Jetzt registrieren
Einloggen

freiheitdings Blog

freiheitding
Hier bloggt:
freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 12.5.2024, -Unser Vater, hilf uns, deine Erziehung anzunehmen, aus deiner Hand kommt Güte.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 12.5.2024



10 Denn, Gott,
du hast uns geprüft und geläutert,
wie das Silber geläutert wird; 
Psalm 66, 10


Der Lehrtext heute:


Ein drittes Mal fragte Jesus:
"Simon, Sohn von Johannes,
liebst du mich?"
Petrus wurde traurig,
weil er ihn ein drittes Mal fragte:
"Liebst du mich?"
Er sagte zu ihm:
"Herr, du weißt alles,
du weißt auch,
dass ich dich liebe."
Jesus sagte zu ihm:
"Sorge für meine Schafe! ...
Johannesevangelium 21, 17
aus der Übertragung: Gute Nachricht Bibel (GNB)



Der Psalm 66
ist in der Lutherbibel überschrieben mit:

"Dank für Gottes wunderbarer Führung".


Es geht dabei um ein Anschauen der Hilfe Gottes,
ein sich Erinnern an seine Taten
und seiner Weise des Umgangs mit Israel.

Dunkle Seiten werden zwar nicht ausgespart,
nehmen aber nur 3 Verse (10-12) ein.

Es ist kein Psalm aus tiefster Not,
sondern ein Lied das sich mehr auf
Erinnerung, Dank und Lob konzentriert.

Und auch diese 3 Verse der Erziehung
werden in einem positiven
Zusammenhang eingebunden,
sozusagen als notwendiger Teil.

Der Liedschreiber
hat selbst Not (V 14) erlebt und zu jener Zeit
Gelübde getan.
Die will er im Hause des HERRN erfüllen.

Im ersten Abschnitt des Liedes ist es ein "ihr".
Kommt her ... lobt Gott, der ...

Dann bindet er sich selbst dazu zu einem "wir"
in den Versen 8-12.

Dann wechselt er zum "ich",
bekennt seine persönliche Erfahrung,
die Erhörung seiner Gebete ...
(z. B. V 14, 17, 19, 20).


Er schließt daraus,
dass sein Herz nichts Unrechtes vorgehabt hätte,
denn sonst würde der Herr ihn nicht erhören.

Der Psalmist schließt das Lied mit einem Lob:


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
20 Gelobt sei Gott,
der mein Gebet nicht verwirft,
noch seine Güte von mir wendet.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Das Lied wirkt wie ein Bekenntnis zur Güte Gottes.
Und zu dieser Güte zählt er auch die
Erziehungsmaßnahmen und Prüfungen durch Gott.



Die Mitte des Psalms,
rein von den 20 Versen her,
sind die Verse 8-12.
Das ist natürlich nur eine mögliche Sichtweise.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
8 Lobet, ihr Völker, unsern Gott,
lasst seinen Ruhm weit erschallen, 

9 der unsre Seelen am Leben erhält
und lässt unsere Füße nicht gleiten. 

10 Denn, Gott,
du hast uns geprüft und geläutert,
wie das Silber geläutert wird; 

11 du hast uns
in den Turm werfen lassen,
du hast auf unsern Rücken eine Last gelegt, 

12 du hast Menschen
über unser Haupt fahren lassen, /
wir sind in Feuer und Wasser gekommen.
Aber du hast uns herausgeführt und erquickt. 
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Es ist sozusagen der "uns"-Teil.

Der Liedschreiber ist in einer Jubelstimmung.
Vielleicht wurde das Lied
in einer Zeit
nach der Rückkehr aus Babylon geschrieben.

Vers 10 deutet an,
dass eine schwere Zeit überstanden worden war.

Und es scheint so,
das "Kind" ist auf die Welt gekommen,
die Mutter denkt nicht mehr an die Schmerzen der Geburt.
Sie freut sich.
So wirkt das auf mich.

Die Not ist vorbei,
man will aufbauen,
nach vorne schauen.
Und vielleicht,
ich schreibe bewusst "vielleicht",
verliert man auch ein wenig
den Bezug zur Schwere,
die vorher war.

Der Tempel wurde ja saniert,
sogar auf Geheiß des Kyrus und des Darius.
Die Mauer wurde wieder aufgebaut durch Nehemia mit Unterstützung
des Königs Artaxerxes im Monat Nisan seines 20. Regierungsjahres.

