(dla131022)
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 13.10.2022
Bringe uns,
HERR, zu dir zurück,
dass wir wieder heimkommen;
erneure unsre Tage wie vor alters!
Klagelieder 5,21
Das zerbrochene Volk ruft von unten
seine Herzens Freude hat ein Ende
es sehnt sich nach führende und haltende Hände
es hat mittlerweile erkannt,
es war in gottlosem Treiben
von Gott weggerannt.
Als Micha sagte, was gut wäre,
man gebe doch dem Schöpfer die Ehre
man halte sich doch in einem fort
an sein treues Schöpferwort
man vergesse nie die Barmherzigkeit,
begegne in Liebe und trage
einander die Lasten am schweren Tage
und sei demütig vor deinem Gott.
Das ist, was Gott von uns Menschen erwartet.
Aber die Väter haben schlimme Dinge getan,
besonders unter Manasse
ließen viele Gerechte ihr Leben
das hat Gott dem Volke nicht verziehn.
Das man das einmal erkennen muss,
das Gott sagt,
mit der Vergebung ist jetzt Schluss.
Doch Gott hat sein Volk dahingegeben
in das was sie wollten
und daraus die Folgen
der Zerstörung ihres Lebens.
Wie kann ein liebender Gott
so etwas tun?
Darf man das fragen?
Verträgt Gott dieses Frage?
Vertragen wir diese Frage?
Was kommt denn zu Tage
wenn wir tiefer bohren,
nach den Dingen,
sind auch wir verloren?
Wenig wird gefragt,
wie kann ein Volk so etwas tun,
jegliche Gerechtigkeit
auszukehren,
und die Hilferufe abzuwehren.
Hilferufe von den Fremdlingen,
den Witwen, den Waisen,
während jene, die mehr haben
sitzen sicher bei fetten Speisen
und lassen Gott einen guten Mann sein.
Je nach Gusto wird sich
ein organiserter Segen geholt
von einer großen Götzen Schar,
und auch vom Bundesgott,
den dann wär man ja
auf der sicheren Seite.
Die Menschlichkeit hingegen,
die ging in die Pleite.
Die Liebe ist erkaltet,
das Recht ist stranguliert,
wer Macht hatte
hat sich bereichert,
und die Armen und die Schutzbedürftigen
sind dabei krepiert.
Selbst die Menschen,
die Gott sandte,
sie wurden geschlagen,
in Zisternen gelegt oder getötet.
Man wollte schließlich
sein eigener Gott sein,
hat auch nicht mehr in Wahrhaftigkeit
zu dem Gott, der es schuf, gebetet.
Und so blieb das Volk ohne Segen
es blieb ohne Schutz
es stand und war allein.
Selbst das Gesetzbuch war verschlampert,
verschwunden,
erst viel später hat man es beim aufräumen
gefunden.
Die Sünde will immer
von Gottes Wort trennen,
sie will dass wir seine Worte
nicht so ernst nehmen.
Man ist nicht mehr mit Gott gemeinsam,
denn das Festhalten an der Sünde
macht wirklich auf eine Weise sehr einsam.
Am Ende ist der Tod.
Dann existiert man auf eine andere Art
in der gewählten Einsamkeit,
das ist dann die gewählte Gerechtigkeit.
Was also sollte Gott nun tun?
Es gab Menschen,
die zu den Bedrückten gehörten,
sie wurden in ihrer Rechtschaffenheit
verlacht und verhöhnt,
Bei der Bibel wird dies alles offengelegt,
es wurde hierüber nichts geschönt.
Gotte hatte das ja alles nicht gewollt,
hat ihnen sogar
den treuen König Josia erweckt,
äußerlich wurde das Land aufpoliert.
Hat seit Jahrhunderten wieder das Passa gefeiert,
das Land aufgeräumt und Treue beteuert.
Innerlich jedoch blieb bei vielen das Herz
im Götzendienst festgesteckt.
Gott hat Gedanken des Friedens,
und nicht des Leides,
und nicht von Herzen betrübt er die Menschen.
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2.Chronik 35,
17 Und die Söhne Israel,
die sich einfanden,
feierten in jener Zeit das Passah
und das Fest der ungesäuerten Brote
sieben Tage lang.
18 Ein Passah wie dieses
aber war in Israel
nicht gefeiert worden
seit den Tagen des Propheten Samuel.
Denn alle Könige von Israel
hatten kein Passah gefeiert
wie das,
das Josia feierte und die Priester
und die Leviten
und ganz Juda und Israel,
das sich einfand,
und die Bewohner von Jerusalem.
