hiob durchlebt,
es führt zu einem großen Gewinn.

So auch das Leid,
dass Jesus durchlebte.

Das Leid sollten wir nicht verachten.
Der Glutofen des Leides dient zur Herrlichkeit.

Dass wir hinabsteigen,
hinabgeführt werden,
zur Schwachheit des Lammes.

Gott wird Mensch,
seine Liebe gleicht sich an,
freilich ohne Sünde.
Er ist uns kein Kumpan!



Willst du ein Kind begrüßen,
dann sollte man sich beugen,
in die Knie gehen,
herunterkommen
von seinem Erwachsenenross.

Sich auf die kleine Ebene begeben,
damit man sich in die Augen schauen kann.
Damit mit man es anlächeln kann,
sagen kann:
"Es freut mich, dass du heute da bist."

Für einen kleinen Moment werden wir schwach.

Wie schwach musst du werden,
um mit einem Lamm
Augenkontakt,
ja Herzenskontakt zu haben?

Wie nahe musst du ihm kommen,
um seine Stimme zu hören?

Der Mensch lernt durch Geschichten am besten.
Gott macht sich zur Geschichte.
In vielerlei Hinsicht.
Er macht sich schwach.

Er tritt heute hinein in unser Leben,
er beugt sich herab,
er will Augenkontakt,
Herzenskontakt,
Hörkontakt.

Siehst du seine Augen?
Hast du Augenkontakt zu seinem Mund,
zu seinen Augen,
zu seinen Worten?

Spürst du die große Freude
seiner Liebe in deinem Herzen,
in deinem Innern?

Und setzt sich in deinem Herzen
seine Freude fort?
bekommt sie Beine zu anderen Menschen?


Hast du Hörkontakt?
Was er mit sehr leiser Stimme,
fast unhörbar spricht,
es ist immer im Rahmen seiner Worte
aus der Bibel, Gott widerspricht sich nicht.

Es sind immer Trost, Freiheits- und Leitungsworte.
Niemals ein Zwang.
Keine laute, drängende, hetzende,
angstmachende Stimme.
"Kein Big-Brother!"

Sondern der Klang seiner Stimme ist wie Licht,
in ihr ist immer ein "Kind, fürchte dich nicht".

Selbst Tadel
sticht nicht wie eine Nadel,
sondern er wird als Freiheit empfunden,
und Gehorsam zu seinem Bibel-Wort
verbindet die Wunden.

So bin ich in seiner Liebe
in einer sehr großen Schwachheit zu Haus,
geborgen in der Liebe von Jesus,
seinem,
des einen
Vaters eingeborenem Sohn.

Und in meiner größten Schwachheit
spüre ich seinen Schild,
seine Gegenwart wird mir zur Freiheit
und einem großen Lohn.

Nicht eine Freiheit, nicht ein Frieden,
der seine eigene Pfeife raucht,
und diese Freiheit womöglich missbraucht.

Denn es ist ja die Freiheit zur ersten Liebe.
Sie hat Jesus und Jesus und Jesus im Sinn.

Sie erkennt am Kreuz Jesu
die Wahrheit Gottes,
die Gerechtigkeit Gottes,
die Barmherzigkeit Gottes,
und Gottes Geist führt uns immer wieder
in großer Gnade zum Kreuz Jesu hin.

Hier ist das Schlüsselloch in den Himmel,
die enge Pforte,
ein kleiner Blick auf die Hochzeitstorte.

Hier geschieht ein großes Staunen über seine Liebe,
aber auch ein Erschüttert-Werden
über die Schrecklichkeit der Sünde,
die voller Lüge,
Ungerechtigkeit und
Unbarmherzigkeit ist.

Vergebung, Belebung
Gnädiges Erbarmen, Umarmen,
ein ultragroßes Glück,
geschieht, wenn das Herz wendet sich zu Jesus
und sucht sein Herz, seine Augen, seinen Blick.

