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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 18.9.2024
Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen
und ein Zepter aus Israel aufkommen.
4. Mose 24,17
Der Lehrtext:
Ich, Jesus,
habe meinen Engel gesandt,
euch dies zu bezeugen für die Gemeinden.
Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids,
der helle Morgenstern.
Offenbarung 22,16
Der Losungstext ist in die ferne Zukunft gerichtet.
Bileam musste Israel segnen.
Es zeigt sich hier aber auch,
dass, wenn Gott durch einen Menschen spricht,
dass das kein Garant dafür ist,
dass dieser Mensch Gott vertraut
und sich zu ihm bekennt, zu seinem Licht.
Wahrsagegeist und Gier nach Anerkennung und Geld,
müssen hier Gott zu Diensten sein.
Gott schützt sein Volk, und lässt es nicht allein.
Und Bileam, wohnte anschließend
dann ja bei den Midianitern.
Er kehrte nicht zurück an seinen Ort Petor,
wo er hergerufen wurde.
Das hier erwähnte Petor lag vermutlich
im heutigen Ostsyrien, wo der Chabur,
als größter Nebenfluss in den Euphrat mündet.
Bileam kam dann im Krieg mit Israel um. (4. Mose 31, 8)
Wenn er doch erkannte,
das Israel das gesegnete Volk Gottes ist,
warum blieb er ihm fern?
Weil sein Herz sich nicht zu ihm wandte.
Wir sehen es in der Geschichte mit ihm schon,
er sucht einen anderen Lohn.
Warum wandte er sich nicht Israel zu?
Er hätte von seiner Wahrsagerei umkehren müssen.
Die aber hatte ihn nicht bewahrt,
seinen Tod konnte er nicht vorhersehen.
Die Bibel stellt Bileam ein schlechtes Zeugnis aus.
Und es nicht nur eine Aussage bei 4. Mose 31
sondern auch im 2. Petrusbrief und im Judasbrief.
Auch Jesus selbst gab in der Offenbarung 2
die klarste Aussage.
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4. Mose 31,16
Siehe, haben nicht diese
die Israeliten auf Bileams Rat hin
vom HERRN abtrünnig gemacht
in der Sache mit Peor,
sodass der Gemeinde des HERRN
eine Plage widerfuhr?
2. Petrusbrief 2, 15
Sie verlassen den richtigen Weg
und gehen in die Irre
und folgen dem Weg Bileams,
des Sohnes Beors,
der den Lohn der Ungerechtigkeit liebte,
Offenbarung 2,14
Weniges aber habe ich gegen dich:
Du hast Leute dort,
die sich an die Lehre Bileams halten,
der den Balak lehrte,
ein Ärgernis aufzurichten vor den Israeliten,
vom Götzenopfer zu essen
und Hurerei zu treiben.
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Bileam konnte Gottes Volk zwar nicht verfluchen,
aber er gab den Moabitern den Tipp, den Rat,
sie zu verführen.
So hat der Fluch auf uns keine Auswirkung.
Er kommt nicht zustande.
Die Verführung aber ist nach wie vor
die größte Gefahr.
Bergen wir uns nicht bei Jesus,
und gehört ihm nicht unser ganzes Ohr.
Auch heute ist es so,
wie es damals war.
Wir sind vom Denken des Zeitgeistes durchsetzt,
der Zeitgeist der sich an vielen Götzen ergötzt,
und sie offen oder heimlich in unsere Herzen setzt.
Nicht der Fluch schafft uns Kummer,
es ist der eigene Schlummer,
das sich verlieren in der angebotenen
manipulierten Sichtbarkeit.
Und für Stille vor Gott
haben wir wenig Zeit,
viel zu wenig sind wir es, die beten,
und aus der Sichtbarkeit
in das Unsichtbare eintreten.
Noch immer gilt der Segen Isaaks,
zu dem Gott sich bekannt hat.
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1. Mose 27, 29
Verflucht sei, wer dir flucht;
gesegnet sei, wer dich segnet!
