Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 20.6.2023
Der HERR
wendet sich
zum Gebet der Verlassenen
und verschmäht
ihr Gebet nicht.
Psalm 102, 18
Einerseits ist es ein Ausschnitt eines Liedes,
das auf die Zukunft angelegt ist,
die Wiederherstellung von Zion.
Das neue Jerusalem,
der Herr, der da selbst wohnen wird.
Andererseits ist es ein zeitloser Vers,
weil Gottes Persönlichkeit in seiner
Art der Zeit enthoben ist und nicht wandelbar ist.
Es ist Gott eine Herzensangelegenheit
das Gebet der Verlassenen nicht zu verschmähen.
Mir fällt natürlich immer auch gleich
ein Haufen von Dingen ein,
die man auch ganz anders sehen kann.
Und ich scheue mich nicht,
sie zu denken:
Wenn Gott sich zum Gebete der Verlassenen wendet,
warum hat er Christen
dann nicht von Verfolgung und Löwen gerettet?
Warum hat Gott nicht die Menschen
in den Konzentrationslagern der Hölle
von Nazideutschland erhört?
Oder aber, er hat sie erhört,
und es gibt da ein paar Dinge,
wie wir weder sehen noch verstehen?
Kann sein, dass Gott in seiner Gerechtigkeit
die Gebete der Getöteten aufgehoben hat
zum Tag des Gerichts?,
und sie dann mit einer Herrlichkeit umkleidet
in einem neuen Körper?
Wir kommen so schnell daher
mit unserem jeweilig
zeit- und kulturell abhängigen Bibelverständnis.
Und was wir nicht denken können -
das gibt es nicht -
auch bei Christen.
Weil wir sie in unserem Herzen
mit erkannten Richtigkeiten,
wohlgemerkt stückwerkhaft
erkannten Richtigkeiten verbinden.
Und dann müssen wir ja dazu steh‘n.
Also wird auf Biegen und Brechen
angefangen,
die erkannten Stückwerkswahrheiten
mit Druck unters Volk zu bringen.
Und dann -
muss man sie dann auch nicht verteidigen?
Man hat sich an eigene Erkenntnisse gebunden,
und meint sie kämen alle vom HERRN.
Aber sind sie es?,
und wenn ja,
können wir, dem HERRN gemäß,
damit umgehen?
Er wendet sich zum Gebet der Verlassenen.
Hat er das oft getan,
als sie schon Christen waren,
oder als sie es noch nicht waren?
Er hat es bei beiden getan,
bei denen,
die ihn nicht kannten und nach Hilfe riefen,
und bei denen die ihn kannten, und in Not waren.
(Der Sturm auf dem See, Paulus und Silas in Philippi ....)
Und kam es darauf an,
ob sie in ihrer Erkenntnis schon "weit" waren?
Nein.
Es gibt nicht diese Glaubensleiter.
Steht denn in der Schrift,
dass Gott das Gebet der Verlassenen erhört,
weil oder wenn sie die x. Stufe irgendeiner
Seligkeit oder Erkenntnis erreicht haben?
Nein!
So ein Schmarrn steht nicht in der Bibel.
"Schmarrn"
https://www.duden.de/rechtschreibung/Schmarrn (am 20.6.2023)
Bedeutung (neben anderen) unter 2. b
unsinnige Äußerung, Unsinn
Gebrauch
umgangssprachlich abwertend
Das gibt es bei Gott nicht.
Denn Gott ist reich für alle, die ihn anrufen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Römerbrief 10,12
Es ist hier kein Unterschied
zwischen Juden und Griechen;
es ist über alle derselbe Herr,
reich für alle, die ihn anrufen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Keine Macht verfügt über Gott.
Keine menschliche Weisheit,
keine noch so fromme Religiosität,
keinerlei Gewalten in der sichtbaren
und unsichtbaren Welt.
Niemand kann sich dazwischen stellen -
es sei denn -
ja es sei denn unser Unglaube.
