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freiheitdings Blog

freiheitding
Hier bloggt:
freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 19.4.2025, -Gnade abwählen heißt Vergeltung wählen, denn der Verantwortung können wir nicht entfliehen.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 19.4.2025



Der HERR hat mich gesandt,
zu verkündigen ein gnädiges Jahr des HERRN
und einen Tag der Rache unseres Gottes.
Jesaja 61, 1.2


Der Lehrtext:


Jesus sagte zu dem Verbrecher:
Amen, ich sage dir:
Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.
Lukas 23, 43



Der kleine Zusammenhang:


+++++++
Jesaja 60, 19-22; Jesaja 61, 1-4
19 Die Sonne soll nicht mehr dein Licht sein am Tage,
und der Glanz des Mondes soll dir nicht mehr leuchten,
sondern der HERR wird dein ewiges Licht
und dein Gott wird dein Glanz sein.

20 Deine Sonne wird nicht mehr untergehen
und dein Mond nicht den Schein verlieren;
denn der HERR wird dein ewiges Licht sein,
und die Tage deines Leidens sollen ein Ende haben.

21 Und dein Volk sollen lauter Gerechte sein.
Sie werden das Land ewiglich besitzen
als der Spross meiner Pflanzung
und als ein Werk meiner Hände mir zum Preise.

22 Aus dem Kleinsten sollen tausend werden
und aus dem Geringsten ein mächtiges Volk.
Ich, der HERR,
will es zu seiner Zeit eilends ausrichten.

1 Der Geist Gottes des HERRN ist auf mir,
weil der HERR mich gesalbt hat.
Er hat mich gesandt,
den Elenden gute Botschaft zu bringen,
die zerbrochenen Herzen zu verbinden,
zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit,
den Gebundenen,
dass sie frei und ledig sein sollen; 

2 zu verkündigen ein gnädiges Jahr des HERRN
und einen Tag der Rache unsres Gottes,
zu trösten alle Trauernden, 

3 zu schaffen den Trauernden zu Zion,
dass ihnen Schmuck statt Asche,
Freudenöl statt Trauer,
schöne Kleider
statt eines betrübten Geistes gegeben werden,
dass sie genannt werden
»Bäume der Gerechtigkeit«,
»Pflanzung des HERRN«, ihm zum Preise. 

4 Sie werden die alten Trümmer wieder aufbauen und,
was vorzeiten zerstört worden ist,
wieder aufrichten;
sie werden die verwüsteten Städte erneuern,
die von Geschlecht zu Geschlecht
zerstört gelegen haben. 
+++++++


Jesus, durch den Vater all seine Worte wirkte,
durch seinen Geist,
er tritt in seiner Heimstadt auf.
Bei den Menschen,
mit denen er aufgewachsen ist.

Sie haben gemeinsame Erinnerungen.
Er war einer von ihnen.
Hier war er aufgewachsen.

Und jetzt, als er hier in Nazareth
am Sabbat in die Synagoge ging,
war sein Name bereits bekannt geworden.



+++++++
Lukas 4, 14-15
14 Und Jesus kam in der Kraft des Geistes
wieder nach Galiläa;
und die Kunde von ihm
erscholl durch das ganze umliegende Land. 

15 Und er lehrte in ihren Synagogen
und wurde von jedermann gepriesen. 
+++++++

Jesus ging nach seiner Gewohnheit in die Synagoge.
Man war dort gespannt auf ihn,
und reichte ihm die Buchrolle des Propheten Jesaja.
Und Jesus las eben diesen Vers 1 aus Jesaja 61 vor.



+++++++
Lukas 4, 18-19 verschiedene Übersetzungen

18 »Der Geist des Herrn ist auf mir,
weil er mich gesalbt hat und gesandt,
zu verkündigen das Evangelium den Armen,
zu predigen den Gefangenen,
dass sie frei sein sollen,
und den Blinden,
dass sie sehen sollen,
und die Zerschlagenen zu entlassen in die Freiheit.

