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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 22.4.2024
Gelobt sei Gott,
der seinen Engel gesandt
und seine Knechte errettet hat,
die ihm vertraut haben.
Daniel 3, aus Vers 28
Und dazu der Lehrtext:
... und Jesus war in der Wüste
vierzig Tage
und wurde versucht von dem Satan
und war bei den Tieren,
und die Engel dienten ihm.
Markus 1,13
Wenn man weiß,
wer den Satz im 3. Kapitel Daniel sagte,
dann bekommt der Satz
eine weitere Tiefe.
Es war der damaliger Herrscher eines Weltreichs,
es war der gleiche, der Jerusalems Tore verbrennen lies,
seine Mauern zerstörte (Nehemia 2,17)
und den Tempel mit Feuer verbrannte (Jesaja 64,10),
und auch viele Häuser in Jerusalem wurden verbrannt (Jeremia 38,23) ...
Es war der damalige Herrscher, der Ägypten besiegte,
und die Oberen von Jerusalem mit dem Schwert zerschlug.
Jene Oberen, die sich so hässlich und gierig
verhalten haben,
dass der damalige König Zedekia es nicht wagte,
sich zu ergeben.
Es war der teilweise schnell erregbare König
Nebukadnezar.
Leider war er nicht nur schnell erregbar,
sondern auch vergesslich.
Er nahm sich weder Gottes Wunder
noch seine eigenen Worte auf Dauer zu Herzen.
Nebukadnezar hatte die fixe Idee,
ein Riesenstandbild aufrichten zu lassen,
und wer davor beim Klang der vielen Instrumente nicht
sich vor dem Standbild hinkniet,
zu Boden fällt, und es anbetet
der sollte in einen vorbereiteten
glühenden Ofen geworfen werden.
Da ging es aber nicht um Hinz und Kunz,
sondern um alles was Rang und Namen hatte.
Um jene, welche Einfluss hatten.
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Daniel 3, 2
Und der König Nebukadnezar sandte
nach den Fürsten, Würdenträgern, Statthaltern,
Richtern, Schatzmeistern, Räten,
Amtleuten und allen Mächtigen im Lande,
dass sie zur Weihe des Bildes
zusammenkommen sollten,
das der König Nebukadnezar hatte aufrichten lassen.
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Wir wissen aus Kapitel 2, dass Nebukadnezar
seinen Zeichendeutern etc. ja auch nicht so traute.
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Daniel 2, 9
Aber werdet ihr mir den Traum nicht sagen,
so ergeht ein Urteil über euch alle,
weil ihr euch vorgenommen habt,
Lug und Trug vor mir zu reden,
bis die Zeiten sich ändern.
Darum sagt mir den Traum;
so kann ich merken,
dass ihr auch die Deutung trefft.
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Als sie monierten, dass dies keiner könne,
wollte er sie alle umbringen lassen.
Einschließlich Daniel und seine 3 Freunde.
Gott hat das dann so geschehen lassen,
dass er Daniel den Traum offenbarte und die Deutung.
Nebukadnezar erhöhte Daniel,
und machte ihn zum Fürsten über die ganze Provinz Babel.
Danach gewährte Nebukadnezar Daniels Wunsch,
dessen Freunde über die Ämter der Provinz Babel zu setzen,
Wahrscheinlich wollte sich Nebukadnezar vergewissern,
wer zu ihm hält.
Und so die Sache mit dem Standbild.
Als dann der musikalische Lärm anfing,
fielen alle zu Boden und beteten das Standbild an.
Alle,
nein,
drei jüdische Männer blieben stehen.
Denen gab der König eine zweite Chance.
Er ließ sie rufen,
fragte:
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14 ... "Wie? Wollt ihr, Schadrach, Meschach und Abed-Nego,
meinen Gott nicht ehren
und das goldene Bild nicht anbeten,
das ich habe aufrichten lassen?
15 Wohlan, seid bereit!
Sobald ihr den Klang des Horns, der Flöte,
der Zither, der Harfe, der Leier und einer Doppelflöte
und aller andern Instrumente hören werdet,
so fallt nieder und betet das Bild an,
das ich habe machen lassen!