Und der kommt nicht selten auch
durch Bindungen an Dinge, Erkenntnisse etc.,
die wir nicht loslassen wollen.
Wir wollen beides.
Gott und Welt.
Die Liebe Jesu
und die Annehmlichkeiten der Erde
und auch das,
was die Macht der Sünde uns anbietet
und uns lockt.
Und genau diese letztgenannte Macht ist es,
die uns ja in eine Verlassenheit bringt.
Sie kommt süß zur Tür herein und geht,
wenn ich auf dem Totenbett
meiner Eitelkeiten und meines Stolzes liege.
Aber geht sie wirklich?
Der Satz lies sich so gut schreiben -
aber er stimmt nicht.
Aber so ist es nicht.
Sie geht gar nie,
ich sterbe in ihrem Herrschaftsbereich
und bin verloren.
Ich kann nicht mehr zurückkommen zum Licht.
Mein Herz bleibt mutiert in ihrer Lüge
und Ungerechtigkeit gefangen.
Sünde macht einsam.
Auch wenn man mit Stiefeln und braunen Hemden
durch Städte schreiend einem falsche HEIL-Land
zuschreit,
gestorben wird allein.
Zwar denken wir Menschen das,
wenn wir im Krieg auf der Seite von "Kameraden" sterben,
oder im Leben mit jemanden in den Tod gehen,
wir seien nicht allein.
Aber wir sind im Sterben allein
oder aber Gott ist bei uns.
Warum nehmen wir uns das Leben nicht dadurch,
in dem wir alles Jesus in die Hand drücken?
Die Macht und Knechtschaft,
die Abhängigkeit von der Lüge
sie zieht so ein langes schlimmes Leid hinter sich her,
es muss so schlimm sein,
dass Gott dafür in seinem Sohn sterben musste.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2. Korintherbrief 5,19
Denn Gott war in Christus
und versöhnte die Welt
mit ihm selber
und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu
und hat unter uns aufgerichtet
das Wort von der Versöhnung.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Also, wie schlimm sind die Folgen
eines Leben ohne Gott?
Sie sind so schlimm,
dass Gott dafür starb,
damit wir gerettet werden mussten -/würden.
Und da darf man Gott dann schon zutrauen,
dass er kein Depp ist.
Wir können keinen Grashalm aus dem Nichts nachbauen
und halten Gott für blöd?
Das Opfer Jesu war für Gott
die einzige mögliche Weise.
Aber um was geht es da eigentlich?
Viele sind versucht,
das auf einen juristischen Sachverhalt zu reduzieren.
Wir gehörten dem Bösen,
und Jesus hat uns erkauft mit seinem Blut,
und jetzt hat das Böse keinen Rechtsanspruch mehr.
Ich bin frei!!! ???
Ist das so?
Wir sind nicht frei ohne zu glauben.
Wir haben keinen Anteil eines Guthabens,
wenn wir es nicht nutzen.
Nur die vage Vorstellung,
eines zu besitzen mag die Nerven beruhigen.
Aber es zu benutzen,
es aktiv zu empfangen
und daraus und damit zu leben
und es mit anderen zu teilen,
ist doch etwas ganz anderes.
Aber um was geht es da eigentlich?
Sehr einfach ausgesprochen:
Es geht um Gott,
und ausnahmsweise mal nicht um uns.
Es geht um Gott immer,
und ausnahmsweise nie mehr um uns.
Und darin ist eine Dynamik verborgen
die uns zutiefst glücklich macht.
Ich finde ein Leben des Geborgenseins,
ein Leben des Glücks
in der Bindung an Gott
und seinen Sohn Jesus Christus.
Wie kann das sein?
Gott geht es doch nicht darum,
dass ich Äußerlichkeiten wechsle
und einen auf "Fromm" mache.
Das ist doch Heuchelei.
Es geht darum,
dass das Inwendige ausgewechselt wird.
