(dla15922)
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 15.9.2022
Wer unvorsichtig herausfährt mit Worten,
sticht wie ein Schwert;
aber die Zunge der Weisen bringt Heilung.
Sprüche 18,12
Der Weise ist ja nicht auf die Welt gekommen,
hat ein paar Schlucke
Weisheit genommen
und patsch war er weise dagestanden.
Genausowenig stand da ein Topf mit Zaubertrank
in dem er als Kind bei Räuberspielen
hineingefallen und weise wurde,
und seitem weise reden muss,
auch das war nicht der Weisheit letzter Schluss
Nach Gottes Wort ist Gott stets der Weisheitgeber
bei ihm sind sozusagen die Urheberrechte,
weil es hier um Weisheit geht,
die sonst nirgendwo in einem anderen Buche steht.
Seine Weisheit ist es, um "ihn", Gott zu erkennen,
Gott erkennen ohne Demut vor ihm
geht schon mal nicht,
nur das ist vor Gott wirklich Weisheit zu nennen
die ihm aus seinem Herzen spricht.
So baut sich die Weisheit aus Gnade auf,
diese zu erkennen ist ein großer Gewinn,
denn ohne Gnade liegt man daneben,
und ohne Gnade gäbs längst kein Leben
mehr in dieser kargen reichen Welt.
Rieneckerspapierbibellexikon hat mich auf
Sprüche zwo, sechs verwiesen,
___In eigener Sache, warum ich ein +++ mache:____
Bevor ich einen Bibeltext schreibe, kommen,
wenn ich dran denke, zwei leere Besinnungszeilen,
und dann eine +++ plusplusplus... Zeile
weil es ein Plus an Leben bedeutet,
wenn man in Demut ins Wort Gottes gleitet.
Und jetzt kindlich hörend mit Kopf + Herz
seinem lebendigen Schöpfer dort begegnen kann
und er einem gibt, was er einem zubereitet.
Das ganze wird wieder mit +++ plusplusplus... zugemacht.
Mein Herz, hast du denn daran gedacht?
Dir das kostbare Gotteswort
für das schon zahlreiche Geschwister gestorben sind,
dort an deine Wände zu schreiben,
und dir ihren Inhalt einzuverleiben,
um damit geduldig und schön
weiter auf seinen Wegen zu gehn?
Ich denk ich muss den Besinnungsmoment
um eine dritte Zeile zu erweitern,
weil man Gottes Liebe eher
mit etwas ruhigerem Herzen erkennt.
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Sprüche 2, 6+7
Denn der HERR gibt Weisheit,
und aus seinem Munde
kommt Erkenntnis und Einsicht.
Er lässt es den Aufrichtigen gelingen
und beschirmt die Frommen.
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Nachzulesen auf Seite fünfzehnneunzehn***, hier das Zitat,
was Bruder Fritz Rienecker zur Weisheit geschrieben hat:
Weisheit, weise, Weisheit (hebr. daat; griech. sophia)
bedeutet Einsicht in die Fülle der Dinge,
und Lebenszusammenhänge.
Der Mensch gewinnt sie teils aus Veranlagung,
teils aus Erfahrung, immer aber als Gabe Gottes (Spr 2,6).
Auch wenn Weisheit eine Gabe ist,
so fällt sie einem doch nicht in den Schoß,
es ist Gottes Gnadenakt.
und du denkst wie krieg ich die bloß.
Also Gaben bekommt man durch Bitten,
durch empfangen und durch Nehmen.
Das ist auf den ersten Blick alles
was wir können dazu können.
Wir kennen ja den Gottesrat,
den er durch Jakobus verkündet hat
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Jakobus 1, 5+6
Wenn es aber jemandem
unter euch an Weisheit mangelt,
so bitte er Gott,
der jedermann gern
und ohne Vorwurf gibt;
so wird sie ihm gegeben werden.
Er bitte aber im Glauben
und zweifle nicht; denn wer zweifelt,
der gleicht einer Meereswoge,
die vom Winde getrieben
und aufgepeitscht wird.
