Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 2.9.2023
Du sollst kein falsches Gerücht verbreiten.
2. Mose 23, 1
Der Abschnitt im zweiten Mosebuch
ist überschrieben mit:
„Gebote der Gerechtigkeit und Nächstenliebe“
1 Du sollst kein falsches Gerücht verbreiten;
du sollst nicht einem Schuldigen Beistand leisten,
indem du als Zeuge Gewalt deckst.
2 Du sollst der Menge nicht
auf dem Weg zum Bösen folgen
und nicht so antworten vor Gericht,
dass du der Menge nachgibst
und vom Rechten abweichst.
3 Du sollst den Geringen
nicht begünstigen in seiner Sache.
4 Wenn du dem Rind oder Esel
deines Feindes begegnest,
die sich verirrt haben,
so sollst du sie ihm wieder zuführen.
5 Wenn du den Esel deines Widersachers
unter seiner Last liegen siehst,
so lass ihn ja nicht im Stich,
sondern hilf mit ihm zusammen dem Tiere auf.
6 Du sollst das Recht deines Armen
nicht beugen in seiner Sache.
7 Halte dich ferne von einer Sache,
bei der Lüge im Spiel ist.
Den Unschuldigen und den,
der im Recht ist, sollst du nicht töten;
denn ich lasse den Schuldigen nicht recht haben.
8 Du sollst dich nicht
durch Geschenke bestechen lassen;
denn Geschenke machen
die Sehenden blind
und verdrehen die Sache derer,
die im Recht sind.
9 Einen Fremdling sollst du nicht bedrängen;
denn ihr wisst um der Fremdlinge Herz,
weil ihr auch Fremdlinge
in Ägyptenland gewesen seid.
*
Der schmale Weg der Gerechtigkeit,
der Geradlinigkeit, der Wahrheit.
Auf ihm findet sich keine Lüge.
Warum ist der Weg schmal?
Weil die Wahrheit schmal ist,
auf eine gewisse Weise.
Wenn du eine Pin hast,
für deine EC- oder Debitkarte,
so ist der Weg äußerst schmal.
Es gibt nur eine Möglichkeit.
Veränderst du eine Zahl,
so verweigert das System die Auszahlung.
Passiert das öfters
wird die Karte eingezogen.
Ist das nicht sehr intolerant?
Vom System?
„Böses System?“
Es lässt nur diese eine Wahrheit zu.
Sie wird definiert.
Wir können die Pin ändern,
am Automaten, dann gilt die neue Pin.
Hier hinkt der Vergleich dahingehend,
dass es bestimmte Dinge gibt,
die wir nicht ändern können.
Aber auch bei der neuen PIN gilt,
sie wurde definiert.
Wenn auch von uns.
Der Punkt ist hier,
danach kann ich nicht mehr mit
der alten Pin das Geld erhalten,
ich brauche die neue Kommbination.
Das Zusammenkommen von richtiger Karte,
richtiger Pin und richtigem Automat
garantiert einen gewissen Erfolg.
Wenn der Automat noch Geld hat.
Wenn der Automat nicht außer Betrieb ist.
Die Wahrheit ändert sich nicht.
Sie ist bei Gott definiert.
Es kann aber schon sein,
dass er die Pin ändert.
Was nicht hilft,
wenn wir das versuchen.
Was wir aber sehr oft tun.
Bewusst oder unbewusst.
Wir wundern uns dann,
dass nichts passiert.
Und wenn dann doch eine Erhörung eintritt,
vielleicht auch dann,
wenn wir die falsche Pin benutzen -
einfach weil Gott uns nicht
verhungern lassen will ....
Dann schreiben wir nicht selten
die Erhörung unserer Pin zu,
und nicht seiner Gnade.
Die Wahrheit ist ein schmaler Weg.
Bei einem Unfall können vordergründig
widersprüchliche Zeugenaussagen
vorliegen.
Aber keiner der Zeugen hat gelogen.
Jeder hat erzählt was er wahrgenommen hat.
Jeder stand vielleicht etwas anders,
und hat etwas anderes
vom gleichen Geschehen wahrgenommen.
Die Frage ist höchsten,
erzählt er das „Wahrgenommene“,
oder erzählt er bereits eine Interpretation,
eine Auslegung seiner Wahrnehmung.
Man kann ja auch Zeuge direkt sein,
ohne Zeuge zu sein.
Sprich - du stehst neben dem Unfall,
unterhältst dich mit jemanden,
telefonierst oder widmest deine Lebenskraft
vielleicht einem Handyspiel,
und siehst erst auf,
als es kracht.
Aber vielleicht hast du innerlich
schon eine Brille auf.
