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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 18.2.2023, -Gott ist unser "genug"-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 18.2.2023



Wenn ich nur dich habe,
so frage ich nicht
nach Himmel und Erde.
Psalm 73, 25


Hätte Asaf nicht seine Spannungen gehabt,
Dinge, die er als ungerecht empfunden hat,
so gäb‘ es solche schönen Sätze nicht von ihm....

Oft kommen einem die schönsten Schätze
bei durchlebter Not in den Sinn.

Es wird sich ja nicht hingesetzt
nach dem Motto:
"jetzt schreib‘ ich mal ein Lied".
Sondern das entsteht meistens
aus einer Zerbrochenheit.

Wenn Traurigkeit durch das Denken zieht,
wenn trübe Gedanken
einem den Sinn beschweren,
wenn man auf das fixiert ist,
was vor Augen ist.

Unsere Augen, die in der Regel
eher kurzsichtig sind.
Die Augen, die auf das Sichtbare sehen,
und daraus ihre Schlüsse ziehen,
und dabei eine Wahrheit,
und eine Wirklichkeit umgehen,
meistens in die Einfachheit fliehen.

Dabei kann man mit den Augen
nur immer den kleinsten Teil dessen sehen,
was man anschaut,
in der Regel ist uns nur das Sichtbare vertraut.

Aber alles was wir anschau‘n,
hat auch seine vielen unsichtbaren Seiten.
Schau dir doch eine Orange an.
Du siehst nicht das Kleine,
du siehst nicht ihr Gestern,
du siehst nicht, wer die Bäume gepflegt,
wer hat denn die ganze Zeit die Orange gehegt?

Wer hat sie gepflückt?
Wer hat die Kisten bestückt?
Wer hat sie in Netze getan?
Wer hat sie in größere Kisten gelegt?

Wer hat sie in einem Laster gefahren?
Wer hat sie zu einem Container transportiert?
Wer hat sie dort eingeladen,
und wer hat sie verschifft?

Und wer hat sie wieder aus ausgeladen,
und so ging es noch eine Zeit weiter,
auf der orange-internen Karriereleiter,
ihre Reise, bis wir sie in Hände halten.

Es ist in allem was wir sehen,
alles hat eine eigene Zeit,
eine eigene Vergangenheit.
Alles hat auch sein eigenes Vergehen.

Und auch das Morgen sehen wir nicht,
heute haben wir im Markt Dinge gekauft,
mit unseren Augen angehimmelt,
und manche davon,
hoffentlich nur ein kleiner Teil,
wurde nicht verbraucht und ist verschimmelt.

Und wenn wir dann auf andere Menschen seh'n,
und denken uns, wie steht es darum,
wieso kann es denen denn soviel besser gehen?

Aber wir stecken nicht in ihrer Haut,
wir sehen nicht ihr Gestern und ihr Morgen,
wir sehen auch nur von ihrem Heute
den kleinsten Teil,
nahezu alles von ihnen ist uns verborgen,
aber Vergleichen schafft immer einen Keil.

Aber natürlich, ja natürlich,
es gibt viel Ungerechtigkeit.
Sie hat eine gewisse Natürlichkeit.
Es fehlt ihr immer eine Ehrlichkeit.

Die ganze Not in der Welt,
ist eine Summe des Tuns,
der menschlichen Art,
die kurzfristig lebt,
schnell haben will,
so ist das mit der Not,
denn morgen sind wir ja tot.

Und je mehr man hat,
umso mehr will man haben.
Um so kräftiger kann man sein Haben
vermehren,
deswegen geht die Schere auf,
sie geht auseinander.
Den einen zum Leid,
den anderen zu ihren brüchigen Ehren.

Letztendlich hat das zur Zerstörung geführt,
das ist eigentlich immer das, was passiert,
wenn Lüge und Gier überhand nimmt,
der Mensch hat nicht auf Gott gehört,
dann nimmt er alles mit,
auch das, was nicht ihm,
sondern dem anderen gehört.


Weil man manchmal so schwer
diese Lüge aushält,
das Korrupte, das einem umgibt,
das diffus sich zwischen die Menschen drängt.

Und auch wenn man das Leben liebt,
so ist es doch leider häufig so,
schaut man zu sehr auf das Unwahre,
wird man nicht mehr seines Lebens froh.

Es ist immer der Blick,
die Blickrichtung ist's,
Eva schaute zu lange das Verbotene an,
und dachte dann:
dass man damit klug werden kann.

