Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 13.02.2023
Verwirf mich nicht vor deinen Angesicht,
und nimm deinen heiligen Geist
nicht von mir.
Psalm 51, 13
Aus Psalm 51
David war zum Mörder geworden,
der Prophet Nathan hatte ihn überführt.
David hatte auf perfide Weise Uria,
Bathsebas Mann, umbringen lassen.
David aber ist in seinem Herzen umgekehrt.
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11 Verbirg dein Antlitz vor meinen Sünden,
und tilge alle meine Missetat.
12 Schaffe in mir, Gott,
ein reines Herz und gib mir einen neuen,
beständigen Geist.
13 Verwirf mich nicht von deinem Angesicht,
und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir.
14 Erfreue mich wieder mit deiner Hilfe,
und mit einem willigen Geist rüste mich aus.
15 Ich will die Übertreter deine Wege lehren,
dass sich die Sünder zu dir bekehren.
16 Errette mich von Blutschuld, /
Gott, der du mein Gott und Heiland bist,
dass meine Zunge deine Gerechtigkeit rühme.
17 Herr, tue meine Lippen auf,
dass mein Mund deinen Ruhm verkündige.
18 Denn Schlachtopfer willst du nicht, /
ich wollte sie dir sonst geben,
und Brandopfer gefallen dir nicht.
19 Die Opfer, die Gott gefallen,
sind ein geängsteter Geist, ein geängstetes,
zerschlagenes Herz wirst du,
Gott, nicht verachten.
20 Tue wohl an Zion nach deiner Gnade,
baue die Mauern zu Jerusalem.
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Auch für Davids Schandtat
ist Jesu Blut geflossen,
und Gnade gilt dem,
der zu Gott umgekehrt ist.
Man kann nicht die Schuld ungeschehen machen,
sie ist gescheh'n,
man kann damit nur, und muss damit,
vor Gott alleine steh'n.
Jeder Mensch steht vor Gott alleine,
ob er es will,
oder nicht,
er muss nicht denken,
wenn er nicht glaube,
dann wäre er nicht vor Gottes Angesicht..
Ein jeder Mensch,
der über die Erde geht,
ist mit seinem Geborenwerden
in einer Dunkelheit,
man muss nicht wie David
zum Mörder geworden sein.
Ein jeder Mensch, der geboren wird,
ist mit der Macht der Sünde zusammen,
und dadurch nicht mit Gott.
Der Mensch ist in seinem Herzen allein.
Der Mensch,
also du und ich, wir beide,
und alle anderen dazu,
wir werden geboren auf der falschen Seite,
und finden hier keine wirkliche,
beschützte Ruh.
Und sind wir religiös,
und versuchen Gott zu lieben,
ohne ein "neugeboren werden",
ein "von oben geboren werden",
geht es nicht.
Gott allein muss das selber tun,
so, wie Jesus es mit Nikodemus
in Johannes drei bespricht.
Das Kind kann sich ja nicht selber gebären.
Das kann man nicht mechanisieren,
sich Ritualen hingeben,
es ist vor Gott ein einmaliges
ganz auf den Einzelnen bezogener
individueller Prozess.
Es ist ein Rufen nach dem Erlöser,
wer mich anruft,
der soll gerettet werden,
so steht es geschrieben,
so sprach er sein Wort:
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Jesaja 45, 22
Wendet euch zu mir,
so werdet ihr gerettet, aller Welt Enden;
denn ich bin Gott, und sonst keiner mehr.
Psalm 50,14 + 15, 23
Opfere Gott Dank
und erfülle dem Höchsten deine Gelübde,
und rufe mich an in der Not,
so will ich dich erretten,
und du sollst mich preisen.«
...
23 Wer Dank opfert, der preiset mich,
und da ist der Weg,
dass ich ihm zeige das Heil Gottes.«
Psalm 70,2
Eile, Gott, mich zu erretten,
HERR, mir zu helfen!
Psalm 72,12
Denn er wird den Armen erretten,
der um Hilfe schreit,
und den Elenden, der keinen Helfer hat.
Psalm 91,14
»Er liebt mich,
darum will ich ihn erretten;
er kennt meinen Namen,
darum will ich ihn schützen.
