Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 17.2.2023
HERR,
wie sind deine Werke
so groß und viel!
Du
hast sie alle
weise geordnet,
und die Erde
ist voll
deiner Güter.
Psalm 104, 24
Ordnung,
es ist alles passend
die Dinge, Vorgänge
greifen ineinander,
so dass etwas daraus entstehen kann.
Ich leg die Butter und den Zucker
und auch die Eier und Mehl,
und eine Reihe von anderen Dingen,
auf einen großen Teller,
und in Schüsseln
aus bestimmten Gründen,
ich hätte gerne,
dass sie alle zueinander passen,
und zur Gestalt eines Kuchens finden.
Ich sitze da und warte,
mittlerweile sitzt da nur noch ein Skelett,
man ahnt wohin es starrte.
Auf das was auf dem Teller war
es hat sich einfach nichts entwickelt
was einem Kuchen ähnlich sieht,
Irgendwie ist ohne zusätzlicher Kraft
weder Kuchen
noch sonst Schönes entstanden.
Nur das etwas da ist,
bedeutet nicht nicht,
das es sich zu weiteren,
zu einem neuen Ganzen, schafft.
Bestimmte Ordnungen unsichtbarer Art
haben hier nicht Pate gestanden,
die Dinge wurden allein gelassen,
sie waren nicht
miteinander verbunden worden.
So wird uns mit ein wenig Einsicht,
und dem Skelett und anderen klar,
das hier etwas nicht Ordnung war.
Das weitere Wirken und dazu eine Kraft,
eine Art geheimnisvolle Leidenschaft ...
eine Idee und auch eine Gestaltungskraft,
und auch ein Gelingen.
Abgesehen davon, hätte der Kuchen
auch verschiedene Hilfen gebraucht.
Schüssel, Rührgerät,
Form und Hitze für eine bestimmte Zeit.
Die Dinge allein waren dazu nicht bereit.
Trotz Vorhandensein der Dinge,
kann nur einer
alles in einer guten
Ordnung zusammen fügen.
Wenn man allein bedenkt,
was alles passieren kann,
wenn die Mütter Kinder kriegen.
Eine Ordnung in höchster Präzision,
es wächst die Tochter, es wächst der Sohn ...
Wie DNA von Vater und Mutter zusammenfinden,
zusammen gefunden haben.
Es ist jedes Mal ein Wunder,
Menschen sind einfach wunderschöne Gaben.
Und in unserem Stückwerkskopf,
sind Bilder wie etwas passen muss,
perfekt muss etwas sein.
Hier kommt eine große Lüge.
Hier kommt etwas anderes in das Getriebe.
Denn was in uns,
in unserem kurzzeitigem Denken passiert,
bei uns wird alles einsortiert,
alles muss seine Ordnung haben.
Sonst wird man ja verrückt,
das kann man aber auch werden,
wenn man in manches Regelwerk blickt.
Es ist jedoch unzweifelhaft,
dass Ordnung eine Hilfe ist,
die Leben schafft.
Nur machen wir auf unseren Plätzen,
leider auch "die Ordnung" zu einem Götzen.
Ordentlich wird sich betragen,
ordentlich muss alles sein,
überall wird über Ordnung gebrütet.
Aber dennoch wird dabei,
in diesem ganzen Ordnungsbrei,
oft das Kind
mit dem Bade ausgeschüttet.
Denn es hat dabei was gefehlt,
wenn das nicht da ist,
ist es oft so,
dass auch die beste Ordnung,
den Menschen quält.
Unzählige Eltern sind um der Ordnung willen,
ihren Kindern über Herz und Seele gefahren,
sie mussten die Ängste und Vorstellungen
der Eltern aus bügeln,
und die Kinder begannen nicht selten,
sich einzuigeln.
Denn die Ordnung hat noch eine Schwester,
zur Ordnung hat Gott eine Schwester gestellt,
eine Schwester,
welche die Ordnung in Ordnung hält.
Diese Schwester nennt Gott die Barmherzigkeit.
