Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 19.10.2023
Der HERR spricht:
Wer mich ehrt,
den will ich auch ehren;
wer aber mich verachtet,
der soll
wieder verachtet werden.
1. Samuel 2, 30
Soweit ich erkennen kann,
erweckte Gott nach Simsons 20-jähriger Richterzeit (Richter 16)
keine neuen Richter.
Lapidar steht zweimal der Satz da:
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Richter 17,6
Zu der Zeit war kein König in Israel, und jeder tat, was ihn recht dünkte.
Richter 21,25
Zu der Zeit war kein König in Israel; jeder tat, was ihn recht dünkte.
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Nach dem Buch der Richter wurde das Buch Ruth eingeordnet.
Wir erfahren hier auch nichts über Richter oder Priester.
Das erste Buch Samuel beginnt mit einer Wunderhandlung Gottes,
in dem Hannas Gebet von Gott erhört wurde und
sie den Jungen Samuel gebar.
Das zweite Kapitel des 1. Samuelbuchs beginnt mit einem Loblied Hannas.
Aussagen darin werden von Gott wenig später
in nachfolgenden Versen beglaubigt:
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Aus Hannas Loblied, 1- Samuel 2, die Verse 3, 6, 9
3 Lasst euer großes Rühmen und Trotzen,
freches Reden gehe nicht aus eurem Munde;
denn der HERR ist ein Gott,
der es merkt,
und von ihm werden Taten gewogen.
6 Der HERR tötet und macht lebendig,
führt ins Totenreich und wieder herauf.
9 Er wird behüten die Füße seiner Heiligen,
aber die Frevler sollen zunichtewerden in Finsternis;
denn viel Macht hilft doch niemand.
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Eli war zu dieser Zeit Priester (man kann ausgehen,
der leitende Priester, in Silo, bei der Stiftshütte.
Er war schon ziemlich alt und seine Söhne Hofni
und Pinchas hatten die Arbeit übernommen.
Rühmen und Trotzen und Frevel gingen
von Eli's Söhnen Hofni und Pinchas aus.
Sie vergriffen sich am Opfer und schliefen
bei den Frauen die am Eingang
zur Stiftshütte dienten.
Das war nicht der Tempel, sondern Stiftshütte.
Sie wurde aber hier als Tempel benannt,
eine Bezeichnung, dass Gott hier wohnte.
in 2. Mose 38, 8 wird erwähnt dass Frauen
vor der Stiftshütte Dienst taten.
Und Gott regte das Verhalten
von den beiden Söhnen Elis jedoch auf.
Denn sie sündigten sehr.
Wenn Gott etwas aufregt, dann meine ich,
dass wir Gesetze übertreten haben
und auch nicht davon lassen,
sondern stolz dabei bleiben.
Wir wecken damit den „Zorn Gottes“.
Eine Folge und Reaktion Gottes
auf den Hochmut von uns Menschen.
Es ist ein Widerstehen gegen unsere Haltung
und unseres Verharrens in der Sünde.
Das macht Gott zornig.
Weil wir mit unserem Egoismus
darin Fluch und Leid über uns und andere bringen.
So erwartete Gott von Eli, dass dieser
bei seinen Söhnen durchgreifen würde:
Denn seine Söhne verstießen
gegen Moses Gebote (vgl. 3. Mose 21).
Eli aber, so hat Gott es gedeutet,
ehrte seine Söhne mehr als Gott. (1. Samuel 2, 29)
Das konnte Gott bei dem gerade
führenden Priester seines Volkes
nicht durchgehen lassen.
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29 Warum tretet ihr denn mit Füßen
meine Schlachtopfer und Speisopfer,
die ich für meine Wohnung geboten habe?
Und du ehrst deine Söhne mehr als mich,
dass ihr euch mästet
von dem Besten aller Opfer meines Volkes Israel.
30 Darum spricht der HERR, der Gott Israels:
Ich hatte gesagt,
dein Haus und deines Vaters Haus
sollten immerdar vor mir einhergehen.
Aber nun spricht der HERR:
Das sei ferne von mir!
Sondern wer mich ehrt,
den will ich auch ehren;
wer aber mich verachtet,
der soll wieder verachtet werden.
31 Siehe, es wird die Zeit kommen,
dass ich deinen Arm
und den Arm des Hauses deines Vaters
abhauen will,
dass es keinen Alten geben wird
in deinem Hause
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Denn die Söhne Eli's versündigten sich schwer. (Verse 17, 22)
Und so kam ein Prophet und verkündete Eli
den nahen Tod seiner Söhne.
Eli hätte auch danach noch
gegen seine Söhne auftreten können.
