.
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 22.2.2024
Dienet dem HERRN mit Freuden,
kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken!
Psalm 100, 2
2 Dient dem HERRN mit Freuden!
Kommt vor sein Angesicht mit Jubel! (Elberfelder Bibel)
....7 deutsche Bibeln verwenden diese Begriffe:
Freude, Angesicht, Jubel
Ähnlich sind: Einheitsübersetzung, Menge, Neue Genfer Übers.,
Neue ev. Übers., Schlachter 2000, Zürcher Bibel,
Andere z. B.
2 Stellt euch freudig in seinen Dienst!
Kommt zu ihm mit lautem Jauchzen! (GNB)
Zusammengetragene Synonyme aus dem Duden:
"Frohlocken": sich erfreuen, sich ergötzen, sich freuen, jauchzen,
jubeln, triumphieren, sich vergnügen, sich weiden
"Jubeln": einen Freudenschrei ausstoßen, einen Luftsprung machen,
sich freuen, jauchzen, triumphieren
österreichisch: akklamieren
gehoben: frohlocken, jubilieren
bildungssprachlich: applaudieren
"Jubel": laute Bekundung großer Freude durch Rufen, Jauchzen, Schreien,
Beifall, Freude, Freudenausbruch, Freudengeheul, Freudengeschrei,
Freudenrufe, Freudenschreie, Gejubel, Hochrufe, Triumph
gehoben: Frohlockung
bildungssprachlich: Applaus, Österreich/Schweiz: Akklamation
Enthusiasmus: Ovation
Können wir eigentlich noch jubeln?
Für den "König Fußball", bei sportlichen Wettbewerben,
wenn man der erfolgreichen Mannschaft zujubelt …
bei Auftritten von Stars ...
Bei unseren Kindern, wenn sie eine Hürde übersprungen haben?
Wann war das letzte Mal unser Herz in Jubelstimmung?
Das ist das eine.
Das andere aber ist, diesen Jubel auszudrücken, herauszulassen.
Können wir uns vorstellen, Gott so zuzujubeln.
Und es ist ja auch noch ein Unterschied,
ob unser Jubel ehrlich ist,
oder ob wir uns mitreißen lassen ....
Wie weit ist es mit unserem Glauben her,
wenn wir uns nicht einmal trauen, Gott zuzujubeln.
Ein Lob zu seiner Ehre auszurufen
und sich total über ihn zu freuen.
Vielleicht kommt die Formulierung,
Kennad des Juggsa met rechte Dinge zugä?
oder ob desch vom heilgä Geischd is?
Also das war ein Versuch, ohne Anspruch auf die
richtige Ausdrucks- und Schreibweise.
Vielleicht sollten wir das Jauchzen und Jubeln erst im Keller üben?
Wer traut sich schon in der Gemeinde über die Strenge zu schlagen.
Und überhaupt, wie steht man dann da?
Nicht so einfach,
wegen Gottes Ehre und Liebe auszuflippen, oder?
Es geht mir nicht darum,
das das jeder muss, können muss etc.
Es soll ja ehrlich sein,
es soll ja passen?
Aber zu was?
Zu meiner Gemütslage oder zu Gottes Herrlichkeit?
Gott hat nichts davon,
wenn du nicht zweckfrei aus Liebe jubelst.
Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.
Also wenn schon Jubeln,
dann aus freien ganzem Herzen, oder?
Aber kann ich dir überhaupt ein Lächeln abringen?
Kann ich mit dir in den Park gehen,
und mit dir den Jubel hinausschreien?
Er muss dann schon ehrlich sein.
Nicht deswegen, um andere zu beeindrucken
oder in die Flucht zu jagen.
Sondern, weil man sich in Gottes Schönheit verliert ....
Wo steht das wieder in der Bibel?
Natürlich müssen wir uns auf eine gewisse Weise in Gott verlieren.
