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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 16.3.2023, -Gott hat acht-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 16.3.2023



Er behütete ihn wie seinen Augapfel.
aus 5. Mose 32, 10


Aus dem Lied des Mose,
(5. Mose 1-43)

der Vers davor und der ganze Vers 10:

9 Denn des HERRN Teil ist sein Volk,
Jakob ist sein Erbe.

10 Er fand ihn in der Steppe,
in der Wüste, im Geheul der Wildnis.
Er umfing ihn und hatte acht auf ihn.
Er behütete ihn wie seinen Augapfel.



Das Lied Mose beginnt mit einem Aufruf
zum Hören.
Himmel und Erde sollen Gott allein die Ehre geben.



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4 Er ist der Fels.
Seine Werke sind vollkommen;
denn alle seine Wege sind recht.
Treu ist Gott und kein Böses an ihm,
gerecht und wahrhaftig ist er.
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Danach wendet er sich an das Volk
und spricht es relativ verärgert an.
So, wie man sich das bei einem Lied
eigentlich nicht vorstellen kann.

Er sparte mit harschen Worten nicht:
verkehrt, bös, toll und töricht.
Weil sie sündigten
und nicht dankbar waren.

Er erinnerte sie,
darüber nachzudenken:
Ist Gott nicht dein Vater und Herr?
Ist es nicht er allein,
der dich gemacht und bereitet hat?

Israel, denk doch mal nach,
hab doch mal acht,
Frag‘ deine Väter über das alles aus,
was dein Gott für dich gemacht.


Dann führt Mose die Taten Gottes auf
von Vers acht bis Vers vierzehn,
kann man Gottes Wirken an Israel seh'n.

Und dann kommt die trübe Nummer,
von Vers fünfzehn bis achtunddreißig,
Sünde, Not, Kummer über Kummer.

Dann rückt Gott wieder in die Mitte:



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39 Sehet nun, dass ich’s allein bin
und ist kein Gott neben mir!
Ich kann töten und lebendig machen,
ich kann schlagen und kann heilen,
und niemand kann aus meiner Hand reißen.
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Das Lied endet bei Vers dreiundvierzig mit Dingen,
die Gott tun wird.
Zuletzt ein Aufruf an die Heiden,
das Volk Israel zu preisen,
Gott wird ihr (Israels) Blut rächen,
Seine Gerechtigkeit hat das Wort,
und Gott wird entsühnen das Land seines Volkes.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
44 Und Mose kam und redete alle Worte
dieses Liedes vor den Ohren des Volks,
er und Josua, der Sohn Nuns.

45 Als nun Mose das alles
zu Ende geredet hatte vor ganz Israel,

46 sprach er zu ihnen:
Nehmt zu Herzen alle Worte,
die ich euch heute bezeuge,
dass ihr euren Kindern befehlt,
alle Worte dieses Gesetzes zu halten und zu tun.

47 Denn es ist nicht ein leeres Wort an euch,
sondern es ist euer Leben,
und durch dies Wort
werdet ihr lange leben in dem Lande,
in das ihr zieht über den Jordan,
um es einzunehmen.
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Zwei Dinge gibt es,
die Sichtweise Gottes
und die Sichtweise des Menschen.

Gott sagt zu Israel: „mein Sohn,
bist mir wie ein Augapfel“.

... weil mein Herz für dich schlägt,
auch wenn dein Herz sich ständig
von mir weg bewegt.

Ich gieße mein Herz in meine Worte und geb sie dir,
binde sie dir um den Hals,
schreibe sie auf dein Herz,
denn dann ersparst du dir viel Kummer
und unnötigen Schmerz.


Was aber sollte das Gesetz sein?
Retten konnte es das Volk ja nicht,
Israel wollte es teilweise,
aber es wollte es auch nicht.
Beides stand da, vor Gottes Angesicht.

Durch das Halten der Gebote
konnte keiner vor Gott in Reinheit steh'n.
Und dennoch war es wichtig,
sich darauf auszurichen.

Aber das Herz hatte dabei nicht mitgespielt.
Das Ego hat immer in allem für sich gewühlt.
Es hat oftmals das Gute
auf seine Karte geschrieben,
das, wozu Gott Gelingen schenkte.
Aber im Herzen ist es nicht bei den Worten geblieben.

Hätt' es nicht sagen können:
"Gott in mir ist so vieles,
das dir gar nicht folgen will.
Darum komm ich und werd vor dir still,
ich brauche deine Gnade und Barmherzigkeit,
deine Zuneigung hinein,
in meine Zerschlagenheit."

