Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 14.4.2023
Siehe, es kommt die Zeit,
spricht der HERR,
dass ich dem David
einen gerechten Spross erwecken will.
Der soll ein König sein,
der wohl regieren
und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben wird.
Jeremia 23, 5
Hier geht es Gott um die Verantwortung der Hirten,
die eher sich selbst bewirten
anstatt auf das Wohl der Herde zu achten,
Hirten, die für sich ihre Geschäfte machten.
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Jeremia 23, 6 ff
6 Zu seiner Zeit soll Juda geholfen werden
und Israel sicher wohnen.
Und dies wird sein Name sein,
mit dem man ihn nennen wird:
»Der HERR ist unsere Gerechtigkeit«.
7 Darum siehe,
es wird die Zeit kommen,
spricht der HERR,
dass man nicht mehr sagen wird:
»So wahr der HERR lebt,
der die Israeliten aus Ägyptenland geführt hat!«,
8 sondern:
»So wahr der HERR lebt,
der die Nachkommen des Hauses Israel
heraufgeführt und hergebracht hat
aus dem Lande des Nordens und aus allen Landen,
wohin er sie verstoßen hatte.«
Und sie sollen in ihrem Lande wohnen.
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Es steht geschrieben,
und ich vertraue dem Wort,
ich vertraue Gott,
dass er
seine „Gute Hand“,
seinen Geist, den lebendigen,
über diese „Schreibereien
in seinen Schriften“
hat wachen lassen.
Er vermag, wenn es ihm wichtig ist,
durch die Herzen der Könige zu wirken.
Egal, ob sie ihn anbeten oder nicht.
Davon ist er nicht abhängig.
Er ist von nichts abhängig.
Und da sollte er Pfusch machen
oder zulassen
mit und bei seinen eigenen Worten?
Ich glaube sene Worte nicht
um sie anderen um die Ohren und Herzen zu hauen,
oder um besser dazu stehen und
um mich über andere zu überheben.
Sondern ich weiß, als Zeugnis des Geistes Gottes,
dass er über seine Worte wacht.
Das vertrauende Kind,
ist nicht ein Kind,
dass sich ständig Gedanken darüber macht,
welches Wort kann ich wiegen,
und mit welchem Wort will mich mein Vater belügen.
Die Fehler die wir finden, mag sein,
sie gibt es auf dem ersten Blick,
mag sein, seine „Worte“
kommen bildlich gesprochen
in Schwachheit daher,
doch wer ihnen ohne Boshaftigkeit vertraut,
er findet sich geborgen im Gnadenmeer.
Nicht der Buchstabe ist es, sondern der Geist,
der das Wort im Herzen lebendig macht,
den Klugen und Weisen ist es verborgen,
es ist das vertrauende Kind
das geliebt und empfangend lacht.
Lernen tun wird durch Geschichten,
durch Erleben leben wir.
Will man uns etwas lernen,
muss man uns Geschichten berichten.
Geschichten von Menschen,
die Gott erlebten.
Geschichten von Menschen
die unvollkommen waren.
Geschichten von Menschen mit Unzulänglichkeiten,
Geschichten von Menschen die leider auch streiten.
Und erzählt von der großen Geschichte,
seines eigenen Lebens,
als unser Vater in seinem Sohn auf der Erde war.
Manche sagen das darf nicht sein,
dass Vater einen Sohn hat,
dafür ist er zu groß oder auch zu klein.
Manche schreiben,
weil es nicht ins menschliche Denken passt,
dass Gott keinen Sohn braucht,
er sei zu groß,
der Gedanke, dass Gott könnte ein Vater sein,
wär für sie eine Last.
Und manchen Menschen ist dieser Gedanke zu klein.
Das aber hat Gott schon längst entschieden,
noch bevor er Sterne und Welten schuf.
Es ist allein sein Ding zu tun,
er hört auf keines Menschen Ruf,
und auch nicht auf das was andere Engel verkünden.
Gott schuf den Menschen als freies Wesen.
