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freiheitdings Blog

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65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 17.10.2023, -Wir gehören ihm-

Gedanken zur Losung am 17.10.2023, -Wir gehören ihm- - Jesu Engel,die Engel des guten Hirten Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 17.10.2023
etwas lang ...


Der HERR hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten
auf allen deinen Wegen,

dass sie dich auf den Händen tragen
und du deinen Fuß
nicht an einen Stein stoßest.
Psalm 91, 11-12




Ein uns angenehmer Vers.
Ein Vers, den wir uns wünschen für das ganze Leben.
Ein wunderschöner Vers.


Aber,
so wie die 10 Gebote das erste Gebot als Weiche haben,
an dem sich das Halten aller anderen entscheidet,
so ist es auch hier.


Es ist ein Psalm,
der das alte und neue Testament miteinander verbindet.
Satan zitiert die beiden Verse um Jesus zu versuchen.

Satan bekam von Jesus die Antwort:



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Matthäus 4
7 Da sprach Jesus zu ihm:
Wiederum steht auch geschrieben:
»Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.«
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Dabei weißt Jesus auf ein Wort Gottes in 5. Mose 6, 16 hin.

Jesus hinterfragt in seinem ganzen Wirken
nicht die heilige Schrift. Er sagt im Gegenteil:



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Matthäus 5, 17
17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin,
das Gesetz oder die Propheten aufzulösen;
ich bin nicht gekommen aufzulösen,
sondern zu erfüllen.

18 Denn wahrlich, ich sage euch:
Bis Himmel und Erde vergehen,
wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe
noch ein Tüpfelchen vom Gesetz,
bis es alles geschieht.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Im Johannesevangelium, im Gebet an seinen Vater,
weißt Jesus auf das Ziel
unseres Seins hin, es ist „Gott zu erkennen“.


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Johannesevangelium 17, 3
3 Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich,
der du allein wahrer Gott bist,
und den du gesandt hast, Jesus Christus,
erkennen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Es gibt aber keinen spezifischen Gott des alten und des
neuen Testaments.
Es ist derselbe Gott. Er zeigt sich nur anders.
Er offenbart sich als Sohn,
als der,
der er schon immer in seine Schöpfung hineingewirkt hat.

Wenn wir also von Engel reden, die gesandt wurden,
und werden, alle Tage,
dann sind es „seine Engel“, Vater hat ihm,
seinen Sohn Jesus Macht über sie gegeben,
und sie dienen ihm gern, denn sie lieben ihn.

Und jederzeit ist das der Fall.

Es geht aber auch hier nicht in erster Linie darum,
dass wir bewahrt werden,
das ist ein Nebenprodukt.
Es geht darum Gott zu erkennen,
„den Vater und den Sohn“
in der Kraft des Heiligen Geistes.

Und deshalb ist der Psalm nicht einfach
ein Trostpsalm,
sondern ein Psalm des Erkennens Gottes.
Der voller Güte zu uns ist.

Ein Psalm des Vaters, der Gedanken
des Friedens hat,
der Vater der Wahrheit,
der Gerechtigkeit und
der Barmherzigkeit.


*



Nach der Flut,
fing Gott mit Abraham eine neue
Geschichte, eine, seine Heilsgeschichte an.

Seine Heilsgeschichte ist immer auch
eine Glaubensgeschichte.
Und der Glaube,
den Gott wirkt und schenkt,
er hat immer als zentralen Inhalt Gott.

Es geht immer um Gott.
Zu 100%.
Natürlich geht es auch um die Menschen,
zu denen Gott spricht.

Aber Gott kann nicht auf uns Menschen aufbauen,
wir Menschen müssen lernen,
auf Gott "auf" zu bauen.

Und so gebietet Gott Abram, so hieß Abraham
vor Isaaks Geburt
seine Heimat zu verlassen
und in ein Land zu ziehen,
dass Gott ihm noch zeigen würde. (1. Mose 12)

Abram war damals mit Sarai (später Sarah) verheiratet,
Abram war 75 und Sarai war 65 Jahre alt.
(1. Mose 12,4 sowie 1. Mose 17, 17)

Gott sprach von zahlreichen Nachkommen,
einem großen Volk, und dass alle Völker (Geschlechter)
davon Nutznießer sein werden.

