Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 18.7.2023
Lobet Gott für seine Taten,
lobet ihn in seiner großen Herrlichkeit!
Psalm 150, 2
1 Halleluja!
Lobet Gott in seinem Heiligtum,
lobet ihn in der Feste seiner Macht!
2 Lobet ihn für seine Taten,
lobet ihn in seiner großen Herrlichkeit!
3 Lobet ihn mit Posaunen,
lobet ihn mit Psalter und Harfen!
4 Lobet ihn mit Pauken und Reigen,
lobet ihn mit Saiten und Pfeifen!
5 Lobet ihn mit hellen Zimbeln,
lobet ihn mit klingenden Zimbeln!
6 Alles, was Odem hat,
lobe den HERRN!
Halleluja!
Was sagt die Welt zum Loben?
entnommen aus der Seite
https://karrierebibel.de/richtig-loben-und-motivieren/
Lob muss ehrlich sein
Lob muss emotional sein
Uneingeschränkt kann man dem ersten Punkt zustimmen.
Und - wenn es ehrlich ist,
wird es vermutlich auch von Herzen kommen.
Was von Herzen kommt,
spürt man auch, oder?
Weiter wird dort aufgeführt:
Zeigen Sie Interesse
Wertschätzen Sie
Bitten Sie um Rat
Zeigen Sie Dankbarkeit
Revanchieren Sie sich
Überraschen Sie
Jedem bleibt frei überlassen,
diese Inhalte auf sein Glaubensleben
und seine Beziehung zu Gott zu deuten.
In Abwandlung eines Bibelverses aus
dem ersten Johannesbrief
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1. Johannesbrief 4, 16-21
16 Und wir haben erkannt
und geglaubt die Liebe,
die Gott zu uns hat:
Gott ist Liebe;
und wer in der Liebe bleibt,
der bleibt in Gott und Gott in ihm.
17 Darin ist die Liebe bei uns vollendet,
auf dass wir die Freiheit haben,
zu reden am Tag des Gerichts;
denn wie er ist,
so sind auch wir in dieser Welt.
18 Furcht ist nicht in der Liebe,
sondern die vollkommene Liebe
treibt die Furcht aus.
Denn die Furcht rechnet mit Strafe;
wer sich aber fürchtet,
der ist nicht vollkommen in der Liebe.
19 Lasst uns lieben,
denn er hat uns zuerst geliebt.
20 Wenn jemand spricht:
Ich liebe Gott,
und hasst seinen Bruder,
der ist ein Lügner.
Denn wer seinen Bruder nicht liebt,
den er sieht,
der kann nicht Gott lieben,
den er nicht sieht.
21 Und dies Gebot haben wir von ihm,
dass,
wer Gott liebt,
dass der auch seinen Bruder liebe.
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Gott möchte,
dass wir ihn aus Liebe loben.
Eigentlich
müsste man das nicht extra betonen.
Lieben wir,
dann wissen wir,
es ist nicht selbstverständlich.
Es kommt aus einer großen Freiheit.
Aus der großen Freiheit
"geliebt zu werden".
Der Mensch hat dort seine größte Würde,
und er bringt seine größtes Lob
dadurch zum Ausdruck,
dass er liebt.
Es ist eine "Antwortliebe"
Eine "Ergriffen-sein-Liebe".
Keine "Ich-will-was-dafür-Liebe."
oder "ich-erwarte-etwas-dafür-Liebe."
Es ist eine "Berührt-sein-Liebe".
Vielleicht schreibe ich die Wörter nicht richtig,
dann bitte ich um Nachsicht.
Deckt es zu.
Die Liebe ist eine "Zudeckende-Liebe",
eine "Nicht-meine-Fehler-aufzählende-Liebe".
Und spiegelbildlich -
auch umgekehrt gilt das für mein Gegenüber.
Jesus packt in den Sendschreiben in der Offenbarung
auch immer ein Lob mit ein.
Bei Ephesus wickelt er den Tadel in 2 Lobe.
Nicht jedoch im Sendschreiben an Laodizea.
Dort ist kein Ohr für die Liebe.
Keine Empfindsamkeit, keine Liebe.
Es wohnt dort die Halbherzigkeit.
Es wohnt dort das Bewusstsein,
reich zu sein und nichts zu brauchen.
Aber sonst:
Jesus kennt uns. Und er kann loben:
"Ich kenne dich"...,
"Ich kenne deine Werke und deine Mühsal"...,
"Aber das hast du für dich"...,
" Ich kenne deine Bedrängnis und deine Armut"...,
"13 Ich weiß, wo du wohnst: ....und du hältst an meinem Namen fest
und hast den Glauben an mich nicht verleugnet, ...
