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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 17.11.2024
Denn ich weiß wohl,
was ich für Gedanken über euch habe,
spricht der HERR:
Gedanken des Friedens und nicht des Leides,
dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.
Jeremia 29, aus Vers 11
Der Lehrtext:
Die Schöpfung wird frei werden
von der Knechtschaft der Vergänglichkeit
zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.
Römer 8,21
In 2. Könige 24, 8-16
wird beschrieben
die erste Wegführung nach Babel.
Der König Jojachin, ein Enkel Josias,
hatte sich ergeben.
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2. Könige 24, 12-16
12 Aber Jojachin, der König von Juda,
ging hinaus zum König von Babel
mit seiner Mutter, mit seinen Großen,
mit seinen Obersten und Kämmerern.
Und der König von Babel nahm ihn gefangen
im achten Jahr seiner Herrschaft.
13 Und er nahm von dort weg
alle Schätze im Hause des HERRN
und im Hause des Königs
und zerschlug alle goldenen Gefäße,
die Salomo, der König von Israel, gemacht hatte
im Tempel des HERRN,
wie denn der HERR geredet hatte.
14 Und er führte weg das ganze Jerusalem,
alle Obersten, alle Kriegsleute,
zehntausend Gefangene und alle Zimmerleute
und alle Schmiede und ließ nichts übrig
als geringes Volk des Landes.
15 Und er führte weg nach Babel
Jojachin und die Mutter des Königs,
die Frauen des Königs
und seine Kämmerer;
dazu die Mächtigen im Lande
führte er auch gefangen von Jerusalem nach Babel.
16 Dazu alle Kriegsleute, siebentausend,
und die Zimmerleute und Schmiede,
tausend, lauter starke Kriegsmänner,
die brachte der König von Babel gefangen nach Babel.
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dazu:
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1. Könige 9, 6-8
6 Werdet ihr euch aber von mir abwenden,
ihr und eure Kinder,
und nicht halten meine Gebote und Rechte,
die ich euch vorgelegt habe,
und hingehen und andern Göttern dienen und sie anbeten,
7 so werde ich Israel ausrotten aus dem Lande,
das ich ihnen gegeben habe,
und das Haus, das ich meinem Namen geheiligt habe,
will ich verwerfen von meinem Angesicht;
und Israel wird ein Spott und Hohn sein
unter allen Völkern.
8 Und dies Haus wird eingerissen werden,
sodass alle, die vorübergehen,
sich entsetzen werden und zischen und sagen:
Warum hat der HERR diesem Lande
und diesem Hause das angetan?
9 Dann wird man antworten:
Weil sie den HERRN, ihren Gott, verlassen haben,
der ihre Väter aus Ägyptenland führte,
und andere Götter angenommen
und sie angebetet und ihnen gedient haben –
darum hat der HERR all dies Unheil über sie gebracht.
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Wer oberflächlich oder in Unkenntnis denkt,
wird zur Frage kommen:
Wo war das denn der Friede Gottes?
Nun, der war immer da.
Aber dem Frieden steht konträr,
als Zerstörer,
die Sünde gegenüber.
Unser sündhaftes Verhalten.
Und der Friede Gottes passt nicht hinein,
zu unserem Festhalten an Sünde.
Tun wir das,
so haben wir keinen Frieden.
Lieben wir die Sünde mehr als das Licht,
dann nehmen wir das Licht der Wahrheit nicht auf.
Wie können wir dann Frieden haben?
Gott hat sich nicht geändert.
Seine Herzenshaltung des Friedens gilt allen Menschen,
die ihn von Herzen suchen und Sünde meiden.
Und die Sünde zerschlägt uns, demütigt uns.
Und Gott neigt sich dem Gedemütigten und Zerschlagenen zu.
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Jesaja 57, Vers 15
15 Denn so spricht der Hohe und Erhabene,
der ewig wohnt,
dessen Name heilig ist:
Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum
und bei denen,
die zerschlagenen und demütigen Geistes sind,
auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten
und das Herz der Zerschlagenen.
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Wir wollen aber gerne beides,
unseren Stiefel leben und seinen Frieden.