Nach einiger Zeit wiederholte Gott sein Versprechen:
Dass er Abrahams Nachkommen so zahlreich
wie Staub machen werde. (1. Mose 13, 16)
Wenn ein Mensch den Staub auf der Erde zählen könnte,
dann könnte er auch Abrahams Nachkommen zählen.

Exkurs
Das bedeutet aber,
dass Gott hier weit über das irdische Leben hinaus denkt.
Er beschließt hier und beginnt hier
"durch die Gabe eines Versprechens"
ein ganz neues "Werden",
dass sich über Zeiten hinzieht,
die wir nicht denken können.
Exkurs Ende

Da ist die Vorgehensweise Gottes deutlich:
Er bedient sich des Mittels des Versprechens,
im Sinne von Dingen, hier sind es Wohltaten,
die noch geschehen werden.
In der Bibel wird das auch "Verheißungen" genannt.
Es sind „Zusagen“.

Dadurch entsteht auch eine Legitimation,
die bis in unsere Zeit hineinreicht.
Denn Gott erfüllt seine Zusagen.
Und die Erfüllung seiner Versprechungen
sind gleichzeitig Zeitzeugen seines Tuns,
sind Zeugen für Gott.

Wenn Gott Menschen begegnet,
kommt in der Regel sein Wort:
"Fürchte dich nicht".

Das liegt daran,
dass sein Heraustreten aus der Unsichtbarkeit
so einen Schock bei uns auslösen kann,
vor allem wenn er dabei einen Teil seiner Herrlichkeit
erkennen lässt.
Das kann uns auch mit seinen Engeln so gehen.



Und leider kann Satan das auch kopieren,
und versucht auf diese Weise Gott nachzuahmen,
um sich auf diese Weise
ebenfalls eine Legitimation zu verschaffen.

Und wenn man bedenkt,
dass das menschliche Herz im Grunde an alles glaubt,
ich müsste nur einen Begriff lostreten und
schon gäbe es eine neue Glaubensrichtung ...

In dem Moment, wo das Herz einem Gegenstand,
einer Sache, einem Menschen Rechte zuschreibt,
dämonisiert es diesen Gegenstand.
Es überfordert sich selbst und den anderen,
es werden neue, andere Kräfte hinzugezogen.


Ich meine nicht das Recht eines Arztes,
mich zu untersuchen.
Aber wenn ich vom Arzt das Heil meiner Seele erwarte,
die Rettung aus der Vergänglichkeit, dann
erhält das einen anderen Charakter
und eine andere Bestimmung.

Davon lebt die Glücksbringerindustrie.
Davon leben Religionen.
Und wir schreiben das Erlebte
dem Gegenstand unseres Glaubens zu.
Das ist Götzendienst.
Dabei rufen wir Kräfte in unser Herz,
welche wir nicht vertragen.

Aber der Glaube, den Gott wirkt,
er ist keine Religion.
Er ist ein Verbundensein mit Gott.

Und die Unschärfe,
die Unbekannte,
das Unstabile ist nicht
der für uns "nicht sichtbare Gott",
sondern unser menschliches Wesen,
unser Herz.

Denn Gott stellt sich als überaus stabil dar.
Wir sind jedoch wankelmütig und unbrauchbar
für eine Beziehung mit Gott.

Nur durch den Glauben haben wir eine Chance.
Es ist aber der Glaube, den Gottes Wort wirkt.
"Abram, ich werde dich segnen,
deinen Namen groß machen
und dir unzählbare Nachkommen schenken..."

Wie kann man so etwas "Abstruses" mit 75 Jahren
glauben, wenn die Ehefrau schon 65 ist?
Will Gott Abraham 1000 Frauen schenken,
wie Salomo sich in seinem Hochmut nahm?

Aber Abram hat Gott geglaubt,
darin gab er Gott das Recht, Gott zu sein.


Es ist hier eine unmögliche Situation.
Gott schafft eine unmögliche Situation.
Hätte er nichts gesagt,
gäbe es sie nicht.

