Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 15.5.2023
3 die er aus den Ländern
zusammengebracht hat
von Osten und Westen,
von Norden und Süden:
8 Die sollen dem HERRN danken für seine Güte /
und für seine Wunder,
die er an den Menschenkindern tut,
Psalm 107, 3+8
Psalm 107,
wird überschrieben in verschiedenen Übersetzungen
mit
Danklied der Erlösten
Das Danklied der Geretteten
Herr, du hast uns gerettet
Ein Loblied für Gott, den Retter
So sollen sprechen die Erlösten des HERRN
Es geht um Erinnerung,
um die Dankbarkeit gegen über dem, der ihnen half.
Die Not
die Bedrängnis
das Rufen
die Rettung
die Hilfe
In den Versen 4-9, (vermutlich der ersten Liedstrophe),
war es das Irregehen in der Wüste
auf ungebahnten Wegen,
mit Hunger und Durst
und verschmachtender Seele.
Dann der 1. Kehrvers:
__6 die dann zum HERRN riefen in ihrer Not
__und er errettete sie aus ihren Ängsten
Dann die Hilfe:
Gott führt auf den richtigen Weg
zu einer Stadt, in der sie wohnen konnten.
Dann der 2. Kehrvers:
__8 Die sollen dem HERRN danken für seine Güte /
__und für seine Wunder,
__die er an den Menschenkindern tut,
Dann die Begründung:
Dass Gott sättigt die durstige Seele,
und die Hungrigen füllt mit Gutem.
*
In den Versen 10-16, (vermutlich der zweiten Liedstrophe),
war es das Sitzenmüssen in Finsternis und Dunkelheit,
gefangen in Zwang und Eisen.
Wegen ihres Ungehorsams und der Verachtung
von Gottes Worten,
sodass Gott ihr Herz durch Unglück beugte,
und als sie fielen, war kein Helfer.
__13 die dann zum HERRN riefen in ihrer Not
__und er errettete sie aus ihren Ängsten
Dann die Hilfe:
Gott führte aus Finsternis und Dunkel
und zerriss die Bande.
__15 Die sollen dem HERRN danken für seine Güte /
__und für seine Wunder,
__die er an den Menschenkindern tut,
Dann die Begründung:
dass er zerbrach eherne Türen,
und zerschlug eiserne Riegel
*
In den Versen 17-22, (vermutlich die dritte Liedstrophe),
ging es um die Toren*, die geplagt wurden,
der Tor*
Duden, 15.5.23, ww.duden.de:
männliche Person, die töricht, unklug handelt,
weil sie Menschen,
Umstände nicht richtig einzuschätzen vermag; weltfremder Mensch
Herkunft
mittelhochdeutsch tōre, eigentlich = der Umnebelte, Verwirrte, zu Dunst
Synonyme
Depp Dummkopf Geck Narr Närrin
Bibel: Ein Mensch, der nicht auf Gott achtet,
so wie Gott es möchte nach seinem Wort
Es ging es um die Toren*, die geplagt wurden,
um ihrer Übertretung und um ihrer Sünde willen,
sie ekeln sich vor aller Speise,
und sind nahe am Sterben
__19 die dann zum HERRN riefen in ihrer Not
__und er half ihnen aus ihren Ängsten,
Dann die Hilfe: Er sandte sein Wort
und machte sie gesund, er errettete sie,
dass sie nicht starben
__21 Die sollen dem HERRN danken für seine Güte /
__und für seine Wunder,
__die er an den Menschenkindern tut,
Dann der Auftrag:
sie sollen Dank opfern und erzählen seine Werke
mit Freuden.
*
In den Versen 23-32, (vermutlich die vierte Liedstrophe):
Die Handelsschiffe auf dem Meer,
Handel auf großen Wassern,
die Händler,
die Werke und Wunder im Meer erfahren haben.
Wenn ein Sturm kam und Wellen schlugen
und sie Angst hatten umzukommen
dass ihre Seele vor Angst verzagte ...
dass sie taumelten und wankten
und sich nicht mehr zu helfen wussten...
__28 die dann zum HERRN schrien in ihrer Not
__und er führte sie aus ihren Ängsten
Dann die Hilfe:
Gott stillte das Unwetter,
die Wellen legten sich, sie wurden froh,
dass es still wurde und er sie
zu den ersehnten Hafen brachte.