Unser gesamtes Leben unter die Herrschaft Jesu stellen,
bei ihm abgeben:
unsere Sehnsüchte, unsere Wünsche, unsere Vorstellungen,
über einen selber, wie etwas zu sein hat,
wie der andere zu sein hat,
wie die Zukunft zu sein hat ....
Ei, ei, ei, da gibt es aber viel loszulassen.
Manchmal hab ich das Gefühl,
und ich täusch mich wahrscheinlich,
das sich beim Lobpreis man sich erst einmal
einsingen muss, seine Seele aufwecken, sein Inneres,
aufputschen muss ....
aber was ist das für eine Liebe,
wenn ich mich erst aufputschen lassen muss?
Na ja,
man kann das aus ganz vielen Gesichtspunkten sehen....
Wenn du einen Menschen hast, den du ganz gern hast,
wann jubelst du über ihn?
Zeigst du ihm deine Freude über ihn.
Zeigen wir unser Freude untereinander über Jesus?
Da hätten wir vielleicht auf einmal
gar nicht mehr so viel Zeit,
um auf die Unzulänglichkeiten des anderen
oder von uns selbst zu schauen.
Wie ist das mit der Freude?
Freude ist der Glaube,
der atmen kann.
Was nützt das Festhalten von Richtigkeiten in meinem Kopf,
wenn ich mich nicht freue.
Es gibt einen starken Zusammenhang von Glauben und Freude.
Von Glauben und Jubel.
Denken wir als Christen vom Ende her?
Gott denkt (auch) vom Ende her.
Oder sollte ich sagen von einem Zwischenende.
Denn ein Ende wird es für Christen ja nicht mehr geben.
Sie verlassen zwar die Welt,
und äußerlich passiert mit dem Körper das gleiche,
wie mit den Körpern anderer Menschen auch.
Er zerfällt, er verwest.
Aber das Licht,
das Jesus in unser Herz hineingegossen hat,
mit unserer Seele verbunden hat,
zusammengeklebt hat,
das vergeht nicht.
Wir schlummern so im Aufwachraum Gottes vor uns hin.
Während wir schlafen haben wir nicht acht auf die Zeit.
Und der Schlaf bei Gott ist nicht unterbrochen.
Für uns kann es der nächste Moment sein.
Wenn dann die Posaune ertönt,
der Tag X da ist,
von dem nur der Vater weiß,
dann geht es im neuen Gewand auf zum Jubeln.
Warum also nicht daran denken,
und sich heute schon freuen,
all der Verheißungen, die der liebe Vater
uns in Christus geschenkt hat:
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Epheser 1,3 - 2,10
3 Gelobt sei Gott,
der Vater unseres Herrn Jesus Christus,
der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen
im Himmel durch Christus ...
*
Kolosser 1, 9-29
9 Darum lassen auch wir von dem Tag an,
an dem wir’s gehört haben, nicht ab,
für euch zu beten und zu bitten,
dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens
in aller geistlichen Weisheit und Einsicht,
10 dass ihr, des Herrn würdig, ihm ganz zu Gefallen lebt
und Frucht bringt in jedem guten Werk
und wachst in der Erkenntnis Gottes
11 und gestärkt werdet mit aller Kraft
durch seine herrliche Macht zu aller Geduld und Langmut.
Mit Freuden
12 sagt Dank dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat
zu dem Erbteil der Heiligen im Licht.
13 Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis
und hat uns versetzt in das Reich seines geliebten Sohnes,
14 in dem wir die Erlösung haben,
nämlich die Vergebung der Sünden.
*
Römer 5, 1
1 Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben,
haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus.
2 Durch ihn haben wir auch den Zugang
im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen,
und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit,
die Gott geben wird.
3 Nicht allein aber das,
sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse,
weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt,
4 Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung,
5 Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden;
denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen
durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.
*
Galater 5, 1
1 Zur Freiheit hat uns Christus befreit!
So steht nun fest
und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!
*
Philipper 4, 4-7
4 Freuet euch in dem Herrn allewege,
und abermals sage ich: Freuet euch!