Wir könnten daraus mindestens
2 Dinge bedenken oder lernen:

(1) Gott tritt mit einem Versprechen aus der Unsichtbarkeit,
damit wir ihm glauben können,

(2) und meistens ist die Erfüllung des Versprechens
irgendwie illusorisch, unmöglich.

Jetzt kann man sagen:
Hey, du Langschreiber,
du weißt schon,
es geht hier "nur" um Psalm 91, 11+12.

„Ja“, würde ich entgegnen.
„Es geht um die vielen
Versprechungen Gottes in Psalm 91 und
um die vielen Unmöglichkeiten darin“.


Und ich richte gerade die Legoplatte her,
damit man darauf ein Haus bauen kann.
Dazu müssen die alten Steine weg
und einige Dinge klar gestellt werden.

Es geht hier um
a) eine Aussage Gottes
b) um den Weg des Umgangs mit dieser Aussage
c) um das Eintreffen dieser Aussage

und man könnte sagen,
dazwischen,
um die Vielfalt unserer Umwege in diesem Prozess,
und dass Gott dennoch zum Ziel kommt,
oft anders wie wir denken.

Denn auch Abram machte Umwege.
Zweimal gab er Sarai als Schwester aus,
sie war zwar seine Halbschwester.

Aber das Motiv war zu täuschen.
(1. Mose 12, 10ff; 1. Mose 20.2),
der Grund war Angst, Sarai bzw. Sara zu verlieren,
bzw. um ihretwillen getötet zu werden.

Was ja angesichts der Verheißung die Gott ihm gab,
eigentlich nicht möglich gewesen wäre.

Vorher geschah bereits die Geburt Ismaels.
Zu der Zeit war Abram 86 und Sarai 76.
Sarai dachte,
man müsse nach Sitte der Menschen
Gott unterstützen, damit seine Zusage
eintreffen konnte. Sarai schlug Abram
einen Handel vor.

Er sollte mit ihrer Sklavin schlafen,
und diese auf ihrem, Sarai‘s Schoß entbinden.
So wäre das Kind doch seins,
als wie wenn Sarai entbunden hätte.
„so hat Gott sich das bestimmt gedacht“.

Denn sie war ja bereits zu der Zeit 75 Jahre.
Sie sah auf ihren „unfähigen“ Körper,
noch ein Kind zu bekommen,
Zudem war sie ja eh traurig,
keine Kinde zu haben.


Abram tat das,
und Gott machte es ihm nicht zum Vorwurf.
Auch Sarai machte er es nicht zum Vorwurf.

Jetzt war zwar Ismael auf der Welt,
aber Gott erschien danach Abram
und machte mit ihm einen Bund,
und erneuerte seine Zusage.
Dabei wies er auch darauf hin,
dass der nachkomme Abrams
von Sarai geboren werden würde.

Und hier in 1. Mose 17 erhielten
Abram und Sarai ihre neuen Namen:
Abraham und Sara.


Das war die dritte Zusage über die
der Nachkommenschaft.

Abraham war etwas angefressen:
„Ach dass Ismael möchte leben bleiben vor dir!“
sagte er.
Gott entgegnete jedoch:



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1. Mose 17, 19
Da sprach Gott: Nein, Sara, deine Frau,
wird dir einen Sohn gebären,
den sollst du Isaak nennen,
und ich will meinen Bund mit ihm aufrichten
als einen ewigen Bund für seine Nachkommen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Wir sehen, Gott geht seinen Weg,
auch wenn wir hin und her wanken.


Gott hatte ja bereits vorher,
in 1. Mose 15 Abram viel erklärt,
wie alles sein würde.

Und die Zusage, die Gott da machte,
die glaubte Abram ihm auch,
bis auf dieses Ausreißer,
dieses Momente, wo er eben nicht glaubte.

Merken wir etwas? Gott bleibt treu.
Die Zusage in 1. Mose 15,1,
sie mutet etwas seltsam an:



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
1. Mose 15, 1
Nach diesen Geschichten begab sich’s,
dass zu Abram das Wort des HERRN kam
in einer Erscheinung:
Fürchte dich nicht, Abram!
Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



Fear not, Abram, I am your shield to you,
reward great exceedingly.