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Lieben wir Gott?
Kennen wir seinen Namen?
Auf was legt Gott Wert?
Was ist in seinem Sinn?
Wir denken nicht selten,
er muss mit dem zufrieden sein,
was wir ihm bringen,
doch sag, bist du in deinem Herzen allein?
Oder ist Gottes Geist
durch Jesus eingezogen,
hat er dir alles vergeben,
und kannst du dein Angesicht
zu Gott fröhlich heben?
Hast du seine Liebe erkannt,
und ist es ein ständiges Erkennen geworden
ein bleibendes Hängen,
am Weinstock des Lebens?
Bist du Mensch wie ein Kind geworden,
und hast dein Ego unters Kreuz gelegt,
bist du dort von „oben her neu geboren“ worden,
und spürst du in unsichtbaren Sinnen,
wie er dich umhegt?
Das ist kein Lernen,
das ist kein Tun,
das ist eine Gnadenmacht
die in jene Herzen dringt,
wo danach, das Herz glücklich
über Jesus singt.
Es geht nicht mehr um „besser“,
und „ich kann doch glauben“,
darum geht es nicht,
der Vergleich ist am Kreuz gestorben.
Ich muss weder mir
noch anderen die Ehre rauben,
die durch das Blut Jesu
zu allen Menschen spricht.
Gott ist in Jesus auf die Welt gekommen,
er hat die Sünde in uns an sich gerichtet,
uns Schuld vergeben und sein Angebot steht.
Glücklich ist der Mensch, der Kind wird,
und zum Namen Jesu geht.
Denn der Name Jesus ist vom Himmel verfügt,
weil Gott gar so viel an unserer Rettung liegt.
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Lukas 1,31
Siehe, du wirst schwanger werden
und einen Sohn gebären,
dem sollst du den Namen Jesus geben.
32 Der wird groß sein
und Sohn des Höchsten genannt werden;
und Gott der Herr
wird ihm den Thron seines Vaters David geben,
33 und er wird König sein
über das Haus Jakob in Ewigkeit,
und sein Reich wird kein Ende haben.
...........................Und im Traum lies Gott Josef wissen:
Matthäus 1,21
Und sie wird einen Sohn gebären,
dem sollst du den Namen Jesus geben,
denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.
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Unser Ego weist es von sich,
gerettet werden zu müssen.
Ein wenig fromm oder auch mehr,
kann schon sein.
Aber gerettet, das ist doch übertrieben,
Das ist unser halbherziges Lieben.
Gott kann doch mit uns,
mit mir zufrieden sein!
Ich hab schließlich nicht,
wie David jemand umgebracht!
Das kann sein, das mag sein,
doch vor Gott sind wir -
bevor er durch Jesus in uns wohnt -
alle,
alle sind wir vor ihm in einer Sündennacht,
Trennungsnacht,
einer im Herzen Alleinseins-Nacht.
Und diese Sündengebundenheit wird
in Gottes Gericht nicht verschont.
Und dass wir einfach so weiter gehen,
nicht umkehren zu Gott,
zum Kreuz auf Golgatha,
daran kann man schon etwas seh‘n,
von dieser Nacht,
seit wir geboren wurden, ist sie da.
Und oft müssen leider erst Nöte kommen,
wo wir uns Gottes Wort zu Herzen nehmen.
Meistens tun wir das nur in Wüstenzeiten.
Wüstenzeiten, die wir hassen,
weil sie das Spürbare
und Sichtbare vertrocknen lassen.
Dann suchen wir nach Quellen,
wir suchen nicht selten an den falschen Stellen.
Oftmals finden wir unter unseren
falsch erwählten Sternen,
oftmals finden wir dann
unter ihrem Funzellicht nur Zisternen.
Aber es wurde eine Quelle von Gott offenbart,
eine Quelle aus der aller Segen fließt,
eine Quelle aus der lebendiges Wasser fließt,
es ist in der Lage, Leben zu bringen,
hinein, wenn es sich in unsere Herzen ergießt.
Jesus ist die Wasserstelle des Lebens.
Er ist die verordnete Wasserstelle der Welt.
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Johannes 7, 37
Aber am letzten,
dem höchsten Tag des Festes
trat Jesus auf und rief:
Wen da dürstet,
der komme zu mir und trinke!
