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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 2.2.2024
3 und viele Völker werden hingehen und sagen:
Kommt, lasst uns hinaufgehen zum Berg des HERRN,
zum Hause des Gottes Jakobs,
dass er uns lehre seine Wege
und wir wandeln auf seinen Steigen!
Jesaja 2, aus Vers 3,
Der Losungstext ist Teil eines 5-Verse-Abschnitts,
in der Lutherbibel mit der Überschrift:
In Zion finden alle Völker Heil und Frieden
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1 Dies ist das Wort, das Jesaja,
der Sohn des Amoz,
schaute über Juda und Jerusalem.
2 Es wird zur letzten Zeit der Berg,
da des HERRN Haus ist, fest stehen,
höher als alle Berge und über alle Hügel erhaben,
und alle Heiden werden herzulaufen,
3 und viele Völker werden hingehen und sagen:
Kommt, lasst uns hinaufgehen zum Berg des HERRN,
zum Hause des Gottes Jakobs,
dass er uns lehre seine Wege
und wir wandeln auf seinen Steigen!
Denn von Zion wird Weisung ausgehen
und des HERRN Wort von Jerusalem.
4 Und er wird richten unter den Nationen
und zurechtweisen viele Völker.
Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen machen
und ihre Spieße zu Sicheln.
Denn es wird kein Volk wider das andere
das Schwert erheben,
und sie werden hinfort nicht mehr lernen,
Krieg zu führen.
5 Kommt nun, ihr vom Hause Jakob,
lasst uns wandeln im Licht des HERRN!
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Es gibt einen Berg des HERRN.
Auf ihm ist das Haus des HERRN.
Der Berg ist höher als alle Berge.
Ich weiß nicht,
ist es ein wirklicher Berg,
oder ist es eine Art unsichtbarer Berg.
Aber es gibt noch Völker.
Viele von ihnen,
sie werden kommen zum Berg des HERRN,
zum Hause des Gottes Jakobs.
Jakob aber ist Isaaks Sohn,
er ist nicht Ismaels Sohn.
Die Linie der Verheißung geht über Isaak zu Jakob,
den Fersenhalter, den Listigen ...
der eher mit Gott als für Gott kämpft.
Und ist Israel nicht auch eher
Gottes Werk,
dass eher mit Gott kämpft als für ihn.
Hier ist Israel auch ein Bild für uns Christen.
Auch wir kämpfen manchmal mehr mit Gott,
oder sogar an ihm vorbei,
mit unseren Vorstellungen von ihm,
als dass wir vor und für ihn still halten
und einen geistlichen Kampf kämpfen.
In der Stille geschieht viel Unmögliches.
So wie Isaak in einem Zustand
der Unmöglichkeit geboren wurde.
Vorher hatten Sarai und Abram
es aus eigener Kraft versucht.
Sie waren noch in ihrem alten Sein verwurzelt,
sie hatten auch noch ihre alten Namen.
Ihre neuen Namen bekamen sie
erst ca. 12-9 Monate vor Isaaks Geburt.
Und den Namen Ismael klammerte Gott aus.
Er versorgte ihn, er sah ihn, er erwies
sich ihm gegenüber gnädig,
und hatte acht auf ihn.
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1. Mose 21,12
Aber Gott sprach zu ihm:
Lass es dir nicht missfallen
wegen des Knaben und der Magd.
Alles, was Sara dir gesagt hat,
dem gehorche;
denn nach Isaak soll dein Geschlecht genannt werden.
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und nach einiger Zeit sagte Gott zu Abraham:
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1. Mose 22, 2
Und er sprach: Nimm Isaak,
deinen einzigen Sohn, den du lieb hast,
und geh hin in das Land Morija
und opfere ihn dort zum Brandopfer
auf einem Berge, den ich dir sagen werde.
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Abraham gehorchte und wollte Isaak opfern,
aber der Engel des Herrn wehrte es ihm,
und er opferte einen Widder,
der sich nahe in einem Gestrüpp verfangen hatte.
Ob dieser Berg bereits der Berg des HERRN war?
