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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 22.2.2025, -Herr, hilf mir durch deine Gnade, dein Recht zu erkennen.-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 22.2.2025



Was recht ist,
dem sollst du nachjagen,
damit du leben kannst.
5. Mose 16, 20


Der Lehrtext:


Selig sind,
die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit;
denn sie sollen satt werden.
Matthäus 5, 6



Der kleine Zusammenhang
Das 16. Kapitel Mose handelt von
den drei jährlichen Hauptfesten, (Verse 1-17)
von Gerechtigkeit bei den Richtern und Behörden,
und der letzte Vers, (21),
von Strafe für Götzendienst.

Überschriebe ist der zweite Teil
in der Lutherbibel mit
Von den Richtern und Amtleuten (Verse 18-20)



+++++++
18 Richter und Amtleute sollst du dir einsetzen
in allen deinen Stadttoren,
die dir der HERR, dein Gott, geben wird,
in jedem deiner Stämme,
dass sie das Volk richten mit gerechtem Gericht. 

19 Du sollst das Recht nicht beugen
und sollst auch die Person nicht ansehen
und keine Geschenke nehmen.
Denn Geschenke machen die Weisen blind
und verdrehen die Sache der Gerechten. 

20 Was recht ist, dem sollst du nachjagen,
damit du leben und das Land einnehmen kannst,
das dir der HERR, dein Gott, geben wird. 
+++++++


Man sollte es aber nicht getrennt sehen,
von den die Jahresfesten.
Denn auch dort wird von Gottes Gerechtigkeit gesprochen.
Es ist Ausdruck des sozialen Miteinanders.
Hie kommt die Herzenshaltung der Menschen
zum Ausdruck.

Denn dort steht zweimal:



+++++++
11 Und sollst fröhlich sein vor dem HERRN,
deinem Gott,
du und dein Sohn, deine Tochter,
dein Knecht, deine Magd und der Levit,
der in deiner Stadt lebt,
der Fremdling,
die Waise und die Witwe,
die in deiner Mitte sind,
an der Stätte, die der HERR, dein Gott,
erwählen wird, dass sein Name da wohne. 

12 Denke daran,
dass du Knecht in Ägypten gewesen bist,
und beachte und halte diese Gebote. 

*

13 Das Laubhüttenfest sollst du halten sieben Tage,
wenn du eingesammelt hast
von deiner Tenne und von deiner Kelter, 

14 und du sollst fröhlich sein an deinem Fest,
du und dein Sohn,
deine Tochter,
dein Knecht, deine Magd,
der Levit, der Fremdling,
die Waise und die Witwe,
die in deiner Stadt sind. 
+++++++

Gott wollte, dass die Menschen gemeinsam
fröhlich sind.
Das war ein Feiern nach seinem Sinn.



+++++++
16 Dreimal im Jahr soll alles,
was männlich ist bei dir, vor dem HERRN,
deinem Gott, erscheinen an der Stätte,
die der HERR erwählen wird:
zum Fest der Ungesäuerten Brote,
zum Wochenfest und zum Laubhüttenfest.
Man soll aber nicht mit leeren Händen
vor dem HERRN erscheinen, 

17 sondern ein jeder mit dem,
was er zu geben vermag, nach dem Segen,
den dir der HERR, dein Gott, gegeben hat. 
+++++++


Es war keine Gleichmacherei.
Jeder galt mit dem, was er zu bringen vermochte.

Bei diesen Festen war die Gefahr,
dass immer mehr das "Geschäft"
in den Mittelpunkt rückte.

Bereits zur Zeit der Richter verlies das Volk
seinen Gott, der es aus Ägypten befreite.
Es gedachte nicht ehr daran.
Immer wieder.
Es geriet in Bedrängnis, und oft er erst
nach Jahrzehnten rief es zu Gott.

Im Nordreich manifestierte sich das
dann durch die Aufstellung
der zwei goldenen Kälber,
womit der König Jerobeam,
die zehn Stämme
vom Ort abschneiden wollte,
wo Gottes Haus, der Tempel stand.

Sie sollten bei den Kälber opfern.
Wie wenig doch Gottes Wort galt.

Jerobeam hatte die berechtigte Befürchtung,
dass sich das Herz Jerusalem zuneigen würde:



+++++++
1, Könige 12, 26
26 Und Jerobeam dachte in seinem Herzen:
Das Königtum
wird nun wieder an das Haus David fallen. 

