Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 18.5.2023
In eines Mannes Herzen
sind viele Pläne;
aber zustande
kommt der Ratschluss des HERRN.
Sprüche 19, 21.
Ich hadere mit diesem Wort.
Denn wollte ich es verstehen,
würde ich Gott in seinen Wegen verstehen.
Gott,
dessen Gedanken wir gern
aus dem Wege gehen.
Ich weiß, Gott ist Wahrheit,
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Also hat sein Ratschluss damit etwas zu tun.
Er beugt sich nicht
unter unsere menschlichen Pläne.
Er ist nicht der,
der unter das Wollen der Menschen käme.
Er macht sich nicht zum Büttel
unserer Großmachtgedanken,
Gedanken der Regelung
von vielen vergänglichen Dingen.
Wir sind es,
die an unseren Plänen erkranken,
wir suchen nach Macht
und es gelüstet uns
nach mächtigen Ringen.
Gottes Gedanken,
die so viel höher sind,
enthoben der Erde, des Kosmos,
des Seins der Sichtbarkeit,
Gott, er führt ganz andere Kämpfe,
und er führt einen anderen Streit.
Er will den Menschen
aus unsichtbaren Ketten
der Sünde,
des Vorbeilebens am Leben,
retten.
Die Sünde ist in den Plänen des
Menschen nicht eingebaut,
weil er sie nicht sieht,
und dennoch auf ihre Gedanken traut,
die Sünde, die ihn verführt,
hat er unbewusst oder bewusst,
in alle seine Pläne integriert.
So baute Eva auf das,
was sie mit Augen sah,
und Adam, hat auch nicht
in Gedanken an Gottes Gebot gedacht.
Er hat sich dann mit ihr
nach dem Ungehorsam ausgestreckt,
wurde von Evas Schauen angesteckt
und die Folge ist eine lange Nacht.
Ab da hat der Mensch sich
weitere Pläne gemacht,
der erste war ja misslungen,
aber man hatte den Menschen nicht
zum Essen der verbotenen Frucht
gezwungen.
Der Plan, seinen Bruder tot zu schlagen,
die zahlreichen Pläne Böses zu tun
das eigene zählte, Gerechtigkeit nicht,
dann geschieht Entartung,
danach das Gericht.
Doch immer bleibt ein kleiner Rest,
ein kleiner Rest wird bleiben,
das war bei Noah,
das war zu Jakobs Hungerzeit,
70 Seelen wurden gerettet.
Das war nach Elias großem Streit.
7000 ungebeugte Menschen,
die in Wahrheit auf Gott schauten
und seinem Wort vertrauten.
Das war in Babylon,
70 Jahre war ein Teil Israels
dort angekettet.
Auch bei der Wiederkunft,
des Sohnes,
der Vater bestimmt den Termin allein,
wird es mit Israel, seinem Volk,
seinem Knecht,
so sein.
Doch bis dahin werden wir Pläne machen,
oft in Lüge, Ungerechtigkeit
und mit hartem Herzen,
den ein steinernes Herz
ist zu nichts anderem bereit.
Wir versuchen aber trotz
aller steinernen Sachen,
aber auch gute Pläne zu machen.
Auch gut gedachte Pläne
kommen aus menschlichen Herzen.
Aber oft haben sie Nebenwirkungen
und verursachen weitere Schmerzen,
trotz unserer Sehnsucht
nach einer Glückseligkeit.
Doch der Ratschluss des HERRN,
er ist anders gestrickt,
aus Wahrheit und Gerechtigkeit,
und die schöne Barmherzigkeit
ist Gottes Gnade,
ein lichtgebendes Kleid.
Doch der Ratschluss des HERRN,
er ist anders gestrickt,
und den,
der auf Gottes Worte blickt,
der sich seine Pläne
mit einem Kreuz durchkreuzen lässt,
der erlebt Umkehr,
und Gnade
und sein Herz wird
vor dem Angesicht Gottes fest.
Es ist ein neues,
von „Oben-her-geboren-Werden,
das gilt aber nur jenen Menschen
auf Erden,
die vor ihm wie Kinder werden.