Er wirkt aber irgendwie resigniert und müde,
er scheint innerlich zu schwach dazu gewesen zu sein.
Er kämpfte auch nicht mit Gott um seine Söhne,
um seine Nachkommenschaft. Irgendwie lau.
Mit Gott kämpfen sollten wir - so denke ich -
durchaus.
Dadurch kommen Dinge auf den Tisch.
Wir gewinnen an Einsicht,
an Erkenntnis Gottes und an Kraft.
Dabei kann es sein,
dass wir eine Demütigung erleben,
ein Schlagen auf die Hüfte,
auf unsere Kraft,
aber danach ging Jakob am Jabbok die Sonne auf.
Gott verkraftet das locker,
wenn wir gegen ihn kämpfen.
Es zeigt, dass wir am Leben sind.
Besser heiß oder kalt, als lau.
Wir - na ja, wir lernen auf jeden Fall dabei.
Wir lernen in diesem Zusammenhang auch,
dass unsere Sünde die geplanten Wege und Zusagen
Gottes aufweichen kann.
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Vers 30 (daraus ist ja auch der Losungstext)
Ich hatte gesagt,
dein Haus und deines Vaters Haus
sollten immerdar vor mir einhergehen.
Aber nun spricht der HERR:
Das sei ferne von mir!
Sondern wer mich ehrt,
den will ich auch ehren;
wer aber mich verachtet,
der soll wieder verachtet werden.
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Das ist der ganze Vers.
"Das sei ferne von mir",
"weil ihr mich nicht ehrt."
...Es geht euch nur um eure Lust.
Und es trifft ja auch ein.
Sie werden sterben,
Und vorher begehen sie einen weiteren Frevel,
sie verwechseln Religion mit Gehorsam.
Und sie verwechseln ihre Ehre mit Gottes Ehre.
Sie dachten sie ehren Gott,
aber das Gegenteil war der Fall..
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1. Samuel 3, 20-21
20 Und ganz Israel
von Dan bis Beerscheba
erkannte,
dass Samuel damit betraut war,
Prophet des HERRN zu sein.
21 Und der HERR erschien weiterhin zu Silo,
denn der HERR offenbarte sich
Samuel zu Silo durch das Wort des HERRN.
1. Samuel 4,1-5
Die Bundeslade wird Israel genommen
1 Und Samuels Wort erging an ganz Israel.
Und es begab sich zu der Zeit,
dass die Philister sich sammelten
zum Kampf gegen Israel.[1]
Israel aber zog aus, den Philistern entgegen,
in den Kampf und lagerte sich bei Eben-Eser.
Die Philister aber hatten sich gelagert bei Afek.
2 Und die Philister stellten sich Israel gegenüber auf.
Und der Kampf breitete sich aus,
und Israel wurde vor den Philistern geschlagen.
Sie erschlugen in der Feldschlacht
um die viertausend Mann.
3 Und als das Volk ins Lager kam,
sprachen die Ältesten Israels:
Warum hat uns der HERR
heute vor den Philistern geschlagen?
Lasst uns die Lade des Bundes des HERRN
zu uns holen von Silo,
dass er in unsre Mitte komme
und uns errette aus der Hand unserer Feinde.
4 Da sandte das Volk nach Silo
und ließ von dort holen
die Lade des Bundes des HERRN Zebaoth,
der über den Cherubim thront.
Und es waren dort
die beiden Söhne Elis
bei der Lade des Bundes Gottes,
Hofni und Pinchas.
5 Und da die Lade des Bundes des HERRN
in das Lager kam,
jauchzte ganz Israel mit gewaltigem Jauchzen,
dass die Erde erdröhnte.
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Josua verlor beim Kampf gegen Ai 36 Mann. (Josua 7)
Das lag daran, dass Achan einen Mantel,
ein Gut, was unter dem Bann Gottes stand,
entwendete und in seinem Zelt in der Erde versteckte.
Hier nun waren 2 gottlose Priester,
welche die Bundeslade entweihten.
Die Obersten hatten nicht das Recht,
die Bundeslade zu holen.
Sie fragten Gott auch nicht.
Sie missbrauchten sie nur für einen guten Zweck.
Im Grunde „magieisierten“ sie die Bundeslade.
Gibt es das Wort überhaupt.
Das geschah auf in der Apostelgeschichte:
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Apostelgeschichte 19, 13
13 Es versuchten aber einige von den Juden,
die als Beschwörer umherzogen,
den Namen des Herrn Jesus zu nennen
über denen, die böse Geister hatten,
und sprachen:
Ich beschwöre euch bei dem Jesus,
den Paulus predigt.