"Bei dir ist Vergebung, dass man dich fürchte!"



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Nehemia 9,17
Und sie weigerten sich zu gehorchen
und dachten nicht mehr an deine Wundertaten,
die du an ihnen getan hattest.
Sie verhärteten ihren Nacken
und setzten ein Haupt über sich,
um zu ihrer Knechtschaft in Ägypten zurückzukehren.
Du aber bist ein Gott der Vergebung,
gnädig und barmherzig,
langsam zum Zorn und groß an Gnade,
und du hast sie nicht verlassen.

*

Psalm 130,4
Doch bei dir ist die Vergebung, damit man dich fürchte.
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Das Gesetz hätte
die Diskrepanz aufzeigen können,
zwischen Gottes Reinheit und deren Anspruch
und dem eigenen Menschsein.

Hat es ja auch,
auch durch die zahlreichen Opfervorschriften.

Aber im Herzen entwickelte sich keine Furcht des HERRN,
sondern eher Angst.
Eher ein unbequemes Gefühl.
Das einen von Gott wegdrückt.
Das es anstrengend macht, mit Gott zu leben.

Liebe ist anstrengend,
vor allem dann, wenn einem die erste Liebe dabei fehlt.

Liebe denkt über die schönen erlebten Geschenke nach.
Sie entzündet sich an der Gabe Gottes,
an Gott, den Geber.
Das aber gab es nicht im ganzen Volk.

Einzelne haben Gott erkannt.
Sie haben sich nicht vor Götzen wie Baal gebeugt.
Gott weiß um jeden einzelnen.

Man hat zwar das äußere Gefühl
der Vergebung gepflegt,
Tempelgänge, Opfer bringen,
Lieder singen ....
Aber innerlich ging das Herz seinen Weg.


Kennen wir das nicht alle an uns auch?
Immer wieder kann es passieren,
dass uns Täuschungen
in solch ein Fahrwasser führen.

Es geht hier nicht
um gut oder schlecht sein,
um danebenliegen
oder im Recht sein.

Der Mensch hat ein Herzproblem,
er kann einfach nicht ungeteilt
auf seinen Schöpfer seh'n.
Weil das Herz bestrebt ist,
dass es in eine andere Richtung eilt.


Und so hat das gute Gesetz
dem bösen Herzen den Tod gebracht.
Das böse Herz ist verdeutlicht geworden.
Die Sünde im Herzen
wurde ans Licht gebracht.

Das ändert nichts an Gottes Sichtweise,
wie seinen Augapfel hat Gott
Israel in Ägypten und in der Wüste bewacht.

Hat Gott es mit Jakob und Israel ausgehalten,
dann wird es ihm auch gelingen
uns in seinen Händen zu halten.

Darin habe ich manchmal Zweifel,
der Zweifel ist ein kleiner Teufel,
vertreibe ich ihn oder nähre ich ihn,
gebe ich ihm zu essen,
droht er mich,
nachdem er gewachsen ist,
zu fressen.

Ich denke an das viele Leid.
An Krieg, Hass und Ungerechtigkeit.
An Lagern, an das viele Morden,
und gebe zu, ich kann es nicht versteh'n.
Auch wenn viele jämmerliche
Erklärungsversuche durch das Denken geh'n.

So lass ich mich in deine Gnade fallen,
das Bild vom guten Vater bleibt besteh'n,
weil ich an deiner klarsten Stelle,
am Kreuz Jesu kann ich deine Liebe seh'n.

Das ist der Fixpunkt
deiner Weltgeschichte.
Hierhin ziehst du alle Dunkelheit,
von hier erstrahlt das hellste Licht
hinaus in alle Zeit und Ewigkeit.



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39 Sehet nun, dass ich’s allein bin
und ist kein Gott neben mir!
Ich kann töten und lebendig machen,
ich kann schlagen und kann heilen,
und niemand kann aus meiner Hand reißen.
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Darin, in deinem Leiden,
verborgen und verwoben
finde ich alles Leid der Welt,
du, der Tode wieder lebend machen kann,
gehst hier für uns in den schwersten Tod.

Hier sehe ich die Reinheit aus Gottes Licht,
die Wahrheit,
die sich nicht korrumpieren lässt,
die Gerechtigkeit hält an der Wahrheit fest.

Sie spricht ein unbarmherziges Gericht,
hier kommt die Rache Gottes an der Sünde,
die Strafe, die er vorbereitet,
damit der Mensch nicht für alle Zeit
in ein dunkles Feuer entgleitet.

Dem Fluch des Gesetzes wird hier Rechnung getragen.
Der Mensch wird mit seiner Sünde verurteilt,
gerichtet, die Wahrheit kommt auf den Tisch.