Fürchte dich nicht Abram,
ich bin dir dein Schild,
ein Lohn, groß über alle Maßen.


Wie will Gott selbst Abrams Lohn sein?
Hier leuchtet das Geschehen von Golgatha hindurch.
Gott kann nicht auf irgend einen Akt
menschlichen Tuns bauen,
denn das ist wankelmütig und zweifelhaft.

Er kann nur auf sich selbst bauen.

Religionen bringen Gott Opfer und Leistung.

Der lebendige Glaube jedoch
empfängt Lohn aus dem Himmel,
er empfängt Gottes Barmherzigkeit.
Gott schenkt sich darin selbst.

Und am Kreuz auf Golgatha kommt diese
Barmherzigkeit zur Vollendung.
Den einen ist das Lamm Gottes Lohn,
den anderen ist es Gericht.

Die Menschen, die das "Unmögliche" glauben,
und das geht nur,
wenn wir mit unserem Menschsein wie ein Kind werden,
sie erleben Gott als Schild und sehr großen Lohn.

Jesus zieht durch den Geist Gottes in ihr Herz ein,
er gibt sich als Schild und sehr großen Lohn
in unserer kleines wackeliges Herz.

Als unvorstellbar großen Lohn,
nicht vorstellbar, nicht denkbar,
nicht zu erfassen mit Gefühlen,
es ist einfach zu groß, zu gigantisch,
und auch das Glück und die Freude ist
kaum beschreibbar.

Dabei fließen viele Freudentränen,
vermischt mit Leidenstränen.
Beides, zur gleichen Zeit.
Es ist immer alles zur gleichen Zeit.
Das Gefühl erlebt Höhen und Tiefen.

Aber die Freude am Herrn ist
ein Fels, eine Macht, eine Stärke, eine Zuflucht.
Gott gibt sich selbst als ein Schild,
und eine große Vorauszahlung des Lohnes
vor der eigentlichen Auszahlung.

Der Mensch der Kind wurde,
er hat die Furcht des HERRN als Schatz
und die Freude des HERRN als Stärke.

Der Schild unterliegt keinen irdischen Einwirkungen.
Der Lohn ebenfalls nichts.
Keine Inflation, keine Entwertung, kein Vermodern,
kein Kursverlust, nicht stehlbar.

Denn der Lohn ist nicht durch unser Tun gedeckt,
durch unsere Wankelmütigkeit,
sondern außerhalb unseres Wesens verfügt.

Der Psalm 91 ist eine Skizzierung des Schildes
und des Lohns.
Es ist, wenn wir mit Gott eins sind.

Das ist ein Versprechen Gottes,
welches er in Johannes 17 gegeben hat.

Da muss man nicht viel Aufhebens machen.
Denn es meint es nicht nach menschlicher Weise.
Sondern nach göttlicher Weise.
Und auch davon spricht dieser Psalm:



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt
und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,

2 der spricht zu dem HERRN: /
Meine Zuversicht und meine Burg,
mein Gott, auf den ich hoffe.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


In Jesus Christus sind wir für alle Zeiten
unter diesen Schirm gestellt und gesetzt.
Gott vertraut uns.
Er liebt uns.
Er schenkt sich uns.
"er ist mein" und ich, "ich bin sein"!

"Mein Höchster",
"Mein Schirm" - Er selbst!
"Mein Allmächtiger"

"Mein Schatten", den ich nutzen darf,
in dem ich lebe,
damit mich die Strahlen der Sünde nicht mehr versengen.

"Meine Zuversicht"
"Meine Burg"
"Meine Hoffnung"
"Meine Zuflucht"
"Mein Herr"
"Mein Vater"

Alles ist mein und ich bin sein.
Ich glaub ihm das wie ein Kind,
mein Verstand will da nicht mit,
mein Gefühl auch nicht immer.

Aber mein neuer Mensch ist darin glücklich.
Ich bin, was Gott über mich denkt,
nicht was ich über mich fühle ...