__31 Die sollen dem HERRN danken für seine Güte /
__und für seine Wunder,
__die er an den Menschenkindern tut,
Der Auftrag:
Gott in der Gemeinde preisen
und bei den Alten rühmen.
*
Nun wendet sich der Liederdichter weg
vom Menschen und beschreibt Gottes Handeln:
Das Lied steigert sich, es richtet sich
in den Versen 33 bis 38 auf Gott aus.
Erst das strafende Handeln (Verse 33+34),
dann das aufbauende Handeln (Verse 35-38)
Er kann Ströme zu Wüste machen,
aber das Trockene auch wieder wasserreich.
Er kann fruchtbares Land zur Salzwüste machen,
wegen der Bosheit der Menschen, die dort wohnten
(Sodom und dessen Umgebung)
Er kann dem dürren Land Wasserquellen geben.
Er schafft Platz dem Hungrigen zu wohnen
und gibt ihnen Äcker und Weinberge,
er segnet sie, dass sie sich sehr mehrten
und gab ihnen viel Vieh.
Aber sie kamen in Bedrängnis und wurden gering an Zahl,
geschwächt von der Last des Unglücks
und des Kummers.
Gott fordert Rechenschaft von den Fürsten und
schickt sie in die Wüste ....
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
41 aber die Armen schützte er vor Elend
und mehrte ihre Geschlechter wie eine Herde.
42 Das werden die Aufrichtigen sehen
und sich freuen,
und aller Bosheit wird das Maul gestopft werden.
43 Wer ist weise und behält dies?
Der wird merken,
wie viel Wohltaten der HERR erweist.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Das Volk in der Wüste,
die Gefangenschaft und Bedrückung,
das Leben ohne Gott in Sünde,
die Abhängigkeit der Kaufleute
und zuletzt das verantwortungslose Handeln der Oberen....
Dann das Erinnern,
sich erinnern, dass es einen Helfer gibt,
im Richterbuch dauerte es oft viele Jahre,
bis das Volk nach Gott schrie!
__6,13,19,28: die dann zum HERRN riefen in ihrer Not
__und er half ihnen aus ihren Ängsten,
Wie lange brauchen wir?
Um vor Gott mit unserem Ego zusammenzubrechen?,
ihm das Ruder zu überlassen?
Bis wir uns nicht mehr zu helfen wissen?
Wie lange versuchen wir
unser Wanken und Taumeln zu verbergen?
Müssen wir uns denn vor Gott verstecken?
Leider denken wir das.
Wir versuchen uns zu überkleiden.
Aber Gott sieht doch bis auf den Grund unseres Herzens.
Am Kreuz zeigt sich, dass er uns doch gut ist,
dass er uns wohlgesonnen ist.
Er liebt uns doch mehr als sich,
ohne seine Wahrheit und Gerechtigkeit verleugnen zu müssen.
Wir hätten gerne einen Gott,
der seine Wahrheit und Gerechtigkeit verleugnet,
unser Gehilfe wird,
die Fünf gerade sein lässt.
Aber den gibt es nicht.
Denn dann müsste er lügen und ungerecht sein.
Das sind wir doch schon.
Dazu brauchen wir ihn nicht,
dazu genügt uns doch schon Satan,
dem wir täglich unsere Halbheit zur Verfügung stellen müssen.
Aber Gott ist da anders. Er will uns aus diesem retten.
Die Bibel sagt, dass wir in einem Zustand
des Getrenntseins und der Zielverfehlung leben.
Wann kommen wir zurück. Muss erst noch mehr Not kommen?
Not, die Folge unserer Habsucht und Torheit.
Die Sonne geht doch heute morgen über alle auf.
Gott liebt uns doch!
Nur wir - wir lieben als Menschen Gott nicht, sondern nur uns.
Derweil gäb es genug zum Danken,
für uns, die wir von der Armut anderer leben ...
Und genügend Gründe, mit ihnen zu teilen ....
Wir lieben ja nicht einmal unsere eigenen Kinder genug
und unsere Alten und Kranken...
Zuviel Geld, zu viel Geld kostet das...
"das kostet uns die Wiederwahl."
Was ist mit unseren Augen und Ohren?
Was ist mit unserem Herzen?