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1. Mose 22, 9
15 Und der Engel des HERRN
rief Abraham abermals vom Himmel her
16 und sprach:
Ich habe bei mir selbst geschworen,
spricht der HERR:
Weil du solches getan hast
und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont,
17 will ich dich segnen
und deine Nachkommen mehren
wie die Sterne am Himmel
und wie den Sand am Ufer des Meeres,
und deine Nachkommen
sollen die Tore ihrer Feinde besitzen;
18 und durch deine Nachkommen
sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden,
weil du meiner Stimme gehorcht hast.
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Gott hat geschworen.
Wir sollten diesen Schwur nie vergessen.
Auf Gottes Worte gründet die Schrift.
Sein Werk, seinen Plan des Heils,
wollte er über Isaak und Jakob erfüllen.
So nannte sich Gott selbst,
zu seiner Identifikation,
so fügte Gott sich selbst einen neuen Namen zu:
Beim Dornenbusch sprach er zu Mose:
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2. Mose 3, 4-6, 13-15
4 Als aber der HERR sah, dass er hinging, um zu sehen,
rief Gott ihn aus dem Busch und sprach:
Mose, Mose!
Er antwortete: Hier bin ich.
5 Er sprach:
Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe von deinen Füßen;
denn der Ort, darauf du stehst, ist heiliges Land!
6 Und er sprach weiter:
Ich bin der Gott deines Vaters,
der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.
Und Mose verhüllte sein Angesicht;
denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.
....
13 Mose sprach zu Gott:
Siehe, wenn ich zu den Israeliten komme
und spreche zu ihnen:
Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt!,
und sie mir sagen werden:
Wie ist sein Name?,
was soll ich ihnen sagen?
14 Gott sprach zu Mose:
Ich werde sein, der ich sein werde.
Und sprach: So sollst du zu den Israeliten sagen:
»Ich werde sein«,
der hat mich zu euch gesandt.
15 Und Gott sprach weiter zu Mose:
So sollst du zu den Israeliten sagen:
Der HERR [JHWH],
der Gott eurer Väter,
der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs,
hat mich zu euch gesandt.
Das ist mein Name auf ewig,
mit dem man mich anrufen soll
von Geschlecht zu Geschlecht.
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So wurde Isaak durch das Wort Gottes geboren.
Gott sprach ein „Es werde“ in dieses alte Ehepaar hinein.
Und, Israel lebt von diesem „Es werde“.
Es lebt jeden Tag davon.
Es lebt eben nicht aus eigener Kraft,
aus der Menge an Rossen und Reiter,
und seinen Ideen und Strategien und Bündnissen.
So wurden und werden Gottes Kinder des Lichts,
seine Söhne des Lichts, wie Jesus beschreibt,
vom Geist Gottes her ,
von oben her, neugeboren.
Sie leben täglich von seinem „Es werde“,
von seiner Wahrheit,
Gerechtigkeit
und Barmherzigkeit.
Sie leben von Gottes Gnade,
die sich in Jesus Christus
täglich in ihr Herz hineingießt.
Mit all ihren Verheißungen und Schätzen.
Wovon auch Paulus
und Petrus und Johannes schreiben.
Bei beiden, Abram und Sarai,
brauchte es eine Hilfe von außen.
Und beide brauchten Gnade,
um vor Gott bestehen zu können.
Beide brauchen Gottes beständigen Segen.
Und beide brauchten aus Gottes Sicht
eine andere Benennung,
die ihnen von außen, von Gott,
zugesprochen wurde.
Und beide haben etwas mit einem Opfer zu tun:
Hier bei Abraham der
„nimm deinen einzigen Sohn, den du lieb hast“.
Abraham sollte den Sohn der Verheißung opfern.
„Explizit seinen „einzigen Sohn, den er lieb hatte“.
Ismael wurde von Gott ausgeblendet.
Damit werden auch all unsere Versuche ausgeblendet,
Gottes Verheißungen irgendwie behilflich zu sein.
Ihm unter die Arme zu greifen.
Mit unserer Schläue.
