Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 19.2.2023
Am Tage
sendet der HERR
seine Güte,
und des Nachts
singe ich ihm
und bete
zu dem Gott meines Lebens.
Psalm 42,9
Da kommen mir Lieder in den Sinn.
Alte Lieder und neue Lieder,
geistliche Lieder und weltliche Lieder ...
"Jeder Tag ist mit Gott
wie ein Tag mit einer neuen Liebe .....
"Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben" ...
Denn,
jeden Morgen
ist seine Güte neu.
Die Liebe drückt ständig,
den Resetknopf der Vergebung,
es passiert inwendig,
diese tägliche Belebung.
Deswegen ist er uns ein guter Gott.
Um seines Namens willen.
Wer bin ich,
dass ich „mein Gott“ spreche, sage,
er hat mich gesucht und gefunden
und nicht ich ihn ....
Er hat sich von mir finden lassen,
es war kein Suchen,
eher ein Stolpern in einem Traurigkeitssinn.
Ein Gott, der voller Vielfalt liebt,
grad‘ hör ich, beim Schreiben,
trotz verschlossenem Fenster,
wie draußen ein Vogel zwitschert
und ein Morgenkonzert gibt.
Wenn er uns mit so vielen Kleinigkeiten erfreut,
selbstverständliche Dinge,
die nicht selbstverständlich sind,
dann sage ich zu mir:
"Du meine Seele singe,
denn du bist sein Kind!"
"Mein Herr und mein Gott" sprach Thomas,
das wird er nie vergessen haben.
Auch wie Jesus zu Johannes sprach,
siehe das ist deine Mutter,
und zu Maria sprach er:
Frau, das ist dein Sohn.
Das hat sich bestimmt in das Herz
von Johannes eingebrannt,
wie auch der Moment,
als er das erste Mal vor Jesus stand.
Psalm 42 ist ja ein Sehnsuchtslied,
ein Drängen zu Gott,
ein auf ihn Schauen,
ein auf ihn Ausgerichtet sein.
Er ist auch ein Leidenslied,
weil wir in dieser Welt am Fallen sind,
am Altern und am Vergeh'n,
und nicht alle wollen auf Gott hören
und zu ihm steh'n.
Das hat dem Liedschreiber
auch Kummer gemacht.
Die kurzsichtige Welt,
sie wird immer Gründe finden,
spöttisch zu fragen:
Wo ist (nun) dein Gott?
Sie kann in ihrem Stolz,
in ihrem Stolz kann sie ihn nicht sehen,
sie sieht auch nicht ihre Verlorenheit,
sie erkennt nicht ihre wirkliche Not.
Das macht der Seele,
unserem Inneren,
immer wieder Kummer.
Aber wir leben in Wachheit
und nicht in einem tödlichen Schlummer.
Gott hat uns,
wenn wir ihm vertrauen,
in eine wache Wahrheit gestellt,
nicht in eine schummerige Lüge
auf dieser Welt.
Von der Lüge,
der Sünde, sollen wir uns entfernen.
Unser Herz braucht Hilfe,
Gott muss es entkernen,
ja wir brauchen in allem Schmerz
ein neues beständiges gereinigtes Herz.
Das ist die HERZ-OP auf Golgatha.
Hier spreche auch ich
"Mein Herr und mein Gott!"
Denn nirgends kommt Gott
uns Menschen so nah,
nirgends als hier
find ich Leben im Tod.
Und bei diesem schlimmen Geschehen,
und das ist da das wundersame Gebaren,
alle Tage, Stück um Stück,
fließt nach hier das größte Leid,
und von hier fließen Vergebung und Glück.
Alle Schätze werden hier verborgen,
alles Böse wird hier gerichtet,
und die Schuld aller Völker, aller Menschen,
wird hier, Stück um Stück
auf Jesus,
Gottes Lamm,
geladen und aufgeschichtet.
Ich schau‘ es in großer Traurigkeit an,
und auch in großer Freude.
