Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 12.2.2023
Achtet genau darauf,
dass ihr den HERRN,
euern Gott,
liebt
und wandelt auf allen seinen Wegen.
Aus Josua 5, 22
Der ganze Vers:
5 Achtet aber nur genau darauf,
dass ihr tut
nach dem Gebot und Gesetz,
das euch Mose,
der Knecht des HERRN,
geboten hat,
dass ihr den HERRN,
euren Gott,
liebt
und wandelt auf allen seinen Wegen
und seine Gebote haltet
und ihm anhangt und ihm dient
von ganzem Herzen und von ganzer Seele.
Dies sprach Josua zu den Stämmen,
die östlich des Jordans ihr Gebiet bekamen.
Sie halfen ihren Brüdern im Westen aus.
Sie hatten ihr Versprechen gegeben,
es gehalten und konnten jetzt zu sich nach Haus.
Achtet aber nur genau darauf!
Vergesst es nie!
Seid genau darauf bedacht!
Achtet sorgfältig darauf!
Nehmt euch nur sehr in Acht!
Unbedingt sollt ihr es halten!
Haltet aber nur an mit Fleiß!
Only take diligent heed!
Passt nur gut darauf auf!
Das ist der Satz in Bibelausgaben.
Seid sehr damit aufmerksam,
macht euch dies genau bewusst.
Was wir durch seine Worte haben.
Warum?
Weil?
Es ist das Leben.
Das Leben fließt aus Gottes Mund,
allein durch sein Wort leben wir,
keiner ist auf dieser Welt
ohne das gesprochene Wort Gottes hier.
Er spricht zu seinen Zeiten,
sein "es Werde"
bis tief in unsere Zellen hinein,
ohne sein sprechen,
ohne seiner Gnade begleiten,
kann kein Mensch am Leben sein.
Ohne sein Ja,
in allen Augenblicken, allen Tagen,
können nicht unsere Herzen schlagen.
Es hat sich eigentlich nichts geändert
an diesen Worten, aus dem Losungstext.
Sie haben Bestand.
Und doch hat sich alles geändert,
denn in Jesus Christus
wurde es getan,
er hielt das Gebot,
er nahm es ganz an.
Das Gesetz von ganzen Herzen,
er hielt darauf acht,
er hat es ihm damals selbst gegeben,
zu des Volkes Sinn und Leben.
Aber er selbst, der Herr,
hat es alleine gehalten,
keiner konnte es,
denn das Gesetz hat gezeigt die Nacht,
in der der Mensch lebt,
im Sündenland,
das Gesetz hat uns den Tod deutlich gemacht.
Die Sünde hat uns den Tod gebracht,
dass wir außerhalb Gottes leben,
wir leben außerhalb vom gültigen Leben,
außerhalb vom gültigen Sein.
Das Gesetz hat es nur deutlich gemacht,
das wir uns ständig überheben.
Wir leben in einem falschen Schein,
ein falsches Sein.
Über die Gebote, über Gott,
dass wir nicht in der Liebe zu ihm leben,
nicht mit ganzem Herzen zu ihm wandeln,
und auch nicht beständig danach handeln.
Das Gesetz spiegelt unsere Verlorenheit,
es hat die Sünde entkleidet,
und als überaus sündiges Sein,
hat es den Menschen ins Gericht geführt,
denn die Sünde ist ja nicht allein.
Sie ist der böse Wirt in unserem Leben,
in jedes Gen des Körpers,
und des Geistes ist die Sünde eingedrungen,
und gebiert wie ein Virus ständig neue Sünden.
Ständig entstehen neue Trennungssteine.
Ständig baut sie die Mauer zu Gott aus.
Aurelius Augustinus
schrieb in seinen Confessiones, Buch 1:
„Unruhig ist unser Herz, o Gott,
bis es Ruhe findet in dir.“
Unser Herz ahnt
den ständig fortschreitenden Mauerbau.
Und es ist durchdrungen,
bei allem Getue,
von einer inneren Unruhe.