Die wie Kinder kommen und
Gottes Worte ehren,
ihnen kann sich der Vater nicht verwehren.
Ein jedes Kind,
das in Wahrheit gekommen,
wird von der Gerechtigkeit
in die Arme genommen.
Denn die Wahrheit
sie führt ans Kreuz auf Golgatha.
Und Gott sehnt sich danach,
dass der Mensch wie ein Kind werde
und zu ihm käme,
und das Kind entsorgte
dort des Ego's Sündenpläne.
Und bei diesem Wahrheitsschritt,
entsorgt das Kind das Ego gleich mit.
Es lässt sich dort
den Weg des Lebens zeigen,
es beginnt sich
vor der ewigen Liebe zu neigen,
und sehnt sich danach,
sich der Liebe hinzugeben,
ein fortwährendes Neigen aus Liebe.
Ein kurzes immerwährendes
Beugen vor dem Kreuzesgericht,
aber ein langes Umarmtwerden
vom göttlichen Licht.
Ein immer wieder geschehendes Fallen,
mit den eigenen Plänen,
eine Umkehr als Kind,
ein Verlassen und Hassen,
dessen,
woraus alle Abgründe sind.
Eine Liebe zum Vater,
der aus unendlichem Licht,
im Sohn wohnt und erscheint
mit einem "Fürchte dich nicht!"
Den lieb ich,
den Guten,
den Vater,
ein Vater der uns Menschen
mit Vergebung umarmt,
ein Vater,
der sich uns Menschen erbarmt.
Trotz all unserer Unbarmherzigkeitspläne,
Gutes Wollen aber schlechtes Tun.
Nur im Ausleben seines Ratschlusses,
seiner ewigen Liebe,
kann ich wirklich in Freiheit ruh'n.
Und das Ausleben der Liebe,
nennt die Bibel Gehorsam,
nun lebe nicht mehr ich,
sondern Christus lebt in mir,
das teilt der Geist dem Kinde mit.
Ein Geist der Kindschaft,
der in seiner Treue
umgibt mit Kraft
das Kind Schritt um Schritt,
beständig in ihm neues Leben schafft.
Der Geist ist das Gesunde,
das Frohe, das Helle,
er ist in uns die lebendige
ewige Wasserquelle.
Nun schau ich auf Jesus,
den mir der Geist Gottes
beständig vor meine Augen
und vor meine Herzenssinne malt,
wohin sonst sollte ich schauen?
Ich schaue zu Jesus,
ich schaue zu ihm.
Ich habe nur ihn,
und mit ihm habe ich alles,
das sage ich allen,
und ihm werde ich auch trauen.
Er liebt mich,
und trägt mich,
und hält mich,
und fängt mich auf,
in meinem täglichen Fallen.
Auch trotz meiner
zahlreichen Kurzzeitpläne,
die oft entstehen aus dem
Unverstand heraus,
ist er der,
der mit mir Gedanken des Friedens hat,
und ich weiß,
er bringt mich sicher nach Haus.
Diesen Frieden gönnt er auch
den Nachbarn neben mir,
ganz gleich, welche Herkunft
und welcher Couleur,
und wenn man ganz auf das Lamm,
auf Jesus schaut,
mit der ersten Liebe zu lieben,
das fällt nicht schwer.
Wenn aber die erste Liebe fehlt,
weil wir andere Dinge
an die erste Stelle setzen,
dann dienen wir nicht mehr
der vergebenden Liebe,
sondern wir dienen einem
von uns favorisierten Götzen.
Der kann Mensch sein,
ein Mensch, den jeder kennt,
sei er ein Sänger
oder sei er sogar Präsident.
Wann immer sich ein anderer
in die Mitte unseres Herzens setzt,
wenn wir ihm dienen
mit einem geheimen auf ihn "Vereidigen",
dann ist es gescheh'n,
wir haben dabei einen Menschen vergötzt,
müssen ihm anhängen
und ihn auch verteidigen.
Wir sprechen unser eigenes „vollbracht“,
wir haben einen Götzen zum Teil
unserer Identität gemacht.
Müssen wir ihn aber verteidigen,
weil wir ihm anhängen,
dann halten wir uns für die,
"die da richtig sind".