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Und Isaak hatte diesen Satz nicht zurückgekommen.
In 4. Mose 22, 6 spricht jedoch Balak,
der König der Moabiter
zu Bileam:
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6 So komm nun und verfluche mir das Volk,
denn es ist mir zu mächtig;
vielleicht kann ich’s dann schlagen
und aus dem Lande vertreiben;
denn ich weiß:
Wen du segnest, der ist gesegnet,
und wen du verfluchst,
der ist verflucht.
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Das ist natürliche eine Lüge,
denn nur,
wen Gott verflucht der ist verflucht.
Und sind es nicht wir Menschen,
der Mensch ist es,
der den Schirm des Fluches sucht,
der sich unter den Schatten des Fluches begibt,
weil er nicht mit ganzen Herzen
seinen Schöpfer liebt.
Bileam aber spricht über Israel:
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4. Mose 24, 8+9
8 Gott, der sie aus Ägypten geführt hat,
ist für sie wie das Horn des Wildstiers.
Er wird die Völker, seine Verfolger,
auffressen und ihre Gebeine zermalmen
und mit seinen Pfeilen zerschmettern.
9 Er hat sich hingestreckt,
sich niedergelegt wie ein Löwe
und wie ein junger Löwe –
wer will ihn aufstören?
Gesegnet sei, wer dich segnet,
und verflucht, wer dich verflucht!
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Das Volk Israel hat sich immer wieder selbst
durch seinen Ungehorsam,
durch seine Sünde,
durch sein "Sich-Verführen-Lassen"
unter den Fluch begeben.
Von daher spricht Gott durch den Propheten Maleachi:
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6 Ich, der HERR, wandle mich nicht;
und ihr habt nicht aufgehört,
Jakobs Söhne zu sein:
7 Ihr seid von eurer Väter Zeit an
immerdar abgewichen von meinen Geboten
und habt sie nicht gehalten.
Kehrt um zu mir,
so will ich zu euch umkehren,
spricht der HERR Zebaoth.
Ihr aber sprecht:
»Wovon sollen wir umkehren?«
8 Ist’s recht, dass ein Mensch Gott betrügt?
Doch ihr betrügt mich.
Ihr aber sprecht:
»Womit betrügen wir dich?«
Mit dem Zehnten und der Abgabe!
9 Ihr seid verflucht,
mich betrügt ihr allesamt.
10 Bringt aber die Zehnten
in voller Höhe in mein Vorratshaus,
auf dass in meinem Hause Speise sei,
und prüft mich hiermit,
spricht der HERR Zebaoth,
ob ich euch dann nicht
des Himmels Fenster auftun werde
und Segen herabschütten die Fülle.
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Da ist Israel nicht anders als alle Völker,
als wir alle,
wir leben unter der Sünde und betrügen Gott.
Und alle unsere Sterne und Zepter verfallen.
Sie haben keine lange Macht und Lebenszeit.
Und wenn wir an ihnen hängen,
uns mit ihnen verkleben, verklebt bleiben,
und uns nicht
durch das angebotene „Lösungsmittel“
befreien lassen,
dann teilen wir ihre Zukunft.
Aber Gott verlässt sein Volk nicht.
Und Jesus bestätigte es der Frau am Jakobsbrunnen:
"Das Heil kommt von den Juden". (Johannesevangelium 4, 22)
Der Stern und das Zepter,
saßen hier müde am Brunnen
zur Mittagshitze und verlangten nach Wasser.
Um schließlich später
seinen Weg nach Jerusalem fortzusetzen,
weil es nicht angeht,
dass ein Prophet außerhalb der Stadt umkommt.
Und doch hat man ihn außerhalb gekreuzigt.
Wenn sie wüssten,
wen sie da gekreuzigt haben.
Ihre Zukunft, ihr Teil,
ihren Stern und ihr Zepter.
Und der ewige gute Vater hat seinen Sohn
auferweckt aus den Toten.
