.
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 12.6.2024
Du hast den Menschen zum Herrn gemacht
über deiner Hände Werk,
alles hast du unter seine Füße getan:
Psalm 8, 7
Der Lehrtext:
Alles ist mir erlaubt,
aber nicht alles dient mir zum Guten.
Alles ist mir erlaubt,
aber nichts
soll Macht haben über mich.
1. Korinther 6, 12
Psalm 8 ist in der Lutherbibel überschrieben mit:
"Die Herrlichkeit Gottes und die Größe des Menschen".
David drückt eine positive Sicht der Dinge aus.
Der Mensch wird in Bezug zu Gott gesetzt.
Gott hat ihn erschaffen.
Und er hat ihn schön gemacht.
Ein Wunder.
Ärzte können das vermutlich bestätigen.
Andererseits,
was ist der Mensch im Vergleich zum Kosmos?
Und dennoch,
ein denkendes, empfindendes Wesen.
Mit einem Auftrag:
sich zu vermehren und die Schöpfung zu bewahren.
Jeder, der einen Garten hat,
weiß, was bewahren heißt.
Jeder, deine Küche hat, weiß es auch.
Denn wenn keine Bewahrung stattfindet,
entsteht bald Chaos.
Im Garten entsteht Wildnis.
In der Wildnis kann man nicht säen und ernten,
wenig gestalten, es sei denn,
man steckt viel Mühe hinein.
Alles tendiert zu Wildnis und Chaos,
wenn keine Bewahrung stattfindet.
Verlässt der Mensch aber
den Gedanken der Bewahrung
Richtung Profit,
so nimmt er Wildnis und Chaos mit.
Das Chaos ist hier,
die Nebenwirkung seiner Gier.
Aber, erst einmal
möchte ich beim Lied Davids bleiben.
Nicht über die Nebenwirkungen schreiben.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Psalm 8, 1-3
1 Ein Psalm Davids, vorzusingen, auf der Gittit.
2 HERR, unser Herrscher,
wie herrlich ist dein Name in allen Landen,
der du zeigst deine Hoheit am Himmel!
3 Aus dem Munde der jungen Kinder und Säuglinge /
hast du eine Macht zugerichtet um deiner Feinde willen,
dass du vertilgest den Feind und den Rachgierigen.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Dazu möchte ich ein Wort Jesu aus Matthäus verbinden:
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Matthäus 11, 25-27
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.
27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Gottes Werk können wir zwar erahnen,
aber es ist dem kindlichen Glauben vorbehalten
es auch zu erkennen.
Vielleicht sagt man,
"Ich glaub schon, dass es eine Macht geben muss,
die das in Gang gesetzt hat ..."
Aber wir haben keine Sinne mehr,
Gott zu erkennen, ihn, seine Herrlichkeit und Größe.
Die Unmündigen werden es aber erkennen.
Der Mensch, der wie ein Kind wird vor Gott.
In Unmündigen hat Gott eine Macht zugerichtet.
Weil das Herz des Mündigen,
des sich für klug und gescheit haltenden Menschen,
nicht mehr durchwachsen und berührt ist
von Gottes Herrlichkeit
sondern von seiner Selbstherrlichkeit.
Er selbst, der Mensch,
hat sich aus der Bewahrung Gottes gelöst.
Er selbst ist zum Chaos geworden.
Und doch ist von dem Gedanken,
wie er sein sollte,
noch so viel zu sehen.
Und was davon noch zu sehen ist,
ist ein Abglanz der Herrlichkeit Gottes,
ein Abglanz seiner Gedankenvielfalt
und seines Ideenreichtums,
ein Abglanz seiner Kreativität.
Ob es zwei ganz gleiche Menschen gibt?
Abgesehen von eineiigen Zwillingen,
die sind zwar genetisch identisch,
aber bereits im Leib ihrer Mutter
wird die Versorgung nicht 1:1 stattfinden.
So ist ihr Geist,
der sich dem materiellen Vergleich entzieht,
unterschiedlich.
Jeder Mensch, steht für sich alleine vor Gott.
Jeder Mensch hat einen eigenen Bezug zu Gott.