Und stoßen alle anderen aus der Gnade,
weil sie sind ein "falsches Kind".
Da sind wir dann fleißig bei unseren Plänen,
in der Hoffnung, dass wir als "die Richtigen"
näher an die Herrschaft Gottes kämen.
Allerdings haben wir in unserer
Halbheitsnacht,
diese Pläne ohne Gott gemacht.
Denn bei solchen Plänen,
es muss so gehen,
wird man nicht
die Früchte des Geistes sehen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Galater 5,22 ff
22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe,
Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit,
Güte, Treue,
23 Sanftmut, Keuschheit;
gegen all dies steht kein Gesetz.
24 Die aber Christus Jesus angehören,
die haben ihr Fleisch gekreuzigt
samt den Leidenschaften und Begierden.
25 Wenn wir im Geist leben,
so lasst uns auch im Geist wandeln.
26 Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten,
einander nicht herausfordern und beneiden.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Wir können zum anderen nicht mehr liebend sein,
uns nicht mehr mit ihm freuen,
wir tragen kein Kleid des Friedens und der Geduld,
sondern sind fixiert auf das Böse
und des anderen Schuld.
Die ihm schuldige Güte lassen wir außer acht,
wir haben uns in die "Richtigkeit gebracht",
und verlassen die Treue zum Lamm,
es an erster Stelle zu lieben,
und mit ihm seine Menschen, für die es starb.
Und mit dem Grundsatz
"der Zweck heiligt die Mittel"
haben wir beim Teufel abgeschrieben.
Wir denken, wir täten das Gute,
aber wir haben uns von der Wahrheit entfernt,
und können nicht mehr wahrhaftig lieben.
Die Sanftmut ist uns abhanden gekommen,
weil wir auf unsere Pläne schauen,
dieses haben wir uns zu Herzen genommen,
und diese müssen wir auch ,
so meinen wir,
beschützen.
Aber es wird uns nichts nützen.
Längst haben wir dann
die Keuschheit verlassen,
die sich nicht nur
auf das Sexuelle erstreckt,
wir wurden
von menschlichen Namen angesteckt.
Und tragen in uns
ein fremdes Zeichen,
auf dem Herzensthron,
dann lassen uns nicht mehr
von Jesu Vergebung bestimmen,
sondern haben eigene Pläne,
an der Gnade vorbei.
Wo anderes
als Jesus auf dem Herzen thront,
haben wir
die Keuschheit der Liebe verletzt,
und einen anderen Namen
als den ihren:
Jesus das Lamm Gottes,
haben wir zum Bestimmer gesetzt.
Dann müssen wir kämpfen,
diesem anderen Bestimmer dienen,
in zahlreichen Krämpfen,
ein anderer Name als das Lamm.
Denn das Lamm
müssen wir nicht beschützen,
wir bezeugen es in Wahrheit nur,
und bleiben dabei getröstet und reich
in der barmherzigen Lieb Spur.
Wir halten die andere Wange hin,
wir teilen
und gehen viele zweite Meilen,
in Ruhe
nicht der Götzen
Hetzen,
sondern der Ruhe,
in der Vergebung Gottes
zu verweilen.
Um diese in Freud und Leid
anderen mitzuteilen.
Die Vergebung durchkreuzt
den Weg,
der nach unten geht,
in einer Zeit,
wo sich alles schneller dreht.
In einer Zeit,
wo sich alles schneller dreht,
ist die Vergebung
immer noch ein Retten,
heraus aus allen Götzen- und Pläneketten.
Wir tragen dann nicht
ein eigenes Kleid,
mit eigenen Plänen
und eigenen Gedanken,
einer eigener Gerechtigkeit.
Sondern von seinen Worten,
von Jesu Worten,
wird der Geist es nehmen,
"Er", der Wahrheit und Gerechtigkeit ist.
"Er" ist doch Weg, Wahrheit und Leben.
Und selbst im kleinsten Augenblick,
wird es nichts anderes geben.
Er ist der Ratschluss,
Gott wird es gelingen,
und die ihn suchen,
von ganzen Herzen ihn suchen,
sie werden ihn finden.
