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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 18.3.2025 (lange Form), -Nur durch deine Gnade kann ich deine Stärke und Kraft erfahren, du, meine Zuflucht in der Not.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 18.3.2025
Lange Form


HERR, du bist meine Stärke und Kraft
und meine Zuflucht in der Not!
Jeremia 16,19


Der Lehrtext:


Paulus schreibt:
Ich weiß, an wen ich glaube,
und bin gewiss,
dass er bewahren kann,
was mir anvertraut ist,
bis an jenen Tag.
2. Timotheus 1, 12


5 Abschnittsüberschriften
sind in der Lutherbibel im 16. Kapitel enthalten.


a) Jeremias Einsamkeit als Vorzeichen des Gerichts (Verse 1-9)
b) Der Grund des Strafgerichts (Verse 10-13)
c) Die Heimkehr (Verse 14-15)
d) Es gibt kein Entkommen (Verse 16-18)
e) Die Völker werden Gott erkennen (19-21)


Gott hat eine Entscheidung getroffen.
Nicht aus dem Bauch heraus.
Sondern in Betrübnis.
Die Menschen waren von Ungerechtigkeit wie besoffen,
und man stahl der Waisen und Witwen Haus,
Manasse ließ seine Söhne durchs Feuer gehen,
und lebte gottlos in Saus und Braus.

Und Juda kehrte nicht um.
So ließ der HERR Manasse nach Babel bringen,
und dort fand im Kerker Manasse den HERRN.
Und kehrte um von seinen Wegen,
und hatte in seinen letzten Regierungsjahren
Gott den HERRN sichtbar gern.

Aber dem Volk war die Sünde
ins Herz gewuchert,
ihr Herz war so verfilzt davon,
selbst König Josias Gnadenzeit
konnte dies nicht ändern,
und so empfing es einen schlimmen Lohn
für die Anhäufung der Schuld in seinem Leben,
Gott der HERR wollte ihnen nicht mehr vergeben.

Darüber berichten die Verse eins bis neun,
Gott nahm alle Gründe, alles Schöne,
worüber sich sonst die Menschen freu'n.

Noch zu Lebzeiten, als Jeremia sich an sie wandte,
und Gottes Worte an sie sandte,
da versiegte die Hoffnung auf jede Wende.
Gott machte ihrer Ungerechtigkeit ein Ende.



+++++++
Jeremia 16, 6-9
6 Große und Kleine sollen sterben
in diesem Lande und nicht begraben
noch beklagt werden,
und niemand wird sich ihretwegen
wund ritzen oder kahl scheren. 

7 Auch wird man keinem das Trauerbrot brechen,
um ihn zu trösten wegen eines Toten,
und auch nicht den Trostbecher zu trinken geben
wegen seines Vaters oder seiner Mutter. 

8 Du sollst auch in kein Festhaus gehen,
um bei ihnen zu sitzen zum Essen und zum Trinken. 

9 Denn so spricht der HERR Zebaoth,
der Gott Israels:
Siehe, ich will an diesem Ort
vor euren Augen und zu euren Lebzeiten
ein Ende machen
dem Jubel der Freude und Wonne,
der Stimme des Bräutigams und der Braut. 
+++++++


Nicht Juda war Gottes Feind,
sondern ihre Sünde hatte sie mit Satan vereint.
Und sie wollten nicht davon lassen,
und begannen auch Gottes Worte zu hassen.

Denn Sünde zu lieben ist Gott hassen,
ein Gott ins Abseits stellen,
und sich auf selbst gemachte
Worte und Dinge zu verlassen.

Und dann greift die Sünde nach einem,
erst der kleine Finger, dann die Hand,
und dabei auch,
geht alles durch des Menschen Sinne,
sie ist Opium für den Verstand,
und Wollust für den Bauch.