Denn er gab ihm Macht das Leben zu lassen
und es sich auch wieder zu nehmen.
Und wenn er wieder kommt,
nicht mehr in Lammesgestalt
sondern in Herrschergewalt,
dann wird er sein Zepter bei sich haben.
Bei uns herrscht er als Lamm.
Wir sind wie Schafe unter die Wölfe gesandt.
Aber bereits heute
ist er in uns und regiert.
Er ist unser Stern.
Er trägt als Lamm
das Zepter seiner Wahrheit, seiner Gerechtigkeit,
seiner Barmherzigkeit
und das Geschenk seines Friedens bei sich.
Er wohnt in unserem Herzen,
In seiner Lammesart.
Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit sind sein Zepter.
Seine Wahrheit,
seine Gerechtigkeit,
seine Barmherzigkeit
schaffen in uns Frieden,
eine Geborgenheit durch die Nestwärme seines Wortes,
seine wärmenden und heilsamen Worte zu seinen Kindern.
Durch sie lassen wir uns regieren.
Wir schlagen uns auf ihre Seite.
Sie sind uns wichtig.
Wir sind ihm ganz Ohr.
Ganz da mit unserem Herzen,
nicht in Perfektion,
die ein ständiges Controlling benötigt.
Sondern in einer gewährten Vollkommenheit seiner Gnade,
in einer großen Wachsamkeit aus Liebe zu ihm.
Jetzt, gerade eben, gerettet, geliebt, geborgen
verborgen in Jesus Christus bei Gott. (Kolosser 3,3)
In diesem Moment, im von ihm geschenkten Glauben,
durch eben diesen Glauben
der sich auf seine Worte verlässt.
Noch regiert er verborgen durch unsere Herzen.
Er bildet sich einen Leib,
seine Gemeinde, seine Versammlung, seinen Tempel.
Seine Braut.
Er baut ihre gerade eine Stätte.
Wenn er aber kommt,
dann bringt er Gericht mit sich.
wie es bei Maleachi steht.
Aber Gericht gilt denen,
die seine Liebe wegstoßen und die Sünde lieben.
Das ist auch für uns schmerzhaft.
Das muss uns weh tun,
dass sie dem Gericht entgegen leben.
Denn er liebt sie doch,
er gab sich doch,
damit keiner verloren gehe.
Aber hier ist die Verführung.
Es braucht unser ganzes Herz,
unser ganzes Sein, unsere ganze Kraft,
und das alles eingebunden in seine
Gnade, die seiner ganzen Liebe entspringt.
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Maleachi 3, 1-5
1 Siehe, ich will meinen Engel senden,
der vor mir her den Weg bereiten soll.
Und bald wird kommen zu seinem Tempel der Herr,
den ihr sucht;
und der Engel des Bundes,
den ihr begehrt, siehe, er kommt!,
spricht der HERR Zebaoth.
2 Wer wird aber
den Tag seines Kommens ertragen können,
und wer wird bestehen, wenn er erscheint?
Denn er ist wie das Feuer eines Schmelzers
und wie die Lauge der Wäscher.
3 Er wird sitzen und schmelzen
und das Silber reinigen,
er wird die Söhne Levi reinigen
und läutern wie Gold und Silber.
Dann werden sie dem HERRN Opfer bringen
in Gerechtigkeit,
4 und es wird dem HERRN wohlgefallen
das Opfer Judas und Jerusalems
wie vormals und vor langen Jahren.
5 Und ich will zu euch kommen zum Gericht
und will ein schneller Zeuge sein gegen die Zauberer,
Ehebrecher, Meineidigen und gegen die,
die Gewalt und Unrecht tun den Tagelöhnern,
Witwen und Waisen
und die den Fremdling drücken
und mich nicht fürchten,
spricht der HERR Zebaoth.
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In der Offenbarung spricht Jesus davon,
dass er seinen Engel gesandt hat.
