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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 20.8.2024
Abrahams Knecht schwieg still,
bis er erkannt hätte,
ob der HERR zu seiner Reise Gnade gegeben hätte
oder nicht.
1. Mose 24,21
Der Lehrtext:
Als sie Gottesdienst feierten und fasteten,
sprach der heilige Geist:
Bestimmt mir
den Barnabas und den Saulus für das Werk,
zu dem ich sie berufen habe.
Da fasteten und beteten sie,
legten ihnen die Hände auf
und ließen sie gehen.
Apostelgeschichte 13,2-3
Abraham war es sehr sehr wichtig,
dass Isaak keine Tochter
aus den Töchtern des Landes Kanaan nahm.
Denn ein Mensch bringt immer seine Welt mit sich,
seine Verwandten und seine Götzen.
Abraham war es so wichtig,
dass er seinen treuen Diener schwören lies.
Wir wissen es nicht, ob es noch Eliëser von Damaskus war.
Von ihm aber sprach Abraham in 1. Mose 15, 2.
Dort kündige Gott in einer Erscheinung (V. 1.) Abraham an,
dass er selbst ihm Schild
und ein sehr großer Lohn sein werde.
Zu dieser Zeit hieß Abraham noch Abram.
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1. Mose 15,2
Abram sprach aber: Herr HERR, was willst du mir geben?
Ich gehe dahin ohne Kinder
und mein Knecht Eliëser von Damaskus wird mein Haus besitzen.
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Aber das war zu einer Zeit als Abraham vermutlich zwischen 75 und 85 Jahre
alt war. Als er 86 Jahre alt war, wurde ihm Ismael geboren.
Mit 100 Jahren wurde ihm Isaak geboren.
Also ist diese Aussage bzgl. Eliëser mindestens 55 Jahre alt.
Wir wissen daher nicht ob dieser hier erwähnte Knecht
Eliëser von Damaskus ist.
Wir wissen aber,
dass es der älteste Knecht seines Hauses war.
Ist hier das persönliche Alter gemeint?,
oder die Länge der Dienstzeit?
Jedenfalls wusste Abraham, dass er diesem Mann trauen kann.
Aber die Wichtigkeit seines Anliegens erforderte
den ganzen Gehorsam seines Knechtes.
Und so war dieser Schwur eine Hilfe für den Knecht.
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1. Mose 24, 2-8
2 Und er sprach zu dem ältesten Knecht seines Hauses,
der allen seinen Gütern vorstand:
Lege deine Hand unter meine Hüfte
3 und schwöre mir bei dem HERRN,
dem Gott des Himmels und der Erde,
dass du meinem Sohn keine Frau nimmst
von den Töchtern der Kanaaniter,
unter denen ich wohne,
4 sondern dass du ziehst in mein Vaterland
und zu meiner Verwandtschaft
und nimmst meinem Sohn Isaak dort eine Frau.
5 Der Knecht sprach zu ihm:
Wie, wenn das Mädchen mir nicht folgen will in dies Land,
soll ich dann deinen Sohn zurückbringen
in jenes Land, von dem du ausgezogen bist?
6 Abraham sprach zu ihm:
Davor hüte dich,
dass du meinen Sohn wieder dahin bringst!
7 Der HERR, der Gott des Himmels,
der mich von meines Vaters Hause genommen hat
und von meiner Heimat,
der mir zugesagt und mir auch geschworen hat:
Dies Land will ich deinen Nachkommen geben –,
der wird seinen Engel vor dir her senden,
dass du meinem Sohn dort eine Frau nimmst.
8 Wenn aber das Mädchen dir nicht folgen will,
so bist du dieses Eides ledig.
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Und sein Diener gehorchte und zog los.
Wir sehen später im Vers 12,
dass er ein Mensch war, der zum Gott Abrahams
beten konnte.
Als Diener diente er sicher auch durch Gebet.
Es war eine weite Wegstrecke.
Kein Radio, kein Handy, keine Band dabei ...
Die Stille der Wüste, die Stille auf den Wegen.
Die Achtsamkeit gegen Räuber,
die Sorge füreinander und die Kamele.
Eine Zeit, in der der Knecht viel Zeit hatte,
um im Gebet vor Gott zu bleiben.
Und auch Abraham legte in dieser Zeit
sicher nicht die Hände in den Schoß,
sondern begleitete seinen Knecht im Hoffen und Beten.
Als sein Knecht ankam, lagerte er sich mit den Knechten (V. 32)
und Kamelen bei einer Wasserstelle, draußen vor der Stadt Nahors
in Mesopotamien.
