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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 2.6.2024
Gutes und Barmherzigkeit
werden mir folgen
mein Leben lang,
und ich werde bleiben
im Hause des HERRN
immerdar.
Psalm 23,6
Dazu der Lehrtext:
Sie waren täglich
einmütig beieinander
im Tempel und
brachen das Brot
hier und dort in den Häusern,
hielten die Mahlzeiten mit Freude
und lauterem Herzen
und fanden Wohlwollen
beim ganzen Volk.
Apostelgeschichte 2, 46-47
Wenn dir ein Mensch entgegenblickt,
hat er zu dir gute und barmherzige Gedanken?
Kommt ein Wohlwollen aus seinen Augen.
Ein für dich sein?
Will er dir Gutes, gar dein Bestes?
So blickt Gott David an und
erfüllt ihn mit seinem Geist.
Der Psalm 23 ist ein Auferstehungslied.
Ein Lied auch zum Sterben mit erben.
Ein Lied am Mittag bis hin zum Abendrot.
Ein Lobgesang in der Nacht und in der Not.
Ein Lied in der Kindheit,
in der Mitte des Lebens
und im Alter,
überall hinterlässt es eine Freudenspur.
Eigentlich ist der Psalm Himmelsweltliteratur.
Ein paar Sätze Weltliteratur.
Aber die Welt vergeht,
mit all ihrer vergänglichen Pracht
das Lied hier aber, es bleibt.
Es bleibt selbst in der dunkelsten Nacht.
Es drückt unser Leben mit Gott aus.
Eine ungehinderte Sicht auf seine Liebe
und Barmherzigkeit.
Ein Weg zurück in ein umarmendes Vaterhaus.
Eine Friede und Freude im Heiligen Geist.
Dies Lied ist für das Leben und Sterben geschrieben.
Für das Empfangen und Loslassen dieses Körpers.
Für das Leben mit unserem Hirten und König.
Das Eingegrenzt-Sein in dieser Zeit,
ist diesem Lied zu wenig.
Und es sind ja auch des Geistes Worte der Ewigkeit.
Es ordnet unsere Gedanken,
es rückt die Proportionen zurecht,
die Dinge und Sichtweisen in unserem Leben.
Es schaut auf Gott und sein Recht.
Es setzt die Dinge in ein Verhältnis zu Gott.
In diesem Lied wird nicht auf Feinde
mit Worten geschossen.
Sie sind Zuschauer.
Sie sind nicht wichtig.
Der kleine Mensch und der demütige Gott.
Um die geht es hier.
Immer erst nur zwei, und das ist richtig.
Der Unsichtbare,
Wunderbare,
der Ewige,
Ferne,
und doch so Nahe.
Der saftige Wiesen mit Regen macht,
und frisches Wasser schenkt,
dass unsere Seele lacht.
Der immer zu an mein Wohlergehen denkt,
und mich erquickt und mich beschenkt.
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Matthäusevangelium 11, 28-30
28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
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Mein Herr und Gott,
der mich auf rechter Straße führt
um seines Namens willen,
der ist in der Lage auf Wasser zu gehen,
und jeden Sturm zu stillen.
Die Straße seiner Gerechtigkeit,
die auf seine Wahrheit gegründet ist,
ist auch die Straße seiner Barmherzigkeit,
mit der er mich niemals mehr vergisst.
Um seines Namens willen,
seine reine Liebe zu uns können wir sehen,
es wird sich in uns alles erfüllen
wenn wir auf seinen Wegen gehen.
Und auch in finsteren Tälern ist er da,
das finsterste Tal war auf Golgatha,
das hat er für mich durchschritten.
Das größte Unglück das geschah,
mein Hirte wurde geschlagen,
auch um meinetwillen hing er da.
Dein Stecken,
der meine Feinde vertreibt,
dein schöner Stab, der mich lenkt,
Dein Geist,
der in mein Herz deine Worte schreibt,
und mich mit Gutem beschenkt
Mitten in der Dunkelheit,
bei geringem Licht,
bist du dennoch um mich her,
mit deinem "Fürchte dich nicht".
So bin ich nie mehr allein.
Der gute Hirte wird stets bei mir sein.
Auch beim Bruder- und Schwesterschaf.
Da haben wir noch viel zu lernen,
dass wir recht Augen haben
und uns nicht von ihnen entfernen.
Denn auch für sie ist der gedeckte Tisch,
und wir drängen uns nicht vor,
für alle ist das Wasser frisch,
seine Stimme dringt an unser Ohr:
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Johannesevangelium 10, 2-5
2 Der aber zur Tür hineingeht,
der ist der Hirte der Schafe.
3 Dem macht der Türhüter auf,
und die Schafe hören seine Stimme;
und er ruft seine Schafe mit Namen
und führt sie hinaus.
4 Wenn er alle seine Schafe hinausgelassen hat,
geht er vor ihnen her,
und die Schafe folgen ihm nach;
denn sie kennen seine Stimme.