Zur Freiheit sind wir geboren.
Diese Freiheit findet aber nur mit "seinem" Herzen statt,
ansonsten sind wir für immer verloren.
Und sein Herz ist von seinem Sohn durchdrungen,
sein Sohn, der voller Liebe ist,
sein Sohn, der wie sein Vater ist.
Keine Lüge und kein Hass und keine List.
Warum wurde der Mensch zur Freiheit geboren.
Weil nur der „freie“ Mensch lieben kann.
Und die Liebe sieht
trotz der geschehenen Unfreiheit des Menschen,
ihre Menschen in Liebe an.
Nicht jedoch ihr Herz, dass andere Stoffe webt,
dass sich in Hochmut überhebt,
dass eigene Wege des „ICH-Seins“ geht,
und nicht mehr zur Wahrheit
und Gerechtigkeit Gottes steht.
Gott schaut auf den Menschen,
weil er ihn liebt,
aber es ist ein Mensch,
der auf Gottes Liebe nichts gibt.
Der Mensch lebt dadurch in einer Dunkelheit,
ohne Vergebung,
ohne Belebung
einer Liebe
aus Gottes Unendlichkeit.
Das menschliche Wesen,
es lebt in seinem Ego-Mief,
und nahezu alles was es konstruiert,
hat Nebenwirkungen
und geht auf seine Weise schief.
Dennoch lässt Gott ihm aus Gnade
„dennoch“ viel gelingen.
Doch auch dann hört man den Menschen
sein eigenes Loblied singen.
Gott ist in seiner,
des Menschen nicht spürbarer Not,
unsichtbar und für das menschliche Herz
wirkt er wie tot.
Das ist aber in Wirklichkeit leider anders herum.
Denn Mensch weiß es nur nicht,
denn durch die Sünde im Herzen
ist der Mensch dumm.
Dumm, wie das Salz,
das nicht mehr salzig ist,
weil in ihm keine salzende Kraft mehr wirkt,
weil die Kraft nicht mehr da ist,
sondern sich verbirgt.
Und bei allen Denken,
bei allem Erreichen,
bei allem Verbiegen,
bei seinen „Geschöpfen“,
des Menschen konstruiertes Tun,
wird er immer auch Nebenwirkungen kriegen,
und die lassen ihn früher oder später
nicht mehr ruh’n.
Heute sind es Hungersnöte,
sogenannte Flüchtlingswellen,
oder die Angst des einen oder anderen Volkes,
das nicht vergeben kann,
was gestern ihm andere angetan.
Niemehr wollen wir uns ausnehmen lassen,
niemals mehr wollen wir uns missbrauchen lassen,
das kann auch das Credo eines Volkes sein.
So ist es,
Finsternis bedeckt das Erdreich.
Und jedes Volk
ist auf seine Weise dem anderen gleich.
Selbst Gottes eigenes Volk macht
mit eigenem Schritt
bei alledem auch noch mit.
Aber es gibt eine Verantwortung,
eine Rechenschaft wird gehalten,
da geht es dann zu
mit ganz anderen Gewalten.
Da nützt keines Volkes Macht,
kein Waffenarsenal,
keine Bits und Bytes in nicht zählbarer Zahl.
Die kleinste Anstrengung Gottes
kann es richten,
mit dem Hauch seines Mundes
kann und wird er Feinde vernichten.
Es sind Feinde der Barmherzigkeit,
Menschen, sie beten sich,
oder ihr Programm
in Freiwilligkeit oder gezwungen an.
Doch der Zwang ist eine Folge,
den man sich oft selber wählt,
weil man sich nicht ins Licht der Wahrheit
und Gottes Gerechtigkeit stellt.
Womit wir wieder bei den Hirten sind.
Sie werden der Verantwortung niemals entkommen.
Nur die Umkehrenden
werden vom Vater in seine Arme genommen.
Ein Vater der sich nach den Menschen sehnt,
er ist im Sohn auf die Welt gekommen,
aber wir Menschen haben
Gottes Liebe nicht angenommen.