+++++++
Jeremia 16, 10-13
10 Und wenn du das alles diesem Volk gesagt hast
und sie zu dir sprechen werden:
"Warum kündigt uns der HERR
all dies große Unheil an?
Was ist die Missetat und Sünde,
womit wir wider den HERRN,
unsern Gott, gesündigt haben?", 

11 so sollst du ihnen sagen:
Weil eure Väter mich verlassen haben,
spricht der HERR,
und andern Göttern nachgelaufen sind,
ihnen gedient und sie angebetet,
mich aber verlassen
und mein Gesetz nicht gehalten haben, 

12 ihr aber noch ärger tut als eure Väter;
denn siehe,
ein jeder wandelt im Starrsinn seines bösen Herzens,
sodass er mir nicht gehorcht. 

13 Darum will ich euch aus diesem Land stoßen
in ein Land,
das weder ihr gekannt habt noch eure Väter.
Dort werdet ihr andern Göttern dienen
Tag und Nacht;
denn ich will euch keine Gnade erweisen. 
+++++++


Und so ist es dann auch geschehen,
was kein jüdisches Herz denken konnte,
nämlich, dass in ihrem Tempel
Gott nicht mehr wohnte.

Das leere Haus, die Steine gab Gott dahin,
und der Inhalt des Tempels wurde Babels Gewinn.

Und das Land wurde eingenommen,
und in Etappen wurde Jerusalem belagert,
eingenommen und geleert,
die Mauer zerstört,
der Tempel verbrannt,
die Häuser der Großen und Oberen verheert.

Und wer noch lebte wurde weggeführt,
bis auf einige wenige Geringe.

Ein Trauma für jeden der dort wohnte,
nie hätte man denken können,
das Gott sein Haus nicht verschonte.

Aber Gott hatte es ja angekündigt
für den Fall
des Abfalls, den Sündenfall,
und so endete es mit einem großen Knall.

Hochmut kommt vor dem Fall.

Und dieser wurde noch von Salomo begonnen.
Als Folge seines Abfalls wurde Israel aufgeteilt,
in ein Nord- und in ein Südreich.
Die Sünde suggeriert Erfolg aber liefert Schwäche,
Das Nordreich hatte nur gottlose Könige und
verschwand ganz von der "Bildfläche".

Das Südreich hatte abwechselnd
gute und schlechte Könige,
Aber wirklich gehorsame gab es nur wenige.

Es nahm sich kein Beispiel
an Gottes Nordreichgericht,
denn sie dachten bei sich,
hier in Jerusalem steht der Tempel,
hier passiert so etwas nicht.

Sie bauten auf Erfolg und die Sichtbarkeit,
Gott aber baut auf Wahrheit du Gerechtigkeit
und umschließt das Leben mit Barmherzigkeit.

Aber Gott klagte gegenüber Jeremia darüber,
dass er lieber in ein Hotel (eine Herberge)
in der Wüste ziehen wolle,
als das alles anzusehen,
wie Jerusalem die Sünde liebte
und die Lüge sie mehr und mehr verführte,
sie ließen sich über Jahrhunderte nicht belehren,
bei dem was dort passierte.

Und so bekam Jerusalem es nicht mit,
denn Gottes Gnade machte sich rar,
sie merkten in ihrer Religiosität nicht,
dass die Herrlichkeit Gottes
mit ihrem Wahrheitslicht,
aus dem Tempel ausgezogen war.

Gott wollte nicht mehr bei seinem Volk wohnen
in einem Gebäude aus toten Steinen.

Er wollte in Menschen,
die umkehrten und wie Kinder wurden,
in ihren Herzen wollte er
sie mit seiner Gnade belohnen,
bei ihnen wohnen,
und sich mit ihnen
im Geist und in der Wahrheit vereinen.

Das passierte an dem Tag auch,
als Jesus am Kreuz starb,
sein Opfer setzte es in Gang,
der Vorhang vor dem Allerheiligsten
im Tempel wurde von Gott in zwei Teile zerrissen.

Weil dort Menschen in Zukunft nicht mehr Opfern müssen,
und der Weg zum Gnadenstuhl war nun frei.
Doch der war gerade ausgezogen,
und befand sich nun über dem Opferlamm.