Damit wir dieses nicht hören,
nicht wahrnehmen müssen,
füllen wir uns von früh bis spät,
damit sich unser Leben
nicht um dieses Unruhe dreht.
Wir sind stets auf der Suche
nach einem entsprechenden Ruhekissen.
Für viele in dieser Welt,
zählt dazu das Haben und das Geld.
Doch Jesus sagt:
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Lukas 12, 15ff
Und er sprach zu ihnen:
Seht zu und hütet euch vor aller Habgier;
denn niemand lebt davon,
dass er viele Güter hat.
......
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Der reiche Bauer hält dem entgegen:
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......
19 und will sagen zu meiner Seele:
Liebe Seele,
du hast einen großen Vorrat für viele Jahre;
habe nun Ruhe, iss, trink und habe guten Mut!
20 Aber Gott sprach zu ihm:
Du Narr!
Diese Nacht
wird man deine Seele von dir fordern.
Und wem wird dann gehören,
was du bereitet hast?
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So wirkt unser Leben durchgestylt,
zu Haben, zu Sein, zu gelten,
es ist unser Wesen,
dass es ums Haben eilt,
wir hängen halbherzig
zwischen zwei Welten.
Der Reiche sucht seine Ruhe darin,
auf der sichtbaren Seite,
in allem was die Welt ihm bietet,
und ihn durch das Leben begleite.
Aber es gibt im Herzen einen Platz,
und selbst der größte und schönste Schatz,
kann diesen Ort nicht ausfüllen,
und nicht diese Sehnsucht stillen.
So ist das Herz unruhig
und es ist so bleibend.
Das Herz, unser Wesen, das ist ein Ding,
die Wahrheit vertreibend.
Nur Gnade kann hier noch etwas machen.
Versagend sind alle anderen Sachen.
Es hat sich eigentlich nichts geändert
an diesem heutigen Losungswort,
es hat Bestand.
Und doch hat sich alles geändert,
denn als ich aus Gnade Jesus Christus fand,
es ist geschehen,
auch wenn ich es nicht verstand.
In Jesus kann ich die Gebote halten,
weil er mich hält in meinem Leben,
nicht bleibt mehr bei dem Alten,
durch sein Tun, und durch sein Geben.
Denn wenn ich nur auf die Gebote schau‘,
dann muss ich stets vergleichen,
im Grunde schau‘ ich auch weiter auf mich,
und kann so das Ziel nicht erreichen.
Hab ich heute genug getan?
Sieht mich Gott in Gnaden an?
Bin ich ihm ein wenig näher gekommen?
Der Christliche Glauben,
der Glauben, den Gott uns in Jesus schenkt,
besteht nicht in einem ständigen Suchen,
sondern er lebt vom Gefundensein.
Als gefundenes Schaf
trägt mich der gute Hirte glücklich heim.
Zu Ende ist es mit der Suche Getue,
ich bin gefunden worden
er stellte mich,
zu sich,
in seine Ruhe.
Er hat gerufen,
und warum auch immer,
ich hab gehört.
Ich kann es nicht auf meine Kappe schreiben.
Er hat gerufen,
es war Gnade gewesen,
er hat mich in meinem Leben gestört,
und ich weiß es nicht,
warum hab ich gehört?
Wie ein Kind bin ich zu ihm gekommen,
auch das wusste ich nicht,
was da passiert.
Er hat mich in sein Licht aufgenommen,
und in mir ein neues Leben kreiert.
Das alles hab ich damals nicht verstanden,
eines aber schon,
ich fühlte mich geborgen und geliebt,
durch den Namen Jesu, durch Gottes Sohn.
Nach ihm hatte ich in meiner Not gerufen,
nicht erwartet, das es eine Antwort gibt,
und schon gar nicht war ich darauf vorbereitet,
dass mich mein Schöpfer findet und mich liebt.
Es hat gedauert, so lange gedauert,
bis ich vertrauen lernte und
Gott als Vater liebhaben konnte,
weil durch Gewohnheit und
Unglaubensunwuchten,
in meinem Herzen
andere Kräfte nach Eroberung suchten.