27 Wenn dies Volk hinaufgeht,
um Opfer darzubringen
im Hause des HERRN zu Jerusalem,
so wird sich das Herz dieses Volks wenden
zu ihrem Herrn Rehabeam,
dem König von Juda,
und sie werden mich umbringen
und wieder Rehabeam,
dem König von Juda, zufallen. 

28 Und der König hielt einen Rat
und machte zwei goldene Kälber
und sprach zum Volk:
Es ist zu viel für euch,
dass ihr hinauf nach Jerusalem geht;
siehe, da sind deine Götter, Israel,
die dich aus Ägyptenland geführt haben.

29 Und er stellte eins in Bethel auf,
und das andere gab er nach Dan. 

30 Und das geriet zur Sünde,
denn das Volk ging vor dem einen her bis nach Dan. 

31 Er baute auch ein Höhenheiligtum
und machte Priester aus allerlei Leuten,
die nicht von den Söhnen Levi waren. 

32 Und Jerobeam machte ein Fest am fünfzehnten Tag
des achten Monats wie das Fest in Juda
und opferte auf dem Altar.
So tat er in Bethel, dass er den Kälbern opferte,
die er gemacht hatte,
und bestellte in Bethel Priester für die Höhen,
die er gemacht hatte. 

33 Und er opferte auf dem Altar,
den er gemacht hatte in Bethel,
am fünfzehnten Tage im achten Monat,
den er sich in seinem Herzen ausgedacht hatte,
und machte den Israeliten ein Fest
und stieg auf den Altar, um zu opfern. 
+++++++


Zwei gegossene Bilder, "Kälber", die er gemacht hatte
ein anderer Ort der Anbetung,
ein zusätzliches Höhenheiligtum,
anderes Fest
eine andere Festzeit,
keine Priester aus dem Stamme Levi.
Und er opferte selbst …


Was hat das alles mit Gerechtigkeit zu tun?


Wir sollten nicht denken,
die Dinge wären unabhängig voneinander.

Es war ein Weg der Lüge.
Die Lüge gebiert die Ungerechtigkeit.
Die Ungerechtigkeit wütet sich zur Unbarmherzigkeit.

Wie aber soll,
wenn eine Lüge gelebt wird,
wenn sie in den Herzen der Menschen lebt,
Gerechtigkeit entstehen?

Hier, im Nordreich, war die Lüge offensichtlich.
Und es gab keinen König bis zur Verbannung
und Auflösung,
der Gott liebte.
Alle handelten sie gegen
Gottes Wahrheit, Gottes Gerechtigkeit
und Gottes Barmherzigkeit.

Während im Südreich,
dies schwankte.
Immer wieder schenkte Gott Führungspersönlichkeiten,
die ihm allein ergeben waren.
Manche fielen ab, und manche bekehrten sich.

Aber auch hier veränderte sich im Laufe der Zeit
der Kern.
Die Feste wurden nicht mehr gehalten,
Die Frömmigkeit erschöpfte sich in äußeren Handlungen,
und die Ungerechtigkeit nahm zu.

So sandte Gott immer wieder Propheten.
Jeremia beauftragte er eine Rede im Tempel zu halten:



+++++++
Jeremia 7, 2-7
3 So spricht der HERR Zebaoth,
der Gott Israels:
Bessert euer Leben und euer Tun,
so will ich euch wohnen lassen
an diesem Ort.

4 Verlasst euch nicht auf Lügenworte,
wenn sie sagen:
Hier ist des HERRN Tempel,
hier ist des HERRN Tempel,
hier ist des HERRN Tempel!

5 Sondern bessert euer Leben und euer Tun,
dass ihr recht handelt
einer gegen den andern

6 und gegen Fremdlinge,
Waisen und Witwen keine Gewalt übt
und nicht unschuldiges Blut vergießt
an diesem Ort
und nicht andern Göttern nachlauft
zu eurem eigenen Schaden,

7 so will ich euch immer und ewiglich
wohnen lassen an diesem Ort,
in dem Lande,
das ich euren Vätern gegeben habe.
+++++++


Das war sehr mutig.
Denn nirgends ist ein Mensch angreifbarer,
als in dem, was er für den Kern
seiner Persönlichkeit hält,
woran er sich innerlich bindet.

Aber hier müssen wir aufpassen,
ist es wirklich Gott,
oder unser Bild von Gott,
plus unserem eigenen Leistungspaket,
das wir ihm liefern zu gedenken.

Ist es wirklich Gottes Gnade,
die unser Herz erfüllt,
der Zuspruch Jesu,
das Vertrauen in die Erlösung,
sein Werk am Kreuz,
an das wir beständig denken sollen:



+++++++
5. Mose 16, 3b
auf dass du des Tages
deines Auszugs aus Ägyptenland
gedenkst dein Leben lang. 