19 Im achtzehnten Jahr der Regierung[11] Josias ist dieses Passah gefeiert worden.
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2. Könige 23
24 Auch rottete Josia aus alle Totenbeschwörer, Zeichendeuter,
Hausgötter und Götzen und alle Gräuel,
die im Lande Juda
und in Jerusalem zu sehen waren,
damit er aufrichtete die Worte des Gesetzes, die geschrieben standen in dem Buch,
das der Priester Hilkija
im Hause des HERRN gefunden hatte.
25 Seinesgleichen
war vor ihm kein König gewesen,
der so von ganzem Herzen,
von ganzer Seele,
von allen Kräften
sich zum HERRN bekehrte,
ganz nach dem Gesetz des Mose,
und nach ihm
kam seinesgleichen nicht auf.
26 Doch kehrte sich der HERR
nicht ab von dem Grimm
seines großen Zorns,
mit dem er über Juda erzürnt war
um all dessen willen,
womit ihn Manasse gereizt hatte.
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2. Könige 24
3 Aber das geschah Juda
nach dem Wort des HERRN,
dass er es von seinem Angesicht täte
um der Sünden Manasses willen,
die er getan hatte,
4 auch um des unschuldigen Blutes willen,
das er vergoss,
sodass er Jerusalem
mit unschuldigem Blut füllte.
Das wollte der HERR nicht vergeben.
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2. Könige 21,16
Auch vergoss Manasse
sehr viel unschuldiges Blut,
bis Jerusalem ganz voll davon war –
außer der Sünde,
durch die er Juda sündigen machte,
dass sie taten,
was dem HERRN missfiel.
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Man kann,
leider muss man das so sagen,
so sehen,
dass das Volk Gottes,
beziehungsweise was übrigblieb,
(denn das Nordreich war ja schon
weggeführt worden)
Dass die Menschen entartet waren.
In Juda und Jerusalem waren
die Menschen entartet.
Gott hatte sehr lange
darauf gewartet
aber es hat keine
Umkehr mehr gegeben.
Ohne Umkehr gibt es eigentlich nur Tod.
Nur wenige sind übriggeblieben,
jene, die von "niedrigr" Herkunft waren.
Das Blut der Gerechten
es hatte so laut geschrien,
Gott konnte nicht mehr zusehen,
und richtete,
das Volk musste nach Babylon zieh'n.
In die Verwirrung und Verirrung
was es gewählt hatte
mit stolzer Brust Propheten getötet,
kein lebendiger Gott mehr da,
zu dem man betet.
Zu dem man beten kann,
denn Gott nahm keine Gebete mehr an.
Dennoch sah er stets das Herz des einzelnen an.
Der demütige vor Gott lebende Mensch
ist Gott auch nicht veborgen geblieben.
Es gibt ein zu spät,
2. Könige 24.4, ...
...."Das wollte der HERR nicht vergeben"
Und kein Abraham war da,
der für Sodom und Gomorrah bat,
selbst die Fürbitte hat Gott abgelehnt.
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Klagelieder 5,
15 Unsres Herzens Freude hat ein Ende, unser Reigen ist in Wehklagen verkehrt.
16 Die Krone ist von unserm Haupt gefallen. O weh, dass wir so gesündigt haben!
17 Darum ist auch unser Herz krank,
und unsre Augen sind trübe geworden
18 um des Berges Zion willen,
weil er so wüst liegt,
dass die Füchse darüber laufen.
19 Aber du, HERR, der du ewiglich bleibst und dein Thron
von Geschlecht zu Geschlecht,
20 warum willst du uns so ganz vergessen
und uns lebenslang so ganz verlassen?
21 Bringe uns,
HERR, zu dir zurück,
dass wir wieder heimkommen;
erneure unsre Tage wie vor alters!
22 Auch wenn du uns ganz verworfen hast
und über uns so sehr erzürnt warst.
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Die Menschen hatten sich mit der
Macht der Sünde verklebt
und daraus ständig neu
Schuld auf sich geladen.
Gott liebt den Menschen
aber er hasst die Sünde.
Beide Dinge
können wir nur in Halbheit erfassen,
wenn wir nicht das Licht
der Wahrheit
in unser Herz lassen.
Magst du mir sagen,
wie Sünde so schrecklich sein kann.
Was weiß Gott,
was wir nicht wissen,
über die Sünde in mir und dir?
Die Sünde schiebt alle Schuld auf Gott,
die Liebe wird ans Kreuz gehängt,
jene Liebe,
die zu den Menschen drängt
und ihn aus Sünde befreien will.