5 Eure Güte lasst kund sein allen Menschen!
Der Herr ist nahe!
6 Sorgt euch um nichts,
sondern in allen Dingen
lasst eure Bitten in Gebet und Flehen
mit Danksagung vor Gott kundwerden!
7 Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft,
wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus.
*
1. Petrus 1;
2. Petrus 1;
1. Johannes 1, 5ff;
1. Johannes 5, 1-5
Daraus Vers 4:
Denn alles, was aus Gott geboren ist,
überwindet die Welt;
und unser Glaube ist der Sieg,
der die Welt überwunden hat.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Lauter Gründe zum Jubeln und sich freuen, oder?
Oft Sind Tränen und Jubel eng beieinander,
Freudentränen über das zu Erlebende bei der Auferstehung,
Tränen der Traurigkeit über jene,
die nicht dabei sind.
Welch eine Schönheit ist in Gott,
welch ein schöner Gott ist er.
Alle Worte reichen nicht
um seine Güte und Herrlichkeit zu beschreiben.
Und die Tränen reichen auch nicht dazu.
Es ist in uns alles zu eng.
Da will der Geist Gottes nach außen treten mit Jubel und Freude ....
und wir ....
wir haben vergessen,
mit unserem Menschsein zu werden wie die Kinder ....?
Wenn wir auf Jesus schauen,
so wie die Schrift das meint,
dann kann das gar nicht sein ohne Freude.
Sie muss ja nicht immer explodieren,
aber sie sorgt für eine Ruhe und Geborgenheit in unserem Herzen,
welche die Welt nicht kennt.
Das gibt es nur bei Jesus.
Kein Krampf, kein Kampf, keine Schau,
es entspringt der Wahrhaftigkeit seiner Liebe,
die durch uns hindurchfließen will zum anderen ....
Freude bindet sich auch an das Wort Gottes.
Sie entspringt dem Anschauen seiner Liebe zu uns.
Es ist ein Anschauen seines Angesichts in Jesus Christus,
den Gekreuzigten und Auferstandenen.
Bittere Kräuter aber auch viel Freude.
Ein Staunen, ein sich Vergessen,
ein aufgehen in seiner Liebe.
Eine Entfaltung in und durch sein Wort.
24 Stunden sind wir täglich auf der Welt,
in einem vergänglichen Körper eingesperrt.
Einem Körper der verfällt.
Und der zudem anfällig ist
für Süßes, für Glitzerndes, für Ehre und Geld.
Da kann man schon einmal die erste Liebe vergessen.
Aber so geht es halt nicht.
Die erste Liebe brauchen wir,
sie ist uns sogar befohlen.
Aber, sagst du: „Liebe kann man nicht befehlen.“
Das stimmt einerseits.
Aber Liebende lassen sich gerne vom anderen auch etwas sagen.
Sie wissen dass er es gut meint.
In der Liebe findet ein stetiges Befehlen und Tun statt.
Aber auf eine ganz andere Weise als in der Welt.
Es ist eine ständige Ehrerbietung,
ein zu dem anderen Hochblicken.
Es beginnt mit dem Hochblicken zu Jesus.
Lasst uns zusammentragen, was wir da alles sehen.
Auf eine seltsame Weise ist das Fromme
vom Alltäglichen getrennt.
Das sollte aber nicht sein.
Gott ist ein Gott, der in das Profane hineingeht.
Er hört mein Gebet nicht nur im Gottesdienst, in der Stille,
oder im Gebetsraum,
sondern auch in der Bahn,
im Trubel,
ja sogar auf der Toilette.
Das ist nicht unästhetisch,
denn man schaut doch auf Jesus,
und nicht auf den vergänglichen Rest.
Aus welchen Bereichen haben wir Gott schon überall verbannt.
Wie klein machen wir ihn eigentlich?
Zu einem kleinen Gott kann man nicht so gut jubeln, oder?