Dort wird der Ewige jedem,
der ihm seine Opferliebe glaubt,
frei von der Sünde wird,
die ihm bisher seine Würde raubt,

jedem wird der Ewige
zum Schild und sehr großen Lohn,
wenn der Mensch wie ein Kind wird
und glaubt Jesus, seinem Lamm,
Jesus, seinem Sohn.

Gott war aus dem Tempel hinausgezogen,
hinaus ans Kreuz
und starb da in seinem Sohn.

Fortan war sein Tempel in den Herzen der Menschen,
die ihm vertrauten,
und ab Pfingsten kam er selbst
in ihr Herz und wohnte in jenen,
die ganz auf ihn bauten.
Die ihn von Herzen lieben mit ganzem Herzen.

Denn in einer Halbheit
kann er nicht als Herr wohnen.
Es gibt auch keinen halben Sohn,
denn Halbheit ist kein Glaube sondern Religion.


+++++++
1. Könige 9 (Gott ermahnte Salomo)
4 Und du, wenn du vor mir wandelst,
wie dein Vater David gewandelt ist,
mit rechtschaffenem Herzen und aufrichtig,
dass du alles tust, was ich dir geboten habe,
und meine Gebote und meine Rechte hältst, 

5 so will ich bestätigen
den Thron deines Königtums über Israel ewiglich,
wie ich deinem Vater David zugesagt habe:
Es soll dir nicht fehlen
an einem Mann auf dem Thron Israels. 

6 Werdet ihr euch aber von mir abwenden,
ihr und eure Kinder,
und nicht halten meine Gebote und Rechte,
die ich euch vorgelegt habe,
und hingehen und andern Göttern dienen
und sie anbeten, 

7 so werde ich Israel ausrotten aus dem Lande,
das ich ihnen gegeben habe,
und das Haus,
das ich meinem Namen geheiligt habe,
will ich verwerfen von meinem Angesicht;
und Israel wird ein Spott und Hohn sein
unter allen Völkern. 

8 Und dies Haus wird eingerissen werden,
sodass alle, die vorübergehen,
sich entsetzen werden und zischen und sagen:
Warum hat der HERR diesem Lande
und diesem Hause das angetan? 

9 Dann wird man antworten:
Weil sie den HERRN, ihren Gott, verlassen haben,
der ihre Väter aus Ägyptenland führte,
und andere Götter angenommen
und sie angebetet und ihnen gedient haben –
darum hat der HERR
all dies Unheil über sie gebracht. 
+++++++


Und so ist es dann auch bei Nebukadnezar geschehen,
als der salomonische Tempel verbrannte.
Und so ist es bei Titus geschehen,
als der Herodianische Tempel zerstört wurde,
wie man es aus Geschichtsbüchern kannte.

Gott hat die Steine dahin gegeben.
Denn es waren nur noch irdische Steine.
In ihnen wohnte er nicht mehr mit seinem Leben.

Aber es geht hier nicht um Religion.
Religion, das ist die Sicht der Welt,
weil sie keine Ahnung hat,
weil sie Gott nicht erkennen kann.

Und man kann es ihr auch nicht sagen.
Sie lebt in einem offenen Grab,
sie tut es Spinnerei und als Gefasel ab.

Und, ich erwarte ja nicht,
dass sie es versteht,
wie auch.
Kennt nur ihren Kopf und ihren Bauch.


Denn Gott offenbart sich nicht
der menschlichen Klugheit und Weisheit.
Das wäre, als belohne man das Böse.

Sondern er offenbart sich den Unmündigen.
Sie haben ihre Schwerter des Unglaubens,
der Dummheit, abgegeben.

Sie vertrauen nicht mehr auf ihren eigenen Arm,
sie halten nicht "Fleisch", sich selbst, für ihre Kraft.
Sondern auf Gottes Wahrheit gründen sie ihr Leben.

Sie leben aus den Kräften der Unsichtbarkeit,
wenn sie umgekehrt sind
und geworden sind wie ein Kind.