Ein eigenes Verhältnis
zu Gottes Gedanken der Vielfalt und Kreativität.
Und die Schönheit,
die in einem Menschen sichtbar wird,
besonders dann, wenn er noch klein ist,
die damit verbundene Hilflosigkeit,
sorgt dafür,
dass wir uns als Erwachsene i. d. R. anders verhalten.
Nicht nur die Natur, die Landschaft auf der Erde,
ist schön,
sondern auch der Mensch in allen Landen.
Dazu auch die Vielfalt der Pflanzen und Tiere.
Und wenn wir in den Nachthimmel schauen,
vielleicht auf dem Land,
dann sehen wir viele viele Sterne
und kommen uns sehr klein vor.
Und was wir uns gar nicht vorstellen können ist,
dass es einen gibt, der dies geschaffen hat
und Kontakt zu uns haben will.
Wir haben diesen Kontakt verloren.
Das heißt,
wir haben den Kontakt zu Gott
als Menschenwesen verloren.
Wir haben ihn also in unserem eigenen Leben
nie gehabt.
Erst in einer Begegnung mit ihm,
ein Kontakt, den er forciert,
finden wir zu ihm zurück.
Wenn wir mit unserem Menschsein
wie Kinder werden, zu ihm kommen,
und uns von ihm etwas sagen lassen.
Das Evangelium:
"Mensch ich habe dich lieb,
und hätte dich gerne wieder!"
"Du lebst bisher nicht mit mir sondern mit dir allein!"
"Ich kann nicht mehr in deinem "Ich-Herz" sein.
"Und damit ich das wieder sein kann,
bin ich für dich einen schweren Weg gegangen,
damit du nicht ohne mich bleiben musst
und ohne mich sterben musst!"
"Denn ich will nicht nur um dich herum sein,
sondern in dir, um dich zu retten."
"Vor den Folgen deines "Getrennt-Seins",
vor den Folgen deines eigenen Weges
in die Verlorenheit!"
Erwachsene wollen sich das nicht sagen lassen.
Sie wollen selbstherrlich über alles bestimmen.
Sie sind ihr eigener Gott.
Genährt durch Falschinformationen,
manipuliert durch Ideologien des Zeitgeistes,
eingegrenzten Erfahrungen,
aber auch Leid und Not,
und mit einer Ablehnung zu Gott, weil sie
in ihrer Verkürztheit denken:
"wie kann Gott das alles zulassen?"
Aber "wir", wir Menschen lassen das alles zu!
Das Leid, die Kriege,
als Folge, weil wir uns nicht zu Gott wenden.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
4 Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk,
den Mond und die Sterne, die du bereitet hast:
5 was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst,
und des Menschen Kind,
dass du dich seiner annimmst?
6 Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott,
mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt.
7 Du hast ihn zum Herrn gemacht
über deiner Hände Werk,
alles hast du unter seine Füße getan:
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Ja, Gott hat uns alles unter unsere Füße getan.
Aber ist es nicht seltsam?
Wir zerstören dennoch!
Wir bewahren nicht.
Es scheint,
als ob überall der Wurm drin steckt.
Und doch kann man noch so viel
von Gottes Größe und Herrlichkeit an uns sehen.
Und das nimmt dort zu,
wo wir seine Kinder werden.
Wir sind zwar seine Schöpfung,
seine geschaffenen Geschöpfe,
Aber wir sind nicht seines Geistes Kinder.
Gott ist Liebe,
und wir - sind wir es denn auch?
Durchgängig, ohne Nebengedanken?
Ohne Stolz und Eigenlob.
Ohne Liebhabereien, in denen wir uns verlieren,
ohne feste Vorstellungen, wie einer zu sein hat?
Was hindert uns nicht alles in uns,
uneingeschränkt zu lieben?
Von der Herrlichkeit der Liebe ist nicht das Original
übrig geblieben.
Bei Mutter und Kind kann man es noch sehen,
auch bei Vater und Kind, bei dem Umgang
von Geschwistern mit ihrem kleinen Bruder oder
ihrer kleinen Schwester.
Und doch mischt sich da schon manchmal
Angst und Eifersucht hinein.