19 und zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn.«
(Lutherbibel 2017)

*

18 »Der Geist des Herrn ist auf mir,
weil er mich gesalbt hat,
Armen gute Botschaft zu verkündigen;
er hat mich gesandt,
Gefangenen Freiheit
[w. Freilassung, Erlass (der Schuld)] auszurufen
und Blinden, dass sie wieder sehen,
Zerschlagene in Freiheit
[w. Freilassung, Erlass (der Schuld)] hinzusenden,

19 auszurufen ein angenehmes Jahr des Herrn.«
(Elberfelder Bibel)

*

8 »Der Geist des Herrn ist über mir [ruht auf mir],
weil er mich gesalbt [ausgerüstet] hat,
damit ich den Armen die frohe Botschaft bringe;
er hat mich gesandt,
um den Gefangenen die Freilassung
und den Blinden
die Verleihung des Augenlichts zu verkünden,
die Unterdrückten in Freiheit zu entlassen,

19 ein Gnadenjahr des Herrn auszurufen.«
(Menge Bibel)

*

18 »Der Geist des Herrn ist auf mir,
weil er mich gesalbt hat
[bedeutet: eingesetzt zu einem Dienst für Gott],
den Armen frohe Botschaft zu verkünden;
er hat mich gesandt, zu heilen,
die zerbrochenen Herzens sind,
Gefangenen Befreiung zu verkünden
und den Blinden, dass sie wieder sehend werden,
Zerschlagene in Freiheit zu setzen,

19 um zu verkündigen
das angenehme Jahr des Herrn.«
Schlachter 2000

*

18 Der Geist des Herrn ruht auf mir,
weil er mich gesalbt hat,
Armen das Evangelium zu verkündigen.
Er hat mich gesandt,
Gefangenen Freiheit
und Blinden das Augenlicht zu verkündigen,
Geknechtete in die Freiheit zu entlassen,

19 zu verkünden ein Gnadenjahr des Herrn.
Zürcher Bibel
+++++++


Aber nun,
als alle Augen auf Jesus gerichtet waren,
sagte dieser:
"Heute ist dieses Wort der Schrift erfüllt vor euren Ohren."


Das hatten sie nicht erwartet,
sie sahen darin eine Gotteslästerung,
denn nur der Messias konnte dies sagen.

Und sie verbanden damit auch die
weitläufige Deutung, dass der Messias
mit Macht und Stärke kommen würde.

Sie sahen sich als die Gefangenen der Römer,
als Knechte des gottlosen Roms,
und sehnten sich nach militärischer
und politischer Befreiung.

Das aber passte sogar nicht zu dem Jesus,
der mit ihnen bis dahin lebte.
Und auch als Jesus zwar noch einige
gute Begründungen aus der Schrift brachte,
wurden sie in ihrem Herzen dermaßen verärgert,
dass sie ihn von einem Abhang hinabstürzen
und töten wollten.


Sie hatten in ihrem Herzen,
ein Bild von den Schriftworten,
ein gedeutetes Bild,
und dem hatten sie sich verschrieben,
das glaubten sie.

Und nun - wenn dies hinterfragt wird,
dann ist es immer so,
dass wir uns wie vor dem Kopf gestoßen fühlen
und hauen.
Besonders, wenn dieses Bild
die Mitte ihres Herzens ausmachte.

Dieses Bild ist ein unsichtbarer Götze,
dem jetzt auf die Füße getreten wurde.
Ein Götze, an dem unser Ego hängt.
Das Ego, das gefangen ist in Sünde.

Und sie erkannten ihre Sünde nicht.
Sie hielten sich für sehend, und waren dennoch blind.

Sie waren in einer ganz anderen Gefangenschaft,
ein Kerker, den sie nicht wahrnahmen,
ein Kerker, den wir im allgemeinen
nicht wahrnehmen.

Der Kerker der Sünde,
das Leben unter der Macht der Sünde.
Und wir teilen uns diesen Kerker mit unserer Schuld.