Werdet ihr’s aber nicht anbeten,
dann sollt ihr zu derselben Stunde
in den glühenden Feuerofen geworfen werden.
Lasst sehen, wer der Gott ist,
der euch aus meiner Hand erretten könnte!"
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Man könnte denken, er erhält jetzt eine lange Erklärung,
aber nein,
er erhält eine Antwort, die er vermutlich nicht vergessen wird:
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16 Da fingen an Schadrach,
Meschach und Abed-Nego
und sprachen zum König Nebukadnezar:
Es ist nicht nötig,
dass wir dir darauf antworten.
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Das war ja schon eine Bloßstellung ersten Ranges.
Vor all den hohen Würdenträgern.
Aber zur Erklärung schieben sie noch 2 Sätze hinterher:
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17 Siehe, unser Gott, den wir verehren,
kann uns erretten aus dem glühenden Feuerofen,
und auch aus deiner Hand,
o König, kann er erretten.
18 Und wenn er’s nicht tut,
so sollst du dennoch wissen,
dass wir deinen Gott nicht ehren
und das goldene Bild,
das du hast aufrichten lassen,
nicht anbeten werden.
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Das war eine Klatsche.
Kein Wunder, das sich Nebukadnezar so aufregt:
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19 Da wurde Nebukadnezar voll Grimm
und der Ausdruck seines Angesichts
veränderte sich gegenüber Schadrach,
Meschach und Abed-Nego,
und er befahl,
man sollte den Ofen siebenmal heißer machen,
als man sonst zu tun pflegte.
20 Und er befahl den besten Kriegsleuten,
die in seinem Heer waren,
Schadrach, Meschach und Abed-Nego zu binden
und in den glühenden Feuerofen zu werfen.
21 Da wurden diese Männer in ihren Mänteln,
Hosen, Hüten und andern Kleidern gebunden
und in den glühenden Feuerofen geworfen.
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Des Königs Gesicht verzerrte sich vor Zorn und Wut,
ja er war vor Grimm ganz entstellt.
Hier gibt Nebukadnezar ein Bild Satans ab.
Und in allem, ist der, der hier alle Macht zu haben meint,
doch recht hilflos über den Geist der Männer vor ihm.
Denn diese Menschen vertrauen auf Gott allein.
Wenn man auf Gott allein vertraut,
ist man auch bereit zu sterben.
In den vielen kleinen Dingen, in den großen Dingen.
Man stirbt in die durchbohrten Hände eines liebenden Gottes,
eines treuen Gottes, ohne anderen Leid zuzufügen.
Dabei wird man von der Gesellschaft zu den "Bösen" gerechnet.
Die, die dem Gebot des Königs
mit seiner irdischen vergänglichen Macht und Herrlichkeit
nicht gehorchen.
Es gibt einen König, erhaben über Raum und Zeit.
das ist ein herrlicher König, herrlicher als jeder andere.
Mächtiger als jeder andere.
Alle Macht ist ihm untertan.
Alle Zeit ist er es wert, ihn zu lieben und ihm zu gehorchen.
Es ist Gott selbst, der sich offenbart hat,
in seinem Sohn Jesus Christus.
Es ist der Gott, der uns von Mutterleib an kennt.
Es ist seine Gnade, dass wir am Leben sind.
Es ist seine Schönheit, die sich
im Herzen derer spiegelt,
die ihn in ihrer Schwachheit ganz vertrauen.
Es ist der Gott, der uns mit Namen kennt,
und uns am Kreuz Jesu begegnet.
Vor dem der Tod seiner Heiligen schwer wiegt.
Und alle Ketten
die Ketten der Vergänglichkeit
sie können seine Heiligen nicht halten,
er kann sie daraus gewohnt erretten.
Und sie unbeschädigt gereinigt stellen
vor seine schöne Herrlichkeit.
Er kennt immer ihre Namen.
Vor Nebukadnezar waren es
in seinen Augen Schadrach, Meschach und Abed-Nego.
Diese Namen erhielten sie vom obersten Kämmerer.