14 Es waren aber sieben Söhne
eines jüdischen Hohenpriesters mit Namen Skevas,
die dies taten.
15 Aber der böse Geist antwortete
und sprach zu ihnen:
Jesus kenne ich wohl
und von Paulus weiß ich wohl,
wer seid ihr aber?
16 Und der Mensch,
in dem der böse Geist war,
stürzte sich auf sie
und überwältigte sie alle
und richtete sie so zu,
dass sie nackt und verwundet
aus dem Haus flohen.
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Der Zweck heiligt niemals die Mittel.
Dieser Satz ist aus der Hölle.
Denn er versucht Gott zu korrumpieren,
er versucht Gott.
Und Gott straft den Missbrauch seines Namens.
Hier bei Samuel dachte man,
wenn die Bundeslade da ist,
könne man gewinnen.
Man verfügte über die Gegenstände,
die Gott heiligte zu einem Zweck.
Man entheiligte die Lade.
Man entheiligte Gottes Namen dadurch.
Man verachtet Gott.
Also -
wenn wir im Kampf sind,
wenn es gegen etwas zu bestehen gilt,
sollten wir die Stille wählen:
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2. Mose 14, 14
Der HERR wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein.
Psalm 62, 2
Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft.
Psalm 62, 6
Aber sei nur stille zu Gott, meine Seele;
denn er ist meine Hoffnung.
Jesaja 30, 15
Denn so spricht Gott der HERR, der Heilige Israels:
Wenn ihr umkehrtet und stille bliebet,
so würde euch geholfen;
durch Stillesein und Vertrauen
würdet ihr stark sein.
Aber ihr habt nicht gewollt
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Wir sollten den HERRN für uns streiten lassen.
Das sollten wir auch heute tun.
Auf allen unseren Wegen.
Das sollte Israel auch heute tun.
Auf allen seinen Wegen.
Wenn wir selbst streiten,
dann werden wir unbarmherzig.
Kein Segen, kein Gelingen.
Gott kann sich Ausnahmen vorbehalten.
Er sieht das Herz an.
Wir können es nicht sehen.
Herr, prüfe mich, wie ich es meine....
In den Vorkommnissen bei Samuel 4,
wird die Bundeslade in die Hände der Feinde geben.
Und sie wurde ja nicht verschürt.
Gott kann schon auf sich aufpassen.
Aber Israel hat aus den Zeichen seiner Gegenwart
einen Götzen gemacht.
Götzen gaukeln uns vor,
dass wir über sie verfügen.
In Wirklichkeit ist es genau anders herum.
Sie verfügen über uns.
Wir sollten auch an Gideon denken.
von 32001 Mann, benutzte Gott nur 301.
Und die brauchten nicht einmal ihre Schwerter,
es genügte das Licht.
Weniger als ein Prozent.
Auf das Israel sich nicht rühme.
Aber hier, bei Samuel 4,
da benutzte man die Lade um sich zu rühmen.
Das Volk jauchzte sehr laut.
Zu Gott - oder zu sich,
sie machten die Lade,
so könnte man meinen,
zu einem goldenen Kalb.
Es geht doch um Gottes Ehre.
Er öffnet in der Offenbarung
der Gemeinde mit der geringen Kraft die Tür.
Und wenn Gott die Tür für uns öffnen kann,
wird es immer die richtige Tür sein.
Lassen wir ihm die Tür öffnen,
ehren wir ihn.
Wir kommen gar nicht auf den Gedanken,
damit anzugeben,
weil - er hat die Tür ja aufgemacht.
Doch - wir geben schon an.
Mit ihm:
Mein Vater, mein Papa ist der stärkste auf der Welt.
Ihm gehören das kleinste und das Himmelszelt
und weit hinaus hinter alle Sterne.
Ihm gehört das ganz Nahe und das ganz Ferne.
Und ihm gehört mein ganzes nahes
wackliges Herz,
und ihm gehört auch jeder noch so
große und kleine Schmerz.
Vater komm hinein in unsere Schmerzen,
hinein mitten in unsere Herzen,
und sitze im Lamm
auf unserem Herzensthron,
du selbst, unser Schild,
und du selbst,
unser sehr sehr großer schöner Lohn.
Ganz alleine auf dem Thron unseres Herzens.
Mit ganzem Herzen dir dienen.
Mit aller Kraft.
Dein Geist ist es, der dies geduldig schafft.
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Der HERR spricht:
Wer mich ehrt,
den will ich auch ehren;
wer aber mich verachtet,
der soll
wieder verachtet werden.
1. Samuel 2, 30
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Danke für das Lesen. 🌹
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