Und auch das wird uns wenig bewusst,
die übergroße Schuld, die wir vor Gott haben,
die wir nie abtragen können.
Die nur durch Gnade erlassen werden kann.

Und nun ruft Jesus dieses Gnadenjahr aus.
Denn jede seiner Heilungen war immer auch
verbunden mit Vergebung.

Meinen wir wirklich, dass Jesus alle heilte,
ohne zumindest im Herzen
ihnen Vergebung zu zusprechen.

Wie oft sagt er:
Deine Sünden sind dir vergeben,
gehe hin und sündige nicht mehr!



Denn die schlimmere Erkrankung ist immer die Sünde
und deren Auswirkungen, deren Gebundenheiten.

Die Schuld,
die sich anhäuft durch die Macht der Sünde.
Unsere zahllosen kleinen und großen Ungerechtigkeiten.
Unsere gesprochenen und gelebten
oder auch verschwiegenen Lügen.

Dsa Gnadenjahr des HERRN,
eine Zeit der Befreiung von Sünde und Schuld,
und Heilung von Gebrechen.

*

Der Text bei Jesaja weist aber auch in eine
uns ferne erscheinende Zukunft,
die möglicherweise gar nicht mehr so fern ist.
Wenn man sieht, mit welcher Geschwindigkeit
heute die Lüge und falsche Ehre salonfähig werden.

Mit welcher Geschwindigkeit
die Kapazität der Überwachungssysteme wächst.
Mit welcher Geschwindigkeit die Leistung der Mikrochips
zunimmt.

Was aber sagt hier die Schrift:
Es wird eine Zukunft geben.



+++++++
Jesaja 61, 4
4 Sie werden die alten Trümmer wieder aufbauen und,
was vorzeiten zerstört worden ist,
wieder aufrichten;
sie werden die verwüsteten Städte erneuern,
die von Geschlecht zu Geschlecht
zerstört gelegen haben. 
+++++++


Aber, was auch in diesem Text steht:
Städte sind zerstört worden,
verwüstet worden.
Die "von Geschlecht zu Geschlecht zerstört gelegen haben".


Wir aber,
wir befinden uns auf eine andere, weitere Weise,
auch in einem Gnadenjahr.
Das Evangelium wird verkündigt,
Menschen können dem Auferstandenen,
dem gekreuzigten und auferstanden Herrn Jesus
begegnen, ihr Leben anvertrauen.

Wenn sie umkehren,
und werden wir ein Kind,
ihm und seinen Worten vertrauen schenken.
Das ist jedoch für unser Ego kontraproduktiv

Wenn wir es aber am Kreuz auf Golgatha
nicht in den Tod geben,
dann verfallen wir dem Zorn Gottes.
Das ist keine extra Drohung,
das ist eine normale Folge unserer Sünde und
unbereinigter Schuld.
Das war schon immer so.

Lehnen wir das Gute ab,
bekommt das Böse in uns Raum.
Nehmen wir das Gute,
nämlich das Wort Gottes und sein Licht der Wahrheit
nicht in uns auf,
so stürzt sich unser bodenloses Herz
auf die Lüge und versucht damit satt zu werden.

Der Zorn Gottes ist eine Ablehnung der Sünde,
nicht des Menschen.

Wenn wir aber die Sünde so sehr lieben,
mit ihr sozusagen verschweißen,
dann trifft uns dieser Zorn mit.

Am Kreuz auf Golgatha hat der Zorn Gottes
ihn selbst getroffen.
Gott wurde in Jesus Mensch
und hat die Folge unserer Sünde,
den Zorn Gottes abbekommen.

Das war kein Versehen, kein Betriebsunfall,
das war der Wille Jesu,
seinen Vater in Liebe zu achten
und ihm gegenüber gehorsam zu sein.

Der Zorn Gottes ist,
dass seine Reinheit
nichts Unreines aufnimmt.
Dass seine Wahrheit keine Lüge aufnimmt.