5 Einem Fremden aber folgen sie nicht nach,
sondern fliehen vor ihm;
denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht.
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So führt er uns hinaus in die Weite,
dass Gnade
und die Freiheit seiner Liebe
uns begleite.
Er deckt uns einen Tisch vor den Feinden,
besorgt uns Schatten und Zuflucht
wenn es heiß wird und kalt,
bei Hitze im Schatten und Zuflucht mit Dach,
in allem sind wir Schafe
und doch ziemlich schwach.
Und oft denken wir, ach seien wir mehr,
doch schau dich um auf der Erde und im Meer.
Sind wir dann mehr,
wachsen auch die Nebenwirkungen sehr.
Die einzige Stärke, die uns wirklich nützt,
ist ihm nachzufolgen,
sonst bleiben wir ungeschützt.
Er salbt unseren Kopf mit Öl,
das mögen die Fliegen nicht.
Er salbt unser Haupt mit Öl,
und unser Herz dazu.
So haben wir zu jeder Stell,
durch ihn in uns eine Ruh‘.
Er schenkt uns voll ein,
große Gnade, über uns,
in ihm ist ein großes Glücklichsein.
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Johannesevangelium 10,10+11
10 Ein Dieb kommt nur,
um zu stehlen,
zu schlachten und umzubringen.
Ich bin gekommen,
damit sie das Leben haben
und volle Genüge.
11 Ich bin der gute Hirte.
Der gute Hirte
lässt sein Leben für die Schafe.
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Ja, unser Herr,
du schenkst uns voll ein,
wir können das nicht immer sehen,
und dennoch will ich ein Schaf bei dir sein,
und auf rechter Straße wegen dir gehen.
Du schenkst mir voll ein,
Fülle muss sein,
kommst durch meine Herzenstür,
du klopfst an und trittst sie nicht ein.
Treib die Diebe hinaus,
die sich verstecken in mir,
ich werfe sie aus dem Haus.
Dein Wort ist mein Licht,
es verführt mich nicht,
es manipuliert mich nicht,
sondern hier finde ich deine und meine Würde,
hier finde ich auch deine und meine Bürde.
Du schenkst mir voll ein,
ich brauche nie mehr alleine zu sein.
Ich bleib bei deiner Hürde.
Der Zaun deiner Wahrheit,
deiner Gerechtigkeit und Barmherzigkeit,
schützt mehr als alles was es gibt.
Ach lass mich beständig bei dir bleiben,
bei dem, der mich mehr als sich liebt.
Der nur Gutes im Sinn hat,
keine listigen Gedanken,
du bist kein Ränkeschmied
der mir Gruben gräbt.
Du bist der gute Hirte,
der mich hindurch,
durch alle Tage
auch mit meinen und seinen Schmerzen trägt,
Wenn mich Leid, und auch Folge
von Sünde schlägt.
Und doch bist du der,
der auch in großer Freude,
mich auf seinem Herzen trägt.
So umgibst du mich mit Barmherzigkeit.
Dein Wort, dein Licht, dein Trost,
deine Güte,
sie alle sind so nah und niemals weit.
Und im Kreuz auf Golgatha,
ist mein guter Hirte da,
und über dem Kreuze da thront,
der ewige Vater,
der beim
Zerschlagensten aller Zerschlagenen wohnt.
Den Gnadenstuhl hat er dort aufgerichtet,
am Kreuz und nur dort,
finde ich den Vater und den Sohn,
nur von dort
wird uns Gott selbst zum Schild
und zum sehr sehr großen Lohn.
Wie sollte uns nicht bei so großem Leid,
der Ewige uns teilhaben lassen
an seiner Herrlichkeit?
Wie sollte er in seinem barmherzigen Denken
uns nicht mit Jesus alles schenken?
Gutes und Barmherzigkeit
haben dort ihren Ausgang,
und werden bei mir bleiben,
sie werden mir folgen
ein Leben lang.
So steht es geschrieben,
so ist es wahr,
in Jesus werde ich bleiben
im Hause des HERRN
immerdar.
In seinem Siege,
habe ich volle Genüge.
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Johannesevangelium 10,14+18
14 Ich bin der gute Hirte
und kenne die Meinen
und die Meinen kennen mich,
15 wie mich mein Vater kennt;
und ich kenne den Vater.
Und ich lasse mein Leben für die Schafe.
16 Und ich habe noch andere Schafe,
die sind nicht aus diesem Stall;
auch sie muss ich herführen,
und sie werden meine Stimme hören,
und es wird eine Herde und ein Hirte werden.
17 Darum liebt mich der Vater,
weil ich mein Leben lasse,
auf dass ich’s wieder empfange.
18 Niemand nimmt es von mir,
sondern ich selber lasse es.
Ich habe Macht, es zu lassen,
und habe Macht,
es wieder zu empfangen.
Dies Gebot habe ich empfangen
von meinem Vater.
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Wie schon bei Jesaja geschrieben steht:
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Jesaja 52, 13
13 Siehe, meinem Knecht wird’s gelingen,
er wird erhöht und sehr hoch erhaben sein.