Denn anders kommt man nicht in Gottes Reich hinein.
Anders kommt man nicht zu Jesus hinein.
Nicht durch die enge Pforte,
kein himmlisches Fest und keine Hochzeitstorte.

Keine Religion ist es,
sondern Geist und Wahrheit.
Denn Liebe sorgt immer für eine Klarheit.

Das ist etwas völlig anderes.
Aber die Welt kann es nicht sehen.
Sie sieht nur das Äußere,
in ihrem materiellen Verstehen.

Und so hat Juda und Jerusalem,
so haben sie nur noch das Äußere gesehen,
die äußeren Gefühle und Empfindungen,
die äußeren Vorteile,
die äußeren Gedanken
die um Sichtbarkeit kreisen,
und doch dazu bereit,
von nach ihnen greifenden Mächten versklavt zu sein.

Es ist die Macht der Sünde,
die Sünde ist Gottes Feind.
Denn sie ist die wirksame Kraft Satans,
die stets in Gott hineindringen will.
Sie ist niemals Gottes Freund.

Sünde ist Lüge, Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit.
Süß ist ihr Versprechen, süß sprach sie zu Eva schon.
Süß ist ihr Versprechen, aber Tod ist ihr Lohn.

Bitter ist das Leiden Jesu,
aber durch sein Leiden,
durch Gottes Leiden im Sohn,
gibt es einen lebendigen ewigen befreienden Lohn


Gott will nicht den Menschen weghaben.
Er will die Sünde im Menschen weghaben.
Damit dieser wieder frei wird zur Liebe.

Denn nur ein freier Mensch
kann sich auch zur Liebe entscheiden.

Das ist keine Religion,
das ist Geist und Wahrheit,
in der Herrlichkeit vor seinem Angesicht.

Sünde entartet uns Menschen.
Sie ist boshaft, garstig,
verletzend,
uns in jegliche Art von Panzer setzend,
ihre Lügen sind wie Drohnen,
welche die Würde zerstören,
die Güte nicht verschonen,
Sünde ist betörend und zerstörend.

Sie hält den Menschen in seinem Zustand
der Gottesferne fest.
Sie hält ihn in der Verdammnis fest.
Sie hält den Menschen im geistlichen Tod fest,
und gibt ihm mit dem körperlichen Tod den Rest.


So bleibt dem Menschen nur "Fleisch",
nur der Erfolg in der Sichtbarkeit.
Und so muss der Mensch in seinem Sich-Überheben,
immer auch in Ängsten leben.

Denn er ist mehr dabei, sich etwas zu nehmen,
als mit lauterem Herzen etwas zu geben,
so liegt der Fluch auf seinem Leben.

Die Bedrohung,
sie kommt sowohl aus seinem eigenen Herzen,
als auch aus anderer Menschen Herzensgedanken.
Die ebenfalls von der Sünde verführt, nehmen wollen,
das Haben wollen, an dem wir alle kranken.

So ist der Mensch vor dem Vertrauen auf der Flucht,
regiert von vielerlei Art von Sucht.
Habsucht,
Rachsucht,
Sünde befördert jegliche Sucht.
Auch die Selbstsucht.
Sie nährt die Selbstsucht, sie ist ein
Narzissmus Mäster.
Man ist sich selbst stets sein Bester.


Gott aber will die Sünde weghaben,
nicht den Menschen.

Was aber,
wenn der Mensch sich so sehr auf die Sünde einlässt,
sich ihr verschreibt, so sehr mit ihr verwächst,
dass ein Herz dabei verstockt, so verstockt
im Widerstand gegen Gottes Liebe?

Dann nimmt oft eine hemmungslose
Ungerechtigkeit ihren Lauf.
Wie im dritten Reich.
Und soll Gott das auf Dauer so hinnehmen?

Nicht Gott baute Konzentrationslager,
Menschen taten das.
Sie zwangen andere Menschen die Erde
für deren Gräber auszuheben,
um sie dann bestialisch zu ermorden.
Für den guten Zweck des jeweiligen Reiches.

