(dla141022)
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 14.10.2022
HERR Zebaoth, du Gott Israels,
der du über den Cherubim thronst,
du bist allein Gott
über alle Königreiche auf Erden,
du hast Himmel und Erde gemacht.
Jesaja 37, 16
Hiskia hat eine Brief erhalten
vom Anführer des Heeres,
das vor Jerusalem stand.
Es ging um die Existenz Judas,
um Jerusalem
Hiskia ist mit dem Brief zu Gott gegangen
er hat ihm vor ihm ausgebreitet,
und hat zu Jesaja senden lassen.
Vorher hatte ein hoher Beamter
des feindlichen Heeres auf hebräisch
Hiskia, Jerusalem und Gott verspottet
und Verprechungen gemacht.
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15 Und lasst euch von Hiskia nicht verleiten,
auf den HERRN zu vertrauen,
wenn er sagt:
Der HERR wird uns erretten,
und diese Stadt
wird nicht in die Hand
des Königs von Assyrien gegeben werden.
16 Hört nicht auf Hiskia!
Denn so spricht der König von Assyrien:
Nehmt meine Gnade an
und kommt zu mir heraus,
so soll ein jeder von euch
von seinem Weinstock
und von seinem Feigenbaum essen
und aus seinem Brunnen trinken,
17 bis ich komme und hole euch
in ein Land, das wie euer Land ist,
ein Land, darin Korn und Wein ist,
ein Land, darin Brot und Weinberge sind.
18 Lasst euch von Hiskia nicht bereden,
wenn er sagt:
Der HERR wird uns erretten!
Hat auch nur einer der Götter
der andern Völker
sein Land errettet
aus der Hand des Königs von Assyrien?
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Hiskia hat seine Kleider zerrissen
Er hat damit seinen Schmerz ausgedrückt,
Kleider waren ein kostbares Gut,
es ist damit ein Signal an alle ergangen,
der König ist erschüttert
in großem Schmerz gefangen.
Und dann?
Hiskia ist mit dem Brief zu Gott gegangen
er hat ihm vor ihm ausgebreitet,
und hat zu Jesaja senden lassen.
Ob er den fürbittend vor Gott
eintreten könnte.
Wie sollte das Volk Gottes
die Gnade eines anderen Königs annehmen?
Hiskia hat den Brief Gott hingelegt,
er hat ihm sozusagen Gott vorgelesen,
Hiskia hat seinen Kummer zu Gott gebracht.
Er hat gebetet und damit Gott geehrt,
er hat sein Herz vor Gott ausgekehrt.
Der König ist zum Bittenden geworden.
Einem größeren König hat er Ehre gewährt:
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14 Und als Hiskia den Brief
von den Boten empfangen und gelesen hatte,
ging er hinauf in das Haus des HERRN
und breitete ihn aus vor dem HERRN.
15 Und Hiskia betete zum HERRN
und sprach:
16 HERR Zebaoth, du Gott Israels,
der du über den Cherubim thronst,
du bist allein Gott
über alle Königreiche auf Erden,
du hast Himmel und Erde gemacht.
17 HERR,
neige deine Ohren
und höre doch;
HERR,
tu deine Augen auf
und sieh doch!
Höre doch alle die Worte Sanheribs,
die er gesandt hat,
um den lebendigen Gott zu schmähen.
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Jesaja hatte die Antwort Gottes empfangen,
sollte man sagen
Gott hielt den Dienstweg ein?
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....33 Darum spricht der HERR
über den König von Assyrien:
Er soll nicht in diese Stadt kommen
und soll auch keinen Pfeil hineinschießen
und mit keinem Schild gegen sie vorrücken
und soll keinen Wall gegen sie aufschütten,
34 sondern auf dem Wege,
den er gekommen ist,
soll er zurückkehren
und nicht in diese Stadt kommen,
spricht der HERR.
35 Denn ich will diese Stadt beschirmen,
dass ich sie errette um meinetwillen
und um meines Knechtes David willen.
36 Da fuhr aus der Engel des HERRN
und schlug im Lager der Assyrer hundertfünfundachtzigtausend Mann.
Und als man sich früh am Morgen aufmachte,
siehe, da lag alles voller Leichen.
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Es geschah dann, der König ist abgezogen.
Jerusalem war gerettet.
Hiskia ist dan später krank geworden,
hat Gottes Gnade erfahren
noch fünfzehn Jahre zu leben.
Von einem babylonischen Prinzen
erhielt Hiskia Briefe und Geschenke
irgendwie war es wie Honig ums Maul....
und Hiskia zeigte in Einfalt seine Königsschätze.
Die Schätze des Tempels
konnte er nicht mehr zeigen,
die hatte Hiskia vorher
dem Assyrerkönig schon gegeben.
Damals ist Hiskia nicht
in das Haus des Herrn gegangen,
hat nicht den Propheten Jesaja gefragt
denn Sanherib war noch
einige Kilometer entfernt gewesen.
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2. Könige 18,14
Da sandte Hiskia, der König von Juda,
zum König von Assyrien nach Lachisch
und ließ ihm sagen:
Ich habe Unrecht getan,
zieh weg von mir.
Was du mir auferlegst, will ich tragen.
Da legte der König von Assyrien Hiskia,
dem König von Juda,
dreihundert Zentner Silber auf
und dreißig Zentner Gold.
15 So gab Hiskia all das Silber,
das sich im Hause des HERRN
und in den Schätzen
des Hauses des Königs fand.