*

1. Korinther 1, 18
Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen,
die verloren werden;
uns aber, die wir selig werden, ist es Gottes Kraft.
+++++++


Denn am Kreuz ziehen wir aus
Ägyptenland aus, dem Reich der Sünde,
des Egoismus, der Selbstsucht, der Gottesferne,
der Verdammnis und des Todes.



+++++++
Lukasevangelium 14, 27
Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt,
der kann nicht mein Jünger sein.
+++++++


Durch das Annehmen des Kreuzes,
verändert sich alles.
Eine Versöhnung tritt in unser Herz,
eine Vergebung,
die sich auf alle Bereiche des Lebens
ausstrecken will.
Eine Gerechtigkeit die in die Tiefe
der "Gesellschaft", des Miteinanders,
eintritt.

Das Wort vom Kreuz,
das Gedenken an die Liebe Gottes,
es macht sich eine Wärme in uns breit.
Ein Empfangen seiner Barmherzigkeit
durchdringt uns und will hinaus in diese Welt.

Um dort Gottes Gerechtigkeit zu verkünden.
Sein Evangelium.


+++++++
Epheser 2, 15-18
15 Er hat das Gesetz,
das in Gebote gefasst war, abgetan,
damit er in sich selber
aus den zweien einen neuen Menschen schaffe
und Frieden mache 

16 und die beiden versöhne mit Gott
in einem Leib durch das Kreuz,
indem er die Feindschaft tötete durch sich selbst. 

17 Und er ist gekommen
und hat im Evangelium Frieden verkündigt euch,
die ihr fern wart, und Frieden denen,
die nahe waren. 

18 Denn durch ihn haben wir alle beide
in einem Geist den Zugang zum Vater

*

Philipper 2, 8
Er erniedrigte sich selbst
und ward gehorsam bis zum Tode,
ja zum Tode am Kreuz.

*

Kolosser 1, 19-23
19 Denn es hat Gott gefallen,
alle Fülle in ihm wohnen zu lassen 
20 und durch ihn alles zu versöhnen zu ihm hin,
es sei auf Erden oder im Himmel,
indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz. 

21 Auch euch,
die ihr einst Fremde wart
und feindlich gesinnt in bösen Werken, 

22 hat er nun versöhnt durch seinen sterblichen Leib,
durch seinen Tod,
auf dass er euch
heilig und makellos und untadelig
vor sein Angesicht stelle; 

23 wenn ihr nur bleibt im Glauben,
gegründet und fest,
und nicht weicht von der Hoffnung des Evangeliums,
das ihr gehört habt
und das gepredigt ist allen Geschöpfen
unter dem Himmel.
Sein Diener bin ich, Paulus, geworden. 

*

Kolosser 2, 14
Er hat den Schuldbrief getilgt,
der mit seinen Forderungen gegen uns war,
und hat ihn aufgehoben und an das Kreuz geheftet.

*

Hebräer 12, 1-6
1 Darum auch wir:
Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben,
lasst uns ablegen alles, was uns beschwert,
und die Sünde, die uns umstrickt.
Lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf,
der uns bestimmt ist, 

2 und aufsehen zu Jesus,
dem Anfänger und Vollender des Glaubens,
der, obwohl er hätte Freude haben können,
das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete
und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. 

3 Gedenkt an den,
der so viel Widerspruch gegen sich
von den Sündern erduldet hat,
dass ihr nicht matt werdet
und den Mut nicht sinken lasst. 

4 Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden
im Kampf gegen die Sünde 

5 und habt den Trost vergessen,
der zu euch redet wie zu Kindern:
"Mein Sohn,
achte nicht gering die Zucht des Herrn
und verzage nicht,
wenn du von ihm gestraft wirst. 

6 Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er,
und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt."
+++++++



Da ist es wieder, das Kreuz.
Denn wir alle sind durch viel weltliches Gedankengut,
durch destruktive Gewohnheiten
und nicht zuletzt durch die Sünde,
für die wir anfällig sind,
versaut.
Entschuldigt den Ausdruck.

Aber es ist bei Gott kein hartes Schlagen aus Wut.
Oft sind es die Folgen der Sünde, die uns schlagen.
Das können unsere eigenen Sünden sein,
aber wir leiden auch unter den Sünden anderer.

Und wenn die Sünde überhand nimmt,
geht die Gerechtigkeit baden.
Dann verändert sich stetig langsam
der Level hin zur Ungerechtigkeit.
Wie beim Frosch mit dem langsam
heiß werdenden Wasser.

