Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 19.4.2023
Ich will euch retten,
dass ihr ein Segen sein sollt.
aus Sacharja 8, 13
Aus Sacharjas Prophetie über
die Rückkehr von Israel und Juda
aus den Völkern.
In einer künftigen Zeit,
nach der Wiederkunft Jesu.
Sacharja 8, 13 ff
13 Und es soll geschehen:
Wie ihr vom Hause Juda und vom Hause Israel
ein Fluch gewesen seid unter den Völkern,
so will ich euch retten,
dass ihr ein Segen sein sollt.
Fürchtet euch nur nicht und stärkt eure Hände!
14 So spricht der HERR Zebaoth:
Gleichwie ich euch zu plagen gedachte,
als mich eure Väter erzürnten,
spricht der HERR Zebaoth,
und es mich nicht gereute,
15 so gedenke ich nun wiederum in diesen Tagen,
wohlzutun Jerusalem und dem Hause Juda.
Fürchtet euch nur nicht!
16 Das ist’s aber, was ihr tun sollt:
Rede einer mit dem andern Wahrheit
und richtet wahrhaftig und recht,
schafft Frieden in euren Toren;
17 keiner ersinne Arges in seinem Herzen
gegen seinen Nächsten,
und liebt nicht falsche Eide;
denn das alles hasse ich, spricht der HERR.
Es wird eine Zeit sein,
von Gott geprägt,
von seiner Gegenwart.
Von Wahrheit
Gerechtigkeit
und Barmherzigkeit.
Man wird in Wahrheit miteinander reden
gerecht und wahrhaftig richten.
Die Furcht des HERRN wird herrschen.
Denn nur durch sie kann man das Arge hassen.
Die Barmherzigkeit Gottes will wohltun.
Barmherzigkeit ist,
wenn das Herz auf das Wohlwollen
gegenüber oder zu
anderen Menschen ausgerichtet ist.
Wenn wir einander über Schuld nur reden,
um sie aus der Welt zu schaffen,
und nicht den anderen an sie annageln.
Wenn wir vergebende Menschen zueinander sind.
In Sacharja 7 wird von Gott ein schweres Gewicht
darauf gelegt,
dass sich der Mensch vor ihm im Recht bewegt,
und nicht sich sein System vor Gott zurechtgelegt.
So besteht keine Einigkeit über das religiöse Fasten,
Gott fragt nach: "zu wessen Sinn
kehren sich beim Fasten die Herzen hin?"
Er fragt das Volk: "ging’s wirklich um mich?"
Oder war es nicht so, jeder dachte an sich?
Das Herz war vielleicht im Gottesdienst bei Gott,
danach ging es aber wieder eigene Wege.
Das hat Gott regelmäßig aufgeregt.
der Mensch trennt den Alltag in zweierlei Zeiten.
Das Fromme und das Profane.
Hie wird ein Lied gesungen,
und dort werden
Witwen, Waisen, Fremde und Arme bedrückt.
Das will einfach nicht in unsere Köpfe hinein.
dass es keinen geteilten Alltag gibt.
Dass der zerbrechliche Mensch
mit seinem kurzen Leben
zu jeder Alltagssekunde
vor seinem Schöpfer liegt.
Im Gottesdienst auf eigen reservieren Platz,
doch im Alltag scheint das für die Katz,
wenn nicht das Wohlwollen bestimmt,
dass durch das Wort Gottes
in unsre Herzen dringt,
und auch bald (fast augenblicklich)
als Wohlwollen zum Herz des anderen springt.
Ist aber kein Abfluss für Gottes Worte,
kein Weg in das reelle Leben,
geht es uns wie jenem Orte,
der das tote Meer genannt.
Wasser fließt rein,
aber es fließt nicht ab.
Für Lebendigkeit ist das ein Grab.
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Sacharja 7, 7ff
7 Ist’s nicht das,
was der HERR durch die früheren Propheten predigen ließ,
als Jerusalem bewohnt war
und sicher samt seinen Städten ringsum
und Leute im Südland und im Hügelland wohnten.
8 Und des HERRN Wort geschah zu Sacharja:
9 So sprach der HERR Zebaoth: Richtet recht,
und ein jeder erweise seinem Bruder
Güte und Barmherzigkeit,
10 und bedrückt nicht die Witwen, Waisen,
Fremdlinge und Armen,
und denke keiner gegen seinen Bruder
etwas Arges in seinem Herzen!
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Es gab Zeiten, da lag das Land ruhig da.