Empfinden wir Gott als groß und herrlich in unserem Leben?
Und wenn nicht,
wie kann er dieses Stellung wieder erhalten?
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Psalm 100
1 Ein Psalm zum Dankopfer.
Jauchzet dem HERRN, alle Welt!
2 Dienet dem HERRN mit Freuden,
kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken!
3 Erkennet, dass der HERR Gott ist!
Er hat uns gemacht
und nicht wir selbst
zu seinem Volk
und zu Schafen seiner Weide.
4 Gehet zu seinen Toren ein mit Danken, /
zu seinen Vorhöfen mit Loben;
danket ihm, lobet seinen Namen!
5 Denn der HERR ist freundlich, /
und seine Gnade währet ewig
und seine Wahrheit für und für.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Werde wie ein Kind.
Empfange wie ein Kind.
Weisheit,
die gibt er gerne, ohne Vorwürfe.
Ohne Vorwürfe, wie wir sie gerne mit uns tragen.
So nach dem Motto:
„du warst doch gestern schon da“,
oder:
„Jetzt müsstest du es doch allmählich begriffen haben …“
Anscheinend bin ich ziemlich schwer von Verstand.
Und immer wieder neben der Spur.
Aber er leuchtet mir mit seinen Worten.
und hilft mir immer wieder in die Spur
des Vertrauens, des Empfangens seiner Güte,
ihm seine Freundlichkeit zu glauben,
und patsch,
schon breitet sich Freude aus ...
Auch wenn es mir schlecht geht.
Er ist es doch wert,
dann freue ich mich halt auf Verdacht hin,
„mir gehts noch nicht gut, Herr,
aber ich weiß, es wird mir wieder gut gehen.“
„Aber dass ich mich nicht über dich freue,
das geht ja nun auch nicht,
du bist doch alle Freude wert.“
„Ich freue mich über dich
mitten in meiner Traurigkeit,
mitten in meinem Murren,
weil ich vielleicht alte oder neu hinzugekommene Dinge
noch nicht mit Gott aufgearbeitet habe.“
„Aber ich lasse dich nicht,
es sei denn du segnest mich.“
„Du wirst es schon hinkriegen,
Weil du einfach unaussprechlich kreativ und freundlich bist,
sooooo gut und treu,
auch wenn ich vielleicht gerade nichts davon fühle.
Aber dein Geist gibt meinem Geist Zeugnis
über deine Treue.“
„So falle ich mit meinem Trotz,
mit meiner Ungeduld,
mit meinem "Ach-was-noch-alles-kommt“"
in deine fürsorgenden Hände.“
Damit wird nichts unter den Teppich gekehrt,
aber auch wenn man mit Gott streitet,
ist er aller Ehre wert.
Ist jemand guten Mutes, der singe Psalmen,
ist jemand betrübt, der bete.
Wir müssen nicht äußerlich aus einer
Enge heraus fliehen um zu jubeln.
Wenns nicht geht,
gehts nicht,
Gott verkraftet das,
und ich auch.
hoffe ich.
Aber nach Regen kommt Sonnenschein,
und nach der Traurigkeit wird wieder Jubel sein.
Unser Mund der ist voll Jubel, unser Herz das ist voll Dank ....
(Jesus Bruderschaft e.V. Gnadenthal)
Befiehl du deine Wege,
Paul Gerhard, Verse 1 und 11
Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt
der allertreusten Pflege des, der den Himmel lenkt.
Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn
der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann.
Wohl dir, du Kind der Treue! Du hast und trägst davon
mit Ruhm und Dankgeschreie den Sieg und Ehrenkron;
Gott gibt dir selbst die Palmen in deine rechte Hand,
und du singst Freudenpsalmen dem, der dein Leid gewandt.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Dienet dem HERRN mit Freuden,
kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken!
Psalm 100, 2
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Danke für das Lesen. 🌷
.
Kommentare zu diesem Blogeintrag
Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Blogeintrag.
Tags zu diesem Blogeintrag