Grundsätzlich sind wir Menschen
schon zur Ordnung bereit.
Schließlich wollen wir ja auch aus eigenen,
nicht uneigennützigen Gründen,
morgen unser Leben wieder finden.
Und dazu
Seife, Zahncreme und Shampoo,
Socken, Strümpfe und die Schuh.
Und anderes natürlich auch.
Denn Ordnung hilft finden,
aber in manchen Orten ist es auch Brauch:
Ordnung hilft „Überwachen“,
dazu hilft Ordnung manchmal leider auch.
Und den kleine Dreiklang,
Geldbeutel, Handy und Schlüssel
brauchen wir auch dazu.
Sind die nicht zusammen,
ist hier keine Ordnung,
so quält uns das,
Unordnung ist ein schlimmes Fass.
Schau auf deine rechte oder linke Hand,
schau idch im Spiegel an,
alles hat seinen guten Platz,
und ist jeden Morgen dort auch wieder zu finden.
Weil wir wissen,
dass es nur dort sein kann.
Es ist einfach so.
Da sind wir, vielleicht unbewusst,
über manche Ordnung froh.
Der Körper hält Ordnung,
nichts ist vertauscht.
Und in jedem unserer Glieder
findet sich eine unbeschreibliche Ordnung wieder.
Und wird diese Ordnung verletzt,
dann haben wir vielleicht Schmerzen
und singen Sorgenlieder.
Und ist es etwas stärker,
wird man in den Krankenstand versetzt,
der Körper braucht eine bestimmte Zeit,
er braucht seine Ordnung wieder.
Jetzt haben wir Nabelschauartig,
artig haben wir uns über Ordnung
Gedanken gemacht.
Das Sichtbare
hat auch eine unsichtbare Seite,
und auch in der will der Sinn,
dass man dort Ordnung hält und macht.
Die Barmherzigkeit
bedeckt zuweilen
unser unordentliches Kleid.
Sie ist, ein unsichtbares Ding,
und doch von allen zu sehen,
man erlebt sie,
wo Menschen mitten in die Ordnung hinein,
sich vergeben und aufeinander zu gehen.
Ohne Barmherzigkeit ist das Leben
eine Diktatur,
eine perfektionistisch getrimmte Ordnungsmacht.
Und darin verliert das Menschsein,
die Menschlichkeit, verliert hier ihre Spur,
der Mensch, die Gruppe, das Land,
werden um die Ordnung des Lebens gebracht,
sie leben ohne Liebe,
sie leben in einer Nacht.
Hier ist eine unsichtbare Ordnung
durcheinander gekommen.
Menschen wenden sich von der Güte weg,
sie sind nicht mehr in Gottes Bilde.
Das Bild des "DU" und "WIR" in seiner Liebe,
sie befinden sich in einem anderen Gefilde
und haben Lüge und Hass in ihrem Getriebe.
Diese Unordnung führt, wie jede Lüge,
früher oder später zu Leid und einem Kriege.
Zu vielen Kriegen führen Lügen,
weil wenn man die Ordnungsmacht hat,
will man immer mehr davon kriegen.
Weil man dabei, so ist die Lüge,
zwangsweise sehr viele Fehler macht,
und schlimmsten falls,
wenn man die Lüge nicht liebt,
wird man eingesperrt oder umgebracht.
Dann wird die Wahrheit umgeeicht,
was wahr war wird zur Lüge,
den stets braucht die Macht,
die nicht von ihrer Macht lassen kann,
ihre eigene Ordnung, ihre eigene Wahrheit.
Weil man damit besser seine Ziele erreicht,
schafft man eine alternative Wahrheit,
eine Ordnung, die alles überwacht,
mit einer unbarmherzigen Klarheit.
Hier fehlt der Ordnung die Schwester,
die Barmherzigkeit,
sie nimmt die Luft heraus,
aus dem täglichen Streit.