Der Name der Stadt wird hier an dieser Stelle nicht erwähnt,
aber es ist vermutlich Haran.
Denn Laban, Rebekkas Bruder ist hier auch im Haus Betuëls,
des Neffen von Abraham. Betuël war Nahors Sohn,
und Nahor war Abrahams Bruder.
Später sandte Rebekka Jakob,
als Jakobs Bruder Esau nicht gut auf ihn zu sprechen war,
wegen des weggegebenen Erstgeburtsrechts
und wegen des ergaunerten Segens
zu ihrem Bruder Laban nach Haran.
Sie nimmt ihn sozusagen aus der Schusslinie.
Und der Knecht Abrahams betete:
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1. Mose 24, 12-14
12 Und er sprach:
HERR, du Gott meines Herrn Abraham,
lass es mir heute gelingen
und tu Barmherzigkeit an Abraham, meinem Herrn!
13 Siehe, ich stehe hier bei dem Wasserbrunnen,
und die Töchter der Leute in dieser Stadt
werden herauskommen, um Wasser zu schöpfen.
14 Wenn nun ein Mädchen kommt,
zu dem ich spreche:
Neige deinen Krug und lass mich trinken,
und es sprechen wird:
Trinke, ich will deine Kamele auch tränken –,
das sei die, die du deinem Diener Isaak beschert hast,
und daran werde ich erkennen,
dass du Barmherzigkeit an meinem Herrn getan hast.
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Ein sachliches, vertrauensvolles Gebet.
Und der Diener war noch nicht mit seinem Gebet fertig,
da kam Rebekka.
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15 Und ehe er ausgeredet hatte,
siehe,
da kam heraus Rebekka, die Tochter Betuëls,
der ein Sohn der Milka war,
die die Frau Nahors, des Bruders Abrahams, war,
und trug einen Krug auf ihrer Schulter.
16 Und das Mädchen war sehr schön von Angesicht,
eine Jungfrau, und kein Mann hatte sie erkannt.
Die stieg hinab zur Quelle und füllte den Krug und stieg herauf.
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Und der Diener tat, was er sich vorgenommen hatte.
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17 Da lief ihr der Knecht entgegen und sprach:
Lass mich ein wenig Wasser aus deinem Kruge trinken.
18 Und sie sprach: Trinke, mein Herr!
Und eilends ließ sie den Krug hernieder
auf ihre Hand und gab ihm zu trinken.
19 Und als sie ihm zu trinken gegeben hatte,
sprach sie: Ich will deinen Kamelen auch schöpfen,
bis sie alle genug getrunken haben.
20 Und eilte und goss den Krug aus
in die Tränke und lief abermals zum Brunnen,
um zu schöpfen, und schöpfte allen seinen Kamelen.
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Während der Diener trank,
fiel Rebekkas Blick vermutlich auf die Kamele.
Sie machte sich kurz Gedanken und bot dann an,
auch ihnen Wasser zu geben,
Der Diener hatte sie nicht darum gebeten.
Es liegt ein Segen darauf,
wenn man die Arbeit sieht.
und sie nicht flieht.
Es waren 10 Kamele (V. 10).
Was trinkt ein Kamel so?
Wenn es länger unterwegs war?
Es hängt davon ab,
wie viel sie noch intus hatten.
seit der letzten Möglichkeit zu trinken.
Ein durstiges Kamel kann innerhalb von 15 Minuten
gute 150 l bis 200 l Wasser trinken.
Waren die Kamele durstig,
bräuchte Rebekka mindestens
zwischen 1500 und 2000 Liter.
Ein normaler heutiger Eimer fasst 10 Liter.
15 Eimer reichen gerade für ein Kamel.
150-200 Eimer für 10 Kamele.
Es konnte aber auch sein,
dass Abrahams Knecht unterwegs immer dafür gesorgt hatte,
dass die Kamele zu trinken bekamen.
Das war schon eine Plagerei.
Wieviel Liter fasste Rebekkas Krug?,
und wie oft musste sie gehen?
Und ein Krug war schwerer als ein Eimer.
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21 Der Mann aber betrachtete sie und schwieg still,
bis er erkannt hätte,
ob der HERR zu seiner Reise Gnade gegeben hätte
oder nicht.
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Und dabei beließ es Rebekka noch nicht.
Denn als sie gefragt wurde wer sie sei,
und nach einer Herberge gefragt wurde
fügte sie gleich hinzu,
dass zu Hause viel Raum und Futter wäre.
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22 Als nun die Kamele alle getrunken hatten,
nahm er einen goldenen Ring,
einen halben Schekel schwer,
und zwei goldene Armreifen für ihre Hände,
zehn Schekel schwer,
23 und sprach: Wessen Tochter bist du?