Ein neues Herz, ein neuer Geist,
ein neues Wesen.
Ein neues Leben.
Ich bin dann zwar noch der,
der ich jetzt auch bin,
und dennoch bin ich es nicht mehr.
Ich bin dann noch da,
aber mein Ego ist entsorgt.
Es wird sinnbildlich in der Taufe begraben.
Und ich bin heute schon auferstanden im
Zuspruch seiner Liebe,
und das Fundament ist seine Liebe,
sein Sterben, sein Leben,
seine Herzlichkeit, sein gesundes Wesen.
Oh, sagen welche,
du darfst dir darüber nicht gewiss sein.
Da baust du dir eine falsche Sicherheit.
Ich möchte aber Sicherheit von Gewissheit trennen.
Schau,
du kannst dir gewiss sein,
dass ein Mensch dich lieb hat,
wenn du diese Liebe als Sicherheit benutzt,
bedeutet, dass du seine Liebe verdinglichst.
Du machst aus einer Dynamik
seiner Zuwendung,
was etwas höchst lebendiges ist
und aus seinem „freien“ Herzen kommt,
etwas,
was nur in einer Freiheit geschehen kann,
denn seine Liebe
braucht diese Freiheit um dich zu lieben,
und nur dann,
ist es Liebe.
Daraus machen wir einen Sachverhalt.
Das sagt nichts über die momentane
Befindlichkeit und Gefühlslage aus.
Die Liebe ist da ganz unabhängig.
Aber aus dieser Liebe machen wir eine leere Mechanik.
Eine Art Pflicht, eine Art „es ist so“.
Wir entkoppeln das Herz des anderen
von seiner Freiheit und setzen es in Pflicht zu uns.
Wir schauen -
oder sollte ich sagen,
wir sind versucht,
dabei auf unseren Nutzen zu seh'n.
Wir fangen an, über den anderen zu verfügen.
Wir lieben in Wahrheit nicht mehr.
Es geht nur noch um uns.
Gott gibt schon Sicherheit,
aber es ist eine Gabe.
Und dieser Gabe dürfen wir uns gewiss sein,
wir erleben sie ja auch.
Aber eine Sicherheit braucht kein Furcht und Zittern,
kein Zerbrochensein, keine Zerschlagenheit.
Es ist ja alles sicher.
Ich verfüge ja über alles.
Und das ist der Trugschluss.
Das ist die Lüge darin.
Die Gewissheit ist aber keinen Sachverhalt,
sie ist ein Produkt des Angeschlossenseins am Weinstock.
Sie ist ein Teil des Glaubens.
Denn warum sonst sollte ich glauben,
wenn ich nicht gewiss wäre,
dass das Versprochene eintreffen würde.
Warum sollte Abraham glauben,
wenn er sich nicht gewiss sein konnte,
dass Gott auch tun kann, was er verheißt.
Ein anderes Beispiel scheint mir Salomo zu sein.
Er war sich der Hilfe Gottes gewiss.
Aber diese Gewissheit verwandelte sich zunehmend
in eine Sicherheit.
Er heiratete Frauen aus anderen Völkern,
deren Vermischung Gott verboten hatte.
Warum?
Weil die fremden Frauen ihr eigenes Leben,
ihre eigenen Anschauungen
und ihre eigenen Götzenbilder mitbrachten.
Salomo schien sich sicher zu sein,
dass das alles o. k. ist.
Es war es aber nicht.
Es gelang diesen Frauen,
das Herz des Königs zu drehen,
so dass er sie in der Anbetung der Götzen unterstützte.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
1 Aber der König Salomo
liebte viele ausländische Frauen:
die Tochter des Pharao und moabitische,
ammonitische, edomitische,
sidonische und hetitische –
2 aus solchen Völkern,
von denen der HERR den Israeliten gesagt hatte:
Geht nicht zu ihnen
und lasst sie nicht zu euch kommen;
sie werden gewiss eure Herzen
ihren Göttern zuneigen.