Aber durch sein Wort
hat er mein Vertrauen gestärkt,
es durchdringt den Geist und jedes Gefühl,
und so lernte ich mit der Zeit
seine Liebe erkennen,
und seinen liebenden,
vergebenden, barmherzigen Stil.
Eine Ruhe,
wie sie die Welt nicht geben kann,
hat er in mein Herz gegeben,
und doch entdecke ich
mich
immer wieder flüchtend,
als könne man noch etwas besseres erleben.
Das ist das tägliche Leiden,
zu ihm mein Herz auszubreiten,
und nicht vor seiner Liebe zu flüchten,
und hier in der Welt andere
vergängliche Schätze zu sichten.
Ihm kann ich trauen,
mir jedoch nicht.
Auf ihn, auf Jesus,
muss ich schauen,
denn nur dort ist das Licht.
Sein Wort ist das Licht,
sein Wort ist das Leben,
und hab ich das nicht,
und kann, und will ich es nicht hör‘n,
dann will der Böse mich zerstör‘n.
Aber auf den schau‘ ich aber nicht,
der ist mir zu garstig, zu gemein, zu blöd.
Doch der neue, mir geschenkte Mensch,
ist ein Mensch der stets zu Jesus geht.
Der neue Mensch, er hält die Gebote,
schaut sie aber nicht an,
muss sich also auch nicht vergleichen,
denn nur im Anschauen Jesu,
im bleibenden beständigen Seh’n auf Jesus,
kann man die Gebote halten,
in seinen Werken leben,
und so vertrauend das Ziel erreichen.
Das Gesetz, es hat ja sein Ziel erreicht,
Gottes Ehre und Gerechtigkeit geschützt
es hat den Sünder gerichtet,
aber was hätte der Tod
dem Sünder und Gott
genützt?
Gott will doch, das wir leben,
dass wir uns am Leben laben,
er möchte uns Menschen
gerne bei sich haben.
Und so ist er in sein Eigentum gekommen,
und hat sich uns Menschen angenommen.
Und durch sein Opfer am Golgathakreuz
hat Jesus dieser Forderung,
des Gesetzes, das Gericht, dem Urteil,
hat Jesus diesem Anspruch Genüge getan
und nahm an unserer Stelle
das verdiente Todesurteil an.
So wurden wir mit unserer Schuld und Sünde
an ihm gerichtet,
und die Macht der Sünde,
und ihr Rechtsanspruch
wurde dabei mit vernichtet.
Dankbar schau‘ ich meinen Heiland an.
Ein dankbares Kind schaut seinen Schöpfer an.
Weil man zu Gott nur als Kind kommen kann.
Hier auf der Welt gibt es
ein vielfältiges religiöses Getümmel,
Aber es sind nur Kinder im Himmel.
Sie haben ihr Ego am Kreuz entsorgt.
Und der Vater der jedem Herzschlag
seine Kräfte borgt,
hat für uns in Jesus Christus,
für uns hat er in ihm alles getan,
und darin für uns ausgesorgt.
Von Jesus geht es aus,
von ihm ist durchdrungen
das neue Lebenshaus.
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Matthäus 18, 2 f
2 Und er rief ein Kind zu sich
und stellte es mitten unter sie
3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
1.Korinther 2, 9f
Sondern wir reden, wie geschrieben steht:
»Was kein Auge gesehen hat
und kein Ohr gehört hat
und in keines Menschen Herz gekommen ist,
was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.«
10 Uns aber hat es Gott offenbart
durch den Geist;
denn der Geist erforscht alle Dinge,
auch die Tiefen Gottes.
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Also,
also, lasst uns in Liebe,
und mit ganzem Herzen,
stets sorgfältig Jesus anschauen!
Ihn betrachten!
Ihm vertrauen,
und seine Worte achten.
Achten und tun,
darin kann das Herz fröhlich ruh'n.
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