Das sage mir doch!
Haben wir auch Raum in deines Vaters Hause,
um zu herbergen?
24 Sie sprach zu ihm:
Ich bin die Tochter Betuëls,
des Sohnes der Milka,
den sie dem Nahor geboren hat.
25 Und sagte weiter zu ihm:
Es ist auch viel Stroh und Futter bei uns
und Raum genug, um zu herbergen.
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Da hat Isaak erst 40 Jahre alt werden müssen,
und dann ging alles plötzlich sehr schnell.
Es gibt so Momente,
da „überstürzen sich die Ereignisse“
Eine Tür nach der anderen geht plötzlich auf.
Während man vorher vielleicht Jahre
das Gefühl hatte,
vor einer verschlossenen Tür zu stehen.
Hier braucht es Geduld,
ein Ausharren, ein Warten.
Einfach die tägliche Treue zu Gott zu pflegen
und darin zu wachsen.
Was sehen wir bei Abrahams Knecht?:
Er betet an!
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26 Da neigte sich der Mann und betete den HERRN an
27 und sprach: Gelobt sei der HERR,
der Gott meines Herrn Abraham,
der seine Barmherzigkeit und seine Treue
von meinem Herrn nicht hat weichen lassen;
denn der HERR hat mich geradewegs geführt
zum Hause des Bruders meines Herrn.
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Es ist alles Gnade,
so wie Gott führt.
Unsere Kinder,
wir tragen sie auf dem Herzen,
unter Tränen bitten, flehen und ringen wir darum,
dass sie das ewige Leben finden.
Dass sie Gott suchen und finden.
Dass sie in der Gnade wachsen und Jesus erkennen.
Das ist so wichtig. Das sollte uns so sehr wichtig sein.
Gott segne unsere Kinder in diesem Moment.
Er öffne die Augen ihres Herzens und lasse sie
seine Liebe erkennen.
Er vergebe ihnen alle Schuld und reinige sie
von jeder Untugend. (1. Johannesbrief 1, 9)
Er behüte und bewahre sie gerade.
Er lagere seinen Engel um sie her.
Gott, der seine Barmherzigkeit und Treue
nicht von uns weichen lassen will.
Ihm vertrauen wir unsere Kinder,
ja alle unsere Lieben an,
und auch jene, die uns nicht so lieb erscheinen.
Die wir alle in unseren Gebeten meinen,
Und auch jene, die wir bei unserem Trinken und Essen
in unserem Herzen bei Beten vergessen.
Denn vor dem Höchsten gibt es kein Ansehen der Person,
und wir sollen schließlich von ihm lernen,
wir sind in seiner Ausbildung,
in seiner Lehre,
in seiner Privatschule.
Und er hat auch das Schulgeld bezahlt.
Mit seinem Blut.
All inclusive.
Lasst uns anbeten.
Den Herrn,
der am Kreuz auf Golgatha
für uns das ewige Leben geschöpft hat,
hinabgestiegen in die Grube unserer Sünde.
Der uns tränkt mit ewigem Leben.
Mit seiner Nähe,
und sich selbst als sehr großen Lohn gibt.
*
Im Text erzählt der Knecht Abrahams im Hause
Betuëls und Labans
noch einmal die ganze Geschichte von Anfang an.
Das hätte Gott auch anders machen können.
Gott hätte schreiben lassen können:
Abrahams Knecht erzählte ihnen die ganze Geschichte.
Punkt.
Aber stattdessen?,
wird alles wiederholt,
alles, was oben im Kapitel schon stand.
So als wollte Gott uns einprägen:
„Ich kümmere mich,
ich gestalte Raum und Zeit,
ich führe,
ich lasse dich nicht im Stich.
Ich halte meine Versprechen.
Ich bin da.
Gott zeigt sich zu Abraham treu.
Und das tut er auch zu seinem Diener.
Und das tut er auch zu uns.
Er hat sich nicht verändert.
*
Abrahams Knecht wollte bereits am nächsten Tag
wieder nach Hause.
Rebekkas Bruder Laban und ihre Mutter
wollten aber aus dem Abschied eine Zeremonie machen.
Hier widersprach der Diener.
Darauf wurde Rebekka befragt:
Sie stimmte einem sofortigen Aufbruch zu.
und wurde schließlich von ihren Verwandten
mit Segenswünschen entlassen.
"Rebekka wurde befragt.
Es ging um ihr Herz, um ihr Inneres.
Die Mutter Israels wurde befragt.