Eine vorprogrammierte Sichtweise.
Mit der du alles Geschehene
sofort dieser Sichtweise anpasst.
Und was nicht sein darf,
das darf nicht sein,
auch wenn es so passiert,
es wird sofort verändert.
Dann sitzt bereits in unserem Inneren
ein Lügenmanipuliergerät.
Es verdreht bereits bei der Wahrnehmung
die Wahrheit,
hin zur erlernten Sichtweise.
Und das muss natürlich
die richtige Sichtweise sein.
Denn wir wollen ja keine Verlierer sein.
Wir entscheiden uns für die Seite,
von der wir uns Gewinn versprechen.
Und wir haben dieses Sichtweise
zum Teil unserer Identität gemacht.
Ja sie besetzt so gar einen Teil
unserer Identität.
Sie sitzt auf dem Thron unseres Herzens,
sie hat Bestimmerrechte.
Wir geben uns ihr hin.
Und wir suchen uns natürlich die Gesellschaft
jener Menschen,
die genauso gebunden sind wie wir.
Das verleiht unserer Sichtweise Stabilität,
wenn wir mehrere oder viele sind.
Und alles ist Lüge.
Seit einiger Zeit ist die Lüge
richtig hoffähig geworden.
Nicht etwa in Staaten, wo Diktatur,
Absolutismus herrscht.
Nein - im Westen.
Man kann als Würdenträger und
„Diener des Volkes“ lügen,
falsche Gerüchte verbreiten,
und findet überall dankbare Abnehmer.
Und das schlimmste,
man findet sie auch unter uns Menschen,
die wir bekennen „Jesus ist HERR“.
Da stimmt doch etwas nicht?
Ein Begriff
ist in den vergangenen Jahren
in den Vordergrund gerückt:
Der Begriff der Blase.
Es ist ein Einseitigkeitsort,
man kann nicht mehr
unvoreingenommen wahrnehmen.
Wenn man das jemals konnte?
Doch, denke ich schon.
Im Lichte der Wahrheit Gottes,
wenn wir in Demut vor ihn kommen.
Wenn wir seine Gerechtigkeit als
ein hohes gut ansehen.
Und sie nicht verändern.
In der Blase findet eine Veränderung
der Wahrnehmung statt.
Durch ständiges Wiederholen
der Dinge, die man für richtig hält,
beginnt man sie zu glauben.
Sie halten auf dem Thron unseres Herzens
Einzug.
Und wenn vorher das Lamm dort war,
so muss es jetzt weichen.
Ein Götze wird da hingesetzt.
Wir verraten das Lamm in diesem Moment.
Es darf höchstens die zweite Geige spielen,
meistens landet es auf den hinteren Plätzen.
So ist das mit der Liebe Gottes.
Sie landet immer auf den hinteren Plätzen.
Da wo die Armen, die Geringen, die Fremden sind,
die, die nicht passen ...
in das Blasenbild.
Eine Blase ist ein Verstoß
gegen das erste Gebot.
Und alles was gegen das erste Gebot verstößt,
es hat immer mit Lüge zu tun.
Da kann noch so sehr auf Geldscheinen stehen,
„In God we trust“.
Das muss auf dem Thron unseres Herzens stehen,
nämlich Jesus als Regent dort,
als Lamm.
Nicht als Haudrauf gegen andere,
die anders denken und anders sind.
Was sagt Gott:
Friede den Menschen seines Wohlgefallens.
Aber wir missbrauchen den Frieden
zu unserem Wohlgefallen.
Zum Teil tun wir das ganz fromm.
Wir beklagen Korruption,
deuten mit dem Finger.
Aber kaufen Billigfleisch.
Lassen uns korrumpieren
vom Glanz großer Autos,
Wir lassen uns korrumpieren
von der Magie der Großen Zahl,
bis hin zu Megagemeinden,
denn wo viele sind,
muss es ja richtig sein ...
So sah Hitler das auch,
„viele“.
Und obwohl die schweigende Mehrheit
in der Mehrzahl sind,
fallen die Minderheiten auf,
weil sie sich aktiv und aggressiv zeigen.
Und alle Medien spielen dabei oft mit
und werden unfreiwillig zu
deren Diener.
Ich rede nicht von Minderheiten,
wie Flüchtlinge, Allein-Erziehende,
Pflegende Angehörige, an Demenz
erkrankte Mitmenschen,
überarbeitete Lehrer,
die große Zahl der unterbezahlten Menschen,
sondern jene Minderheiten,
die frech aus ihrer Blase heraustreten,
und in ihrer Einbildung weil sie viele sind,
Lüge mit Wahrheit vermischen
und diese auf die Straße tragen,
und ihre eigene
und die Würde anderer verletzen.