Dort stirbt der Schöpfer
leidend still,
fürbittend für alle,
fürbittend für die Menschen unter ihm,
die sich über ihn erhoben haben.
Doch aus der Sicht der Liebe
sind die Menschen unten gebunden,
auch wenn sie sich
im Leben "oben" wähnen.
Und nach unten ist die Liebe gekommen,
und hat sich der Hasser angenommen,
und auch der Diebe, der ganzen
Menge von "in Sünden toten Menschen".
Gott will sich nicht über seinen
Aufenthalt "unten" schämen.
Er steht dazu.
Der schlimmste Fall ist dann eingetreten,
wenn Menschen für Gnade
nicht mehr empfänglich sind.
Wenn sie im Blut ihrer Opfer waten
verdrängend,
dass sie selbst vergänglich sind.
Und kurze Zeit später verurteilt werden
und es nur noch
für sie Heulen und Leiden gibt.
Gott stand,
bildlich gesehen, auch im Blut
im Blut seines Sohnes auf Golgatha.
Denn er hat sich in ihm selbst gegeben.
Sag mir, was bleibt uns Menschen,
wenn wir diese Liebe mit Füßen
beständig treten?
Wo will der Mensch nach dem Tod
erscheinen?
Kann sich Gift und Schmutz
mit reiner Liebe vereinen?
Was ist uns seine Liebe wert,
die uns mehr liebt als sich?
Was ist an seiner Liebe so verkehrt?
Warum werden von uns Menschen verehrt,
die ungezählte Menschen töten,
und Menschen aufeinanderhetzen
mit ihren wohlgefeilten bösen Reden?
Verkehrt sind wir,
weil ein jeder sein eigenes Ego ehrt,
und damit wird er dann auch untergehn.
Dem lebenden Ego muss man dies sagen,
denn ist es erst einmal untergegangen
dann ist es tot
und kann nichts mehr mit Kritik anfangen.
Es kann nichts mehr mit dem Leben anfangen.
Wo ist das Kind im Menschen geblieben,
das Kind,
das noch etwas von der Wahrheit ahnt....
und nach außen hin zur Wahrhaftigkeit drängt,
es nicht mehr aushält,
wenn man es so einengt.
Wurde es schon auf den
Opferstein der Gier gelegt?
Lässt man es
wie Manasse seinen Sohn
durchs Feuer geh'n?
Wo ist dein Kind geblieben,
in dir,
dass sich nach Ehrlichkeit sehnt,
denn Ehrlichkeit vor Gott ist schön.
Zwar nicht leicht aber schön,
denn man kann dadurch ins Leben gehn.
Man begibt sich mehr oder weniger
geschlagen von der eigenen Sündhaftigkeit
in das Licht
vom Gericht
in die Gegenwart
seiner Gerechtigkeit.
In die Gegenwart Jesu begibt man sich,
der für all diese Sündhaftigkeit starb
und dadurch auch uns Menschen
die Möglichkeit erwarb,
Anschluss an die Liebe Gottes zu finden,
befreit von Schuld und aller Sünden,
nicht durch eigenes religiöses Tun.
Denn nur in der Gnade kann man wirklich ruhn.
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Bringe uns,
HERR, zu dir zurück,
dass wir wieder heimkommen;
erneure unsre Tage wie vor alters!
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Warum sollte Gott das tun?
Wenn wir nicht umkehren wollen.
Leben gibt es nicht ohne Abkehr vom Tod.
Die Sünde macht tot.
Die Sünde muss weg.
Sie und ihre Bindungen müssen
ans Kreuz gebracht werden,
dort unters Kreuz gelegt werden,
dort, wo sie eigentlich hingehört.
Denn die Sünde ist es,
die den Menschen zerstört
die unsere Beziehungen zerstört.....
Denn durch seinen Tod
hat Jesus auch deine Sünde zerstört.
Nur so
kann Gott den Menschen neue Tage schenken
Wenn sie in Dankbarkeit zu ihm kommen.
Komm als Kind.
und zieh dein Ego an den Haaren hinter dir her,
denn das Ego das gern auf dem Lebensthron sitzt
ständig stiehlt und auch aus der Zukunft borgt,
gehört bei Gott entsorgt.
Denn der, der dir neues Leben borgt,
kann dieses Leben nicht auf dein Ego bauen,
Er spricht,
komm lass uns dein Leben auf den Felsen bauen.
Auf Jesus
den Fels der Gerechtigkeit......
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