Adam stand vermutlich daneben und schwieg,
wer weiß, wo er mit seinen Gedanken war....
sicher nicht da, wo er sein sollte,
denn er tat ja dann auch nicht,
was Gott wollte.

Dieser Psalm, dieses Lied ist ein Wahrheitslied,
dass hinter den Vorhang des Lebens sieht.
Und wenn man die Lüge liebt,
versteht man es nicht.

Asaf hat ja das Lied
nach dem "Durchleben" geschrieben,
denn er fängt ja den Psalm mit "dennoch" an.

"Dennoch" beschreibt die Spannung unseres Lebens.
Ein ständiger Kampf in unserem Leben,
ein Widerstehen,
ein Ringen darum,
den rechten Weg zu gehen,
den gerechten Weg zu gehen.
Den Weg der Gerechtigkeit.

Nicht den Weg der menschlichen Richtigkeit,
Richtigkeit und Gerechtigkeit sind zwei Paar Schuh,
ich kann etwas Richtiges ohne Gerechtigkeit tun.

Und ich kann etwas Gerechtes tun,
was für viele falsch aussieht,
denn das Gerechte ist nur gerecht,
wenn darin auch die Barmherzigkeit blüht.

Nichts ist auf ewig festgeschrieben,
was wir in unsrem kleinen Streit,
uns oder dem anderen anhängen,
oft sind wir dabei zum kreuzigen bereit.
Da ist etwas in uns am Drängen.

Und in unserem Spannungswesen,
empfinden wir es als große Ungerechtigkeit.

Wenn's gerade
- so sieht es äußerlich aus -
wenn gerade jene,
die ihre eigenen Regeln machen,
die sich ihre Regeln kaufen können,
auch durch Lobbyismus forcieren können,
wenn es denen besonders gut geht,
in unserer Zeit.

Ich red‘ ja nicht von fleißigen Reichen,
die teilen können,
und auch etwas oder sogar mehr von sich
und ihrem kurzen Leben geben.

Ich rede von denen,
die sich bereichern,
die korrumpieren,
unrechten Gewinn anhäufen,
ungerechte Löhne zahlen,
Völker in eine Armut stürzen,
und dennoch ihr Leben
im Übermut führen.

Na ja, das Problem, das hier Asaf hatte,
das ist ein ständiger Begleiter,
aber ich will nicht ständig darauf seh'n.

Kurzzeitig schon, aber nicht dauernd,
ansonsten interessieren mich Tode nicht weiter,
ich würde gern zu Jesus seh‘n.

Den aber interessieren Tode schon,
und selbst die schlimmsten interessieren ihn.
Denn auch für sie hat er ja sein Leben gelassen,
sogar für jene, die ihn hassen.

Ich steh‘ innerlich auf Golgatha,
dem Heiligtum der Weltgeschichte,
am Kreuz Jesu, wo die lebendige Liebe hängt.

Das wird gar nicht so heilig eingeschätzt,
aber das Leiden und Sterben Jesu
hat der Vater im Himmel als Schnittstelle eingesetzt.

Nur hier kann man in die Leben schauen,
denn ihre Schuld zieht sich hier zusammen,
auch die meine, und die der Reichen und Mächtigen,
alle werden wir hier zusammengefügt.

Alle werden wir verdient vom Gericht geschlagen
und von der Barmherzigkeit aufgehoben,
wenn man sich eingesteht,
dass man in seiner Sünde liegt.

Es geht ja nicht um das Holz, als Holz,
als wär das ein heiliger Gegenstand,
es geht aber um jenen der hier starb,
mit einer durchbohrten rechten und linken Hand.

So will sich die Lüge stets in die Wahrheit bohren.
Aber sie dringt nicht in sie ein.
Jeder Mensch ist in seiner Sünde verloren,
keiner, kein einziger
kann vor Gott passend und gerecht sein.

Lüge passt nicht in die Liebe,
wir versuchen das ja, täglich,
mit großer Trickhaftigkeit.
Aber Gott lässt sich nicht korrumpieren,
und auch nicht verführen.

Am Kreuz auf Golgatha
wurde beendet der Streit.
Jesus tat, was er den Vater tun sah,
so lies er sich für uns richten,
an unserer Stelle,
dort am Kreuz auf Golgatha.

Das ist aber ein Blick in die Unsichtbarkeit,
dieser Blick ist den Erwachsenen nicht vergönnt.
Denn der Versand will greifen,
begreifen und sich untertan machen.