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43 Preiset, ihr Heiden, sein Volk;
denn er wird das Blut seiner Knechte rächen
und wird an seinen Feinden Rache nehmen
und entsühnen das Land seines Volks!
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Gott hat sich versöhnt mit der Welt.
Mit dir und mir, mit dem/der Nachbarn/Nachbarin,
mit dem/der Fremden, mit groß und klein,
jeglicher Hautfarbe und Herkunft,
arm und reich, dumm oder gescheit ....



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Johannesevangelium Kapitel 3, Vers 16
Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt,
dass er seinen einzigen [einziggeborenen] Sohn gab,
damit jeder, der an ihn glaubt,
nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
Elberfelder Übersetzung
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Das klingt jetzt etwas abstrus, aber
"das Leiden Jesu ist der Augapfel der Weltgeschichte"
An der Stelle ist Gott sehr sensibel.
Wer ihm das nicht abnimmt,
langt ihm sozusagen ins Auge.

Hier schreibt er die Menschen
auf die Tafel seines Herzens.

Hier ist die Pforte zum ewigen Leben.

Hier ist der Tauschort:

Meine Ungerechtigkeit gegen seine Gerechtigkeit.
Meine Sünde gegen seine Freiheit.
Meine Schuld gegen seinen Vergebung.

Meine Ichbezogenheit gegen sein DU.
Meine Unreinheit gegen seine Reinheit.
Meine Lüge gegen seine Wahrheit

Mein Fluchtverhalten gegen seine Geborgenheit.
Meine Vergänglichkeit gegen seine bleibende Beständigkeit.
Meine Unbarmherzigkeit gegen seine geduldige Barmherzigkeit

Mein altes Leben,
unter der Abhängigkeit und Knechtschaft der Sünde,
gegen
sein neues Leben
in der herrliche Freiheit der Kinder Gottes.

IN MIR - der neue Mensch

Meine Ungerechtigkeit gegen seine Gerechtigkeit in mir.
Meine Sünde gegen seine Freiheit in mir.
Meine Schuld gegen seinen Vergebung in mir.

Meine Ichbezogenheit gegen sein DU in mir.
Meine Unreinheit gegen seine Reinheit in mir.
Meine Lüge gegen seine Wahrheit in mir.

Mein Fluchtverhalten gegen seine Geborgenheit in mir.
Meine Vergänglichkeit gegen seine bleibende Beständigkeit in mir.
Meine Unbarmherzigkeit gegen seine geduldige Barmherzigkeit in mir.

Mein altes Leben,
unter der Abhängigkeit und Knechtschaft der Sünde,
gegen
sein neues Leben
in der herrliche Freiheit der Kinder Gottes in mir.



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Epheser 4, 20ff
20 Ihr aber habt den Christus nicht so kennengelernt.

21 Ihr habt ihn doch gehört und seid in ihm gelehrt worden,
wie es Wahrheit in Jesus ist:

22 dass ihr, was den früheren Lebenswandel angeht,
den alten Menschen abgelegt habt,
der sich durch die betrügerischen Begierden zugrunde richtet,

23 dagegen erneuert werdet
in dem Geist eurer Gesinnung
[eures Denkens oder eures Wollens]

24 und den neuen Menschen angezogen habt,
der nach Gott geschaffen
ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit [der Wahrheit].
Elberfelder Übersetzung

*

Vergleiche auch Kolosser 3, 8-17
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Gott hat uns nicht allein gelassen,
er hat uns durch den Glauben
seinen Heiligen Geist geschenkt.
Er führt und leitet uns mit seinen Augen,
und er ist es auch, der in uns Gnade denkt.

Es ist alles anders geworden.
Ein Herz in uns, das Gottes Worte liebt,
im Schau'n auf Jesus die Gebote hält.

Menschen, die wie Kinder wurden,
und zum Kreuz gekommen sind
erhalten dort ein neues Leben,
durch den ,
durch den sie von oben her geboren sind.

Was immer auch geschehen mag,
hier in der Wüste dieser Welt,
Gott ist fähig, er wird es tun,
dass er uns in Jesus seinem Sohn,
unsträflich vor seine Augen stellt.

Dann werden wir auf andere Weise,
rückblickend sagen können:

Wir sind zwar gestorben,
aber in Christus wieder lebendig gemacht.
Aber er, unser Vater, hat uns damals
wie seinen Augapfel behütet und umwacht.
Er hat in allem an uns gedacht.


Verfasst: 16.03.2023, 08:14 Uhr

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