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Wenn ich also um Weisheit bat,
befolgte ich Jakobus weisen Rat,
dann hab ich sie dankbar eingepackt
und fröhlich im Herzen nach Hause getragen.
Und noch im empfangen erkannte ich,
dass alle Weisheit für mich
erstmal nur in eine Richtung weist.
Und so bat ich, Vater fülle mich,
fülle mich mit deinem Geist.
Auch dafür habe ich ihm
einen herzlichen Dank gegeben
und bin meine Straße fröhlich gezogen.
Der Geist aber, der ein sanfter ist,
führt mich immer und immer zu Jesus Christ,
immer hat er mir sein Werk aufgeschlossen,
und dadurch seine Liebe über mich ausgegossen.
Oft sind dabei, das gesteh ich frei,
auch zahlreiche Tränen geflossen.
Tränen der Schuld, und noch mehr Tränen der Freude.
Der Geist stellt mich in das ewige Heute
vor dem Vater in Jesus Christs dar.
Das kling jetzt alles ziemlich schnell,
aber so schnell ist das nicht immer,
weder mechanisch noch organisiert
wird man vom heiligen Geist berührt.
Es ist wie mit einem Eheteil,
Schöne Liebe und harte Zeiten,
harte Arbeit, dann wird einem Segen zu teil.
Ohne Weisheit beginnt man dann zu streiten,
und was Gott sagt ...
- in dem ganzen selbst geschaffenen Stress -
... mit ohne ganzem Herzen macht man es nicht.
Man erhofft sich Freude vom falschen Ort,
damit sind beide überfordert,
erhofft sich Freude vom falschen Angesicht.
Auf Jesus sollt man da besser sehn
in Aufrichtigkeit mehr vor ihm stehn.
Mindestens einer macht das dann oft nicht.
Man verliert das Bibelwort,
deine Feinde sind nicht aus Fleisch und Blut
und man sieht nur die Fehler des andern,
diese Reise tut niemals gut.
Durch Uneinigkeit geht man langsam unter,
was uneins ist, kann nicht bestehn,
und auch die Kinder leiden schmerzhaft darunter,
das Familienschiff scheint am Untergehn.
Und durch Schaden wird man klug und weise,
auch auf so mancher Ehereise.
Das betrifft aber auch alle,
wer da stehe sehe zu, dass er nicht falle.
Manche müssen schwere Wege gehen
um Weisheit zu gewinnen,
nur so mal kurz im Vorübergehn
kann das Herz noch nicht zur Weisheit stimmen.
Oft sind dem Lehrjahre voraus gegangen,
diese möchte nicht jeder gehn,
Ehe ich gedemütigt wurde irrte ich,
erst danach lernt man bestädig auf Jesus sehn.
Darum will ich mich noch einmal
mit Weisheit auseinander setzen.
Denn wenn wir bei Gott eine Bitte wagen,
so unterliegt diese Bitte
seinen Gesetzen.
Und die Gabe, die er gibt,
hat immer auch ein Gewicht.
sozusagen ein schweres Ankereisen
Komm mein Herz, überheb dich nicht,
Ohne Gewicht wirst du von "oben herab"
Menschen mit billiger Weisheit nach unten weisen.
Das aber vermehrt die Teilung
und es bringt keine wirkliche Heilung.
Die Zunge des Weisen will aber Heilung bringen.
Weisheit lernen
Derr Weise ist vermutlich selbst sehr oft hingefallen,
oder hat sich selbst oft angehauen.
Der Unterschied zu anderen mag sein,
dass er selbst darüber viel nachdachte,
und sich darüber mehr Gedanken machte,
um schließlich irgendwann darauf zu kommen,
so kann es einfach nicht weitergehn.
Ständig dieses Hingefalle,
ständig dieses Angehaue,
ständig diese Lebenshetze,
wegen der ich auch noch Unfälle baue,
Warum hat mir Gott so wenig Zeit gegeben?