Und Esra und Nehemia erinnerten intensiv das Volk
an die Vergangenheit.

Und dennoch darf und muss das auch sein,
ein Lied darüber, sich über Gott zu freuen,
darüber dass er sein Volk erquickt,
ohne der Sünde einen größeren Stellenwert einzuräumen.

So findet sich hier nichts über die Aussage
aus Jesaja 1, 11,
über Gottes Abneigung gegen Opfer,
die mit Blut an den Händen
und ungereinigten Herzen gebracht werden.

Sondern hier schreibt der Liederdichter,
dass die Opferung aus Dankbarkeit stattfindet.
Weil Gott das Volk aus der Not herausgeführt hat
und erquickt hat.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
12 du hast Menschen
über unser Haupt fahren lassen, /
wir sind in Feuer und Wasser gekommen.
Aber du hast uns herausgeführt und erquickt. 

13 Darum will ich in dein Haus gehen
mit Brandopfern
und dir meine Gelübde erfüllen, 

14 wie ich meine Lippen aufgetan habe
und mein Mund geredet hat in meiner Not. 

15 Ich will dir Brandopfer bringen
von fetten Schafen /
mit dem Opferrauch von Widdern;
ich will opfern Rinder mit Böcken. Sela. 

16 Kommt her, höret zu alle,
die ihr Gott fürchtet;
ich will erzählen,
was er an mir getan hat. 
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Der zeitliche Ablauf und verkürzt wiedergegeben war aber:

Vorher das verkündigte Wort Gottes.
Dazu seine Wunder und Bewahrungen.

Der Ungehorsam,
dadurch die Stärkung und Vermehrung der Sünde.

Dadurch eine stärker werdende Abhängigkeit
von der Sünde und ein Abfallen von Gott.

Dann die Not.
In dieser Not das Verharren bis zu einem gewissen Maß
(vgl. z. B. das Buch der Richter).

Das Rufen nach Gott.
Seine Rettung.

Dank und Anbetung.


Und es war damals wohl nicht anders.
Erst wenn der Schuh richtig drückt,
wenn der Zahn wirklich schmerzt,
wenn die Not groß genug ist,
dann besinnt man sich auf Gott.

Und eines der Ziele der Läuterung Gottes ist,
gleich zu Gott zu kommen.
Die Sünde nicht anbrennen lassen.

Nicht mehr auf die eigene Weisheit bauen.
Seinen Dickkopf abgeben.
Alles loszulassen in seine gütigen Hände.

Sich was sagen lassen,
sich die Demütigung Gottes gefallen lassen,
sie anzunehmen.
Die Zucht anzunehmen.

Nicht gleich antworten,
sondern erst gegen die eigene Sünde murren.

Bei jeder Kritik
will sich unser Ego
aus seinem verordneten Todesschlaf aufrichten
und fragen, hat mich jemand gerufen?

Der Stolz ruft ja, ich wurde kritisiert.

Die Demut sagt, schlaf weiter, du interessierst nicht.

Das passiert ständig.
Es drängt sich jemand vor,
es drängen Leute in die Mitte mit Geschrei
und wollen Einfluss nehmen.

Es nimmt dir jemand die Vorfahrt.
Es drängelt hinter dir ein anderer Autofahrer ...
Es lässt dich jemand nicht ausreden ...
Es gibt dir jemand eine Antwort,
wo du merkst, dass er deinen Worten,
deinem Anliegen nicht zuhörte.

Und ist es nicht so?,
wir können uns wiederfinden
auf beiden Seiten.

Was ist da los mit den Worten Gottes?



Sag mir wo Gottes Worte sind,
wo sind sie geblieben,
zerstreut sind sie im Alltagswind
was ist geschehen?

Sag mir wo Gottes Worte sind,
Treues lieben verflog im Wind,
wann wird man je verstehen,
wann wird man je verstehen.

Das war jetzt ein Ausrutscher in die Folk-Szene
nach dem Versmaß "Sag mir, wo die Blumen sind?"
eine Übertragung von Max Colpet aus dem
von Pete Seeger 1955 verfassten Lied
"Where Have All the Flowers Gone?"


Aber wo sind Gottes Worte hin?
Wo sind sie hin,
eine Stunde nach der Predigt?

Man könnte manchmal zu dem Schluss kommen,
sie wurden gehört und doch nicht gehört.

Oft hören wir nicht in der "guten Zeit".
Dann führt uns Gott durch eine Erziehungszeit.