Sie wurde in die Freiwilligkeit gestellt.
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49 Seid ihr nun die, die an meinem Herrn
Freundschaft und Treue beweisen wollen,
so sagt mir’s; wenn nicht, so sagt mir’s auch,
dass ich mich wende zur Rechten oder zur Linken.
50 Da antworteten Laban und Betuël und sprachen:
Das kommt vom HERRN,
darum können wir nichts dazu sagen,
weder Böses noch Gutes.
51 Da ist Rebekka vor dir, nimm sie und zieh hin,
dass sie die Frau sei des Sohnes deines Herrn,
wie der HERR geredet hat.
52 Als Abrahams Knecht diese Worte hörte,
neigte er sich vor dem HERRN bis zur Erde.
53 Danach zog er hervor silberne und goldene Kleinode
und Kleider und gab sie Rebekka;
auch ihrem Bruder und der Mutter gab er kostbare Geschenke.
54 Dann aß und trank er samt den Männern,
die mit ihm waren, und sie blieben über Nacht allda.
Am Morgen aber standen sie auf, und er sprach:
Lasst mich ziehen zu meinem Herrn.
55 Aber ihr Bruder und ihre Mutter sprachen:
Lass doch das Mädchen noch einige Zeit bei uns bleiben,
vielleicht zehn Tage; danach mag sie ziehen.
56 Da sprach er zu ihnen:
Haltet mich nicht auf,
denn der HERR hat Gnade zu meiner Reise gegeben.
Lasst mich, dass ich zu meinem Herrn ziehe.
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Betuël und sein Sohn Laban
waren gewillt Rebekka gehen zu lassen.
Am Morgen darauf aber sprachen
Rebekkas Mutter und ihr Bruder davon,
dass sie doch noch 10 Tage bleiben könnte,
sich so richtig auf den Abschied vorbereiten,
vielleicht noch ein Fest ... ?
Das ließ der Diener aber nicht mit sich machen.
Und so wurde Rebekka befragt,
nach ihrem Willen.
Kann sein, dass sie damit rechneten,
dass sie es langsam angehen lassen wollte.
Aber dem war nicht so.
Und so zog sie mit ihrer Amme und ihren Mägden los.
Innerhalb von nicht einmal 24 Stunden
hat sich alles verändert.
Wenn der göttliche Moment da ist,
der von ihm festgesetzte Zeitpunkt, Zeitraum,
dann geht oft alles sehr schnell.
Damals wollten die Menschen Jesus umbringen,
nach seiner ersten Predigt in Nazareth,
sie wollten ihn herab stoßen vom Felsen.
Aber seine Zeit war noch nicht gekommen.
Paulus und Silas wurden in Philippi
hart geschlagen und anschließend
wurden sie in das innerste Gefängnis geworfen
und ihre Füße in einen Block gelegt.
Aber zu Mitternacht beteten sie und lobten Gott,
ihre Mitgefangenen hörten es.
Paulus und Silas bekannten Jesus.
Und Jesus schämte sich ihrer nicht.
Und es geschah ein Erdbeben.
Und die Fesseln aller Gefangen gingen auf,
(Apostelgeschichte 16).
Wir können nicht erwarten,
dass es uns allen auf diese Weise geht.
Viele unserer Mitbrüder und Mitschwestern
sind in Straflagern gestorben,
das wollen wir nicht vergessen.
Und viele sitzen jetzt in diesem Moment
noch in Gefängnissen, oder sterben
und kehren gerade zurück zum Herrn.
Aber Gott der Herr, er stärke unsere Geschwister,
Er schenke auch Barmherzigkeit
den zu unrechtmäßig im Gefängnissen
dieser Welt weggesperrten Menschen.
Er erbarme sich auch jener, die zu Recht darin sind.
Gott ziehe ihr Herz zu Jesus hin.
und offenbare sich ihnen,
verhelfe ihnen zur Umkehr und tröste sie
durch seinen lebendigen Geist mit Macht.
"Herr, König aller Könige,
erhöhter Herr,
Lamm auf dem Thron.
Wirke durch deinen Geist Gnade in uns
und lenke all unsere Blicke auf Jesus.
Gieße deine Gnade aus.
Schenk eine Frist der Gnade,
einen Raum zur Umkehr.
Wir haben nur dich."
♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫
Richte den Blick nur auf Jesus,
schau auf sein Antlitz so schön,
und die Dinge der Welt,
werden nichtig und klein,
in dem Licht seiner Gnade gesehn.
Turn your eyes upon Jesus,
look full in His wonderful face.
And the things of earth
will glow strangely dim,
in the light of his glory and grace.