Die Liebe aber will lieben.

So komm ich als Kind,
denn wenn wir Menschen
hier nicht wie Kinder werden,
werden wir nicht zum Kreuz gehen,
nur Kinder können das Leben hier sehen.

Dem zum ersten Mal im Menschenleben,
darf dann Gott als Gott in ihrem Herzen sein,
dabei werden sie von oben geboren,
und die Liebe zieht im Menschen ein.

Das wird nicht durch Rituale organisiert.
Kein Babyherz kann das denken,
weil es nicht selbst zu Gott kommen kann,
und bewusst seine Vergebung empfangen kann.

Es hat noch nicht diesen Willen dazu,
den Willen zur Liebe,
um Liebesschritte zu gehen.

Doch wir fügen zu seiner Wahrheit
unser Denken dazu,
wir bieten Gott unseren Verstand,
und so organiseren wir Glauben
und allerhand.

Aber heute,
wenn ihr seine Stimme hört,
heute ist eine, deine, meine Antwort gefragt.

Und nur durch den freien Willen,
kann man die Sehnsüchte der Liebe stillen.
Kein Mensch möchte aus Zwang geliebt werden.

Sondern um seiner Selbst Willen,
und nur auf diese gleiche Weise,
kann göttliche Liebe und gültiges Leben,
kann das Leben des Lichts
das menschliche Herz erfüllen.

Und durch den Glauben,
den das Kind zeigt,
und nur der Mensch,
der wie ein Kind kommt,
noch in dieser kurzen Lebenszeit,
dem wird vergeben und er wird
von der Fessel der Sünde
und des Todes befreit.


Das ist kein Glauben an Richtigkeiten,
mit dem sich dann anschließend
mit anderen vergleichen kann,
um dann richtig und besser dazustehen,
und auf andere herabzusehen.

Niemals ist das des Glaubens Sinn,
es ist auch nicht seine Frucht.

Denn es ist etwas anderes,
was der Vater
durch seinen eingeborenen Sohn
bei uns Menschen sucht.

Es ist das sich in Gott verlieren,
nicht mehr nach Himmel und Erde zu fragen.
Ein sich fallen lassen,
ein alltägliches freudig fröhliches
gerettetes Kind zu sein.

Aus dessen Herzen Liebe,
Freude, Geduld, Langmut,
und vieles Schöne fließt....



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Galater 5, 22
22 Die Frucht aber des Geistes
ist Liebe,
Freude,
Friede,
Geduld,
Freundlichkeit,
Güte,
Treue,
23 Sanftmut,
Keuschheit;
gegen all dies
steht kein Gesetz...
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Genau das ist es, was dieses Welt braucht,
dass dieses sich in die Welt ergießt.

Und als Mensch,
den Jesus zwischen Jericho und Jerusalem
gefunden hat,
von den Räubern beraubt und geschlagen ...

Und als Mensch,
den der gute Hirte zwischen den Dornen fand,
und behutsam mich daraus löste
und bereit war sich zu verletzen
an seiner Hand

Und als Mensch, der saß am Schweinetrog,
den es im Herzen zur Liebe des Vaters zog....

Und als Mensch, der verloren ging
und gefunden wurde, wie eine Münze,
endlich ist sie wieder da....

und so steigert sich das Ganze,
bis hin zum Kreuz auf Golgatha.

Denn in Jesus ist der Vater da.
In Jesus ist der Hirte da.
Der Fremde, der mich von der Straße aufhob.

Der König, der für den Bettler starb.

Wenn du nicht darin dieses Freude findest,
dann bitte ich, doch alles
zu überdenken,
wir können Gott nicht mit irgend etwas beschenken.
Denn Gott ist ein Gott, der keine Geschenke nimmt.

Aber er freut sich unausprechlich,
wenn ich komm als Kind.


Wenn's denn wirklich ein Geschenk gäbe,
dann wär's, das ich in großer Freude über ihn,
zu ihm meinen Blick aufhebe,
und mit all meinen Sinnen sage:
Vater, was bin ich froh,
dass ich dich habe.

Das geht aber nur als Kind.
Das geht aber nur als Kind.
Das geht aber nur als Kind.
Das geht aber nur als Kind.
Das geht aber nur als Kind.
Das geht aber nur als Kind.
Das geht aber nur als Kind.

Mit der EDV könnt ich das tausendmal kopieren,
dennoch könnte es passieren,
dass wir diesen Satz nicht seh'n.