Das geht nicht zusammen.
Entweder Umkehr und Frieden im Herzen,
oder ein weiteres Anbeten der eigenen Bilder,
die wir in unserem Herzen aufgestellt haben.
Ein Bildnis ist die Vorstellung,
dass wir die Hoheit über unser Denken haben,
und uns nicht "reinreden" lassen wollen.
Dabei sind wir von früh bis spät
den Manipulationen und Manipulationsversuchen
des Zeitgeistes ausgesetzt.
Wir argumentieren in seiner Logik, in seinem Denken,
und denken, das wäre das richtige.
Auch das ist ein Bild, das wir anbeten.
Und wir erwarten vom Heiligen Geist,
dass er sich unserer Sprache anpasst.
Und sehen wenig Veranlassung
Weisheit von Gott zu erbitten,
denn wir wissen ja alles.
Und in dem allem,
sind wir nicht bereit, wie ein Kind zu werden.
Aber Gott hat sich nicht geändert.
Er hat Gedanken des Friedens.
Und Jeremia schreibt an die Weggeführten
(hier die erste Deportation) nach Babel
eben u. a. diesen Vers.
Denn jetzt sind sie die Zerschlagen,
ihr "Heiligtum" wurde ausgeraubt.
Ihr ganzer Lebensentwurf ohne Gott ist weggebrochen.
Und schon sind unter den Weggeführten Männer,
die nicht im Auftrag von Gott prophezeien.
Aber hat das Volk noch ein Werkzeug,
dies zu erkennen und zu unterscheiden?
So schreibt Jeremia an die entwurzelten Menschen
seines Volkes:
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Aus Jeremia 29, 4-14
4 So spricht der HERR Zebaoth,
der Gott Israels, zu allen Weggeführten,
die ich von Jerusalem nach Babel habe wegführen lassen:
5 Baut Häuser und wohnt darin;
pflanzt Gärten und esst ihre Früchte;
6 nehmt euch Frauen und zeugt Söhne und Töchter,
nehmt für eure Söhne Frauen
und gebt eure Töchter Männern,
dass sie Söhne und Töchter gebären;
mehrt euch dort, dass ihr nicht weniger werdet.
7 Suchet der Stadt Bestes,
dahin ich euch habe wegführen lassen,
und betet für sie zum HERRN;
denn wenn’s ihr wohlgeht,
so geht’s euch auch wohl.
8 Denn so spricht der HERR Zebaoth,
der Gott Israels:
Lasst euch durch die Propheten, die bei euch sind,
und durch die Wahrsager nicht betrügen,
und hört nicht auf die Träume, die sie träumen!
9 Denn sie weissagen euch Lüge in meinem Namen.
Ich habe sie nicht gesandt, spricht der HERR.
10 Denn so spricht der HERR:
Wenn für Babel siebzig Jahre voll sind,
so will ich euch heimsuchen
und will mein gnädiges Wort an euch erfüllen,
dass ich euch wieder an diesen Ort bringe.
11 Denn ich weiß wohl,
was ich für Gedanken über euch habe,
spricht der HERR:
Gedanken des Friedens und nicht des Leides,
dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.
12 Und ihr werdet mich anrufen und hingehen
und mich bitten, und ich will euch erhören.
13 Ihr werdet mich suchen und finden;
denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet,
14 so will ich mich von euch finden lassen,
spricht der HERR,
und will eure Gefangenschaft wenden
und euch sammeln aus allen Völkern
und von allen Orten, wohin ich euch verstoßen habe,
spricht der HERR,
und will euch wieder an diesen Ort bringen,
von wo ich euch habe wegführen lassen.
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Der weggeführte Teil des Volkes
erlebt die Folgen seines Handelns.
Aber Gott lässt sie nicht allein,
sondern gibt ihnen Hoffnung.
Er schenkt ihnen eine Perspektive.
"Er" schenkt das, nicht wir konstruieren dies.
Es ist hier ein konkreter Anlass.
Und ein konkreter Brief.
An eine konkrete Gruppe.
Zu einer konkreten Zeit.