Der Zorn Gottes ist,
dass seine Gerechtigkeit
nicht mit der Ungerechtigkeit
sozusagen ins Bett steigt.

Der Zorn Gottes ist,
dass seine Barmherzigkeit
sich nicht von unserer
Unbarmherzigkeit manipulieren lässt.


Wir prallen ab von der Wahrheit Gottes,
weil wir nicht mit Lüge in unserem Herzen
durch ihre enge Pforte kommen.

Wir prallen ab in eine ewige Finsternis
von der gerechten Gerechtigkeit Gottes.

Wir prallen ab von seiner Barmherzigkeit,
von seiner übergroßen Güte und Gnade,
weil diese sich nicht
mit unserem Hochmut verbindet.

Wir wollen aber das nicht.
Wir wollen dass Gott korrupt ist, wie wir.

Unser ganzes Leben ist stets auch
ein Korruptionsversuch seiner Liebe.
Wir wollen seine Liebe
zu unserer Followerin machen.

Wir wollen, dass er unser Kumpan ist.
Unser Diener.
Der Diener unserer Lust und unserer Bedürfnisse.



Aber das ist ja Satan längst,
und er verlangt dafür unsere Seele.
Sie wird in ewiger Bitterkeit und Einsamkeit
in einer schmerzhaften Zukunft sein.
Sie wird dabei nicht mit ihresgleichen Karten spielen,
es ist nur noch isoliertes Leid.

Und schon kommen Menschen und sagen:
Siehst du, wie brutal Gott ist.

Dann will ich entgegnen:
Siehst du wie brutal du bist,
du verachtest seine Güte und bringst deine Seele
in diesen Zustand.

Du verachtest die Wahrheit,
du verachtest seine Gerechtigkeit,
du machst dich lustig über seinen Barmherzigkeit.

"Du bist der Mann!" sagte Nathan zu König David.
"Du bist der Mensch, der Mann, die Frau,
die Gottes Gnade nicht in ihrem Leben wirken lassen."


Nicht Gottes Zorn, sondern deine Unbußfertigkeit,
dein Stolz, deine Unehrlichkeit,
sie bringen dich in Verdammnis,
sie belassen dich in der Verdammnis.

Und nur einen Ausgang gibt es,
eine enge Pforte.
Und da steht ein Türhüter.

Und keiner kann durch die Pforte gehen ohne Umkehr.
Keiner kann hier hindurch gehen,
ohne mit seinem Menschsein
wie ein Kind geworden zu sein.

Und dieses Kind glaubt seinem Vater,
seinem guten Vater im Himmel,
seine ganze Liebe,
und das tut es mit ganzem Herzen,
wie schwach auch das Herz sein mag.



Zwei Verbrecher hängen neben Jesus.
Nicht ein guter und ein schlechter Mensch.
Sondern zwei schlechte Menschen.
Der gute Mensch hängt in der Mitte.

Der linkshängende, aus Jesu Sicht, leugnet seine Schuld,
und versucht Jesus und Satan spricht aus ihm:



+++++++
Lukas 23, 39-43
39 Aber einer der Übeltäter,
die am Kreuz hingen,
lästerte ihn und sprach:
Bist du nicht der Christus?
Hilf dir selbst und uns! 

40 Da antwortete der andere,
wies ihn zurecht und sprach:
Fürchtest du nicht einmal Gott,
der du doch in gleicher Verdammnis bist? 

41 Wir sind es zwar mit Recht,
denn wir empfangen, was unsre Taten verdienen;
dieser aber hat nichts Unrechtes getan. 

42 Und er sprach:
Jesus, gedenke an mich,
wenn du in dein Reich kommst! 

43 Und Jesus sprach zu ihm:
Wahrlich, ich sage dir:
Heute wirst du mit mir im Paradies sein. 
+++++++


Aber der zweite, aus Jesu Sicht
zu seiner rechten,
verteidigt Jesus,
er verteidigt die Wahrheit.
Er ist barmherzig mit Jesus.