Was ist das für ein Glaube,
mit dem wir an diesen Worten Jesu vorübergeh'n?
Mit dem wir uns als stets reflektierende Erwachsene sehn?

Immer alles selbst bewusst kontrollieren,
und Gott mit unseren Gedanken führen?

Für unser EGO
ist das natürlich ein Zugewinn,
denn es ist ja noch dabei,
und kräftig in unserem Sinn.,
darüber ist das EGO ... froh ...

Aber das Ego hat doch ausgesorgt,
ich hab‘s bei dem,
der mir das neue Leben borgt,
da hab ich es doch gekreuzigt,
und unterm Kreuz entsorgt.

Und so lange ich auf Jesus seh‘,
kommt auch das Ego nicht in die Höh‘.



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Galater 5, 24 ff.
24 Die aber Christus Jesus angehören,
die haben ihr Fleisch gekreuzigt
samt den Leidenschaften und Begierden.

25 Wenn wir im Geist leben,
so lasst uns auch im Geist wandeln.

26 Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten,
einander nicht herausfordern und beneiden.
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Wir versuchen diese Verse als Erwachsene auszuleben,
was aber nur als Kind geht,
ein Kind das glücklich in der Sonne der Gnade steht.

Dass sich einfach dazu das Recht herausnimmt,
dieses Macht ist ihm verliehen, als Gotteskind.

Sich zu freuen, sich riesig über Jesus zu freuen!

Natürlich gibt es auch Traurigkeitszeiten,
natürlich hat es auch Traurigkeitsseiten,
das muss sogar so sein.

So wie Asaf,
denn das Kind lebt ja auch in der Welt.
Aber kindliche Freude ist eine große,
die sich am Schauen auf Jesus hält.

Und im Geist wandeln,
es wird um vieles leicht,
denn im beständigen Schauen auf Jesus
hat ja das Kind schon sein Ziel erreicht,
dieses Schauen ist ein Tun,
ein in Jesus, in Gottes Versprechen seliges Ruh‘n.

Daraus wächst alles andere Handeln
ein in Gottes vorbereiteten Werken Wandeln.
Darin ist das Kind reich.
Und auf diese Weise
entzieht es sich jedem Vergleich.

Davon, von Gottes Liebe,
ist es ganz eingenommen.
Darin wird es vom Vater und Sohn
beständig in die Arme genommen.

Darin hängt es bleibend am Weinstock,
es hat einfach auf Sünde keine Bock.
Das ist der neue Mensch,
den das Kind täglich anzieht,
der neue Mensch,
der beständig in und auf Jesus sieht.


Darin schaut es aufs Wort,
hält es Jesu Gebote,
lebt in Demut
und in tätiger,
Gott gewirkter Barmherzigkeit.
Es lebt aus, was Gott in Micha sechs
Vers acht sagt.

Was wir Menschen in unserem natürlichen Wesen,
nicht so tun, und was Gott beklagt.

Und es lebt aus, worauf Asafs Lied hinweist.
Was sind dem Kind Himmel und Erde,
wenn es weiß,
dass es doch einst mit Gott herrschen werde.

Es erlebt ein Schmachten, ein Leiden,
aber es weiß um den gegenwärtigen ewigen Trost
und gerät damit schon wieder in Freuden.

Der Trost ist Gott selbst,
der im Kind bewirkt,
dass sich das Kind zu ihm hält,
sich bei ihm birgt.

Wir sehen das Kind in ihm ruh'n,
und wie es sich über Jesus freut,
gerade heute n dieser zerbrechlichen Zeit,
zuversichtlich verkündigt es all sein Tun.



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Psalm 73, 23 ff.
23 Dennoch bleibe ich stets an dir;
denn du hältst mich bei meiner rechten Hand,

24 du leitest mich nach deinem Rat
und nimmst mich am Ende mit Ehren an.

25 Wenn ich nur dich habe,
so frage ich nichts nach Himmel und Erde.

26 Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet,
so bist du doch, Gott,
allezeit meines Herzens Trost und mein Teil.

27 Denn siehe, die von dir weichen,
werden umkommen;
du bringst um alle, die dir die Treue brechen.

28 Aber das ist meine Freude,
dass ich mich zu Gott halte /
und meine Zuversicht setze auf Gott den HERRN,
dass ich verkündige all dein Tun.
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Verfasst: 18.02.2023, 08:44 Uhr

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