Aber, wenn ein König nicht mehr gütig sein kann,
wenn er nicht mehr Barmherzigkeit übt,
wenn er nicht mehr die Geschöpfe des Schöpfers liebt,
dann werden ihn bald
andere Ordnungsmächte erreichen,
Gott wird ihn aus dem Leben streichen.
Und mit ihm seine ganzen Häscherlein.
Ob reich oder arm, ob groß oder klein.
Den Barmherzigen wird man als Kind im Himmel seh‘n,
und neben ihm werden nur barmherzige Menschen steh'n.
Keine Unbarmherzigkeit, keine Lüge,
kann in das "Gültige" eindringen,
Im Himmel jedoch,
hört man nur die Lieder derer singen,
die am Kreuz Jesu Vergebung erfuhren,
Barmherzigkeit erfuhren und diese weiter gaben.
Ihre Unordnung im Herzen,
das “Nicht-zusammen-passende“,
die Bibel nennt es Sünde und Schuld,
wurde durch Jesu Sterben,
durch sein Blut,
dazu war er damals herunter gekommen.
Vom Vater, der heruntergekommene Sohn.
Seht, wie sein, Jesu Leben,
"sein Leben"
wie es auf die Erde fließt,
er hat sein Leben ausgeschüttet,
und damit hat er
das “Nicht-zusammen-passende“
weggenommen.
Jene Menschen wurden davon befreit.
Und leben dann mit allen anderen
schon hier ein neues Leben im alten Körper,
und danach in einem neuen Kleid,
in einer zukünftigen Zeit.
So liegen Körper und Sinn und Herz auf dem Tisch,
sie kommen nicht zusammen,
weil im Ego des Menschen die Sünde liegt.
Die Sünde,
sie kann nicht lieben und
sie kann in Wahrheit nicht barmherzig sein.
Gott will dieses Dinge weise ordnen,
und er ordnet mit viel Barmherzigkeit.
Wir jedoch, wir alle, leben in Lüge.
Gott hingegen hat den Entschluss,
dass er alles geordnet zusammen kriege.
Die Lüge, die Sünde, die Schuld muss weg.
Das ist das Gift hier, in diesem Kuchen.
Das Gift in diesem Leben.
Und dass es so ist, das ist das Gericht.
So kann der Mensch
nicht vor dem Leben bestehen,
nicht vor Gott,
vor der Reinheit seiner Liebe.
So können wir nicht vor Gott bestehen.
Und das muss benannt werden,
dazu muss der Mensch stehen,
dazu müssen wir Menschen stehen.
Das nennt die Bibel ins Licht kommen,
hin zur Wahrheit gehen,
und im Licht der Wahrheit zu sagen:
“Gott, ich muss über mich selber klagen!
Ich spreche mich schuldig in deinem Licht!
Wirklich Gültiges und reines Gutes,
find ich in meinem Herzen nicht.“
„Hast du in dieser Klagenszeit,
nicht Vergebung und Barmherzigkeit
für mich bereit?
Vielleicht kannst du es noch nicht ganz verstehen?
Gott möchte uns im Leben haben.
Aber zu diesem Leben,
können nur Menschen kommen,
die wie Kinder geworden sind.
Weil nur Menschen, die wie Kinder kommen,
vor dem ewigen Vater passend sind.
Die Kinder ziehen ihr Ego an den
Haaren hinter sich her,
und entsorgen es auf dem Müllplatz,
wo aller Müll zusammen kommt,
am Kreuz Jesu,
wo die Liebe siegt,
wo Liebe über Hass und Lüge thront.
Wir sehen sie, menschlich geseh'n,
dort untergeh'n,
auch Satan konnte nichts anderes seh'n.
Aber der Vater hat das Opfer Jesu,
seine Reinheit der Liebe angenommen,
anders können keine Kinder zu Gott kommen.
Unser Vater hat Jesus auferweckt,
Jesus ist aus dem Toten zurückgekommen.
Und nur das Kind hat es gehört
und in seinem Herzen entdeckt,
darin hat mein Vater mich
unbeschreiblich in seine Arme genommen.