38 Wer an mich glaubt,
von dessen Leib werden,
wie die Schrift sagt,
Ströme lebendigen Wassers fließen.
39 Das sagte er aber von dem Geist,
den die empfangen sollten,
die an ihn glaubten;
denn der Geist war noch nicht da;
denn Jesus war noch nicht verherrlicht.
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Die Schrift war zu Jesu Zeiten das Alte Testament,
und in jenen Schriften hat Gott
zu seinem Volk gesprochen.
Gott hat dabei sein Wort noch niemals gebrochen.
Es ist der Glaube an einen gnädigen Gott,
nicht einem,
dem ich mit meinem Tun zu gefallen suche,
den wo immer wir unseren Arm
für unsere Kraft halten,
werden wir besetzt von einem Fluche.
Es ist nicht die eigene Kraft die Hilfe,
sie kann es niemals vor Gott sein,
das Rettungswerk beginnt in Gottes Herzen,
Und was Gott beginnt,
kann nur alleine von ihm sein.
Gott ist kein Mensch,
dem man etwas schenken kann,
und Gott sieht alle Menschen in gleicher Gerechtigkeit an.
Keiner ist da mehr,
weil er in eigenen Augen etwas besseres tat,
keiner kann von sich aus
Gott einen Schritt näher kommen.
Jedes Werk dass wir Gott präsentieren,
ist im Grund an seiner Gnade ein Verrat.
"Wie die Schrift sagt",
und die Schrift hat Jesu nicht aufgelöst,
er lebte ja nicht
gegen seine eigenen Worte.
Denn alles was der Vater tut und tat,
das hat er durch seinen Sohn getan.
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Joh 1,18 Niemand hat Gott je gesehen;
der Eingeborene, der Gott ist
und in des Vaters Schoß ist,
der hat es verkündigt.
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Verwirf mich nicht vor deinem Angesicht,
so betet der Mensch,
wenn er in einem lichten Moment,
wenn er durch die Gnade
seine Schuld erkennt.
Wenn er angesichts der Reinheit,
der Reinheit der Liebe Gottes
sich "nicht passend" nennt.
Wenn er Gott um Vergebung bitten kann:
„Vater, sieh‘ mich durch Jesus gnädig an.
Ich pass nicht zu dir, so wie ich bin,
von dir find ich rein gar nichts in meinem Sinn.
Vor dir bin ich wie tot,
komm doch hinein in meine Not.
Der Glaube glaubt Gott das Gute,
das Gott ihm gut sein will,
ihm, den zerbrechlichen,
unreinen Menschen liebt
und vergibt.
Denn durch diesen Blick,
verlässt der Mensch sein Egogewirr,
er glaubt der Liebe die Liebe,
und findet in ihr unbeschreibliches Glück.
Und durch diesen Glauben
an die Liebe des Sohns,
wird der Mensch gerecht
wir er von Gott gerecht gesprochen.
Er ist ein Gerechtgesprochener,
darauf kann er sich nichts einbilden,
es reicht zu keinem Vergleich
mit anderen.
Denn es ist die Gnade,
sie macht ihn reich.
Gnade ist aber immer da, wo
ein Urteil gilt,
ein Urteil, das vollstreckt werden muss.
Erst der Gerichtsspruch,
dann die Gnade,
und man hat doch kein Recht darauf.
So ist jeder Vergleich:
"Herr, danke, dass ich nicht so bin,
wie dieser Zöllner dahinten....,
da unten, da drunten ....
diese Vergleiche sind von unten.
„Herr danke, dass ich nicht so bin
wie der Lutheraner da drüben,
wie der Katholik,
wie der Freikirchler,
wie der Brüdergemeindler ecetera,
der Vergleich ist immer ein Teufels Stück.
Man soll schon beurteilen,
die Lüge erkennen,
und sie auch
wenn Gottes es einem zeigt,
soll man die Lüge auch beim Namen nennen.
Aber das ist eine andere Sache,
bei allem braucht man Barmherzigkeit zur Wache!
Bei allem sollten wir auch wirklich seh‘n,
dass wir selber nur leben,
weil wir in unverdienter Gnade steh‘n.