Dann werden sie vor Freude
lachen und singen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
1. Korinther 2, 9+10
9 Sondern wir reden, wie geschrieben steht:
»Was kein Auge gesehen hat
und kein Ohr gehört hat
und in keines Menschen Herz gekommen ist,
was Gott bereitet hat denen,
die ihn lieben.«
10 Uns aber hat es Gott offenbart
durch den Geist;
denn der Geist erforscht alle Dinge,
auch die Tiefen Gottes.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Gut, dass Gottes Ratschluss
auch heute schon
unter uns zustande kommt,
durch sein Reich.
Ein Reich,
das mitten unter uns ist,
dort wo der Sohn
mit allen Rechten
in unseren Herzen ist
und uns jeden Tag ausmisst.
Eine Freiheit,
eine Würde,
eine Liebe,
eine Vergebung,
eine Geborgenheit
in großer Gnade,
ein schönes Kleid
der Barmherzigkeit.
Das ist das,
was wir im Glauben an Jesus,
dem eingeborenen Sohn des
guten Vaters finden,
und diese große Schönheit
wollen wir mit Worten und im Tun
seiner Worte verkünden.
Da ist kein Platz mehr für andere Dinge,
unser Vater im Himmel
ist der Echte,
und gute mächtige Herr der Ringe.
Ringe der Macht seine Kinder zu werden,
bereits hier schon auf Erden.
Und was der Geist tut,
und seine Früchte,
sie sind das rechte.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Galater 5, 18-21
8 Regiert euch aber der Geist,
so seid ihr nicht unter dem Gesetz.
19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches,
als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung,
20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft,
Hader, Eifersucht, Zorn, Zank,
Zwietracht, Spaltungen,
21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
In unseren Plänen steht oft,
wir leben ja keine Unzucht,
wir sind doch clean.
Das wir aber Feindschaft in uns tragen,
gegen Andersdenkende oder Fremde hin,
dass wir andere Götzen haben,
das zu sehen, gelingt uns nicht,
dass wir arm sind an Vergebung,
weil aus uns nicht
das Wort der Vergebung spricht.
Wo aber, ist dann in uns das Licht?
Das Licht
besteht nicht
aus Richtigkeiten.
Aus unserer Pläne
favorisierter Wichtigkeiten.
Das Licht kommt mit Vergebung,
eine nicht gefärbte Hingabe
an Gottes Wort,
aus einem demütigen Herz vor Gott,
das eben nicht
mit seinem Gedanken-Funzellicht,
mit seinen Plänen alles besser weiß.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Micha 6, 8
Es ist dir gesagt, Mensch,
was gut ist
und was der HERR von dir fordert:
nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben
[nichts als Recht tun und Güte lieben]
und demütig sein vor deinem Gott.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Also?
Ist unser Herz rein?
Nur der Name des Lammes auf dem Thron,
als Lamm bereit zu dienen?
So ist sein Ratschluss auch,
auch so sollte es geschehen und sein.
Nicht zu bellen, nicht zu schreien,
ein geduldiges Tragen,
aber schon auch die Wahrheit sagen,
aber nicht mit Fingerdeuten,
ein Herabsetzen von anderen Leuten.
Macht das Lamm das?
Schreibt es irgendein Tun
auf seine eigene Karte?
Wir sind nicht,
was wir in unseren Plänen
über und denken,
sondern wir sind,
was der einzige Gesunde,
der lebendige Gott,
über uns denkt.
Lassen wir noch zu,
dass er uns mit seiner Gesundheit
seines Herzens beschenkt?
Wir sind doch Empfänger
und keine Macher,
wir sind Kinder,
und unser Widersacher,
er ist nicht aus Fleisch und Blut.
Darum sind wir allen Menschen gut.
Das ist auch sein schöner Ratschluss,
ein schöner Teil davon.
Denn seinen Kindern ist er,
der Liebe ist,
er selbst ist ihnen Schild,
und er selbst ist ihnen
ein sehr sehr sehr großer Lohn.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
In eines Mannes Herzen
sind viele Pläne;
aber zustande
kommt der Ratschluss des HERRN.
Sprüche 19, 21.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.
Tags zu diesem Blogeintrag