An diesen hing Salomo mit Liebe.
3 Und er hatte siebenhundert Hauptfrauen
und dreihundert Nebenfrauen;
und seine Frauen verleiteten sein Herz.
4 Und als er nun alt war,
neigten seine Frauen sein Herz
fremden Göttern zu,
sodass sein Herz nicht ungeteilt
bei dem HERRN, seinem Gott,
war wie das Herz seines Vaters David.
5 So diente Salomo der Astarte,
der Göttin der Sidonier,
und dem Milkom,
dem gräulichen Götzen der Ammoniter.
6 Und Salomo tat,
was dem HERRN missfiel,
und folgte nicht völlig
dem HERRN wie sein Vater David
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Vielleicht fragst du,
was hat das mit der Verlassenheit zu tun?
Einfach,
weil jede Sünde
um es mal kindlich auszudrücken,
Gott weh tut.
Denn Sünde führt in den Tod.
Der Mensch geht verloren.
Und das tut Gott weh.
Kann man das so sagen?
Denn für alle diese unsere Sünden musste
Gott in Jesus Christus zahlen.
Es schmerzt.
Er musste ja nicht für die "Nicht-Sünde" zahlen,
sondern für die krankmachende Sünde.
Und er wurde daher die verlassenste Person der Welt überhaupt.
Der verlassenste Gott.
Der einsam sterbende Gott.
Und er ruft:
Vater, Vater, warum hast du mich verlassen.
Es geht nicht um dich und mich.
Es geht um Gott.
Es geht um Jesus und seinen Vater.
Und unser guter Vater im Himmel
hat Jesus für einen Augenblick verlassen.
Aber er hat sein Gebet gehört.
Jesus ist also gestorben.
Obwohl Gott sein Gebet erhört hat.
Er hat Jesus auferweckt.
Das ist ein Trost für alle,
die denken,
ihr Gebet und das Gebet ihrer Angehörigen,
die in dem Hass dieser Welt umkamen,
wurden nicht erhört.
Gott erhört Gebete durch den Tod hindurch.
Damit meine ich nicht,
unsere Gebete für tote Menschen.
Das kann ich in der Schrift nicht finden.
Sondern ich meine die Gebete der Menschen,
die in ihrer Not zu Gott riefen und dennoch
äußerlich starben.
Der Kopf hat da Probleme,
das Herz des Menschen,
der wie ein Kind wurde,
nicht.
Wenn wir beten,
Gott sieht durch alle unsere Sünden,
Abhängigkeiten,
unserer Nicht-Vergebungsbereitschaft,
unseres Festhaltens an bösen Dingen hindurch
in unser Herz.
Er sieht es.
Aber wir beten nicht aufrichtig.
Wenn er aus Gnade dennoch erhört,
schreiben wir uns das auf unsere Kappe
und ziehen den fatalen Schluss,
mit uns wäre alles in Ordnung.
Wir hätten die richtige Sicht.
Wir ziehen aus einer Gebetserhörung -
oder soll ich sagen -
wir neigen dazu,,
aus einer Gebetserhörung die Richtigkeit unserer Wege
und unserer Erkenntnis abzuleiten.
Aber dieses Denken ist nicht erlaubt.
Dieser Gedankengang ist Unsinn - ein Schmarrn.
Denn die Erhörung ist immer Gnade.
Und vieles, was wir als eine Erhörung ansehen,
ist leider auch ein fataler Irrtum.
Wir haben uns Dinge genommen,
die Gott gar nicht gab.
Aber es lag so schön in unserem Interesse.
Das sind Menschen, das sind Besitz,
das sind Länder, das sind Kontinente....
Aber wir waren nicht einsam und zerschlagen darin,
sondern mit großer Waffengewalt ...
Welch eine Lüge, auf der wir sitzen....
Und die Lüge macht uns letztendlich einsam.
Manche Menschen nehmen sich
im Gefängnis das Leben,
weil ihre Lüge und ihr Missbrauch
offenbar geworden ist.