Geschweige denn die Ehre Gottes.
aber das ist er ja gewohnt.
Auch von uns Frommen:
Ja, und wenn ein Esel, ein Eigentum
eines Menschen,
der vielleicht bei einer Partei ist,
die wir nicht mögen,
sich verläuft,
dann sollen wir das Eigentum
des anderen bewahren
und ihm zurück geben
und ihm Ehre erweisen.
Hier steht auch,
dass wir den Geringen nicht bevorzugen sollen.
Seine Armut oder Schwäche ist nicht der Grund,
ihn gegenüber allen anderen zu begünstigen.
Das meint aber gerade nicht,
ihm seinen Teil nicht zukommen zu lassen,
und ihn nicht zu schützen.
Die Politik korrumpiert nicht selten
regelmäßig vor der Wahl
das Volk mit Wahlgeschenken.
Was also ist der Ausweg?
Da gibt es das alte Wort der „Gottesfurcht“.
Ich meine nicht das interpretierte Verständnis,
von der Obrigkeit alles hinzunehmen,
und sich darin wieder
als „richtigen“ Christen zu finden.
Sondern ich meine den Begriff,
den Bibel dazu aufführt.
Die Furcht des HERRN.
Das hat nichts mit Angst zu tun!
Aber,
sagen die Menschen,
die mit Angst umgehen,
der Mensch muss doch Angst haben,
damit er umkehren kann.
NEIN!
Er muss Angst haben,
Schmerz zu empfinden (1),
und er muss Angst haben
etwas zu verlieren (2),
und er muss Angst haben,
damit er ins Nachdenken kommt (3).
(1) Ich persönlich habe Angst,
ohne zu schauen,
über die Straße zu gehen,
oder auf einen Herdplatte zu langen.
Mag ich einfach nicht.
letzteres tut weh,
und erstes kann mir das Leben oder
einen guten Teil meiner Gesundheit kosten.
Tut auch weh.
(2) Die Gesundheit kann ich verlieren.
Den Schlüssel kann ich verlieren,
meine Integrität kann ich verlieren,
Meine Liebe zu Gott
kann ich so eintrüben,
weil so viele andere Dinge in mir
mein Gott geworden sind ...
Mein Geld kann ich verlieren,
die Treue von Menschen kann ich verlieren,
die Beziehung, den Kontakt,
den Respekt ..., das Ansehen, den Status ...
es gibt so viel ...
Und es tut weh.
(3) Das letzte ist das sich
ständig wiederholende,
ich komme ins Nachdenken,
„Ja, wär schon gut,
links, rechts, links zu schauen,
bevor ich über die Straße gehe.
Und auch mit dem Auto?
Lieber einmal zu oft gehalten,
die Lage gepeilt,
ob man a) nicht jemanden übersehen hat,
oder b) ob man auch gesehen wurde,
wenn man selber Vorfahrt hat....
denn ein Unfall tut weh.
Gesundheit/Zeit/Geld/Ärger/Nerven ...
Ich komme ins Nachdenken,
wo stecke ich meinen Geldbeutel hin,
wie pass ich auf meine Handtasche auf,
wie pflege ich eine Beziehung,
eine Ehe,
das sagt hier natürlich der Richtige.
Aus Schaden wird man klug,
und ehe ich gedemütigt wurde,
irrte ich.
Es braucht ein Nachdenken,
aber bei unserem vollen Terminkalender,
dann die Kindertermine,
dann das Unvorhergesehene ...
Keine Zeit zum nachdenken,
und an den „Nachdenkenstagen“,
den Sonn- und Feiertagen ...
Da denken wir doch nicht nach,
aufräumen, Besuche machen,
entspannen ....
So tragen wir unsere Krüge zum Brunnen,
ohne viel Nachdenken,
bis sie brechen.
Dann sind wir beleidigt.
Und wenn es bis dahin egal war,
ob es einen Gott gab,
ab diesem Moment könnte man ihn
wenigstens gebrauchen, um ihm
vorzuhalten,
wieso er das denn zulassen konnte.
So oder so,
Gott hat immer die A-Karte.
Früher: den schwarzen Peter,
PS:
das war ein Kaminkehrer in meiner
Erinnerung.
Eine Stigmatisierung der Kaminkehrer.
Aber die Realität,
die Gültigkeit,
die vor Gott gültige Unsichtbarkeit,
sie sieht ganz anders aus.
Um Gott zu begegnen
braucht es die Furcht des HERRN.
Sie rückt die Dinge gerade.
Der Mensch hat die Position der Vergänglichkeit.