Vielleicht ist es der Engel,
der Johannes alles zeigt und ihn anweist,
die kommenden Dinge aufzuschreiben?
Der Lehrtext ist aus der letzten Seite,
aus dem letzten Abschnitt der Bibel.
Damit endet die Bibel.
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Offenbarung 22, 12-17
12 Siehe,
ich komme bald und mein Lohn mit mir,
einem jeden zu geben, wie sein Werk ist.
13 Ich bin das A und das O,
der Erste und der Letzte,
der Anfang und das Ende.
14 Selig sind, die ihre Kleider waschen,
dass sie Zugang haben zum Baum des Lebens
und zu den Toren hineingehen in die Stadt.
15 Draußen sind die Hunde
und die Zauberer und die Hurer
und die Mörder und die Götzendiener und alle,
die die Lüge lieben und tun.
16 Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt,
euch dies zu bezeugen für die Gemeinden.
Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids,
der helle Morgenstern.
17 Und der Geist und die Braut sprechen:
Komm!
Und wer es hört, der spreche:
Komm!
Und wen dürstet, der komme;
wer da will,
der nehme das Wasser des Lebens umsonst.
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Wir freuen uns nicht,
wenn Menschen draußen sind,
wir hätten das auch sein können.
Wer sind wir, dass wir sein Wort
von der Erlösung hörten?
Leiden wir noch darunter,
dass Menschen Jesus nicht kennen?
Sie kosten doch Tränen,
und auch sie sind es wert,
Jesus starb auch für sie.
Wie sehr lenkt uns der Alltag ab
von den unsichtbaren Wirklichkeiten.
Wie sehr verkleben wir mit der Verführung.
Und wenn uns Jesus davon lösen will,
schreien wir vielleicht auf.
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Offenbarung 22, 18-21
18 Ich bezeuge allen,
die da hören die Worte der Weissagung
in diesem Buch:
Wenn ihnen jemand etwas hinzufügt,
so wird Gott ihm die Plagen zufügen,
die in diesem Buch geschrieben stehen.
19 Und wenn jemand etwas wegnimmt
von den Worten des Buchs dieser Weissagung,
so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen
am Baum des Lebens
und an der heiligen Stadt,
von denen in diesem Buch geschrieben steht.
20 Es spricht, der dies bezeugt:
Ja, ich komme bald. –
Amen, komm, Herr Jesus!
21 Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!
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Offenbarung 1, 3
3 Selig ist,
der da liest und die da hören
die Worte der Weissagung und behalten,
was darin geschrieben ist;
denn die Zeit ist nahe.
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Wir können das nicht verkraften,
wenn wir es nicht wie ein Kind
aus der Hand Jesu im Glauben empfangen.
Der Weg geht immer über das Herz,
den Geist,
und nicht primär über den Kopf.
Wenn sich der Verstand unterordnet,
unter das Wort Gottes,
so wird er weder etwas wegnehmen
noch etwas dazu fügen.
Das Wort der Heiligen Schrift gilt
unseren gesamten Herzen,
unserem ganzen Innern,
nicht dem Verstand allein.
Die erleuchteten Augen unseres Herzens,
die Ohren, die wie ein Jünger hören,
sie blenden die Störgeräusche aus
und richten ihren Blick auf Jesus,
den Jesus,
den die Schrift seit Anbeginn bezeugt.
Wir schauen
im Vertrauen,
auf den hellen Morgenstern.
Auf den Anfänger und Vollender unseres Glaubens.
Denn wir lieben sein Erscheinen
Jesus von Nazareth,
den gekreuzigten und auferstandenen Herrn
und haben ihn von Herzen gern.
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Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen
und ein Zepter aus Israel aufkommen.
4. Mose 24,17
Der Lehrtext:
Ich, Jesus,
habe meinen Engel gesandt,
euch dies zu bezeugen für die Gemeinden.
Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids,
der helle Morgenstern.
Offenbarung 22,16
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Danke für das Lesen. 💐
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