""19 Lasst uns lieben,
denn er hat uns zuerst geliebt.""
Es passt vielleicht zu dem Satz
Revanchieren Sie sich!
Überraschen Sie!
Wir denken vielleicht, das geht nicht.
Aber wie war das mit dem Hauptmann von Kapernaum
oder mit der beharrlichen kanaanäischen Frau ....?
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Matthäus 8, 10
Als das Jesus hörte,
wunderte er sich
und sprach zu denen,
die ihm nachfolgten:
Wahrlich, ich sage euch:
Solchen Glauben
habe ich in Israel bei keinem gefunden!
Matthäus 15, 28
Da antwortete Jesus und sprach zu ihr:
Frau, dein Glaube ist groß.
Dir geschehe, wie du willst!
Und ihre Tochter wurde gesund
zu derselben Stunde.
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Gott lässt sich überraschen?
Wie denn das?
Weiß er nicht alles?
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1. Mose 2, 19
Und Gott der HERR
machte aus Erde alle die Tiere auf dem Felde
und alle die Vögel unter dem Himmel
und brachte sie zu dem Menschen,
dass er sähe,
wie er sie nennte;
denn wie der Mensch jedes Tier nennen würde,
so sollte es heißen.
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""dass er sähe...""
???
Wenn er alles weiß,
was unzweifelhaft so ist,
(nach unserem menschlichen Denken)
weshalb müssen seine Augen dei Erde durchstreifen....?
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2. Chronik 16, 9a
Denn des HERRN Augen
schauen alle Lande,
dass er stärke,
die mit ganzem Herzen bei ihm sind...
Lutherbibel
9 Denn die Augen des HERRN
schweifen über die ganze Erde,
um denen ein starker Helfer zu sein,
die mit ungeteiltem Herzen zu ihm halten.
Einheitsübersetzung
9 Denn des HERRN Augen
durchlaufen die ganze Erde,
um denen treu beizustehen
[-meint: um fest zu denen zu halten-],
deren Herz ungeteilt
auf ihn gerichtet ist.
Elberfelder Bibel
9 Denn die Augen des HERRN
überschauen die ganze Erde,
damit er seine Macht zum Heil für die erweise,
deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist.
Menge Bibel
9 Denn die Augen des HERRN
durchstreifen die ganze Erde,
um sich mächtig zu erweisen an denen,
deren Herz ungeteilt
auf ihn gerichtet ist.
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Es geht also wieder einmal um das ganze Herz.
Und das merkt man auch beim Loben.
Der andere merkt das...!
Oder?
Lob muss ehrlich sein
Lob muss emotional sein
Wir Menschen wollen ja perfekt sein.
Das ist so etwas wie ein Schutzmantel.
Aber es muss nicht sein.
Liebe muss nicht perfekt sein
und Liebe sucht auch nichts Perfektes.
Aber das Perfekte kann eine trübe Lampe sein,
um sich nach dem Weg zu richten.
Besser ist da hier natürlich das Wort Gottes.
Dein Wort ist meines Fußes Leuchte
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Psalm 119,105
Dein Wort
ist meines Fußes Leuchte
und ein Licht
auf meinem Wege.
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Dennoch möchte ich aus einer Grafik von der Seite "Karrierebibel"
folgendes zitieren:
9 Regeln für ein perfektes Lob.....
Loben Sie selbst.
Loben Sie ehrlich.
Loben Sie konkret.
Loben Sie nachvollziehbar.
Loben Sie ohne Einschränkung.
Loben Sie zeitnah.
Loben Sie emotional spürbar.
Loben Sie nicht nur mit Worten
Loben Sie öfter
Loben wird ja auch in der Welt
als sanfte Manipulation beschrieben.
Die kann mitunter sehr wuchtig sein,
die sanfte Manipulation.
Schleim und Honiglügen....wie vor 90 Jahren.
Aber hier ist ein ehrliches Loben gemeint.
Und - wenn es ehrlich ist,
kann man das fragen:
Wie kann ich Gott loben, den ich nicht sehe,
wenn ich meinen Bruder nicht loben kann, den ich sehe?
Was ist denn das Loben?
Ich drücke meine Freude über jemanden aus,
meine Freude über sein Wesen, seine Art, sein Tun.
Das ist Herzensarbeit.
Gott arbeitet die ganze Zeit mit seinem Herzen.
Er ist einfältig.