So kam ein Gericht.
Gott hat uns dahin gegeben.
Wir haben geschwiegen,
es mit ermöglicht und uns mitschuldig gemacht.

Aber wirklich umgekehrt? Zu Gott?
Ist die Wurzel, die Macht der Sünde, herausgerissen?

Amerika hat ohne eine Hungersnot und Trübsal,
wie in Weimarer Tagen,
es hat seine große Freiheit nicht mehr ertragen.
es hat sich einen Führer gewählt.
Der Amerika wieder in das Licht der Sonne stellt.

Dabei ist doch Jesus der einzige "Great and First".

Und sogar die Frommen wurden wild.
Und setzen in ihr Herz ein zweites Bild.
Damit es dem Land gelinge,
sie dachten, das ist gut.

Wir helfen Gott auf die Sprünge.
Helfen ihm,
sein Reich hier aufzurichten,
hier zu gründen,
nur dass wir darüber in der Bibel nichts finden.

(Dies ist meine momentane stückwerkhafte Sichtweise).

Aber so langten sie an die Lade des Heiligen Bundes,
wie Usa (bei David),
der sie vor dem Ausgleiten bewahren wollte.
Ist das nicht edel, war das kein freundlicher Zug?
Gott zu helfen ist doch gut und mehr als genug.

Aber Usa übertrat die Gebote.
Er hielt Fleisch für seinen Arm.
So geschieht es in der Welt.
In der sich der Mensch gern ein gutes Zeugnis ausstellt.

Aber der Satz "Der Zweck heiligt die Mittel"
kommt aus Satans Herzen,
die Korruption der Wahrheit führt zu weiteren Schmerzen.

Das Lamm Gottes aber,
es hält nicht Fleisch für seinen Arm.

Warum reite ich darauf herum?
Weil dieser Vers sehr viel mit unserem Text zu tun hat.

Denn der Losungstext,
er stammt aus den letzten drei Versen von Kapitel 16 (19-21)

Es ist aber eingebunden, umgeben, von:


d) Es gibt kein Entkommen (Jeremia 16, Verse 16-18)
e) Die Völker werden Gott erkennen (Jeremia 16, 19-21)
a) Judas Sünde und Strafe (Jeremia 17, Verse 1-4)
b) Falsches und wahres Vertrauen (Jeremia 17, Verse 5-13)



+++++++
Es gibt kein Entkommen

16 Siehe,
ich will viele Fischer aussenden,
spricht der HERR,
die sollen sie fischen;
und danach will ich viele Jäger aussenden,
die sollen sie fangen
auf allen Bergen und auf allen Hügeln
und in den Felsklüften. 

17 Denn meine Augen sehen
auf alle ihre Wege,
dass sie sich nicht vor mir verstecken können,
und ihre Missetat
ist vor meinen Augen nicht verborgen. 

18 Aber zuvor will ich ihre Missetat
und Sünde zwiefach vergelten,
weil sie mein Land
mit ihren toten Götzen unrein gemacht
und mein Erbland mit ihren Gräueln angefüllt haben. 


Die Völker werden Gott erkennen

19 HERR,
du bist meine Stärke und Kraft
und meine Zuflucht in der Not!
Die Völker werden zu dir kommen
von den Enden der Erde und sagen:
Nur Lüge haben unsere Väter gehabt,
nichtige Götter, die nicht helfen können. 

20 Wie kann ein Mensch sich Götter machen?
Das sind doch keine Götter! 

21 Darum siehe,
diesmal will ich sie lehren
und meine Kraft und Gewalt ihnen kundtun,
dass sie erfahren sollen:
Ich heiße der HERR. 


Judas Sünde und Strafe (Jeremia 17, Verse 1-4)

1 Die Sünde Judas ist geschrieben
mit eisernem Griffel
und mit diamantener Spitze gegraben
auf die Tafel ihres Herzens
und auf die Hörner an ihren Altären; 

2 denn ihre Söhne denken an ihre Altäre
und Ascherabilder unter den grünen Bäumen
und auf den hohen Hügeln. 