Bis wir nicht nur gelernt haben,
nicht mehr auf uns selbst zu bauen,
und das als Kopfwissen mit uns herumzutragen,

sondern durch einen Zerbruch gelernt haben,
dieses Wissen
auch wie ein Kind zu glauben,
zu empfangen und anzuwenden.

Indem wir uns nicht mehr so wichtig nehmen.
Indem wir das Lamm in unserem Herzen regieren lassen,
das Thronrecht ihm überantworten.

Ist es nicht manchmal so,
wir haben gehörte Worte Gottes,
z. B. aus einer Predigt
in unserer inneren Registratur abgelegt.
Irgendwo unten im Keller des Herzens.
Mit bekannten Dingen,
die wir so oder so sehen, verknüpft.

Aber haben wir sie auch im Herzen geglaubt?
Rührte das Wort Gottes uns an,
konnten Schmerzen hochkommen,
und bearbeitet werden?

Ist es uns warm ums Herz geworden,
als wir eine Sache bei Jesus gesehen haben.

Der Mensch, der wie ein Kind geworden ist,
er schaut doch gerne auf Gott,
wie die Mutter aufs Kind.
Ihm gehen die Worte der Schrift zu Herzen.

Sein Verstand ist direkt verknüpft mit dem Herzen.
Denn er lebt in einem Zerbruch.
Weil er sich sehr oft,
bildlich gesprochen,
am Kreuz bei Golgatha aufhält,
und sich Jesu Leiden,
das Gericht über die Sünde,
und seine Errettung
zu Herzen nimmt.

Er wärmt die Liebe mit
dem Feuer der Wahrheit und Gerechtigkeit auf,
und mit der für uns
brennenden Barmherzigkeit Gottes.



So dass die Liebe seiner Kinder zu Gott
die erste Liebe bleibt.

Und das geht meistens ohne Tränen nicht ab.
Ich meine keine seelischen Tränen,
obwohl,
dieses gedankliche Trennen
hat auch in sich eine Schwachstelle.

Denn ich soll mit ganzer Kraft,
mit meinem ganzen Gemüt,
mit meiner ganzen Seele,
mit meinem ganzen Inneren und Äußeren Gott lieb haben.

Ihn lieben
mit meinem Hab und Gut,
mit meinen Begabungen,
mit meinem „Alles“,
mit meiner Zeit.

Lobe den Herrn meine Seele
und was in mir ist seinen heiligen Namen.

Der Name Gottes, der geheiligt wird.



Von niemandem wurde der Name des Vaters je so geheiligt
wie von seinem Sohn Jesus allein.

Die Tränen umfassen auch unsere Lieben,
die von Jesus teilweise nichts wissen wollen.

Sie umfassen auch eine Gott gewirkte Erkenntnis
über die Härte unseres eigenen Herzens.

Sie umfassen die Angst,
dass uns liebe Menschen ohne Jesus verloren gehen.



Je näher Gott uns zu sich zieht,
desto mehr werden wir damit hadern,
wie wenig wir ihn lieben,
es ist eine Traurigkeit, die das Herz bessert.


Je mehr wir überwinden wollen,
umso mehr nimmt auch die Freude
über seine Liebe in uns zu.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
12 du hast Menschen
über unser Haupt fahren lassen, /
wir sind in Feuer und Wasser gekommen.
Aber du hast uns herausgeführt und erquickt. 
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Es geht aber nicht primär um Sünde.
Es geht um Vertrauen zu Gott
und die Gemeinschaft mit ihm.
Die Sünde muss weg.
Nicht wir.

Mit Gott sind wir im Glück.
Auch wenn wir das gerade nicht spüren,
oder denken können.

Die Sonne scheint hinter den Wolken,
und wenn der Himmel dunkelblau durch Wolken zu wäre,
die Sonne scheint.

Und wenn gerade Nacht ist auf unserer Seite der Erde,
die Sonne scheint.

Und wenn ich gerade in einem Turm sitze,
sei es ein Schuldturm,
weil ich nicht vergeben habe,
(in Anlehnung an den Schalksknecht)

oder ein Turm, ein Gefängnis für Verfolgte ...
Die Sonne scheint.


Ich muss die Sonne nicht spüren,
um zu wissen, dass sie scheint.

Die Sonne wird aber einmal vergehen.
Die Güte Gottes vergeht nie.
Es ist zwar viel schöner,
sie zu spüren,
aber auch dann,
wenn man sie nicht spürt,
wenn sich der Blick verengt,
die Gefühle einen bedrängen
und einem
ihre Herrschaft aufdrängen wollen ...