Die Mama hat meinen kleinen Bruder mehr lieb.
Ich muss die Liebe, die alleinige Liebe,
mit Papa teilen,
und jetzt auch noch mit meinem kleinen Bruder
oder meiner kleinen Schwester.
Da macht sich bemerkbar,
das wir in uns keine
ich sage mal "Geborgenheit im Geist" mehr haben.
Etwas anderes wirkt in uns.
Etwas anderes,
mit dem wir in uns alleine sind.
Es ist das Getrenntsein von Gott,
das Ich
ist mit sich
in uns
allein.
Das nennt die Bibel "Sünde".
Es ist keine moralische Verfehlung.
Es ist ein schlimmer Zustand,
der von Gott wegdrifted.
Wir bewegen uns ständig weg von Gottes Wahrheit,
von Gottes Gerechtigkeit
und von Gottes Barmherzigkeit.
Und genau dieses Wegdriften
ist eine Zielverfehlung unseres Lebens.
Unser Herz ist nicht mehr voll von Liebe,
sondern leer von Gott.
Und es will gefüllt sein.
Es schnappt ständig und immer nach
Anerkennung, nach Bausteinen des Angenommenseins.
Es braucht es .
Und wenn der Mensch größer wird,
findet er viele Möglichkeiten,
sein Herz zu füllen.
Komischerweise hat er nie genug.
Denn was immer es auch ist,
womit der Mensch sein Herz füllen will ...
Es wird nicht voll.
Dafür ist es nicht gemacht.
Kennen wir aber Gott, kann es überfließen.
In einer Zweisamkeit, einer Beziehung, einer Partnerschaft,
möchte man sein Herz
mit der Liebe des anderen Menschen füllen,
aber dafür ist es nicht gemacht.
Und auch der andere Mensch ist kein Füllmaterial.
Das Herz, unser nicht materielles Inneres,
das aber an unserem Körper gebunden ist,
wird nur glücklich,
wenn es das bekommt,
wozu es geschaffen worden ist.
Gottes Gegenwart und Liebe.
Das ahnt das Herz
und versucht sich mit religiösen Dingen zu füllen.
Aber dazu ist es auch nicht gemacht.
Es ist dazu gemacht geliebt zu werden von Gott,
dieses, seine Liebe in sich zuzulassen.
Das aber ist ein Prozess von
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Den können wir nicht von Gott loslösen.
Es ist seine Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Wir hätten aber gerne unsere Ideen
und Vorstellungen von Wahrheit,
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Unsere Wahrheit,
die wir durch unsere Eingeschränktheit kreieren.
Und da hilft uns auch nicht die Menge der Menschen.
So nach dem Motto:
Wahrheit ist, was die Mehrheit beschließt.
Klingt doch demokratisch, nicht wahr.
Ist aber eine verborgene Form der Diktatur.
Und man geht dem schmerzhaften Prozess,
sich damit auseinander zusetzen aus dem Weg.
So beschlossen die Nazis ihre Wahrheit,
manipulierten das Volk, und hatten die Mehrheit.
Eine Mehrheit, die einer falschen Wahrheit
nach dem Mund redete und schließlich unterging.
Die Wahrheit, die vor Gott gilt,
entweder, wir stellen uns ihr,
oder wir zerschellen daran.
Dabei ist Gott Liebe, ein guter himmlischer Vater.
Ein Gott, der vor Grundlegung des Sichtbaren
aus sich heraus sich sozusagen vermehrte.
Und weil er es aus sich heraus zeugte
nannte er es Sohn.
Geistig genetisch,
wenn man diesen unsäglichen Vergleich
wagen darf,
ist der Sohn gleich mit seinem Vater.
Kein Zusatz von einer "Mutter".
Denn Gott ist Vater und Mutter zugleich.
Die Frau ist ein wunderbares Zugeständnis,
ein geschaffenes Du zu einem geschaffenen Mann.
Aber den Menschen gab es noch nicht.
Also auch nicht eine Frau.
Da Gott aber sich, seinen Sohn aus sich herausgezeugt hat,
nennt er sich uns gegenüber Vater.
Das hält er so. Das findet er richtig und wichtig.