Eine unsichtbare Unordnung
wurde in Ordnung gebracht,
das ist das Evangelium,
die frohe Botschaft der Vergebung,
sie führt aus der Nacht.
Sie hat im Herzen des Menschen
wieder Licht gemacht,
der Menschen, die wie Kinder
zu Gott gekommen sind,
man kommt in den Himmel nur als Kind.
Plötzlich kann man den Nachbarn
als geliebtes Wesen seh‘n,
und man möchte auch nicht mehr
das Perfekte seh‘n.
Man schaut mit den Augen der Barmherzigkeit,
und so durchbricht man
den großen Ordnungsstreit.
Denn jeder menschliche Vergleich,
macht den Menschen arm,
das Herz wird nicht warm,
und der Mensch wird nicht an Liebe reich.
So ist auf der ganzen Welt
sehr viel Sand im Getriebe,
sehr viel Lüge,
weil man die Lüge liebt,
und nicht die Wahrheit
und ihre Liebe.
Das aber ist Umkehr,
Umkehr, Abkehr, Hinkehr, die sich lohnt,
Als Kind komm ich zur Liebe,
die am Kreuze liebt,
wo Jesus den Willen des Vaters tut,
in Jesus,
in dem die Liebe des Vaters wohnt.
Ein Vater, dem wir fehlen,
darin ist er betrübt,
und Jesus weiß das und kommt,
damit er uns mit viel Mühe
und unter großen Schmerzen
nach Hause liebt.
So verfährt Gott wundersam
mit dem Menschen,
der nur die äußerliche Ordnung sieht.
Der Mensch der sich darin verliert,
und nicht merkt,
was ihm aus Ordnung
ohne Barmherzigkeit blüht.
Und nicht merkt,
wohin das Leben
ohne Vergebung führt.
Das kann er
in seiner kleinen Welt,
in seinem „Tun und Nichttun“ bemerken.
Will er die Lüge
oder die Wahrheit stärken?
Will er die Dunkelheit oder das Licht?
Will er den Tod oder will er das Leben?
Das Leben,
das aus dem Wort Gottes spricht!
Schau,
alles an dir
ist kunstvoll gemacht,
selbst das,
was die Welt nicht sehen kann:
Wir jedoch,
wir bleiben oft nur an dem Äußeren hängen,
weil unsere Augen
nur zu dem Äußeren drängen.
Gott aber sieht unser Herz,
es drängt ihn, dich zu lieben,
er sieht und hört dich ganz,
jedes kleine Atom,
jeden leisesten Ton.
Er hat, trotz, vielleicht äußeren
nicht perfekten menschlichen Normen
und "Ordnungsdingen"
dich schön gemacht,
dich schön gedacht,
dich als Geschöpf weise geordnet.
Und durch Jesus, in seiner Liebe,
will unser Vater uns wieder nach Hause bringen.
Er ist uns nah, dir nah,
denn er heißt "Da",
„Ich bin da“.
Und,
er hat für dich ein schönes Sein verordnet.
Nur wir gehen unsere eigenen Wege,
Wege, die nicht wirklich tragend sind,
Tragend sind jedoch Vergebung und Liebe,
Barmherzigkeit und Gnade,
davon lebt jeder Mensch,
davon lebt jedes Kind.
Das merkst du doch auch,
wenn dich ein Mensch freundlich ansieht,
dich ehrt mit einer Aufrichtigkeit,
die dich nicht verbiegt,
sondern so gelten lässt,
dann ist doch die Freude
auch nicht mehr weit.
Es ist wie ein kleines stilles Fest.
Wenn du in der Gegenwart des anderen
eine nicht gekannte Freiheit spürst,
und du dann selbst auch,
antwortest,
und den anderen vielleicht auch
mit Freundlichkeit berührst.
So ist es, wenn Gottes Liebe wirkt.
So ist sein weises Ordnen der Sinne.
Ein Gott, der sich in der Liebe verbirgt,
liebt dich frei ...
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wie sind deine Werke
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Du
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und die Erde
ist voll
deiner Güter.
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