Mein Inneres weiß gar nicht,
was es zu erst tun kann,
Gott stellt es in ein anderes Heute.
Er hat mich in ein "ewiges" Heute gestellt,
in die Gegenwart seiner Liebe,
ich erhalte hier ein neues Kleid,
gewebt aus Vergebung und Barmherzigkeit.
Aus einem Stück, durchgängig gewebt,
mit undurchschnittenem Faden,
ein Faden aus dem Herz seiner
ungezählten Gnadengaben.
Aus einem Stück ist der neue Mensch,
er ist bereits am Kreuz vollendet.
Gott gießt ihn mit seiner Liebe in mich,
und hat mein altes Leben beendet.
Ich lasse dich nicht,
nicht lasse ich dich,
es sei denn, du gewährst mir deinen Segen.
es sei denn, du segnest mich.
Was Jakob flehte ist hier gescheh'n,
In Jesu Leiden gewährt Gott
alles was er hat,
Jesus leidet und stirbt an meiner statt,
und mich befreit er zu neuen Wegen.
Er ist mein Gott
er war es schon immer,
noch bevor ich geboren war,
hat er
mein kleines Menschsein schon geseh'n.
Und nun hat er dort auf Golgatha
mein Herz berührt,
hat mich
aus meiner Gefangenschaft der Sünde geführt.
Er hat mir meine Schuld vergeben,
und mir eine Würde gebracht,
dieser Welt hat er eine Würde gebracht,
seine große Liebe in ihre große Nacht.
Seine Würde ist:
„ich sehe dich in deiner Niedrigkeit an,
und ich bin dein Opfertier,
ich bin dein Lamm“!
So hat Jesus mit einer Währung bezahlt,
deren Wert nie vergeht,
eine Währung, die niemals
Schwankungen unterworfen ist.
Die Währung ist das Blut Jesu,
dessen Ausgegossensein gilt.
Jesus ist kein geistliches Hirngespinst,
Das reale Blut seines Leibes,
seines Körpers, tränkt diese Welt,
ansonsten hätte Gott schon Schluss gemacht,
mit dieser Welt, ihrem Frevel, mit ihrer Nacht.
Es geht um Liebe, ....
berührt sie dich? .....
Was antwortest du? ...
Geht dir Gottes Liebe zu Herzen? ....
Kannst du umkehren,
werden wie ein Kind? ....
Ich weiß,
dass da so viele Gedanken sind.
Kann es wirklich sein,
ist dieser Gott,
ist er mir einer,
der mir Gutes will?
Gibt es ihn wirklich,
frage ich mich unzählige Male,
laut und still.
Aber nur der Glaube,
das sich von mir weg wenden,
hin zu ihm,
das "ihn gelten lassen"
das ist Vertrauen, das ist der Sinn.
Er hat die sanfteste,
leiseste Art.
Gott kommt in Schwachheit,
mit einer unbeschreiblichen Lindigkeit.
Sanftes, sehr sanftes Sausen.....
er ist es, der in einer unvorstellbaren
andersartigen, nie gekannten
nicht verstehbaren Höhe wohnt.
Und er hat sich das Recht herausgenommen,
seine Worte aufschreiben zu lassen,
worin er sagt,
dass er beim Schwachen,
beim zerschlagenen Menschen wohnt.
Nicht die Großen, die Reichen,
nicht die Machthabenden sind seine Zielgruppe,
die Ersten werden die Letzten sein.
Nein, was schwach ist vor der Welt,
was sie als gering und unscheinbar ansieht,
wie ein Senfkorn,
man sieht es kaum,
aus dem schwachen Kleinen,
wächst ein großer Baum.
Und jene, die Macht haben,
Menschen,
Väter und Söhne in Panzer zu setzen, ...
Und jene, die Macht haben,
und damit ihren eigenen Ängsten dienen,
und ihren gegossenen Macht-Haben-Götzen
anbeten und die Würde ihrer Menschen,
die ihnen anvertraut sind,
mit schmutzigem Herzen treten ...
doch Gottes Gerechtigkeit tritt auch,
dann sind sie nur noch Asche und Rauch.