Der Zeugende ist der Vater.
Und diesem Sohn, seinem eingeborenen Sohn
so hat er es verfügt,
soll den Namen "Retter" tragen.
So bedeutet der Name "Jesus" auch "Retter".
Wir sind dann gerettet,
wenn Gott mit uns sein kann.
Jesus will unser "Immanuel" sein.
"Immanuel" bedeutet "Gott ist mit uns".
Der, der mit uns ist.
Aber wir sind nicht sein Kind,
sondern in uns regiert die Sünde,
wir sind in uns dadurch ein "Ich-Wesen" geworden.
Gott kann nicht mit uns sein.
Das "Ich-Wesen",
das kein wirkliches "Du" mehr sprechen kann.
Weder zu Gott, noch zu seinen Mitmenschen.
Es schwingt immer in diesem Du die Sünde mit.
Manchmal offensichtlich,
das andere Mal tief verborgen,
und auch in den vielen Zwischenzuständen.
Denn unser Inneres ist Sünde.
Ein "Getrennt-Zustand".
"Ein-Weg-Driften-Zustand".
"Ein-Ohne-Seine-Liebe-Zustand".
"Ein-Allein-In-Mir-Eingesperrt-Zustand".
"Ein-Verloren-Sein-Zustand".
"Ein-Nicht-Zu-Gott-Passend-Zustand".
"Ein-Hochmuts-Zustand."
"Ein-Ich-Mich-Meine-Zustand".
Und hier haben wir die Herrlichkeit verloren,
die Gott uns zudachte.
Aus "Herrlichkeit vor Gott"
ist "Selbstherrlichkeit ohne Gott" geworden.
Aus Leben ist Sterben geworden.
Wir altern.
Wir können den Lebensakku nicht mehr aufladen.
Es gibt keine Schnittstelle mehr,
wozu er passt.
Unsere Schnittstelle
ist verschmort durch die Sünde.
Das bedeutet doch,
nicht wir haben letztendlich das Problem.
Sondern Gott hat das Problem.
"Wie rette ich meine so sehr stolzen Geschöpfe,
die nichts von mir wissen wollen ..."
Und wenn es uns gut geht, wozu Gott?
Es ist Gnade, das zu erkennen.
Dass wir mit der Macht der Sünde
zusammengewachsen sind.
Und daraus resultiert dieses Haltung,
dass Gott uns eigentlich egal ist
und dieser Zustand führt zu einem ewigen Tod.
Solange wir nicht seine Wahrheit hören,
können wir nicht umkehren.
Wann werden wir uns von ihm etwas sagen lassen?
Gott sagte zu Kain, er solle über die Sünde herrschen.
Das geht aber nicht ohne Gott.
Wir brauchen Gott im Boot unseres Lebens.
Gott hat das Problem und er hat es gelöst.
Er hat uns unsere Schuld und Sünde vergeben.
Das war kein Fingerschnippen.
Das Problem ist doch,
wir rette ich meinen Menschen,
den ich geschaffen habe,
und muss dennoch meine eigene Integrität
nicht verletzen.
Wie liebe ich, ohne mich zu verbiegen
und meine Geradlinigkeit aufzugeben.
Ich kann doch nicht sagen,
"ja, du hast getötet,
aber nicht so schlimm.
Ich verzeih es dir einfach ..."
Dadurch wird doch der andere bestärkt
weiterhin verantwortungslos zu leben.
Es muss ich im Herzen etwas verändern.
In unserem Inneren muss etwas stattfinden,
was größer ist,
als wir selbst.
Gott muss in unser Inneres hineinkommen.
Er will und kann aber nicht dort sein,
wo wir Sünde lieben,
wo wir in diesem Zustand verharren
und weiterhin darin bleiben wollen.
Irgendetwas muss in uns berührt werden.
Es ist seine Liebe, die uns berühren will.
Er sagt, etwas verändert und zusammengefasst:
"Lieber einzelner Mensch,
ich liebe dich mehr als mich.
Ich erleide selbst an deiner Stelle
die Folge deiner Sünde, deinen ewigen Tod."
"Mach dir über meine Liebe zu dir Gedanken.