Die Regierenden nehmen es nicht mehr so genau
mit der Wahrheit.
Sie strengen destruktive Gesetze an,
die sie als "Hilfe" und "Heil bringend"
unter das Volk bringen.

Um möglichst ihr Bild von einer Gerechtigkeit
deutlich werden zu lassen. Die Extreme:
"Alle Menschen sind gleich",
oder ab auch ein extremes "Schwarz-Weiß-Denken".

Das sind sie aber nicht, das ist so nicht.
Gott will, dass wir uns in unserer Verschiedenheit
auf dem Boden seiner Barmherzigkeit annehmen.
Nicht eine Gleichheit der Äußerlichkeiten.
Wie sie Ideologien versprechen.

Denn gleich ist relativ, und wird immer bestimmt,
von denen, die das Sagen haben,
die Jerobeams dieser Welt,
die da und dort goldene Kälber aufstellen,
Höhenheiligtümer einrichten
und das Volk damit in Bewegung halten.

Dann aber ist es auch
mit der Gerechtigkeit nicht mehr viel her.
Denn Brot und Spiele reichen aus,
um uns nicht zur Ruhe kommen zu lassen
und nachzudenken.

Das geheime Gebot Satans:
"Nicht in Ruhe nachdenken!"

Denn dann würden wir das Recht suchen,
wir würden nach der tragenden Gerechtigkeit fragen.
Nach der wir uns doch sehnen.
Weil sie für uns selbst auch Schutz bedeutet,
vor dem Stärkeren.


Die Stärkeren, die gerade wüten und
Ämter an sich reißen,
das Recht beugen und ihre eigenen
Heiligtümer aufrichten.

Sie jagen auf ihre Weise.
Sie jagen die Schwächeren,
sie jagen ihrer eigenen Ehre nach,
Sie versuchen nach Staub zu fassen
und werden vergehen.
Heute eine blühende Blume,
morgen nur noch verdorrt.


Dieser Morgen kommt für alles Fleisch,
für alles, was auf sich selbst baut und auf sich
selbst etwas hält.
Denn sie werden keine Seligkeit finden,
kein Gerettet-Sein und keine Erlösung.
Nur das ausgetrocknete Gerippe ihrer Gerechtigkeit.
So wie Tierschädel in Wüsten.
Sie wird vergehen.


Wer aber Jesus gefunden hat,
den ewigen Sohn Gottes,
wie ihn die Schrift, die Bibel, bezeugt,
der am Kreuz in seiner Liebe
die Liebe des Vaters erkannt hat,
wer mit seinem Menschsein wie ein Kind geworden ist,
den hungert nach Gerechtigkeit.

Eine Gerechtigkeit, die erst sich vollendet im Reich Gottes,
seine Königsherrschaft.
Wofür wir im Gebet des Herrn beständig bitten,
"Dein Reich komme, dein Wille geschehe".

Aber das Leben mit Gott beginnt nicht mit Gerechtigkeit,
sondern mit einem
"geheiligt werde dein Name".
Und dieses Bitte richtet sich an den,
der uns durch Jesus Christus allein
als Vater gezeigt worden ist.

Und so jagen wir Gott hinterher,
obwohl wir auch gleichzeitig an seiner Hand sind.
An der Hand des guten Hirten.

Wir jagen seinem inneren Wesen hinterher.
Seiner Wahrheit,
seiner Gerechtigkeit
und seiner Barmherzigkeit.
Wir dürsten danach.
Uns verlangt danach,
in den vielen kleinen Augenblicken des Alltags,
oder nicht?




"Vater, erbarme dich über mich,
erbarme dich über uns.
Wir haben es nicht in unserer Verfügungsgewalt,
in unserer Hand.
Unsere Zukunft, unsere Ehrlichkeit …
Unser Herz ist desolat.
Aber du bist die Konstante, die Treue.
Die uns wohlwollend zugeneigte Güte in Person."


"Dich wollen wir feiern,
deine Gegenwart, deine Wahrheit,
deine Gerechtigkeit, deine Barmherzigkeit.
Und wir wollen es dir nachmachen,
auch so zu sein."


"Erbarme dich auch über dein Volk Israel,
lasse deine Gnade mit ihnen sein und segne es."



+++++++
Was recht ist,
dem sollst du nachjagen,
damit du leben kannst.
5. Mose 16, 20


Der Lehrtext:


Selig sind,
die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit;
denn sie sollen satt werden.
Matthäus 5, 6
+++++++


Danke, für das Lesen. 🌷


.


Verfasst: 22.02.2025, 08:01 Uhr

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