Es sind immer Korruptionsversuche an dem Ewigen.
Es ist wirklich alles nur Gnade.
Nun sollte Abraham Isaak opfern,
den, den er von Gott erhalten hatte.
Den, über den Gott gesagt hatte,
dass in ihm seine Nachkommen gesegnet sind!
Er sollte ihn wieder zurückgeben,
loslassen.
Alle seine Hoffnungen, Vorstellungen,
Gedankenstücke,
Und Abraham gehorchte,
und ohne es zu wissen,
sprach er prophetisch,
als Isaak ihm nach dem Opfertier fragte:
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2. Mose 22, 7-8
7 Da sprach Isaak zu seinem Vater Abraham:
Mein Vater!
Abraham antwortete:
Hier bin ich, mein Sohn.
Und er sprach:
Siehe, hier ist Feuer und Holz;
wo ist aber das Schaf zum Brandopfer?
8 Abraham antwortete:
Mein Sohn,
Gott wird sich ersehen ein Schaf
zum Brandopfer.
Und gingen die beiden miteinander.
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Und Gott hat sich ein Schaf als Brandopfer ersehen,
sich selbst,
das, was der Ewige mit sich selbst vorhatte,
nämlich allen Menschen das Angebot des Heils
durch das Opfer seines Sohn Jesus Christus
zu gewähren,
seine Trennung von seinem Sohn.
Im Grunde war es das Loslassen seines Herzens,
er gab sein Innerstes,
den, der in seinem Schoß ist,
dem Gericht über
unsere Schuld und Sünde preis,
damit wir nicht für unsere Sünde und Schuld
einen ewigen Tod erleiden müssen.
Und Abraham hatte losgelassen.
Das ist ein markanter, ein ganz
wesentlicher Gesichtspunkt eines
„ganz-herzigen“ Glaubens.
Wenn wir nicht alles loslassen,
können wir nicht Jesus nachfolgen,
so, wie es der Vater gerne hätte.
Wir leben von der Gnade.
Es ist ein tägliches,
sich im Wachstum und Werden
und Ausführen befindliches wesentliches
Merkmal unseres Glaubens.
Wir lassen unsere Antwort auf Schmähungen
und Zurückstellungen durch andere los vor Gott,
wir lassen nicht unseren Ärger los
auf den Anderen.
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16 und sprach:
Ich habe bei mir selbst geschworen,
spricht der HERR:
Weil du solches getan hast
und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont,
17 will ich dich segnen
und deine Nachkommen mehren
wie die Sterne am Himmel
und wie den Sand am Ufer des Meeres,
und deine Nachkommen
sollen die Tore ihrer Feinde besitzen;
18 und durch deine Nachkommen
sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden,
weil du meiner Stimme gehorcht hast.
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So werden wir auch ein Segen sein,
im Loslassen,
in der Anbetung,
in der Fürbitte,
im Lob, in der Freude,
im Erdulden,
im Leiden ....
werden wir ihm ähnlich werden.
Werden wir ihm einmal gleich sein.
Und so wird es einst auch Israel gehen.
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Sacharja 14,9
9 Und der HERR wird König sein über alle Lande.
An jenem Tag wird der HERR der einzige sein
und sein Name der einzige.
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Es wird nicht mehr um unsere Namen gehen,
es wird auch nicht mehr um Israels Namen gehen.
Der Antisemitismus, ja alle schlimmen Dinge,
alle Boshaftigkeit wird nicht mehr sein.
Auch die Menschen,
die sich mit solchen Dingen verklebt haben,
und nicht davon loswollten,
werden nicht mehr sein.
Aber Menschen, Völker, sie werden sein,
solche auch, die hingehen und Gott loben,
auf seinem heiligen Berge.
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3 und viele Völker werden hingehen und sagen:
Kommt, lasst uns hinaufgehen zum Berg des HERRN,
zum Hause des Gottes Jakobs,
dass er uns lehre seine Wege
und wir wandeln auf seinen Steigen!
Jesaja 2, aus Vers 3,
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Danke für das Lesen. 🌹
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