(dla15.10.22)
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 15.10.2022
Ich aber will auf den HERRN schauen
und harren auf den Gott meines Heils;
mein Gott wird mich erhören.
Micha 7, 7
Der Weinstock gab keine Trauben mehr,
keine Frühfeige war zu finden.
Keine Menschen mehr da, die Gott liebten,
die aus Gnade befreit waren von Sünden.
Die Menschen, sie jagen und sie fangen sich,
in ihrem Herzen, in ihrer Mitte,
thront ihr Ego, das "Ich".
Das Ego ist ganz auf sich gestellt,
das Recht ist weg,
der Mensch ist ohne Recht auf der Welt.
Obere und Richter bereichern sich,
wer regiert, macht was er will,
deswegen werden allerorts Hände aufgehalten,
besser man macht mit
und schweigt zum Unrecht still.
Sonst käme man selbst ja in Haft,
man hat selbst ja schließlich nur eine kleine Kraft.
Der Mensch ist ohne Recht und Trost auf der Welt.
Alles wird durcheinander gebracht,
vom Vater der Lüge,
dem die Menschen ihre Erde geben,
sie dachten, das wäre hilfreich für ihr Leben.
Doch weil sie das Recht damit von sich stießen,
und das heilende Licht des Wortes Gottes verliesen,
landen sie gefangen in Satans Nacht.
Sie erleben nun sein Wirken auf ihrer Spur,
Satans Verlogenheit in Reinkultur,
er macht sie stolz und vermessen,
und Menschen müssen sich selber fressen.
Der Beste ist wie ein Dornenstrauch,
der Redliche ist schlimmer wie eine Dornenhecke.
Menschen können sich nicht mehr
in wohlwollende Augen schauen,
Menschen können sich nicht mehr vertrauen.
Sie leben unter einer rechtlosen trostlosen Decke.
Sie können einander nicht mehr
in gottgegebener Würde seh'n,
und nicht mehr einander helfend
zueinander steh'n.
Auch dem Nächsten kann man
nicht mehr vertrauen.
Auf Freunde kann man
sich nicht mehr verlassen.
Erzähle nichts vor der,
die in deinen Armen ruht,
denn du weisst nicht
was sie damit tut.
Alle Menschen in der Familie,
keiner mehr da, der auf den anderen hört,
Die Liebe in der Familie ist zerstört.
Mitbewohner sind zu Feinden geworden.
Das ist die Welt, die Micha beschreibt.
Und das einzige, was ihm dabei bleibt,
ist
seine Blickrichtung zu wenden.
Hinzuschaun auf Gott,
auf ihn zu harren
zu warten auf ihn,
zu warten auf den HERRN
denn er wird bei sicher hören,
(bei all dem Zerstören,
was um ihn ist und was er
in der Zukunft sehen kann.)
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Ich aber will auf den HERRN schauen
und harren auf den Gott meines Heils;
mein Gott wird mich erhören.
Micha 7, 7
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Der Gerechte wird aufsteh'n,
wenn er fällt,
und selbst im Finstern
ist der HERR sein Licht!
Der Gerechte weiß um seine Sündhaftigkeit,
und er weiß auch um sein Gericht.
Er weiß aber auch um Gottes Treue,
um Gott, der seinen Rechtsstreit führt.
Er trägt in Geduld
bis Gottes Licht und Treue
ihn aufs Neue
ja, bis sein Licht der Gerechtigkeit,
sein wartendes Herz berührt.
Der Gerechte ist daher beim Herrn geborgen!
Seine Verfolger jedoch
haben keine gute Morgen,
Gott erbarme dich über sie.
Es kommt die Zeit, da wird alles gut.
Israel erhält wieder Schirm und Schutz,
dann lebt es nicht mehr zum Eigennutz.
Israel findet wieder seinen Schild,
den Gott Abraham versprach.
Ungetrübter Segen wird dann sein.
Es ist dann wieder in Demut vor Gott.
Wieder in Gottes Bild.
Und von daher ist der Ewige selbst,
auch wieder Israels Schild.
Die Erde wird einst darnieder liegen.
In Israel wird man aber Heilung kriegen.
Es wird dort Milch und Honig fließen,
und ein Gnadenstrom dazu,
und Menschen aus vielen Völkern
finden im Gnadenstrom, darin, ihre Ruh.
Das Licht des Herrn wird der Begleiter sein,
Auf dass ein jeder Mensch merke,
Gott selbst ist Israels Stärke.
Das Volk wird dann auf den Herrn schauend,
vertrauend,
es wird auf seinen Heiland blicken.
Harrend auf ihn schauend
wird er sie erhören,
und bei ihnen sein,
denn Gottes Treue lässt sie nicht allein.
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Ich aber will auf den HERRN schauen
und harren auf den Gott meines Heils;
mein Gott wird mich erhören.
Micha 7, 7
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Gottes Treue lässt auch uns nicht allein,
sein Wort gilt oft für verschiedene Zeiten,
Worte voller Wahrheit und Kraft
können die ihm vertrauenden Menschen
stets und überall in Macht
bei ihrer kleinen Kraft
begleiten.
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Micha 7,
18 Wo ist solch ein Gott,
wie du bist,
der die Sünde vergibt
und erlässt die Schuld denen,
die geblieben sind
als Rest seines Erbteils;
der an seinem Zorn
nicht ewig festhält,
denn er hat Gefallen an Gnade!