Sie konnten nicht mehr
mit ihrer Einsamkeit zu Gott gehen,
vermutlich - denn wir wissen es ja
letztendlich wirklich nicht.
Vielleicht haben sie sich auch selbst bestraft ....?
Vielleicht aber hat ihr Ego es nicht ertragen,
an anderen Menschen schuldig geworden zu sein.
Wir sollten nicht mit dem Gebet spielen.
Es kann sein,
dass wir zu einem späteren Zeitpunkt
keinen Willen mehr haben zu beten.
Wir sind aber auf der Welt,
um hier unserem Schöpfer - hier schon -
zu begegnen,
ob uns das passt oder nicht.
Er hat ein Anrecht auf uns,
er hat für uns gelitten,
ob unser Herz seine Liebe spürt?
Das ist der Sinn dieses Lebens.
Gott in Jesus Christus finden
und mit ihm leben und sterben,
sterben und im Leben sein
und eine große Freude ist da.
Das wird denen zuteil,
die ihn lieben.
Und es macht mir nichts aus,
diesen Vers 1000 mal zu zitieren:
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
1. Korinther 2, 9
9 Sondern wir reden,
wie geschrieben steht:
»Was kein Auge gesehen hat
und kein Ohr gehört hat
und in keines Menschen Herz gekommen ist,
was Gott bereitet hat denen,
die ihn lieben.«
10 Uns aber hat es Gott offenbart
durch den Geist;
denn der Geist erforscht alle Dinge,
auch die Tiefen Gottes.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Ich schäme mich meines Menschseins nicht,
mit all seinen Höhen und Tiefen.
Der Höhen schämen wir uns ja auch nicht,
wir geben damit an,
als ob wir es schafften,
dass unser Herz bis zu diesen Momenten schlug.
Wir posaunen die Höhen hinaus und sonnen uns darin,
Aber die Tiefen,
die Tränen,
die eigene Unzulänglichkeit,
der Zerbruch,
die Einsamkeit,
die eigens erlebte Unfähigkeit ....
der Schmerz,
die Bitterkeit ....
Nein ich schäme mich nicht,
dazu zu steh’n.
Gott erschrickt nicht vor mir,
er ist auch da.
Und Gott sieht es.
Und er hört mein Gebet
in meiner Verlassenheit,
er verschmäht mein Klagen nicht.
Er wendet sich nicht ab.
Er dreht sich nicht herum und geht.
Als ob ich nicht passend wäre.
Das werde ich nie sein.
Es sei denn,
er spricht mich passend.
Und das genau passiert am Kreuz.
Ich bin nun geliebt,
mein Herz wurde berührt.
Er liebt mich mehr als sich.
Ich lauf nicht in Stiefeln
mit Gewehr und Hochmut,
sondern barfuß
ohne Waffen
in Demut vor Gott
in einem großen Glück,
dass niemand Böses tut und tun will.
Es ist er, sein Geist.
Gelobt sei unser Gott, der
sich uns zuwendet,
zum Gebet in unserem Verlassensein,
er verschmäht es nicht.
Aber es ist die gleiche Gnade,
die er auch dem Fremden, dem Flüchtling,
dem "anderen" schenkt,
der "anders ist".
Auch sein Gebet
in seiner Verlassenheit,
verschmäht er nicht.
Gott sagt nicht,
solange du nicht so und so bist,
in deinem Verlassensein,
höre ich dich.
Wenn du aber so und so bist,
dann will ich dich
in deiner Verlassenheit nicht hören.
So etwas sagt Gott hier nicht.
Aber eine Erhörung ist immer Gnade,
nicht die Legitimation zur Ableitung
vermeintlich erkannter Richtigkeiten.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Der HERR
wendet sich
zum Gebet der Verlassenen
und verschmäht
ihr Gebet nicht.
Psalm 102, 18
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.
Tags zu diesem Blogeintrag