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Jesaja 53, 4-7
4 Fürwahr,
er trug unsre Krankheit
und lud auf sich unsre Schmerzen.
Wir aber hielten ihn für den,
der geplagt und von Gott geschlagen
und gemartert wäre.
5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet
und um unsrer Sünde willen zerschlagen.
Die Strafe liegt auf ihm,
auf dass wir Frieden hätten,
und durch seine Wunden sind wir geheilt.
6 Wir gingen alle in die Irre wie Schafe,
ein jeder sah auf seinen Weg.
Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.
7 Als er gemartert ward,
litt er doch willig
und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm,
das zur Schlachtbank geführt wird;
und wie ein Schaf,
das verstummt vor seinem Scherer,
tat er seinen Mund nicht auf.
*
10 Aber der HERR wollte ihn also zerschlagen
mit Krankheit.
Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat,
wird er Nachkommen haben und lange leben,
und des HERRN Plan wird durch ihn gelingen.
11 Weil seine Seele sich abgemüht hat,
wird er das Licht schauen und die Fülle haben.
Durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht,
der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen;
denn er trägt ihre Sünden.
12 Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben
und er soll die Starken zum Raube haben dafür,
dass er sein Leben in den Tod gegeben hat
und den Übeltätern gleichgerechnet ist
und er die Sünde der Vielen getragen hat
und für die Übeltäter gebeten.
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Das Schmerzenslied über meinen Hirten.
Die Liebe Gottes in Jesus ist der gute Hirte.
Der Ewig-Vater ist der gute Hirte.
Der Vater im Himmel, er hat ein gutes Hirtenherz.
Ach, dass diese Liebe uns führte.
Sie uns jeden Morgen,
jeden Mittag und Abend und immer neu berührte.
Und sie hat es ja auch immer wieder getan,
schauen wir uns die Geschichte der Apostel an.
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Apostelgeschichte 2, 46-47
Sie waren täglich
einmütig beieinander
im Tempel und
brachen das Brot
hier und dort in den Häusern,
hielten die Mahlzeiten mit Freude
und lauterem Herzen
und fanden Wohlwollen
beim ganzen Volk.
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Das ist das Werk des guten Hirten.
Gütiges Vergeben und Liebe ist sein Bewirten.
Menschen erlangen Vergebung,
können vor Gott wieder aufrecht stehen
und mit großer Freude durchs Leben gehen.
Es ist kein perfektes Leben - zu allen Zeiten!
Auch hier sieht man bald die Geschwister streiten.
Aber sie haben sich der Probleme angenommen,
sich gegenseitig höher geachtet,
und bildlich und vermutlich tatsächlich
auch wieder in die Arme genommen.
Denn da, wo die Vergebung führt,
wird man ständig von Gnade berührt.
So gab es hier eine schöne Friedenszeit,
aber es gab auch dunkle Täler,
in ihnen werden unsere Wege oft schmäler.
Aber wir bleiben auf der Straße seiner Gerechtigkeit,
der Wahrheit und Barmherzigkeit,
denn nur hier wächst und sprießt das Leben,
Liebe zur Wahrheit und ein beständiges Vergeben.
Liebe zum Wort Gottes,
denn es ist die Wahrheit,
es ist Licht
und strahlt mit heller Klarheit,
durch alles,
was durch unser Leben bricht.
Das Wort lässt uns niemals im Ungewissen,
wir wissen Anfang und Ziel.
Geborgen in Vaters Treue,
in seinen Armen und seinem Küssen,
erfahren wir seine Vergebung viel.
So entsteht eine Einmütigkeit,
denn nicht wir leben unsere Zeit,
Christus lebt in uns
"sein unser neues Leben".
Mit Liebe zum Wort,
zu seiner Wahrheit,
daraus zueinander und mit viel Vergeben.
Wir versammeln uns um ihn,
er ist unser Sinn,
wir brechen das Brot
und wir feiern
sein allgegenwärtiges Heute
mit lauterem Herzen,
vergebenem Herzen,
feiern wir miteinander in seiner Freude.
Wir bezeugen seine Liebe,
das ist in Wirklichkeit
was wir wirklich haben,
seine Himmelsgaben.
Ach, möchten doch die Menschen sagen:
"Seht,
wie lieb sie sich haben."
So dass wir in seinem Sinn,
seiner Liebe treue Zeugen sind.
Wir bezeugen:
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Gutes und Barmherzigkeit
werden mir folgen
mein Leben lang,
und ich werde bleiben
im Hause des HERRN
immerdar.
Psalm 23,6
Dazu der Lehrtext:
Sie waren täglich
einmütig beieinander
im Tempel und
brachen das Brot
hier und dort in den Häusern,
hielten die Mahlzeiten mit Freude
und lauterem Herzen
und fanden Wohlwollen
beim ganzen Volk.
Apostelgeschichte 2, 46-47
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Danke für das Lesen. 💐
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