Wir sind mehr als ein Gefühl,
wir sind mehr als der kurze Blick unserer Augen.
Wir sind mehr als alle Gedankenbrühe.

Wir sind mehr als irgendein Name,
dem wir uns verpflichtet fühlen,
eine Kirche, eine Zugehörigkeit, eine Nation ...

Wir sind "geliebt",
von einer Sonne, die alles durchdringt.

Von seiner Sonne seiner Wahrheit,
seiner Gerechtigkeit und seiner Barmherzigkeit.

So steht es im Wort Gottes,
und das gilt.
Ein undurchdringlicher Schild.

Mein kleines Herz bindet sich
im senfkorngroßen Glauben an sein Wort.
Nicht mein Glaube,
Gottes Vertrauen, sein Name, er ist mein Hort.



Gottes Vertrauen?
Es gehört zur Würde eines
verantwortungsfähigen Menschen,
dass man ihm Vertrauen entgegenbringt.

Gott vertraute Hiob,
er vertraute seinen Propheten seine Worte an.
Er vertraut,
so verrückt das klingt,
uns auf gewisse Weisen.

So auch hier im Lehrtext:

Jesus fragt Petrus nach dessen Liebe.
3x tat er das,
um Petrus zu stärken.

Jesus sagt nicht:
Du hast gesündigt ...
Jesus reitet hier nicht auf der Sünde des Petrus herum.

Er verschweigt sie auch nicht,
und doch sagt er es nicht mit Worten.
Der Verrat des Petrus war eher ein Symptom.
Der Zustand des menschlichen Herzens.

Petrus war "enttäuscht" worden.
Ein Blick Jesu genügte.
Sein Herz war berührt.
Jesus geht es aber immer ums Herz.

Er hat Petrus Zeit gegeben.
Weder am Auferstehungssonntag
noch eine Woche danach
hat er das Thema bei Petrus angeschnitten.

Erst am See Tiberius war es so weit.


Und die einzig wirkliche
ja allerwichtigste Frage,
die Jesus an ihn hatte, war die Frage nach der Liebe.
war die Frage nach Petrus' Liebe.

Er ermutigt Petrus, zu seinem Widerspruch zustehen
und gleichzeitig diesen Widerspruch auszuhalten,
und in diesem Aushalten diesen Widerspruch zu überwinden.

Jesus philosophiert nicht mit Petrus fromm herum.
Ob denn ein Mensch jemals in der Lage sein könne,
in aller Wahrheit zu Gott sagen zu können
"ich liebe dich".

Gott selbst hat diese Liebe geboten.
Aber kann man Liebe gebieten?


Liebe ist zutiefst eine Freiwilligkeit.
Gott meint keinen Gehorsam
gegenüber dem Stärkeren.

Das sollte man prüfen
ob es ein Gehorsam aus Liebe
oder aus Angst ist,
oder weil man damit in dieser Situation
gut damit fährt.

Hätten wir keinen freien Willen,
so könnten wir nicht lieben.
Dann aber könnte Gott Liebe auch nicht gebieten.

Wir ahnen gar nicht,
was uns mit dem freien Willen
gegeben ist.

Und es läuft immer darauf hinaus:
Gott zu lieben.

Und Gott will keine theoretische Liebe,
irgendwie geistlich im Kopf.
Sondern Liebe wird dadurch geadelt,
dass sie kostet.
Immer. - So denke ich gerade.


Sünde kreuzigt die Liebe.
Gehorsam betet sie an.


Wie bete ich die Liebe an?
In dem ich Gott liebe,
meinen Nächsten liebe,
meinem Nächsten ein ihn liebender Mensch werde.

Im dem ich Gottes gute Worte ernst nehme,
seine Gebote liebe und halte.

Es beginnt mit der Erkenntnis der Unfähigkeit
Gott zu lieben.
Mit dem Werden wie ein Kind.

Indem ich Gott erkenne,
mich zu ihm immer mehr hin wage,
mich ihm aussetze,
mit der Gefahr,
dass er Müll aus meinem Herzen
an die Oberfläche bringt.
Das ich das auch bin.

Aber wesensmäßig bin ich geliebt.
Neu geboren, von obenher
durch seinen Geist,
durch sein Wort
wie er es in der Bibel bekundet hat.

Jesus verleiht Petrus Würde.
Liebe verleiht Würde.