Keine Trockenheit, keine Krankheit und kein Krieg.
Keine weitere Bedrohung.
Die kommt erst durch des Herzens Verrohung.
Wie wird unser Tag heut sein?
Fließt Gottes Wort
am frühen Morgen
durch unser Herz
und bald darauf in ein anderes hinein?
Standen wir verborgen
in seiner Gnade Sonnenschein?
"Von nichts kommt nichts"
könnte man da sagen.
Aber das stimmt nur teilweise
Gott hält uns mit Gnade,
auch wenn wir uns wenig bei ihm aufhalten.
Er kann unser Leben allerdings
dann vielleicht nicht so segensreich gestalten ... .
Vielleicht sag‘ ich, es gibt kein System ... .
Ein System, das wär uns schon angenehm.
Es gibt aber keinen Mechanismus,
den wir uns als Sklaven halten können,
als Garant,
um unser Herz an Gottes Herz zu gewöhnen.
Wohlwollen, Wohl wollen,
das Wohl des anderen suchen und finden,
das ist es, was wir tun sollen.
Das erwartet Gott von seinen Kindern,
das ist das Minderste oder auch Wichtigste.
Und danach werden wir sagen,
jetzt hat es ich tatsächlich zugetragen,
ich durfte einem anderen dienen.
Das war bestimmt, mein Gott, von dir,
den solches Wohlwollen find ich nicht in mir.
So bleibe ich auf eine Weise,
darüber zu reden doch ziemlich leise.
Die rechte Hand weiß nichts von der linken.
Und selbst wenn beide in Arbeit versinken,
im menschlichen Zueinander,
sie wissen nichts voneinander.
Das geht gut mit der Freude im Herrn,
da schaut man auf Jesus verliebt
und man hat ihn sehr gern,
wenn er unsere erste Liebe ist.
Denn in der Liebe
sind auch schwere Dinge
eher leicht,
und in der Liebe
wird meistens viel erreicht.
Denn Liebe kann um des anderen Willen,
sich ihm zuwenden und seine Nöte stillen.
Das Eigene wird hinten angestellt,
wenn man den Weg der Liebe wählt.
Auch das ist kein System, keine Methode,
es ist ein Hängen an Jesu Liebe.
Am Weinstock bleibend, am Weinstock Triebe.
Dazu, zumindest ich,
brauch dafür viel Zeit,
sonst klappt das nicht mit meiner Liebe,
dann versinke ich,
werd‘ manchmal sogar aufgerieben,
im Alltagsgetriebe.
Und auch das mit der Zeit,
es ist auch keine Methode,
einerseits schon, andererseits nicht,
denn was nützt mir das schönste Wollen,
wenn im Innern einiges durcheinandergeht,
dann fehlt mir nicht selten das Licht.
Wie kann ich dann,
wenn zum Beispiel das Dunkel
der Unbarmherzigkeit
aus irgendeinem leidigen Streit,
mit die Freude nahm,
dem anderen verzeih'n?
Wie kann es dann in mir leuchten
und Licht in mir sein?
Wie kann ich dann mit schönem Vertrau’n
auf Jesus seh’n, in sein Angesicht,
wenn meine Vergebung zum Anderen fehlt,
denn dann ist da kein freundliches Licht.
Erst wenn mein Herz gereinigt ist,
wenn es geklärt ist, wenn es rein,
dann wirkt sich wieder das freundliche Licht aus
mit seinem Schein.
Meistens fehlt mir auch das
"wie ein Kind werden dazu".
Oftmals ist mein Herz verstopft,
oftmals bin ich zu sehr verkopft.
Zu wenig Kind, mit kindlichem Vertrauen.
Das Kind, das Jesus meint,
es hat das reine Herz und
kann in einer Glückseligkeit Gott schauen.
Dann schwabbt aus der unsichtbaren Welt
in mein Herz hinein
besonders viel Liebe und Sonnenschein.
Das reicht für mehr als den ganzen Tag,
weil ich dann die Menschen mit
meinem/seinem Wesen umarmen mag.
Sie gelten lasse, und Schuld bedecke,
und mich nicht hinter Systemen verstecke.
Dann ich bin ich auch in allen Lagen
fähig auch Kritik zu ertragen.
Denn ich bin ja geliebt,
ich bin gehalten,
brauche keine Verteidigungsgestalten.
So leb‘ ich aus Gnade und
leb‘ zu ihr hin.
Sie füllt mir mein Herz
und sie füllt meinen Sinn.