"Zeit gab ich dir genug!"
Kommt ein leiser Gedanke
aus dem Meer meiner Gedanken herüber.
"Doch du lebt im Selbstbetrug
jetzt hör damit auf und lass das lieber."
"Fang lieber mal zu denken an,
und schau was ich dir dazu sage.... .
Hör auf mit deiner Eigenplage!"
Auch Weise haben sich in ihrem Leben
schon die Zunge verbrannt,
darum sind sie schließlich auch Weise geworden,
sie haben sich was sagen lassen.
Es kann sogar sein,
dass dies nicht ohne Tränen passiert ist.
Während Stolze eher Fehler von sich weisen,
muss der Weise mit seinen Fehlern kämpfen.
Bis er an jene Stelle kommt,
wo er vor Gott die Waffen streckt.
Der Ort, wo der Mensch seinem Schöpfer
endlich in Demut begegnen kann.
Oft schaut sich Gott ziemlich lange
das Herumgeeiere des Menschen an.
Viele gehen aber an den Erinnerungen Gottes,
- er gibt jeden Menschen Hinweise -
gedankenlos achtlos vorüber,
selbst beim Tod von geliebten Menschen
spricht man über alles andere lieber,
als sich Zeit zu nehmen
um über das gültige Leben nachzudenken.
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Psalm 90, Vers 12
Lehre uns bedenken,
dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.
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Der Weise ist nicht selten vorher auch
unvorsichtig herausgefahren
hat andere mit seinen Worten verletzt.
Er ist wahrscheinlich öfters hingefallen,
und Gott hat ihn dann wieder aufrecht gesetzt.
Und Gott hat ihn in zahllosen kleinen Schritten
auf den Weg der Erkenntnis geführt.
Die Furcht des HERRN
ist der Anfang der Erkenntnis,
sie spricht gegen alles Arge.
Die Furcht des HERRN
ist der Anfang der Weisheit,
nämlich dass der Mensch
vom Erbarmen Gottes lebt...
Die Furcht des HERRN
fängt an um Weisheit zu bitten
und lässt Gott in einer unsichtbaren Mitte sein.
Die Weisheit erkennt schließlich,
dass Gott gerne gibt,
ja sie erkennt sogar,
dass Gott uns Menschen liebt.
Und so wird Gott Stück um Stück
von dem kleinen Menschn erkannt,
das geht nur, wenn der Kleine,
der kleine Mensch bleibt an Gottes Hand.
Ein paarmal wird schon noch weggelaufen
man versucht dann sich,
in selbstgewählter Dummheit,
woanders Weisheit zu kaufen.
Aber irgend wann ist das Herz fest geworden
aus Gnade
und das ist ein köstlich Ding.
Ehe ich gedemütigt wurde irrte ich...
Ist nicht jeder von uns schon einmal
gegen eine Wand gerannt?
Und doch ist da die Geschichte
vom weggegangenen Sohn,
der wieder heim zu seinem Vater fand.
Der Vater steckt ihm wieder,
er steckt dem Sohn wieder einen Ring an die Hand
und dann singen sie drinnen Lieder.
Die Bibel spricht:
Jesus Christus ist unser Weisheit,
er wurde uns von Gott zur Weisheit gemacht.
Gott hat sich damit ganz viel ausgedacht.
Der Weise ist nicht weise, weil er weise ist,
der Weise ist weise, weil er geliebt ist,
und das weiß der Weise,
er befindet sich auf einer Liebesreise.
Das "Geliebtsein" macht ihn weise.
Der Weise kann in dieser Liebe ruhn
keiner kann ihn mehr hetzen,
keiner kann ihm wirklich etwas tun.
Man fährt nur unvorsichtig heraus,
wenn man verletzt ist im Herzenshaus,
wenn einer unseren heimlichen Götzen angegriffen,
dann werden wir selbst auch hinterfragt.
Und so fühlen wir uns selbst angegriffen.