(Klammer auf:
Hier zieht der Vater zu Jesus einen Menschen,
denn keiner kann zu Jesus aus sich heraus kommen,
es ist immer ein Ziehen des Vaters.
Und darin gibt Vater seinem Sohn noch am Kreuz
ein Zeichen, einen Trost:
"Dein Weg, mein Sohn, siehst du,
ich beglaubige ihn,
denn ich ziehe zu dir einen Menschen,
einen Sünder, an dein Herz").

Der rechte also,
in ihm wirkt die Gnade Gottes,
denn ohne den heiligen Geist,
könnte dieser es nicht sagen.

Diese beiden Verbrecher,
sie sind ein Bild für die Menschheit.

Auf beide deuten angenagelte,
von Nägeln durchbohrte offene Hände,
beiden gilt die ganze Erlösung,
für beide stirbt Jesus,
für beide leidet die Liebe Gottes,
der Sohn und der Vater.

Der Sohn, der als Mensch es erduldet,
und die Schuld aller Menschen auf sich nimmt,
der Vater, der das mit ansehen muss,
wie sein Herz hier zerreißt,
und sich von seinem Sohn
für einen "kleinen" Augenblick trennen muss,
weil dieser für alle zur Sünde wurde.
Für alle, die an seine Liebe glauben.

Aber dieser kleine Augenblick ist ein "Ewigkeits-Augenblick"
und Jesus stirbt darin.

Wohin gegen die Verheißung an sein Volk Israel
nicht mit dem Tod von Israel,
mit seiner Auslöschung gekoppelt ist.



+++++++
Jesaja 54, 7-8
7 Ich habe dich einen kleinen Augenblick verlassen,
aber mit großer Barmherzigkeit will ich dich sammeln. 

8 Ich habe mein Angesicht im Augenblick des Zorns
ein wenig vor dir verborgen,
aber mit ewiger Gnade
will ich mich deiner erbarmen,
spricht der HERR, dein Erlöser. 
+++++++


Und genau diese große Barmherzigkeit,
sie erfüllt sich hier, denn ohne das Kreuz
wird auch Israel nicht erlöst.
Mit ewiger Gnade wird er sich erbarmen.
Hier am Kreuz kommt alles zusammen.

Die Rache, die Vergeltung für die Sünde und Schuld,
die Gnade Gottes in seiner Vergebung.
Vom dem Gott, der Gedanken des Friedens hat.

Wir halten nichts wirklich in Händen,
Die Güte Gottes währet ewiglich.
Die Furcht des HERRN ist ewig.
Sein Wort ist ewig.

Aber auf unserer Seite ist alles eitel.
Die Ideologien, die Religionen,
die Worte von Regierenden und ihre Programme.
Unsere Lebensentwürfe, unsere Sichtweisen,
nichts ist ausgenommen vom Verfall durch die Sünde.

Außer seiner Güte gibt es nichts neues unter der Sonne.
Aber in seiner Güte, die uns durch sein Wort begegnet,
in diesem seinem Wort ist sein Geist,
dem, der umkehrt und wird wie ein Kind,
ihm ganzherzig vertraut.

Und so ist heute der Tag,
an dem man auch kurz an jenen Menschen denken kann,
der am Kreuz zu Jesu rechten
blutend und schweratmend hing,
und Jesus verteidigte und Gott die Ehre gab.

Denn er verbrachte an diesem damaligen,
darauffolgenden Sabbat,
diesen in einem Paradies,
das er sich nicht erträumen hätte können.

Vielleicht ist das Paradies
ein lichter Ort im Totenreich.
Wir wissen es nicht.
Es ist jedenfalls ein Zustand,
wo weder eine Schlange, noch die Sünde,
noch Satan und seine Dämonen Zutritt haben.
Vielleicht ist es ein Warte-Ort,
eine Art himmlischer Aufwachraum.

Denn wenn wir schlafen,
wir wissen nicht,
wie lange wir geschlafen haben.