16 Zur selben Zeit brach Hiskia,
der König von Juda,
die Türen am Tempel des HERRN heraus
und die Pfosten,
die er selbst mit Gold hatte überziehen lassen, und gab sie dem König von Assyrien.
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Erst als Sanherib vor Jerusalem stand,
ist Hiskia zu Gott gegangen.
Sanherib dachte, wo es soviel zu holen gibt,
da wird es auch immer wieder etwas geben,
dass kann für mich gefährlich sein.
Denn mit solchen Schätzen
kann man Soldaten kaufen,
die dann gegen das eigene Heer laufen....
So war das alles etwas widersprüchlich,
Mit ganzem Herzen war Hiskia
nicht bei Gott gewesen.
Das hat sich leider furchtbar ausgewirkt.
Denn sein Sohn Manasse
hat anschließend Juda
durch seinen Okkultismus
und seiner vielen Morde
bei Gott einen Stop ausgelöst.
So dass Gott Juda nicht mehr vergeben wollte.
Es ist eingetroffen, wovon Jesaja sprach,
sein Volk wurde nach Babylon weggeführt.
Drei Dinge sind mir wichtig geworden,
von zweien konnten wir lesen
Hiskia hat seinen Kummer zu Gott gebracht.
Hierin war er treu gewesen.
Aber er war nicht bleibend treu
und klug gewesen.
Ohne Gott zu befragen zahlte er
und nutzte dazu auch die Schätze des Tempels.
Und er riss die Türen des Tempels aus.
Um das Gold der Pfosten einzuschmelzen.
So schien es, als sei offen das Haus.
Jesus erwartet von uns bleibende Treue.
Nicht nur, dass wir sporadisch
unseren Kummer ihn bringen.
Und er möchte dass wir immer kommen,
und die Türe unsres Herzens insoweit
verschlossen halten,
dass nicht jeder Gesandte hier rein gehen kann.
Sonst entstehen Mächte im Umfeld,
wie Hiskias Sohn Manasse,
die vor fremden Götzen ihre Knie beugen,
das Herz betet plötzlich anderes an.
Also bleibende Treue
alles vor Gott ausbreiten
waren die beiden Dinge gewesen.
Von denen konnten wir in den Zeilen lesen.
Doch zwischen den Zeilen
das dritte Ding stand.
Bei alledem war es schwer,
dass ich bei Hiskia "Liebe" fand.
Liebe ist der harte schöne weiche Kern,
ohne den leuchtet kein Glaubensstern,
ohne ihr leuchtet keine Glaubenstat,
selbst wenn noch so viele Menschen
sich angeleuchtet fühlten.
Die fehlende Liebe ist echt ein Kernproblem.
Manchmal meine ich die Wahrheit
verteidigen zu müssen,
erst gestern gings mir wieder so.
Dann denk ich, sie muss doch auch
zu ihrem Recht kommen.
Dann gerate ich in Eifer,
hab jedoch entscheidendes vergessen,
ich hab bei allem
die Liebe nicht mitgenommen.
Die Liebe hat mich dann zum Kreuz Jesu geführt.
Schau sagt sie,
Vater hat auch nie sein Recht bekommen,
drum ist er in der Liebe durch seinen Sohn
auf diese Welt gekommen.
Die Liebe Gottes wurde ans Kreuz getan,
wer das erkennt - als Kind -
bei dem fängt das Leben an.
Denn alle Menschen leiden an mangelnder Treue,
sie leiden an mangelnder Liebe,
denn sie sind durch die Sünde
von der Liebe getrennt.
Sie sind von der Sünde
in ihrer Wahrnehmung gehemmt.
Die Sünde muss weg,
kein Mensch kann das machen,
könnte er noch soviele Heilungswunder tun.
Und wär er der gesündeste Mensch der Welt,
dadurch wäre immer noch Sünde in ihm
und es wäre um ihn sehr schlecht bestellt.
Denn mit der Sünde,
der Trennung von Gott zu sterben,
zieht die Menschen trotz zahlreicher Künste
und ihrer Vielzahl an Hirngespinste,
und wären sie die Schönsten
und Gesündesten gewesen,
die Sünde zieht die Menschen in das
ewige Verderben.
Ihre Geschichte ist ausgelesen.
Was nützt hier die schönste Haut,
das größte Haus
und ein gesundes Leben,
wenn es mit derm Sterben zu Ende geht,
und man dann
nicht mehr vor dem Lamm
sondern plötzlich vor Jesus dem Richter steht.
Alle Werke bröseln ab,
wenn nicht Jesus sie selbst in unseren Herzen tat.
Wenn Jesus in uns aber seine Werke tut,
dann geschehen sie stets in Liebe.
Wir können uns in der Ewigkeit
nur an jene Werke erinnern,
die wir selber taten aus eigener Kraft.
Sie gelten jedoch nichts, sie sind verloren.
Denn diese Werke,
wo wir, selbst im geheimsten
Rat unseres Herzens
uns auf die Schulter klopfen
und unser Ego aufbauten
sie werden nur den Weg zur Gnade verstopfen.
Und an die Werke
die Jesus in uns tat,
wir haben sie ja nicht getan;
wir haben sie bewusst oder
unbewusst zugelassen,
seinem Namen Ehre gegeben
diese "seine" Werke,
sie kommen auch in "seiner" Ewigkeit an.
So gibt Gott keinem anderen die Ehre,
und doch
hat er uns Ehre dort am Kreuz gegeben.
Doch hat er dies aus Liebe getan,
und wo wir anderen Ehre
aus einer Liebe geben,
einander Lasten tragend und Würde geben
da sind wir im gültigen Leben,
da kommen Christ Worte bei uns an.
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