Gott aber ist unvergänglich.
Der Mensch hat die Position des Vergehens,
weil er altert.
Gott aber ist bleibend.
Der Mensch hat die Position des Verletztwerdens,
Gott aber kann nicht überwunden werden.
Der Mensch hat die Position der Unreinheit,
weil in ihm eine Standleitung zur Lüge ist.
Gott aber ist gerecht und rein in allen Dingen.
Der Mensch ist wie Staub,
etwas mehr als ein Nichts
und doch mit so viel Schönheit
und Fähigkeiten ausgestattet.
Es geht um die Relation,
das Verhältnis zu Gott.
Nicht zu Mitmenschen
oder anderen Nationen etc.
Da sitzen wir alle in einem Boot.
Um Gott zu begegnen
braucht es die Furcht des HERRN.
Sie rückt die Dinge gerade.
In der Furcht des HERRN
nähert sich der Mensch der Wahrheit
und der Gerechtigkeit.
Er nähert sich Gott.
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Jakobus 4,8
Naht euch zu Gott,
so naht er sich zu euch.
Reinigt die Hände, ihr Sünder,
und heiligt eure Herzen, ihr Wankelmütigen.
*
Jesaja 11,3
3 Und Wohlgefallen wird er haben
an der Furcht des HERRN.
Er wird nicht richten nach dem,
was seine Augen sehen,
noch Urteil sprechen nach dem,
was seine Ohren hören,
4 sondern wird mit Gerechtigkeit
richten die Armen
und rechtes Urteil
sprechen den Elenden im Lande, ...
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Die Furcht des HERRN hat
also mit Gerechtigkeit zu tun.
Die Gerechtigkeit sagt:
Ich fürchte Gott,
ich richte recht.
Ich fürchte Gott,
ich suche die Wahrheit.
Ich bin gerecht.
Ich fürchte Gott
und bin barmherzig dem,
der umkehrt.
Wollen wir, dass Gerechtigkeit
herrscht,
sollten wir um die Furcht des HERRN beten,
das ist der Ruck,
den wir brauchen in unserer Gesellschaft.
Da geht es nicht um eine „neue religiöse Gruppe“.
Sondern um Respekt vor Gott,
um ein „Ihn-ernst-Nehmen“.
Wo das geschieht,
weicht die Korruption,
das Blasendenken,
das Gerüchte verbreiten.
Dem Demütigen gibt Gott Gnade,
die Furcht des HERRN ist
der Anfang der Erkenntnis, der Weisheit,
einer von Gott geschenkten Weisheit.
Er ist nahe allen, die ihn anrufen,
ernstlich anrufen.
Er ist ihnen nahe in seinem Wort.
Worte, die er ausgesprochen hat.
Der Mensch, der wie ein Kind wird,
er wird demütig,
er hört diese seine Worte.
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5. Mose 30, 14
Denn es ist das Wort ganz nahe bei dir,
in deinem Munde
und in deinem Herzen, dass du es tust.
*
Johannesevangelium 5, 24
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wer mein Wort hört und glaubt dem,
der mich gesandt hat,
der hat das ewige Leben
und kommt nicht in das Gericht,
sondern er ist vom Tode
zum Leben hindurchgedrungen.
*
2. Korinther 5, 19
Denn Gott war in Christus
und versöhnte die Welt mit ihm selber
und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu
und hat unter uns aufgerichtet
das Wort von der Versöhnung.
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Wir glauben nicht dem Gerücht der Sünde,
dass es keinen guten Vater
und barmherzigen Gott gibt.
Sondern wir wissen um einen Vater,
der zu strafen vermag,
aber nicht aus Wut,
sondern zur Hilfestellung,
und gerade immer so,
wie wir es brauchen,
nicht in einer Ungerechtigkeit.
Und vieles, was wir als Strafe empfinden,
ist das Ergebnis unserer eigen Dickköpfigkeit
und
unseres Lebens ohne seiner Liebe.
Denn wie sollte uns unser Vater im Himmel
durch das Leiden und Sterben
seines Sohnes Jesus Christus,
durch die Auferstehung hindurch,
nicht alles in Jesus schenken.
Da braucht es kein Gerücht,
keine Blase,
keine Götzen,
nur ein kindliches Vertrauen
auf Jesus.
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Micha 6,8
Es ist dir gesagt, Mensch,
was gut ist
und was der HERR von dir fordert:
nichts als Gottes Wort halten
und Liebe üben
und demütig sein vor deinem Gott.
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So wollen wir auf Jesus
und seine Worte schauen,
und weder Gerüchte verbreiten
noch ihnen vertrauen.
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