19 Er wird sich
unser wieder erbarmen,
unsere Schuld
unter die Füße treten
und alle unsere Sünden
in die Tiefen des Meeres werfen.
20 Du wirst Jakob die Treue halten
und Abraham Gnade erweisen,
wie du unsern Vätern
vorzeiten geschworen hast.
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So wie Gott Abraham
Gnade erwiesen hat,
so wie er in Treue zu Jakob hält,
so hält Gott auch treu sein Wort,
das er in unsere Herzen spricht,
hinein, in unser Leben
und unsere kleine Welt.
Jeder Tag,
es ist "sein" Treuetag,
Heute ist sein Treuetag!
Zu jeder Zeit gilt uns seine Treue,
jede Treuestunde,
jede Treueminute,
jeder kleine Treue-Augenlick,
jede Treue-Sekunde.
Denn
wie sollte er uns in Jesus
nicht alles schenken.
Darum kreist unseres Vaters,
er ist der ewige Gute,
Darum kreist unseres Vaters
treues Denken.
In Jesus
hat Gott sich auf den Weg gemacht.
um sich zu zeigen.
Einer Welt,
die durch ihre Trennung von ihm
nur auf sich gestellt.
Eie Welt die gut darin ist,
die Wahrheit und das Recht zu beugen.
Abel
brachte ein Opferlamm,
weil er spürte, dass er
ohne Lamm
nicht zu Gott kommen kann.
Denn Abel wollte sich Gott nahen.
Ein Nahungsopfer hat er gebracht.
Mit seiner Herzenshaltung
hat er Gott Freude gemacht.
Und so bietet der Vater sich selber an.
Bei den Menschen fand sich kein Opferlamm.
Gott der so gerne wollte,
dass sich der Mensch ihm wieder nahen kann,
und auch wäre Gott so nahe an dir dran,
Ohne Opfer gibt es keine Gemeinschaft mit Gott.
Ohne Opfer gehen wir an ihm vorbei,
weil wir sein wertvollstes Tun verwerfen
in unserem hochmütigen Gedankenbrei.
Und so bietet der Vater sich selber an.
Sich selbst, im Sohn, am Kreuz,
als das gültige Opferlamm.
Hier, am Kreuz,
wird die Herrlichkeit der Liebe erkannt,
Hier, am Kreuz,
wird die Macht und Schrecklichkeit
der Sünde erkannt.
Hier, am Kreuz,
wird das gerechte Gericht der
Gerechtigkeit erkannt.
Hier, am Kreuz,
wollen wir bei der Wahrheit bleiben,
und uns der Ehrlichkeit vor Gott verschreiben,
Vater ich habe gesündigt vor dir,
mit Gedanken, Worten und Werken,
ich bin nicht wert,
dass ich dein Geschöpf heiße,
vergib mir meine Schuld.
Hier, am Kreuz,
nehmen wir den Schuldspruch
der Gerechtigkeit an.
Hier, am Kreuz,
wird die große Barmherzigkeit erkannt.
Der Vater im Gleichnis
kommt seinem Kind entgegengerannt
und hat sich über sein Kind erbarmt
und es ganz lange, lange, lange
mit brennender Liebe hat er es umarmt.
Jesus gibt es nur als "Brutto"-Liebe.
Nicht nur freundliche Worte am Berge,
unter deren Kraft wir Menschenzwerge
ein kleines Licht seiner Freiheit genießen.
Nein auch der andere Jesus
der gleiche Jesus,
der leidvolle Jesus,
siehst du am Kreuz
seine bewusste Hingabe fließen?
Wie er an deiner Stelle deine Strafe annimmt.
Die Liebe nimmt dort deine Strafe auf sich.
Die Liebe Gottes liebt dich mehr als sich.
Sie liebt dich.
Hier, am Kreuz,
wird die Herrlichkeit der Liebe erkannt,
Warum Strafe, wirst du jetzt fragen, -?
Weil es die Macht der Sünde gibt,
eine Macht, die uns in den Abgrund zieht.
Die uns mindestens zweimal töten will.
Einmal ist der Mensch darin gestorben,
dass er ohne Gott die Welt erlebt.
Das andere Mal, wenn Seele und Geist
den Körper verlassen.
Die ist das natürliche Sterben.
Doch dieser Tod könnte nicht regieren,
er hätt keine Macht über jene
wenn der Mensch zu Jesus käme,
und das Recht seines Sieges
aus der Hand des Auferstandenen nähme.
Wenn Menschen zu Jesus als Kinder kämen,
und Leben aus Jesu Hand erhielten,
Leben aus Jesu Hand empfingen
Leben aus Jesu Händen nähmen,
und sie wären es,
die mit ewigen Leben nach Hause gingen.
Jetzt kann der nächste Tod
ruhig mir den Körper nehmen,
diesen sterblichen Körper
von Gott verliehen,
in Jesus werde ich nach dieser kurzen Zeit
in Jesus werde ich einen neuen Körper anziehen,
für die schöne lange Zeit seiner Ewigkeit.
Und mit dem neuen Menschen in mir,
den er mit durch den Glauben
in Gnade verleiht,
kann ich schon heute über Mauern springen,
und Gottes Gnade wird mich gewiss,
durch alle Zeit
des kleinen und großen Sterbens
zu ihm nach Hause in seine Arme bringen
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