Während wir hier von Träumen und Denkprozessen
begleitet werden,
wird das im Paradies wohl anders sein.

Denn Sünde ist nicht mehr da,
die Schuld wurde bezahlt,
vom Fluch ist man erlöst.

Wir entschlafen, wir schlafen, wir wachen auf.
Eine Trompete des Erzengels …
So kann der nächste, uns bewusste Moment,
das Angesicht des Herrn sein,
obwohl wir viele Jahre, nach unserer Zeit, schliefen.

Dieser Tag ist ein Zwischentag,

zwischen unendlicher Schuld und Dunkelheit
und Trauer, und Verlust

und

dem Auferstehungsmorgen,
mit dem Vater beglaubigt:

Jesu einmaliges reines Opfer zählt für alle Zeit.
Befreit von Sünde, Schuld und Fluch
für alle Ewigkeit.

Die Jünger wussten das noch nicht.
Sie waren in einer Art Schockstarre,
größter Traurigkeit.

Wir aber, wir sind
umgekehrt, und geworden wir ein Kind.
Ewig Geliebte, manchmal zu Tode Betrübte,
aber durchtragend ewig Geliebte.

Wir leben dazwischen,
zwischen unserem Gerettet-Sein
und seine Herrlichkeit Schauen.

Dazu laden wir alle Menschen ein,
dass sie Jesu Liebe erkennen und ihm vertrauen.



"Vater, heute ist eine Art Ruhetag.
Jesus ruht aus unserer Sicht im Totenreich.
Ein Zwischentag, eine Zwischenzeit,
hin zu dir und deiner Herrlichkeit.
Deine Gnade bringt uns nach Haus,
und im Vertrauen, im Glauben, rufen wir
den Sieg deiner Liebe hinaus."



"Vater, er gilt auch deinem Volk Israel,
wenn du Vergeltung an ihren Feinden übst,
vielleicht anders als wir denken,
wenn du große Barmherzigkeit übst,
und Menschen dir Ehre und Vertrauen schenken.
Wenn sie auf ihren Durchbohrten schauen,
und beginnen in Tränen ihm zu vertrauen."



"Vater, gedenke auch jenen Plätzen,
unter verzweifelten oder auch stolzen Mutterherzen,
die darüber nachdenken,
mit wenig Liebe zu ihren inneren Schätzen,
sie wegzumachen, als wären sie ihre Lebensschmerzen."

"Oder Wohlstandsschmerzen in ihrem Wohlstandsherzen?
Gedenke beider in Gnade, wollest doch an beide denken,
und beide zum Leben bringen, mit Gnade beschenken.
Es geht nicht um deuten, sondern um Leben bereiten."


"Vater erbarme dich auch über Feinde
aus Fleisch und Blut,
die in ihrem Denken deinen Kindern sind nicht gut."

"Sie sind in ihrem Stolz und ihrer Habsucht verführt,
und wollen nicht, dass Barmherzigkeit sie berührt.
Vergib ihnen ihre Schuld, ihr Böses Verhalten,
wenn sie so sehr Satans Gedanken festhalten.
Befreie sie aus seinen Werken, seinem Würgegriff,
und bringe sie in die rechte Arche,
Jesus, das rettende Lebens-Schiff."


"Vater, segne uns, die deinen Namen zu anderen tragen,
deine Liebe und Vergebung weitersagen,
wo es in dieser Wüste der Welt
frisches lebendiges Wasser gibt,
von Jesus, der alles in Händen hält
und sie mehr als sich selber liebt."



+++++++
Der HERR hat mich gesandt,
zu verkündigen ein gnädiges Jahr des HERRN
und einen Tag der Rache unseres Gottes.
Jesaja 61, 1.2


Der Lehrtext:


Jesus sagte zu dem Verbrecher:
Amen, ich sage dir:
Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.
Lukas 23, 43
+++++++


Danke, für das Lesen. 🌿


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Verfasst: 19.04.2025, 09:40 Uhr

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