Gnade ist ja immer unverdient.
Das ist ihr Wesen.
Das kann man in der Heiligen Schrift
ja überall nach lesen.
Doch wir lesen oft zu wenig darin,
daher ist das Bewusstsein der Gnade
nicht so, wie Gott es gern hätte,
in unseren Herzen drin.
Und ist der andere nicht offen dafür,
falls wir wirklich Lüge bei ihm erkennen,
wenn wir bei ihm Sünde erblicken,
wir wollen ihn nicht mit Worten erdrücken,
wir gehen betend weiter,
und zerschlagen, zerdrücken,
nicht ein seine Tür,
dafür hat Gott andere Wege seiner Geduld.
Harte Worte bringen meistens Schuld.
Denn durch Unbarmherzigkeit passiert das,
da sind wir doch nicht dafür.
Denn wir beten ja schließlich:
„Verwirf mich nicht vor deinen Angesicht,
und nimm deinen heiligen Geist
nicht von mir.“
Denn Unbarmherzigkeit
ist ein Hochmutgeschehn,
und mir ihr muss man in den Kerker geh‘n.
Unbarmhrzigkeit - das will Gott nicht,
so hat er sich das nicht gedacht,
mit der Unbarmherzigkeit
bleiben wir in einer lieblosen Nacht.
Gott will doch nicht seinen Geist von uns nehmen,
wir, die wir aus Gnade
seine Kinder geworden sind.
Er will uns doch immer an seiner Seite wissen,
denn wir sind zur Ewigkeit geboren,
sein glückliches Kind.
Wie sollte er uns nicht durch sein eigenes Leiden
und Sterben hier alles schenken?
Wie sollte er bereits in diesen Zeiten
nicht ständig in Güte an uns denken?
Wie sollt er nicht uns gnädig ansehen,
wo wir doch
- in aller eigener Schwachheit und Zerbrochenheit -
ihn lieben und gerne zu Jesus gehen.
Nein, seinen Geist wird er nicht von uns nehmen,
wohl können wir ihn betrüben,
wenn wir uns nur selber lieben.
Und wenn wir dem Bösen Räume geben,
den destruktiven Dingen unser Herz überlassen,
und sie mit viel Zeiten nähren,
wenn die Begierde wird unser Begehren.
Dann werden wir den Bruder oder die Schwester,
oder auch andere hassen.
Das ist dann nicht von Gottes Geist,
der dennoch noch in unserer Nähe ist,
aber nicht sich darüber freuen kann,
wenn das Kind auf falschem Wege ist.
Trotz seiner Nähe
muss uns Gott dann widerstehen.
Er kann nicht der Büttel unserer Lüste sein.
Dann wartet Gott,
bis es das Kind vom Schweinetrog
wieder in Richtung zum Herzen des Vaters zog.
Und ohne Vorwürfe kommt der Vater
uns umarmend entgegen,
wenn wir uns entschließen umzukehren.
Und noch bevor wir um Vergebung bitten können,
wird er uns küssen und in seine Arme nehmen.
Also, wir hassen das Arge, wir hassen die Sünde,
wir leben aber die Menschen und jedes Gotteskinde.
Es geht sowieso im Kern um das Lieben,
aber anhand der Schrift ist die Liebe geeicht,
und nur aus den dortigen Wasserstellen,
aus der Liebe Gottes,
des Glaubens an Jesu Liebesquellen,
wird aber auch das Ziel erreicht.
Der Glaube spricht:
„Der, der es in uns angefangen hat,
wird es vollenden und
wird uns nach Hause bringen,
gewiss bringt er uns in „seine“ zukünftige Stadt.
Und wir werden dort
und auch schon hier
Loblieder singen.
Glücklich, wer aus Gnade
einen Heiland Jesus hat.
Daher reden wir auch nicht
von vergänglichen Dingen.
Wir reden von Jesus, denn seht,
und davon sind wir in Liebe getrieben:
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Sondern wir reden, wie geschrieben steht:
»Was kein Auge gesehen hat
und kein Ohr gehört hat
und in keines Menschen Herz gekommen ist,
was Gott bereitet hat denen,
die ihn lieben.«
2. Korinther 2, 9
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