Der Kassiererin im Markt dadurch,
dass wir ohne Murren warten
bis wir dran sind.

Dem Autofahrer,
der drängelt,
dass wir - wenn möglich -
ihn vorbeilassen.

Dem Partner,
der vielleicht gerade keine Kraft hat,
geduldig zu sein.
Wir setzen nicht oben eins drauf.

Wir entziehen ihm nicht unsere Liebe.
Wir sind geduldig.

Wir tragen keine Bilder, wie er zu sein hat.
Wir passen ihn nicht unseren Vorstellungen an.

Denn dann -
fangen wir damit an -
entsteht Unfriede in uns,
wenn er nicht passt.
Und er wird uns zur Last.


Liebe vergibt,
darin gibt sie Freiheit und Würde.
Und daraus erwächst eine
"Rückkehrliebe",
eine "Antwortliebe",
eine "Weitergabe-Liebe".

Diese Wörter sind alle menschliche und
jämmerliche Versuche,
etwas Ewiges zu beschreiben.

Vergeben wir nicht,
kommen wir bildlich gesprochen in einen Turm.
Darüber freut sich Gott nicht.

Aber unser "Nicht-Vergeben"
sperrt den anderen ein.
Beraubt ihn der Würde,
die Gott ihm zugedacht hatte,
und die ihm erleichtern würde,
Gott zu suchen.

Jesus vertraut Petrus.
Und ich meine jetzt den Petrus der Bibel.
Mit dem Nachsatz:
Petrus ist kein Synonym für Kirche.

Jesus vertraut Menschen,
die ihn lieben.
er liebt Menschen aus Fleisch und Blut,
so wie er selbst
ein Mensch war,
mit Fleisch und Blut,
aber ohne Sünde.

Wir lieben auch Menschen aus Fleisch und Blut.
Wir machen es ihm nach.
Wir lieben.

Wir lieben keine Sünde,
wir lieben nicht das Böse.
Wir lieben es nicht,
einen anderen Namen in die Mitte zu stellen,
als allein den Namen Jesu.
Da sagt Petrus:



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Apostelgeschichte 4, 10-12
10 so sei euch allen
und dem ganzen Volk Israel kundgetan:
Im Namen Jesu Christi von Nazareth,
den ihr gekreuzigt habt,
den Gott von den Toten auferweckt hat;
durch ihn steht dieser hier gesund vor euch. 

11 Das ist der Stein,
von euch Bauleuten verworfen,
der zum Eckstein geworden ist. 

12 Und in keinem andern ist das Heil,
auch ist kein andrer Name
unter dem Himmel den Menschen gegeben,
durch den wir sollen selig werden. 
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Jesus sagte zu Petrus:
"Sorge für meine Schafe!"

Und das tut Petrus hier,
er verkündigt den Namen Jesu zur Ehre des Vaters.

Jesus hat ihn berufen, und auch ausgestattet.
Er vertraut Petrus: "Sorge für meine Schafe!"

Und Petrus erkennt in der Liebe zu Jesus,
dass er Jesus dazu braucht,
dass er ohne Jesus nichts tun kann.
So, wie Jesus sagte,
dass er ohne seinen Vater nichts tun kann.

In einem viel stärkeren,
unvorstellbar stärkeren Maß,
hat der Vater seinen Sohn geprüft,
im Schmelzofen des Elends,
am Kreuz an unserer Stelle.

Wir lieben Jesus und Jesus ist unser Leben.
Wir jauchzen über diese wunderbare Führung Gottes.
(vgl. Psalm 66,1)



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
10 Denn, Gott,
du hast uns geprüft und geläutert,
wie das Silber geläutert wird; 
Psalm 66, 10


Der Lehrtext heute:


Ein drittes Mal fragte Jesus:
"Simon, Sohn von Johannes,
liebst du mich?"
Petrus wurde traurig,
weil er ihn ein drittes Mal fragte:
"Liebst du mich?"
Er sagte zu ihm:
"Herr, du weißt alles,
du weißt auch,
dass ich dich liebe."
Jesus sagte zu ihm:
"Sorge für meine Schafe! ...

Johannesevangelium 21, 17
aus der Übertragung: Gute Nachricht Bibel (GNB)
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Danke für das Lesen. 🌷


.


Verfasst: 12.05.2024, 06:52 Uhr

Kommentare zu diesem Blogeintrag

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.

Tags zu diesem Blogeintrag