Und doch hätten wir immer noch Grund zu danken,
ohne dabei stehen bleiben zu müssen:
Für das eigene Leben,
für das heutige Aufwachen,
für die Arbeit, für das Einkommen, für die Rente,
für das ALG II, für die Grundsicherung ...
Für das Essen, für die günstige Wäsche ...
für das Miteinander,
für die (guten) Beziehungen,
für das "da sein dürfen",
dass es noch nicht ganz aus ist mit uns ....
Wir sind auf eine gewisse Weise nie mehr
als ein glimmender Docht und ein geknicktes Rohr.
Und wann erinnern wir uns an seine Wohltaten?
__8,15,21,31: Die sollen dem HERRN danken für seine Güte /
__und für seine Wunder,
__die er an den Menschenkindern tut,
Was sind die Begründungen für uns?
Was sind die Aufträge in unser Leben hinein?
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
1 Danket dem HERRN;
denn er ist freundlich,
und seine Güte währet ewiglich.
2 So sollen sagen,
die erlöst sind durch den HERRN,
die er aus der Not erlöst hat,
3 die er aus den Ländern
zusammengebracht hat
von Osten und Westen,
von Norden und Süden:
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
In unseren Gemeinden sind auch Menschen,
Geschwister,
die aus allen Himmelsrichtungen kommen.
Ist das das Atmen unserer Seele?:
Danke Vater, du bist freundlich,
und deine Güte hört niemals auf,
sie gilt heute mir, meinen Angehörigen, meinen Lieben
meinen Nachbarn, meinen Arbeitskollegen,
meinen Gegnern, meinen Feinden....
Danke Vater, danke, danke danke,
und dann danken wir für alles was er uns aufs Herz legt.
Ein Strom, ein Wasserstrom des Dankens in unser
kleines dürres Land.
Eine Befreiung aus den Ketten und Zwängen
unserer dürren Sichtweisen.
Wenn wir ein dürres Leben empfinden,
dann waren wir sparsam mit Vergebung,
sparsam mit unserem Aufenthalten am Kreuz Jesu.
Sparsam im Umgang mit dem Wort Gottes.
Es kann nicht reichlich in uns wohnen ...
Wir sollten das Wort Gottes nicht lesen als Prüfer
sondern als Empfänger.
Prüfen tun wir die Aussagen der Welt und
dessen, was wir hören, sehen und lesen, auch meine Zeilen....
das prüfen wir anhand der Worte,
die aus Gottes Mund kommen.
Aber wir prüfen nicht das Wort,
nicht wir sind die Prüfer Gottes,
Gott muss uns prüfen,
damit wir erfahren,
wir wir es meinen,
ob wir uns nicht selbst täuschen ....
Gottes Kinder wollen,
dass der Vater ihr Herz prüft,
denn sie wollen ihm gefallen,
und haben nicht alles im Blick -
müssen sie auch nicht.
Alles kann man auch gar nicht im Blick haben.
Aber wieder neu, sich zu erinnern, an seine Güte,
wieder neu die Dankbarkeit ausleben,
Gottes Handeln im Herzen bewegen,
Hungrig sein nach seinem Wort ....
So hat er uns zusammengebracht,
völlig verschiedene Menschen,
aus allen Richtungen.
Ihm zu danken für seine Güte,
uns gegenseitig erzählen von den Führungen und Wundern,
und hinauszugehen, seine Zeugen zu sein,
Zeugen seiner Güte,
dort besonders, am Kreuz,
wo Gott in Jesus die Welt mit sich versöhnt.
Am Kreuz, wo Jesus starb für unsere Schuld,
uns eine Zukunft erlitten und erkauft hat.
Wo ich zum Leben komme,
wo ich endlich als Mensch wie ein Kind werden kann ...
beschenkt, Empfänger von Vergebung und Liebe,
von Hoffnung und Gemeinschaft,
von Abneigung gegen das Böse....
Am Kreuz, dort, seine Liebe, sein Verzeihen,
das größte Wunder,
die schönste Güte....
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
3 die er aus den Ländern
zusammengebracht hat
von Osten und Westen,
von Norden und Süden:
8 Die sollen dem HERRN danken für seine Güte /
und für seine Wunder,
die er an den Menschenkindern tut,
Psalm 107, 3+8
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.
Tags zu diesem Blogeintrag