Wichtiger waren uns unsere Gaben,
und was wir in den Händen halten,
und den Status,
den wir in unseren Namen haben.
Genauso ist es bei Jeremia gewesen.
Über zwanzig Jahre hat er sich fusselig geredet,
die Menschen sind nicht umgekehrt,
haben weiter ihre „Pseudofreiheit“ angebetet.
Die Oberen und Hirten waren vorne d'ran,
aus ihrem Herzen kam der Gestank,
und ihre Sucht, ihr „noch mehr“
machte schließlich alle krank.
Gott will Umkehr und keine Opfer,
Gott will keine Opfer sondern Barmherzigkeit,
nur darauf richtet er seinen guten Sinn.
Für das Denken der Menschen,
jeder ist sich selbst der Nächste,
jeder ist sich selbst sein Tor
(Dummkopf)
dafür hat der Vergebende kein Ohr.
Der Dumme denkt,
er zieht am eigenen Kopf
sich aus dem Wasser beim Untergeh‘n.
Er packt sich am Hals,
am eigenen Schopf,
Das kann man bei uns
ja schon immer seh’n.
So sind wir halt,
in unserer vergänglichen,
kurzlebigen,
nahezu uninteressanten Gestalt.
Doch die Liebe Gottes
hatte uns ja nicht vergessen,
Gott übernahm Verantwortung,
er kam als guter Hirte.
Damit er besonders die Bedürftigen,
die Kranken, die Schwachen,
die Leidvollen, die Zerschlagenen bewirte.
Aber er macht sich nicht zu der Menschen Büttel,
weder der Kranken noch der Gesunden,
da gibt es kein Mittel,
es hilft keine Korruption,
wenn Gott uns verurteilt durch seinen Sohn.
Denn am Kreuz hat er uns nicht nur
unsere Sünde getragen,
und uns unsere Schuld vergeben,
er hat auch unser Verhalten verurteilt.
Unser beständiges „ohne ihn Leben wollen“,
und das verdorbene Herz in uns,
mit seinem unbarmherzigen Grollen.
Das Grollen, das schon aufsteht,
wenn uns einer beim Fahren ausbremst,
einer uns schikaniert,
oder sich vordrängt,
oder sonst irgendwie
uns oft in kleinen Kleinigkeiten
uns in unserer „großen Würde“ einengt.
Ich red' noch nicht einmal von
bösen großen Dingen,
und noch größeren Missbrauchstun.
Oft beginnt es in kleinen Gedankenringen,
und wir können dann nicht mehr ruh’n,
bis wir irgend etwas Böses tun.
Einen gerechten Spross
hat Vater dem David erweckt,
und er wird einst kommen
um im Frieden zu regieren,
dann gibt es keine Sünde mehr
und auch kein unbarmherziges Verführ’n.
Die Verantwortung wird aber bleiben.
Den Klugen und Weisen ist es verborgen.
Weil dieses kopfmenschliche Denken
nicht das Leben bei Gott findet.
Die Liebe Gottes hat sich im Kreuz codiert,
es wird die Liebe Jesu am Kreuz verkündet.
Der Mensch, der wie ein Kind wird,
der kann das hören.
Der hört damit auf, er will nicht mehr
das Leben durch Gedanken Worten
und Werke zu zerstören.
Er hat eine Sehnsucht,
er will zum Herzen des Vater gehören,
er will nach Hause eilen
und wär es nur als Knecht,
selbst das wäre
dem nach Hause kommenden Kinde noch recht.
Aber Pustekuchen, so ist das nicht,
wenn wir uns nahen an das Licht,
wenn wir umkehren und zum Kreuz Jesu finden
und den Vater dort seh‘n,
dann wird alles ganz anders zugeh’n.
Dann eilt er uns entgegen
mit wehendem Gewand,
und ist ganz glücklich,
das er sein Kind wieder fand.