Englischer Text:
Text: Helen Howarth Lemmel (1922)
Melodie: Helen Howarth Lemmel (1922)
https://www.evangeliums.net/lieder/
lied_turn_your_eyes_upon_jesus.html
Deutscher Text aus: von Jesus singen,
Adelshofen 1984, Nr. 177
Damals Rechte Hänssler-Verlag,
dieser heißt heute SCM-Hänssler.
Es gibt wahrscheinlich viele Versionen
wie auch diese:
Richte den Blick nur auf Jesus,
schau voll in sein Antlitz hinein,
und die Dinge der Welt werden seltsam trüb,
und im Licht seiner Herrlichkeit klein.
♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫
Das Beten lässt uns auf Gott schauen,
wenn wir innerlich wirklich ihn meinen.
Wir vertrauen aber nicht auf unser Beten,
sondern auf seine Gnade.
Auf seine Barmherzigkeit,
auf sein gewährendes Erbarmen.
Um seines Namens willen.
So ging es auch der Gemeinde in Antiochia.
Und so konnten sie auch auf Gottes Stimme hören,
sie hörten die Stimme des Heiligen Geistes,
der sie anwies,
Barnabas und Saulus auzusondern
und auf die Reise zu schicken.
Wir sehen, es geht von Gott aus.
Es ist kein Aktivismus.
Es ist Gottes spezielle Anweisung.
Tut Gott das heute auch noch?
Wie macht er das?
Gott schenkt eine Einheit und eine innere
Deutlichkeit seines Willens,
eine Freiheit, eine Bereitschaft, eine Freude.
Nicht rationale Gründe bestimmen.
Sondern ein Empfangen im Glauben,
ein Empfangen seiner Worte.
Diese sind oft sehr sehr leise.
Sanft und demütig.
Wenn man bedenkt,
der Ewige ist demütig von Herzen.
Nichts Zwanghaftes.
Eine seltsam anmutende Gewissheit.
Eine große Freude.
Dazu braucht es das Loslassen
der lauten Dinge.
Sie in eine andere Kammer stellen.
Still werden vor Gott.
Sich selbst an einen stillen Ort begeben.
Das ist weltlich gesehen nicht produktiv,
aber nur auf den ersten Blick.
Denn nirgends kann mehr geschehen,
als in durch ein hingebungsbereites Herz,
dass vor Gott still ist.
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2. Mose 14, 14
Der HERR wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein.
Aus Psalm 46, 11
Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin! ... .
Aus Jesaja 30, 15
Durch Stillesein und Hoffen würdet ihr stark sein, ... .
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Denn wovon hängt denn der Erfolg ab?
Vom Gelingen!
Und wer kann das Gelingen geschehen lassen?
Gott allein.
Aber, so wenden wir ein,
auch Menschen ohne Gott gelingen die Dinge.
Ja, das tun sie,
aber sie haben keinen Bestand vor Gott.
Sowohl die Menschen,
wenn sie in ihrer Sünde verharren,
als auch ihre Werke.
Was aber in Gott getan ist,
und wenn es nur ein Becher Wasser war,
den wir jemanden gaben ...
und wir haben doch viel mehr zu geben,
nicht wahr?
das bleibt in Ewigkeit.
Denn der Vater gibt sich in seinem Sohn uns ganz,
als Schild und als sehr sehr großen Lohn.
Zur Antwortliebe an ihn
und zur Weitergabeliebe an unsere Mitmenschen.
Die Glaubensgeschwister in Antiochia,
sie beteten nicht nur, sie fasteten auch.
Es war ihnen wichtig klar zu sein.
Sie leisteten Verzicht, aber nicht aus Pflicht.
Sondern weil es ihnen so ums Herz war.
Gott hatte es gewirkt.
Sie hatten Dinge ins Nebenzimmer gestellt.
Das konnte hier Essen und Trinken sein,
ein „Sich-Versagen“ alltäglicher Annehmlichkeiten.
Ein Schweigen,
bis sie Gottes Willen erkannt hatten.
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Abrahams Knecht schwieg still,
bis er erkannt hätte,
ob der HERR zu seiner Reise Gnade gegeben hätte
oder nicht.
1. Mose 24,21
Der Lehrtext:
Als sie Gottesdienst feierten und fasteten,
sprach der heilige Geist:
Bestimmt mir
den Barnabas und den Saulus für das Werk,
zu dem ich sie berufen habe.
Da fasteten und beteten sie,
legten ihnen die Hände auf
und ließen sie gehen.
Apostelgeschichte 13,2-3
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Danke für das Lesen. 🌹
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