Oder wenn ich aus anderen Dingen
so arg in Unruhe bin,
der Stresstopf scheint am Überfließen
und wenn ich dann nicht mehr auf Jesus sehe.
Wenn ich Gott nicht mehr damit die Ehre gebe,
dann bin ich trotz meines Vaters RIng
in diesem Moment kein "Freiheitding".
Denn nur im "auf Jesus schaun",
ausgerichtet zu ihm, im "seine Liebe ansehen"
und sich dabei darüber zu freu'n
nur so kann kann das mit dem Leben gehen.
Denn damit geschieht vertrau'n,
damit geschieht "in Jesus sein"
Reinigung zieht ins Herz mit ein,
wir können einander vergeben.
Das lernt der Weise alles,
er lernt es in der Anfechtung aufs Wort zu merken
die Freude am Herrn, die wird ihn stärken.
Er lernt Geduld in der Trübsal,
Er lernt von sich weg auf Jesus zu sehen
er lernt, wenn möglich bereits
im Fallen zu Jesus zu kommen
und wird bereits da schon von
ihm in seine kräftige Arme genommen.
Sozusagen wird erv on Gott aufgefangen,
denn Jesus ist ja mit seiner Schwachheit
mitgegangen.
Der Weise lernt sich hintenan zu stellen,
denn seine Zeit ist Gottes Zeit.
Und lernt, nicht auf falsche Weise,
eifrig zu sein.
Und auf dem Thron seines Herzens
will das Lamm beständig wohnen.
Ist es da, muss nichts mehr verteidigt werden.
Deshalb muss auch nicht zurückgeschlagen werden.
Es muss nicht mehr mit Worten gestochen werden,
so vermindert sich das Leid auf Erden.
Der Weise kann ohne Bedenken es wagen,
eben nicht zurück zu schlagen.
Er muss nicht verurteilen, richten, vergleichen
das alles kann ihn nicht erreichen,
wenn er vertrauend auf Jesus schaut,
beständig im Leben auf den Felsen baut.
Der Weise freut sich über Gott und
seine Menschen,
er freut sich aber nicht über die Ungerechtigkeit.
Es ist wie mit einem Fünfzig-Euroschein.
Du hältst ihn viele viele Male in der Hand,
du spürst sein Gewicht,
seine Oberfläche, seine Glattheit, die Punkte,
das Knistern des besonderen Stoffes,
aus dem der Schein gemacht ist.
Du hältst ihn gegen das Licht
Du prüfst nicht alle vorhanden falschen Noten,
denn da kann es ja immer wieder neue geben.
Nein, du gewöhnst dich an die echte Banknote...
und dann spürst du plötzlich den falschen Schein.
Wenn du ihn dann in Händen hältst.
So hab ich versucht etwas von der
Weisheit aufzuzeichnen,
ein wenig,
ein echt schwaches Bild.
Dass wir seine Weisheit berühren,
wie es sich anfühlt, wenn Gott sie uns gibt.
Dass sie da ist,
das wir sie mit unserem Herzen ertaseten
und sie ins Licht seiner Liebe halten.....
Dann merken wir,
dass bei all unserem kurzen Leben,
dem vergänglichen Lebensteil,
ja seiner kurzen Frist,
der unvergängliche uns liebende Herr Jesus
selbst unsere Weisheit ist.
Und dass du
mit deiner schwachen Menschlichkeit,
so du vertraust,
mit einem Gekreuzigten
und einem Auferstandenen
stets im Himmel geborgen,
bei unserem guten und liebenden Vater bist.
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Kolosser 3
1 Seid ihr nun mit Christus auferweckt,
so sucht, was droben ist,
wo Christus ist,
sitzend zur Rechten Gottes.
2 Trachtet nach dem, was droben ist,
nicht nach dem, was auf Erden ist.
3 Denn ihr seid gestorben,
und euer Leben ist verborgen
mit Christus in Gott.
4 Wenn aber Christus, euer Leben,
offenbar wird,
dann werdet ihr auch offenbar werden
mit ihm in Herrlichkeit.
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