Hier in Jesu Wunden,
habe ich auch Gott den Vater gefunden.
Denn Jesus tut, was er den Vater sieht tun.
Und so kann ich durch seine Vergebung,
durch seine Liebe,
durch ein von obenher geschenktes Geborenwerden,
Kann ich zur Ruhe kommen von meinen eigenen Werken.
Ich muss mich durch nichts mehr auf dieser Welt stärken.

Ich kann einfach vor ihm
im großen Frieden, in einer großen Freiheit,
in einer großen Freude geborgen sein.

Und er wirkt seine Werke in mir,
und zwischen uns ist kein Blatt,
keins,
denn durch den Glauben an Jesus
bin ich mit dem Vater eins.

Das aber ist dem Erwachsenkopf verborgen.


Der Mensch muss hierzu wie ein Kind werden.


Er muss in eine Unmündigkeit eintreten,
hinabsteigen in die Schwachheit,
das muss er tun,
dann kann er auf gleicher Ebene
mit dem Lamm und seiner
unumstößlichen Wahrheit ruh'n.

Und das ist unaussprechliche Freude,
in Jesus Christus geborgen zu sein.

Nur durch ihn ansprechbar
will der ewig gute Vater sein.

Denn sie sind eins.

Und in diese Einheit nimmt uns Jesus mit hinein.
Das kannst du nicht als Erwachsenkopf nehmen,
dazu brauchst du schon ein Kinderherz.
Etwas, was wir nur aus Gnade können,
ihm einfach glauben,
selbst im größten Schmerz.

Im schwächsten Moment
hat Jesus alle Mächte besiegt.
Weil es um ganz andere Dinge geht,

Eben nicht die Dinge,
zu denen der Mensch drängt,
Sichtbarkeit, ein starkes Wesen,
während die starke Liebe Gottes
in großer Schwachheit am Fluchholz hängt.


In einer großen Schwachheit hängt sie da,
und doch die größte Konzentration einer Macht,
eine Macht nicht von dieser Welt,
weil in der Zukünftigen
und bereits auch hier,
nur diese seine Liebe zählt.

So hat es Jesus für seinen Vater
und nach Vaters und Jesu Willen
für uns vollbracht.

Dann werden die Niedrigen erhöht,
und die Betrübten empor gehoben,
mit großer beständiger Freude
und unaufhörlichen Loben.

Und der Betrübteste, der Niedrigste, in allem,
war Jesus selbst zu seines Vaters Wohlgefallen.




"Vater, das ewige Leben ist,
dich und Jesus, deinen Sohn, zu erkennen,
deine Liebe bei ihrem Namen zu nennen:
Jesus.
Sich zu deiner Liebe,
zu deinem Sohn Jesus zu bekennen:"

"Erbarme dich über uns,
Gnade, Gnade, Gnade,
ist deine Währung, die ewig gültig ist.
Gnade und Wahrheit in Jesus Christ."

"Ach, was bin ich in diesem Augenblick,
mit deiner Liebe in einem großen Glück."


"Erbarme dich,
lass Menschen dich finden,
ziehe sie zu deinem Sohn,
Vergebung, Vergebung für ihre Sünden,
es wartet ein unaussprechlicher Lohn."


"Das ist Wahrheit und keine Religion."
"Du bist die Wahrheit und keine Religion!"


"Ziehe und behüte auch dein Volk Israel,
durch alle Täler und alle Höhn,
dass sie eines Tages, dich,
den Durchbohren seh’n."

"Und wir gemeinsam vor Freude weinen,
bei deinem baldigen Erscheinen."



+++++++
Gott erhöht die Niedrigen
und hilft den Betrübten empor.
Hiob 5, 11


Der Lehrtext:


Was schwach ist vor der Welt,
das hat Gott erwählt,
damit er zuschanden mache,
was stark ist.
1. Korinther 1, 27
+++++++


Danke, für das Lesen. 🌷


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Verfasst: 12.12.2024, 06:02 Uhr

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