Der Lehrtext spricht von einer anderen Zeit.
Dann wenn Jesus wieder kommt.
Wenn er herrschen wird.
Und er spricht nicht nur von den "Kindern Gottes",
sondern auch von der Schöpfung.
Sie wird sich erholen.
Was kann die Knechtschaft der Vergänglichkeit sein?
Ich vermute es ist die Macht der Sünde.
Die Sünde, sie herrscht durch den Tod.
Sie reduziert alles Gute
und vermehrt alles Böse!
Satan wird dann Gebunden sein.
Mit ihm, was er in Händen hält.
Eben auch die Macht der Sünde.
Die Menschen werden sich dem Frieden zuneigen.
Ehrlichen Frieden.
Sie werden sich Gott zuneigen, seinem Sohn.
Er ist der Friedefürst, der Gott-Held
Er wird auf seine Art herrschen,
wie es dem Vater gefällt.
Und die Löwen werden Vegetarier,
oder wahrscheinlich sogar vegan …
Die Natur kann wieder unter der Herrschaft
seines Friedens leben.
Wie es eben auch Gottes Kinder dann tun.
Er hat und heute schon in eine große Freiheit gestellt,
im Geliebt-Sein durch ihn, sind wir zu Hause
in einer anderen Welt.
Wir sind noch hier,
manchmal mit Ach und Krach,
und die Wahrheit ist, wir sind vor ihm schwach.
Aber es ist seine Stärke,
seine Gnade,
sie tut in uns ihre Werke.
In der Schwachheit lass ich alles los,
der vergängliche Mensch
ist ja auch in Wirklichkeit vor Gott arm und bloß.
Dieser Weg des Unmündig-Sein ist sein Weg,
da wird seine Liebe groß.
Am Kreuz auf Golgatha ist Gott schwach geworden.
Ich nehme Anteil an seiner Schwachheit,
und es gehört ihm mein Leben und alle Zeit.
Aber an der Stelle, als Gott schwach wurde,
nie war seine Liebe so stark.
Hier hat er meine Schuld und Sünde getragen.
Hier hat er mich erlöst,
und seine Erlösung, sie gilt an allen Tagen.
Sie gilt in jedem kleinen Moment,
wo Gott sich danach sehnt,
dass ihn mein Herz erkennt.
Und das wird mich nicht untätig lassen.
Denn sein Wort ist mein Lebensort, mein Zufluchtsort,
meine Burg und mein Hort.
Und sein Wort, es wird es schon tun,
was es spricht.
Bruder Spurgeon sagte, das Evangelium ist ein Löwe,
und so fürchtet es sich auch nicht.
Am Kreuz werde ich unaussprechlich geliebt,
in seiner schwächsten Stunde,
die schwächste Stunde der Liebe,
sie hat alles gedreht,
weil es mir nun gut
durch ihren Mut
und durch ihren Frieden geht.
So tue ich als sein Kind,
was ich bei meinem Vater sehe,
und hab Gedanken des Friedens,
gegenüber den Fernen
und denen in der Nähe.
So muss ich nicht verurteilen,
sondern ich will alle segnen,
denn schließlich lässt Vater es auch über alle regnen.
Einer der größten Segen ist,
wenn wir die Sünde erkennen und sie hassen,
sie ganz hinten anstellen und von ihr lassen.
Dann kann auch
der Segen des Friedens in uns wohnen,
und dieser wird unser Herz
mit einem bleibenden Frieden belohnen.
"Danke Vater, für diesen neuen Tag deiner Gnade.
Erbarme dich über uns und schenke Gnade hinein
in unser aller Leben.
Erbarme dich über dein Volk Israel,
ach wollte es doch dich lieben
und deinen Frieden in Jesus erkennen.
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Ich weiß wohl,
was ich für Gedanken über euch habe,
spricht der HERR:
Gedanken des Friedens und nicht des Leides,
dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.
Jeremia 29,11
Der Lehrtext:
Die Schöpfung wird frei werden
von der Knechtschaft der Vergänglichkeit
zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.
Römer 8,21
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Danke, für das Lesen. 🏵️
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