Ich gesteh ihr,
dass ich in Wirklichkeit
nichts anderes habe,
als alleine sie,
die göttliche Gnade.
Keine Methode, kein System,
kein Gerüst und keine Leiter,
bringen mich wirklich vor dem
mich Liebenden weiter.
Seine, Jesus Liebe ist es,
die mich weiterbringt.
Sie alleine macht,
dass mein Herz fröhlich singt.
Egal auf welchem Platz im Gottesdienst
oder im Alltag ich sitze,
und ob ich dabei manchmal sogar
in Ängsten schwitze.
Selbst dann klingt in mir
unhörbar für andere
ein leises Lied,
Lieber Vater im Himmel,
ich danke dir.
Dann bin ich für andere ein Segen
Ich bin errettet zu Segenswegen.
Ich danke Gott,
der sich nicht verbirgt,
sondern auch durch mich seinen Segen wirkt.
Dann kann ich
bei den vielen Alltagsgeschichten
den anderen achten
und muss ihn nicht richten.
Und wenn doch,
dann in der Furcht des HERRN,
freundlich gerecht,
wahrhaftig aber auch zudeckend,
denn Gott hat auch den anderen gern.
Füllt mich Gottes Liebe in einer Morgenzeit,
das ist meistens eine Verborgen-Zeit,
während ich les‘, schreib und stille bin,
erfreuen Vögel draußen mich
durch die Scheiben,
mit Liedern meine Sinn.
Dann bin ich still vor seinem Wort.
Vor seiner Schönheit und Klarheit,
vor seiner Gerechtigkeit und Wahrheit.
Dann werde ich angetan,
wenn er zu mir spricht,
mein liebes Kind,
du weiß ich verlass dich nicht.
Und dieses Wort beginnt mit Kraft
in mir zu leben,
weil es das kann,
und weil es dies schafft,
mich aus Ängsten und Müdigkeit zu heben.
Dann ziehe ich dadurch seine Kleider an,
den neuen Menschen, sein neues Kleid
und bin erfüllt, dass ich auf meiner Reise
anderen das Geschenkte auch erweise
Güte und Barmherzigkeit.
Auch Witwen, Waisen, Fremdlingen und Armen
gilt sein tägliches Erbarmen.
Und er hat zwar Engel
aber er will unsere Hände,
um weiterzugeben sein gutes Erbarmen.
Und fallen wir auf das Arge herein,
dann sehen wir auf Jesus,
der alle Schuld getragen hat.
Wir halten uns nicht zulange damit auf.
Wir kehren um.
lassen uns vom Vater umarmen,
und dann geht es wieder weiter
mit dem Erbarmen.
Auch wir sind gerettet
um Segen zu sein.
Das muss täglich durchs Herz
in unsere Sinne hinein.
Und der liebe Vater,
unser lieber Vater,
der das bestimmt vermag,
der wünscht uns dadurch
jeden Menschen einen guten Tag.
Weil seine Sonne über alle scheint.
Und zwar in der ganzen Alltagszeit,
nicht nur der Frommen,
ist uns sowohl Gott als auch der Nächste
auf viele Weisen willkommen.
Und wo es mal nicht geht
dann geht‘s halt nicht.
Gott weiß alleine,
wieviel wir tragen können.
Denn es ist keine Methode
und kein System,
es ist ein Leben mit ihm,
so wie ich zwar nicht bleibe,
aber dennoch so, wie ich bin.
Denn auch ich bin auf irgendeine Weise,
auch eine Waise.
Und bin auch fremd,
weil die Welt Vater nicht kennt.
Na und "arm" in seinem Licht
bin ich sowieso,
und dennoch macht mich meistens
stündlich, sekündlich, sein Reichtum froh.
Er selbst ist im Herzen seiner Kinder,
sie tragen sein Bild,
das Bild seiner Liebe von Golgatha.
Dort am Kreuz war im Sohn der Vater da.
Und dieses sein Bild,
nicht meines,
er hat es gedacht und gemacht.
Er selbst, seine Worte sind unser Schild.
Und Vater gab sich ganz in seinem Sohn,
daher ist er im Sohn
unser sehr sehr großer schöner Lohn.
So gilt bereits heut schon,
in diese Zwischenzeit,
für uns seine Rettung,
er hat es so gewollt,
er hat es getan:
Ich habe und will euch erretten,
dass ihr ein Segen sein sollt.
So danken wir und beten ihn gerne an.
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Ich will euch retten,
dass ihr ein Segen sein sollt.
aus Sacharja 8, 13
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