Ich bin, was er verspricht,
nicht was ich vermute und fühle....

Und was sagt er von mir?
Jesus betet:


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Johannes 17
20 Ich bitte aber nicht allein für sie,
sondern auch für die,
die durch ihr Wort an mich glauben werden,

21 dass sie alle eins seien.
Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir,
so sollen auch sie in uns sein,
auf dass die Welt glaube,
dass du mich gesandt hast.

22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben,
die du mir gegeben hast,
auf dass sie eins seien, wie wir eins sind,

23 ich in ihnen und du in mir,
auf dass sie vollkommen eins seien
und die Welt erkenne,
dass du mich gesandt hast und sie liebst,
wie du mich liebst.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Das sagt er über mich und dich,
über seine Kinder, die ihm vertrauen.

Wenn wir das doch auch endlich mal glauben würden,
als Menschen, die wie Kinder geworden sind,
so würde es uns werden.

Der Berg würde sich bewegen und Platz in
unserem kleine Herzen nehmen und uns ausfüllen.
Das Lamm Gottes würde uns ausfüllen.

Ist das nicht herrlich?:

Nicht mehr Schuld nachtragen,
keine Schubladen, keine Vergleiche,
die Sorgen immer auf ihn werfend,
erwartend, wachend, wachsend,
und das alles ohne großes Trara,
ohne der Proklamation einer neuen Glaubensrichtung.

Einfach so,
im Stillen,
im Gebetskämmerlein,
werden wie ein Kind,
ihm seine Liebe glauben,
von Herzen,
ganz und gar,
sich verlieren in seiner Gegenwart,
glücklich sein.

Hier entsteht eine Resilienz,
von der die Welt nichts weiß.

Wenn wir ehrlich werden,
alles Gott hinlegen,
unsere Schwachheit zugeben ...

Wenn ich schwach bin, bin ich stark.

Wenn wir unsere immerwährende Ohnmacht zugeben,
wenn wir sie zulassen,
wenn wir sie nicht kaschieren, bedecken, verhängen.


Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.
Mein Schild und Lohn ist er.
Was also noch leisten im herkömmlichen Sinn.

Nur noch ein Leisten anderer Art,
ein Tun anderer Art,
durch ein Ausleben dessen,
was er in uns hineinlegt und vorbereitet,
seine Werke, in denen wir leben und handeln.


Und dann lesen wir den Psalm 91 noch einmal,
aus der Sicht des schwachen, elenden,
ohnmächtigen,
unmündigen aber hochglücklichen Kindes.

Wann waren wir jemals mehr als ein glimmender Docht?
Wann waren wir jemals mehr als ein geknicktes Rohr?
Wann waren wir jemals mehr als ein
brennender Dornstrauch?

Ja Dornen haben wir noch,
aber wir brennen und
dabei verbrennen wir nicht.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
4 Er wird dich mit seinen Fittichen decken, /
und Zuflucht wirst du haben
unter seinen Flügeln.
Seine Wahrheit ist Schirm und Schild,

5 dass du nicht erschrecken musst
vor dem Grauen der Nacht,
vor dem Pfeil, der des Tages fliegt,
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Wir sind in einer ewigen Geborgenheit.
Eine Einschränkung?
Ja:
Das Wort "bleiben".

Das ist unser Furcht und Zittern,
es ist so, es hilft uns,
Distanz zu einer falschen Sicherheit zu halten.

Am "Weinstock bleiben",
"sein Wort halten"
"seine Gebote halten"
"Gerechtigkeit üben".

Aber wir befehlen ihm unsere Sache an,
wir vertrauen nicht auf unseren Glauben,
sondern auf seine Zusagen.
Dass der, der in uns das gute Werk begonnen hat,
es auch gut zu Ende bringt.

Und auch das meint dieser Psalm.
Dass er es gut zu Ende bringt.
Welch ein Herr.
Welch eine Weisheit Gottes.

Sein "Fürchte dich nicht" ist unser Begleiter.
Wir werden uns aber immer wieder fürchten.