3 Aber ich will deine Opferhöhen
auf Bergen und Feldern samt deiner Habe
und allen deinen Schätzen zum Raube geben
um der Sünde willen,
die in deinem ganzen Gebiet begangen ist. 

4 Und du musst von deinem Erbe lassen,
das ich dir gegeben habe,
und ich
will dich
zum Knecht deiner Feinde machen
in einem Lande, das du nicht kennst;
denn ihr habt ein Feuer meines Zorns angezündet,
das ewiglich brennen wird. 



Falsches und wahres Vertrauen (Jeremia 17, Verse 5-13)

5 So spricht der HERR:
Verflucht ist der Mann,
der sich auf Menschen verlässt
und hält Fleisch für seinen Arm
und weicht mit seinem Herzen vom HERRN. 

6 Der ist wie ein Strauch in der Wüste
und wird nicht sehen das Gute,
das kommt,
sondern er wird bleiben in der Dürre der Wüste,
im unfruchtbaren Lande, wo niemand wohnt. 

7 Gesegnet ist der Mann,
der sich auf den HERRN verlässt
und dessen Zuversicht der HERR ist. 

8 Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt,
der seine Wurzeln zum Bach hin streckt.
Denn obgleich die Hitze kommt,
fürchtet er sich doch nicht,
sondern seine Blätter bleiben grün;
und er sorgt sich nicht,
wenn ein dürres Jahr kommt,
sondern bringt ohne Aufhören Früchte. 

9 Es ist das Herz ein trotzig und verzagt Ding;
wer kann es ergründen? 

10 Ich, der HERR,
kann das Herz ergründen
und die Nieren prüfen
und gebe einem jeden nach seinem Tun,
nach den Früchten seiner Werke. 

11 Wie ein Rebhuhn, das sich über Eier setzt,
die es nicht gelegt hat,
so ist, wer unrecht Gut sammelt;
denn mitten im Leben
muss er davon und zuletzt steht er als Narr da. 

12 Aber die Stätte unseres Heiligtums
ist der Thron der Herrlichkeit,
erhaben von Anbeginn. 

13 Denn du, HERR, bist die Hoffnung Israels.
Alle, die dich verlassen,
müssen zuschanden werden,
und die Abtrünnigen
müssen auf die Erde geschrieben werden;
denn sie verlassen den HERRN,
die Quelle des lebendigen Wassers. 
+++++++


Es ist viel Bibeltext.
Aber die Bibel ist Vaters Wollen,
er will dass wir in seinen Worte zu Hause sind.

Und wir sollten sie immer lesen
mit unserem Herrn,
dabei auf seine Barmherzigkeit schauen.
Aus einer großen Dankbarkeit
und einem Getröstet-Sein heraus.

Darum können wir bitten,
das ist nach seinem Willen.

Wir lesen sie als Menschen,
die wie ein Kind geworden sind.
Wir sind keine Professoren,
sondern Empfänger seiner Liebe,
seines Wortes, seines Lichtes, seiner Wahrheit,
seiner Güte.
Das alles ist sehr heilsam.

Aber es ist auch eine schwere Kost.
Es ist auch Jammer und Trübsal.
Wir blicken nicht von oben herab auf Israel,
eher von unten herauf,
vom Kreuz auf Golgatha.

Und auch Jeremia jammert es.
So muss er bewusst nach Gott rufen,
sich ein Herz fassen und sagen:


HERR, du bist meine Stärke und Kraft
und meine Zuflucht in der Not!
Jeremia 16,19

und bald darauf klagt er



+++++++
Jeremias Gebet in Anfechtung (Jeremias dritte Klage)

14 Heile du mich, HERR, so werde ich heil;
hilf du mir, so ist mir geholfen;
denn du bist mein Ruhm. 

15 Siehe, sie sprechen zu mir:
"Wo ist denn des HERRN Wort?
Soll es doch kommen!" 

16 Aber ich habe dich nie gedrängt,
Unheil kommen zu lassen;
auch hab ich den bösen Tag
nicht herbeigewünscht, das weißt du.
Was ich gepredigt habe,
das liegt offen vor dir. 