Er hat es zu Jesus,
zu seinem Sohn gezogen,
Jesus hat durch sein Sterben
das Krumme wieder gerade gebogen.
Und der Mensch,
der wie ein Kind wird,
war bis gestern betrogen,
von der Macht der Sünde,
die ihn stets angelogen.
Aber die Liebe des Vaters,
sie zieht mit viel Wärme das Kind
zum Sohn, zum Sohn seiner Liebe,
damit das Kind
in Jesus das gültige Leben find’t.
Und dort wird es sanft und lang
vom Vater umarmt,
lang umarmt,
und sanft gedrückt und geküsst,
so ist der gute Vater,
damit ihr alle es wisst.
Ein Licht kommt in unsere Herzen hinein,
sein Geist der Kindschaft,
ein sanft wärmender Sonnenschein.
Ein schönes Licht seiner Vergebungsmacht,
holt den Menschen, der wie ein Kind wird,
aus seiner Nacht.
Ein neues Leben senkt er ins Kinderherz,
von oben her, ein Neu-geboren-Werden.
Das leuchte selbst dann noch
im erlebten Schmerz.
Das Kind ist im neuen Sein
und gleichzeitig,
bereits hier schon auf Erden
ist es im Wachsen,
ist es auch im Werden.
Hin zu einer unvorstellbaren Herrlichkeit,
und das bereits schon in der Erdenzeit.
Keine menschlichen Kämpfe,
mit sich und Menschen,
keine menschlichen Krämpfe,
mit sich und Menschen.
Gott hat dem Kind seine Schriften mitgeben,
Nur in Jesus,
Gottes, seinem eingeboren Sohn,
ist Rettung
aus der Sünde Verkettung.
Aber er wirkt auch in den Menschen
die ihn noch nicht kennen,
er wirkt aber immer in seinem Ziehen,
in seinem Ziehen zieht er zum Sohn.
Nur zu seinem Namen Jesus,
zieht er die Menschen hin.
Er zieht, wie die Schrift bezeugt,
nicht an der Schrift vorbei.
Dabei hat er viele tausend Wege.
Aber es ist immer ein Ziehen
der Barmherzigkeit zur Barmherzigkeit hin.
Und Barmherzigkeit gibt es nicht
ohne Gerechtigkeit,
und auch die Wahrheit ist darin verborgen.
Leider unterschlagen wir in unserem Tun,
eher die Barmherzigkeit.
Denn sie kostet uns Mühe.
Von Wahrheit und Gerechtigkeit
kann der Mund schnell sprechen.
Und durch deren Missbrauch
schaffen wir es uns beständig,
an anderen zu rächen.
Da wäre eher Barmherzigkeit und
ein vergebendes,
teilendes Wesen angebracht.
Denn nur Wahrheit und Gerechtigkeit
retten nicht vor dem Dunkel und der Nacht.
Gottes Gerechtigkeit ist Barmherzigkeit,
gerichtet muss aber werden,
ohne Verantwortung geht es nicht.
Ohne ehrliches Schuld-Eingesteh’n
gibt es auch kein ewiges Licht.
Das aber weiß das Gottes Kind,
für ihn ist das Schuld-Eingesteh’n
kein Canossagang,
sondern zunehmend eine Freude,
nach einem Fehltritt.
Es kann damit zum Vater geh’n,
und umarmt werden in seinem Heute.
Es sagt sich: ich bin gefallen,
ich kehre um und erlebe Barmherzigkeit.
So erlebt es das Gott geliebte Kind,
es weiß das wir frei
und in
und zur Verantwortung sind.
In ihm regiert ein König,
der Recht und Gerechtigkeit übt,
es ist der Herr Jesus Christus,
der jedes seiner Kinder,
und alle sind Lieblingskinder,
der sein Kind über alles liebt.
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Siehe, es kommt die Zeit,
spricht der HERR,
dass ich dem David
einen gerechten Spross erwecken will.
Der soll ein König sein,
der wohl regieren
und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben wird.
Jeremia 23, 5
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