Er ist treu.
Voller Liebe.
So ist er halt, unser lieber Vater.
Er kann sich nicht verleugnen.
Wann hast du das letzte Mal seine Liebe wahrgenommen?
Wann hat sie dich das letzte Mal
so erschüttert,
dass du weinen musstest?
Lass mal Gottes Überraschungen in deinem Leben zu!
Gott arbeitet die ganze Zeit mit seinem Herzen.
Er hat viel Mühe mit uns.
Das sagt er selber.
Und wir?
Erkennen wir ihn?
Erkennen wir seien Liebe?
Erkennen wir seine Mühe an?
Ist es ein Erkennen,
das eine Veränderung in uns bewirkt?
Ein Umgestaltet werden in sein Bild?
Von einer Herrlichkeit zur anderen?
Darin ist das ewige Leben verborgen.
Was erkennst du am Kreuz auf Golgatha?
Siehst du mit dem Kopf oder mit dem Herz?
Bist du als Mensch gekommen,
der wie ein Kind geworden ist?
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Matthäus 18, 2-3
2 Und er rief ein Kind zu sich
und stellte es mitten unter sie
3 und sprach: Wahrlich,
ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht
ins Himmelreich kommen.
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Es ist die Gnade, die uns nach Hause bringt.
Wer ihr nicht vertrauen kann,
kann er überhaupt nach Hause finden?
Je mehr wir Gott kennen,
umso schöner wird unser Herz -
das neue Miteinander, der neue Mensch.
Gleichzeitig erkennen wir,
wie schlimm unser Herz ist. Die Geburtsstätte allen Leides.
Weil es mit der Sünde kollaboriert - händelt - und zusammenarbeitet.
Es ist für jede Schandtat geeignet.
Der Glaube ist aber der Sieg, der die Welt überwunden _h_a_t_!
Und im Glauben betet der Psalmbeter:
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Psalm 13,6
Ich traue aber darauf,
dass du so gnädig bist; /
mein Herz freut sich,
dass du so gerne hilfst.
Ich will dem HERRN singen,
dass er so wohl an mir tut.
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Wenn ich erkenne,
dass er so wohl an mir tut,
und das beten selbst unsere Geschwister in den Gefängnissen
und in großer Not,
wenn der Geist Gottes sie in Wahrheit erfüllen darf,
das bedeutet,
er tröstet sie und wirkt in ihrem ganzen
schwachen kindgewordenen Herzen ...
dann kann ich auch ehrlich loben.....
Und zwar mitten in der Bedrängnis.
Es geht hier um die Gleichzeitigkeit,
Nicht die Abwechslung,
sondern die Gleichzeitigkeit der Liebe
wohnt in unseren Herzen.
Er, der uns Liebende,
unser Herr, der sich für uns am Kreuz gegeben hat,
damit wir in einem neuen Sein leben,
er ist im Schmerz, in der Not,
in der Einsamkeit, im Zerbruch da.
Er war nie weg.
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Psalm 68, 4-7
4 Die Gerechten aber freuen sich /
und sind fröhlich vor Gott
und freuen sich von Herzen.
5 Singet Gott,
lobsinget seinem Namen! /
Macht Bahn dem,
der auf den Wolken einherfährt;
er heißt HERR.
Freuet euch vor ihm!
6 Ein Vater der Waisen
und ein Helfer der Witwen ist Gott
in seiner heiligen Wohnung,
7 ein Gott,
der die Einsamen nach Hause bringt, /
der die Gefangenen herausführt,
dass es ihnen wohlgehe;
aber die Abtrünnigen
bleiben in dürrem Lande.
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"" ein Gott,
der die Einsamen nach Hause bringt,""
Die Einsamkeit in unserem Herzen,
die Einsamkeit in der Not und im Schmerz,
den ja keiner für uns stellvertretend ertragen kann -
außer er.
Die Einsamkeit im Zerbruch.
Es gilt allen denen, die nicht sprechen:
Ich habe alles und bin reich, ich bedarf nichts!
Sondern es gilt jenen,
die ihre Armut vor Gott erkennen.
Glimmender Docht, geknicktes Rohr, brennender Dornbusch.
"er wird sie nach Hause bringen".
Auch Israel wird er eines Tages nach Hause bringen,
Den geläuterten Rest.
Wie eben uns auch, der geläuterte Rest,
der nicht mehr hochmütig ist.
Deshalb singen wir:
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Lobet Gott für seine Taten,
lobet ihn in seiner großen Herrlichkeit!
Psalm 150, 2
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