17 Sei du mir nur nicht schrecklich,
meine Zuversicht in der Not! 
+++++++


Und auch zu unserm Leben gehört die Klage.
Genauso wie eine überschwängliche Freude
über das Gerettet-Sein in uns ist
und wir mit Paulus zuversichtlich sprechen können:



+++++++
2. Timotheus 1, 12
Ich weiß, an wen ich glaube,
und bin gewiss,
dass er bewahren kann,
was mir anvertraut ist,
bis an jenen Tag.
+++++++

Genauso können wir aber auch intensiv
weinen und klagen.
Auch darin ist eine Umgestaltung in das Bild Christi verborgen.
Denn wir nehmen Anteil an seinem Leid.

Aber oft bleiben wir nur bei unserem Leid hängen.
Er will uns aber auch sein Leid zeigen,
auch darin mit uns eins sein.
Das gibt uns eine ganz andere Haltung zur Sünde.

Jesus schenkt uns
seinen Geist der Furcht des HERRN,
er ist in Jesus da.

Der Heilige Geist
ist auch ein Geist der Furcht des HERRN.
Das meint keine Angst,
sondern eine Radikalität in der Ablehnung der Sünde
einerseits,
und eine Hingabe an ihn andererseits.
Beides gehört zusammen.

Ablehnung der Sünde und Hingabe.
Keines ist ohne das andere zu haben.

Ich kann mich Jesus nicht hingeben,
wenn ich nicht die Sünde, das Arge, hasse,
hintanstelle, es meide,
es vor meinem Angesicht weg tue.

Ich kann aber auch nicht die Sünde hassen,
wenn ich dabei nicht auf Jesus schaue
und mich ihm hingebe.

Es ist eine Sache.

Die Sünde hassen heißt ja:
Die Lüge, die Ungerechtigkeit und
Unbarmherzigkeit zu hassen.
Es nicht annehmen, nicht darauf eingehen.

Das geht aber nicht,
wenn ich nicht gleichzeitig
seine, Gottes Wahrheit, die Gerechtigkeit
und die Barmherzigkeit liebe.

Und es geht nur, wenn ich als ein Mensch,
der wie ein Kind geworden ist,
auf Jesus schaue,
auf sein Erlösungswerk.

Auf sein einmaliges Erlösungswerk.
Ein ganzes vollkommenes Opfer
das keiner Hilfe bedarf.

Halte ich aber Fleisch für meinen Arm,
dann muss doch auch für mich Ehre übrig bleiben.
Ich greife Gott unter die Arme
durch eine besondere Frömmigkeit.

Ich ergänze das "Vollkommene Opfer Christi"
durch eine ständige Aktivierung und Wiederholung
dieses Opfers.
Ich füge seiner Einmaligkeit eine Vielzahl
an Wiederholungen zu,
um auf Nummer Sicher zu gehen.

Aber so geht es nicht.
Das ist ein zurechtstutzen der Gnade.
Ich sage damit:
Seine Gnade reicht nicht aus,
wir helfen ihr durch unsere besondere Frömmigkeit.

Und wir fügen nicht nur eine Vielzahl an Wiederholungen hinzu,
sondern wir ergänzen auch seine Gnade
durch unsere Werke.

Darauf liegt ein Fluch.
Und dieser Fluch wird nur am Kreuz Christi gebrochen.
Indem ich mit meiner weltlichen religiösen Weisheit
zu ihm komme und kapituliere vor
seinem vollkommenen Opfer,
das mich durch seine mich reinigende Vergebung
die Gewissheit seines Heils erfahren lässt.
So schreibt Paulus an Timotheus:


+++++++
2. Timotheus 1, 12
Ich weiß, an wen ich glaube,
und bin gewiss,
dass er bewahren kann,
was mir anvertraut ist,
bis an jenen Tag.
+++++++


Tja, lieber Paulus,
wie kannst du dir denn da so gewiss sein?
Dass er es bewahren kann?