Nimm dir diese Zeit,
denn es geht um den kostbarsten Handel
deines Lebens."
"Gibt mir dein sündiges Innere, dein Herz,
damit ich dir ein neues Herz geben kann,
einen neuen beständigen Geist."
"Damit ich meine Liebe in dein neues Herz
ausgießen kann.
Hier am Kreuz auf Golgatha,
da rette ich dich, durch meinen Sohn Jesus.
Da sterbe ich für dich
und für alle Menschen."
"Dazu habe ich meinen Sohn Jesus Christus gesandt,
das Lamm Gottes,
das die Sünde der Welt trägt.
Für die ganze Welt.
Damit meine Herrlichkeit wieder
in die Menschen einziehen kann."
"Damit sie nicht mehr hauen müssen.
Damit sie sich nicht mehr misstrauen müssen,
Damit sie nicht mehr
zwischen sich Mauern bauen müssen."
Hier am Kreuz Jesu, auf Golgatha,
wird das neue Leben ausgegeben.
Hier ist die Schnittstelle,
die zu jeder verschmorten Schnittstelle
deines Herzens passt.
Hier ist die ewige Liebe, die du so sehr brauchst.
Ein "Geliebt-Sein" und ein "Geliebt-Werden",
das nicht aufhört.
Vergebung und Treue werden dich begleiten
alle Tage deines Lebens,
und durch den Tod hindurch.
Du selbst, wirst das erkennen.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Matthäus 11, 25-30
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.
27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.
28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Daraus resultiert eine Freiheit der Liebe.
Die muss ich nicht ständig verdächtigen,
dass diese Freiheit missbraucht wird.
Gott hat seine Worte in ein Buch schreiben lassen.
Der neu gemachte Mensch auf Golgatha,
der errettete, geliebte Mensch,
der von der Vergebung lebt,
der liebt Gottes Worte.
Es ist die Vergebung,
die aus Gott kommt,
aus seiner Wahrheit
über unsere Sünde und Verlorenheit,
aus seiner Gerechtigkeit.
Dass er selbst die Strafe getragen hat,
und aus seiner Barmherzigkeit,
weil er uns liebt und treu ist
um seines Namens willen.
Ich bin noch der, der ich vorher war,
und doch bin ich nicht mehr der,
der ich vorher war,
weil ich jetzt in meinem Herzen seine Liebe trage.
Eine Liebe, die Unwahrheit,
Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit nicht mag.
Eine Liebe, die dennoch zu mir steht,
wenn ich gelogen habe, wenn ich mir etwas vormache,
wenn ich ungerecht werde
und anderen die Liebe Gottes nicht gönne,
wenn ich ihnen nicht vergebe
und darin unbarmherzig bin ...
Ich kann umkehren,
meinen Egoismus bekennen,
dazu stehen
und bitten, mich davon zu reinigen
und mir zu vergeben ...
Und schon wieder geschieht ein Neuanfang.
Ich bin nicht mehr darüber glücklich,
meine Freiheit zu missbrauchen.
Nicht mehr "mein Ich" oder die Dinge der Welt
sollen Macht über mich haben,
mich und meine Gedanken,
meine Worte und mein Handeln zu bestimmen.
Sondern Gott selbst ist es,
sein Wort, sein Geist, seine Gegenwart.
Seine Liebe.
Sein neuer Mensch in mir.
Dafür soll ich mich halten.
Darauf kann man sich nichts einbilden.
Es geht nicht mehr um Vergleiche.
Darum geht es nicht mehr.
Seine Liebe zu mir ist überreich,
und seine Liebe allein,
befreit mich von jedem Vergleich!
Denn sie schafft sich keine Bilder
und betet sie daher auch nicht an.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Du hast den Menschen zum Herrn gemacht
über deiner Hände Werk,
alles hast du unter seine Füße getan:
Psalm 8, 7
Der Lehrtext:
Alles ist mir erlaubt,
aber nicht alles dient mir zum Guten.
Alles ist mir erlaubt,
aber nichts
soll Macht haben über mich.
1. Korinther 6, 12
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Danke für das Lesen. 🌿
.
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.
Tags zu diesem Blogeintrag