Und mitten in unserer Angst
werden wir das Kleid seiner Verheißungen anziehen
und furchtlos sein.
Wir werden erkennen, dass seine Engel um uns sind.
Selbst wenn wir unseren Körper lassen müssten.
Diesbezüglich kann es dann ja nur besser werden.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
11 Denn er hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,

12 dass sie dich auf den Händen tragen
und du deinen Fuß
nicht an einen Stein stoßest.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Wir wissen in alledem auch um Versuchungen,
um Steine auf unserem Weg.

Da ist unser Hang nach größtmöglicher Sicherheit.
Aber Gott ist unsere Sicherheit,
er ist doch dir Schild, er selbst.
Diese Sicherheit beinhaltet auch die Brotfrage,
die soziale Frage.

Da ist unser Hang zur Geltung.
Aber wir sind doch unaussprechlich begabt in Christus.
Wir sind doch mit himmlischen Gaben ausgestattet,
mit allem Reichtum in ihm.
Und unvorstellbar geliebt.
Das Herz kommt zur Ruhe dabei.

Da ist unser Hang, wie Gott sein zu wollen,
zu herrschen um unserer Sicherheit und Geltung willen.

Aber wir sind doch durch die Kindschaft
längst seine Erben geworden.
Ein unvergängliches, unverwelkliches Erbe.
Wir müssen nichts anderes sein,
und keinen anderen anbeten.

Wir müssen nicht auf Satans korrupte
Angebote eingehen,
um unser Ego zu vergrößern.

Das Ego, dass wir im Glauben entsorgt haben.
Am Kreuz auf Golgatha,
und es immer wieder im Glauben
es so dafür halten.

Weil wir jemand Neues sind.
Und einmal weit mehr und anders sein werden,
als das was Satan heute ausmacht.

Wir sind Geliebte Gottes, seine Liebe liebt uns
in ihn, in Gott selbst, hinein.
Er selbst ist uns
unser überaus unvorstellbarer Lohn geworden.

Also nehmen wir diesen Vers
aus unseres Vaters Hand,
er kann es tun, wie er will.

Verfolgung wird kommen.
Wir werden verfolgt werden,
manche werden sterben,
und es ist auch heute bereits so.

Aber der Ewige wird uns erwecken,
hinein erwecken in eine Unverletzlichkeit.
Die Engel tragen uns sozusagen
durch den Tod hindurch
ins Leben.

Und ja, viele Menschen und auch wir
haben es immer wieder erlebt,
die große Bewahrung.

Aber wir sahen ja nie die vielen Momente der Bewahrung,
von denen wir gar nichts mitbekommen haben.

Aber die Bewahrung gilt denen,
die unter dem Schirm des Höchsten sitzen
und unter dem Schatten des Allmächtigen bleiben.

Menschen, die mit ganzem Herzen Gott vertrauen,
mitten in ihrem "Nicht-vertrauen-Können",
mitten in ihrem "Verzweifelten-nicht-Glauben"
dennoch sagen:



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Meine Zuversicht und meine Burg,
mein Gott, auf den ich hoffe.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Und Gott?
Er wird ihnen antworten:



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
14 »Er liebt mich,
darum will ich ihn erretten;
er kennt meinen Namen,
darum will ich ihn schützen.

15 Er ruft mich an,
darum will ich ihn erhören; /
ich bin bei ihm in der Not,
ich will ihn herausreißen
und zu Ehren bringen.

16 Ich will ihn sättigen
mit langem Leben
und will ihm zeigen mein Heil.«
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


So hat er wieder Worte gesagt,
die uns unmöglich erscheinen.
Aber er ist der unmögliche Gott,
der gewillt ist Unmögliches in unserem Leben zu tun.

Er ist uns gut.
Ein Schild und ein sehr sehr sehr sehr großer Lohn
und so vertrauen wir ihm kindlich:



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11 Denn er hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,

12 dass sie dich auf den Händen tragen
und du deinen Fuß
nicht an einen Stein stoßest.
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Danke für das Lesen 🌺


Verfasst: 17.10.2023, 05:35 Uhr
Editiert: 17.10.2023, 05:36 Uhr

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