Weil er dich errettet hat,
Wie sollte er dir nicht mit sich am Kreuz alles schenken.
Nicht wahr?

So sind wir durch Gottes Wort,
durch seinen Geist
in eine große ewige Liebe hineingezeugt,
in ein großes immerwährendes Glück,
auch wenn wir es nicht immer fühlen, es ist da.



+++++++
14 Heile du mich, HERR, so werde ich heil;
hilf du mir, so ist mir geholfen;
denn du bist mein Ruhm. 
+++++++

Ja, er hat mich von meiner Sünde geheilt,
in dem er mich von ihrer Macht befreite.
Ja, ich bin noch im Leib,
aber ich mag die Sünde nicht mehr.
In der Furcht des HERRN hasse ich sie,
dass ist seine Gnade, nicht mein Werk.

Das ist sein Werk,
dass ich aufgrund seiner Gnade ausfüllen darf,
und darin wandle.
Das er in mir ausfüllt und handelt und ich bin
dabei ein empfangendes Kind.
Geborgen in einer großen Liebe,
die will,
dass ich ihr dieses Einssein mit ihr
von ganzem Herzen glaube. (Johannesevangelium 17)

Das ist kein Hochmut,
denn es geschieht in einem heilsamen Zerbruch,
wo er in mir wohnt,
wie er es in Jesaja 57 versprochen hat.




"Danke, lieber Vater,
für den Reichtum deines Worte,
für die Zusammenhänge,
für den einen Guss,
für deine große Liebe und Treue."

"Danke für deine Wahrheit die mir hilft,
die durch dein Wort in mein Herz hinein leuchtet,
für deine Gerechtigkeit, die mich zurecht bringt
dort am Kreuz auf Golgatha,
und für deine Barmherzigkeit,
die mich jeden Tag
durch die Plagen und Nöte
und auch das Schöne trägt."

"Ich preise deine Schönheit,
die Schönheit deiner wunderbaren Gnade.
Ach, dass wir dich doch immer mehr erkennen,
dich und deinen Sohn Jesus Christus,
den du zur Rettung gesandt hast.
Zur Rettung aus unserer Verdammnis der Sünde."

"Erbarme dich über Israel,
gedenke an dein Volk in deiner großen Gnade."

"Erbarme dich der Mütter, die ihr Kind hinaustreiben wollen.
Hilf ihnen dir zu begegnen,
nach dir zur rufen, sei ihnen gnädig
und rette die in ihnen werdenden Menschen."

"Erbarme dich über unsere Geschwister,
die Leid und Verfolgung
erdulden müssen, sei ihnen starker Trost,
ihr Schild und ihr Lohn.
Gib ihnen Freimut dein Evangelium zu sagen und zu leben
und lagere deine Engel um sie her."

"Erbarme dich über uns und unsere Mitmenschen.
Bearbeite den Ackerboden unserer Herzen mit deiner Gnade,
vergib uns unsere Schuld, und schenke Gnade,
dass wir Vergebende sind."

"Du kannst bewahren was du uns anvertraust,
niemand kann uns aus deiner Hand reißen."

" Vater, dir sei Ehre in Jesus Christus allezeit!
Du bist unsere Stärke, Kraft und Zuflucht in der Not!"



+++++++
HERR, du bist meine Stärke und Kraft
und meine Zuflucht in der Not!
Jeremia 16,19


Der Lehrtext:


Paulus schreibt:
Ich weiß, an wen ich glaube,
und bin gewiss,
dass er bewahren kann,
was mir anvertraut ist,
bis an jenen Tag.
2. Timotheus 1, 12
+++++++


Danke, für das Lesen. 🌿


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Verfasst: 18.03.2025, 06:07 Uhr

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