Den Geringen aber,
ihn kann der Vater heraus rufen,
aus allen Kammern und Todesverstecken,
und Vater kann sie wieder zum Leben erwecken.
Mein Herr und mein Gott,
in Jesus hat der Vater es vollbracht,
hat er mich herausgerufen
aus einer ewigen Nacht.
Und so hat der Sohn ,
der gute Hirte,
mein guter Hirte,
mein guter Hirte hat mich wieder
nach Hause gebracht.
Das ist der liebende Herr,
er schenkt Loblieder in der Nacht,
Paulus und Silas haben diese Erfahrung
auch gemacht.
Sie sahen auf Jesus,
hatten keine Angst um ihr Leben,
sie überlebten die Folter,
das Eingesperrt sein,
und sogar noch dazu das ihnen
dienende Erdbeben.
Also freuen wir uns heute,
mit unserem ganze Gemüt,
wir freuen uns
an seiner neuen täglichen Güte.
Wir freuen uns,
was immer er uns bereitet,
weil er uns auch im Dunkeln
mit seinem Licht begleitet.
Wir reden mit ihm,
weil? - wir haben ihn lieb.
Leider reden wir mit ihm zu wenig,
Herr, vergib!
Weil er oft nicht
unsere erste Liebe ist,
unser Herz ist dann nicht
voll von ihm.
Das Lamm wurde von kleinen Dingen,
wie kleine oder große Götzen,
vom Thron des Herzens verdrängt.
Das führt immer dazu,
wir haben dann,
trotz äußerlicher Raumgewinnung,
eine große Freiheit preisgegeben,
und nur noch eine halbe Gesinnung ...
Der Glaube lebt aber nur
wenn er ein Ganzer ist.
Ein halber Glaube
ist nicht einmal ein guter Mist.
Ein halbes Kind ist nicht lebensfähig,
es gibt es nicht.
Aber Gottes Richterspruch
will das Kind nicht teilen,
er überlässt es der Sünde,
damit es noch am Existieren bleibt,
Er verzichtet auf sein Recht.
Wie bei Salomo,
die wirkliche Mutter
auf ihr Kind verzichtet,
um ihres Kindes Willen,
sie will nicht,
dass es stirbt.
Weil sie nicht auf sich,
sondern in Barmherzigkeit
auf ihr Kind blickt.
Das ist die Liebe,
die in Barmherzigkeit auf uns blickt.
Aber wir werden nicht durch Gott geboren,
sondern unter der Herrschaft der Sünde,
die alle ihre Kinder zerdrückt.
Und komme ich ins Licht,
zu Jesus ins Licht,
zu dem der sich opferte,
der sprach: "es ist vollbracht!"
So verlasse ich die Dunkelheit der Sünde,
ich verlasse die Sünde mit ihrer Egomacht.
Ich trete ins Licht
und werde von der Gnade angenommen
und nach Hause gebracht.
In einem Augenblick,
werde ich von oben geboren.
Und plötzlich schreibt mir
Gottes Geist ins Herz:
Mein Kind, du bist gerettet
und nicht mehr verloren.
Darum müssen sich,
aus Liebe,
muss ich, will ich,
meine Sinne zu ihm täglich wenden,
ich werde gehalten von durchbohrten
kräftigen Händen.
Ich werde umgeben vom Wort Gottes,
von seiner Wahrheit, seinem Licht,
und spreche zu Gott:
Papa, mit dir fürchte ich mich nicht.
Darum müssen,
aus Liebe,
meine Sinne sich
zu ihm täglich wenden,
ich weiß ja,
er wird mir für alle Zeit
seine Güte senden.
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Am Tage
sendet der HERR
seine Güte,
und des Nachts
singe ich ihm
und bete
zu dem Gott meines Lebens.
Psalm 42,9
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