Es sollte in des Königs Reich nur seine Namen gelten.
Vor dem Gott des Himmels aber, der,
der auch Nebukadnezars Herz am Leben erhält,
waren sie immer
Hananja, Mischaël und Asarja geblieben.
Hananja: "Jah(we) ist gnädig (gewesen)"
Mischaël: "Wer ist wie Gott", oder "Wer ist, wie Gott ist"
Asarja: "Gott hat geholfen"
Und er zeigt sich in diesen Namen.
Wer ist, wie Gott ist, der im Feuerofen wandelt
und seine Knechte vor den Flammen bewahrt.
Gott hat ihnen geholfen aus den Flammen.
Die Engel hielten ihnen das Maul zu.
In all diesen Momenten erweist sich Gott als der
gnädige Gott. Er war gnädig zu ihnen.
So hat er es von unserer Mutter Leib her gewusst.
Wir ahnen so wenig von der Geborgenheit,
die Gott uns ist und sein will.
Schade um die stärksten und besten Kriegsleute.
Welch eine Verschwendung,
sie sterben, wie sie die gebundene Männer in den
heißen Feuerofen werfen.
Wie lange haben sie trainiert,
bis sie so gut waren,
wie viele zahlreiche Kämpfe hatten sie
siegreich hinter sich.
Und jetzt sterben sie,
weil ein König ohne Verstand da sitzt.
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22 Weil das Gebot des Königs so streng
und der Ofen überaus heiß war,
tötete die Feuerflamme die Männer,
die Schadrach, Meschach und Abed-Nego
hinaufbrachten.
23 Aber die drei Männer,
Schadrach, Meschach und Abed-Nego,
fielen hinab in den glühenden Feuerofen,
gebunden wie sie waren.
24 Da entsetzte sich der König Nebukadnezar,
fuhr auf und sprach zu seinen Räten:
Haben wir nicht drei Männer gebunden
in das Feuer werfen lassen?
Sie antworteten und sprachen zum König:
Ja, König.
25 Er antwortete und sprach:
Ich sehe aber vier Männer frei im Feuer umhergehen,
und sie sind unversehrt;
und der vierte sieht aus,
als wäre er ein Sohn der Götter.
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Vergessen waren die besten Soldaten.
Sie sind tot.
Sie interessieren den König nicht mehr.
Gott aber interessieren seine drei treuen Menschen.
Und diese sind immer noch sehr lebendig.
Und nicht nur das.
So wie ein Engel damals Petrus aus dem Kerker befreite,
die Fesseln fielen einfach ab,
so fielen auch hier die Fesseln ab.
Hananja, Mischaël und Asarja gingen frei umher.
Sie sind nicht allein.
Sie sind in der Gegenwart eines Vierten.
Und in dessen Gegenwart gibt es keine Fesseln mehr.
Es herrscht Freiheit.
Für einen Moment ist die Macht des Materiellen aufgehoben.
Weder Hitze, noch Dämpfe, noch mangelnder Sauerstoff
hatten eine Auswirkung.
Das ist der neue Körper,
der auf uns wartet,
er wartet auf jene,
die Gott treu sind.
Wir werden sein wie "Er",
sagt Johannes (1. Johannes 3, 2).
Dieser neue Körper braucht keine 70 Jungfrauen
oder wer weiß wie viel.
Die Materie ist überwunden.
Das Irdische ist überwunden.
Und auch Frauen, die Jesus vertrauten
und dann bei ihm sind, in der Neuheit,
erhalten diesen Körper.
Wir werden sein wie die Engel.
Das sind keine theologischen Feststellungen,
dass sind Stückwerksgedanken,
die sich an Bibelaussagen,
an Worten orientieren, die aus Gottes Mund kamen,
aus dem Mund seines Geistes.
So wird nicht nur dem König der Mund gestopft,
sondern auch jeglicher Ideologie und jeder Religion,
und jeder Macht im Himmel, auf der Erde,
und unter der Erde.
Gott wird sich verherrlichen.
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26 Und Nebukadnezar trat vor die Tür
des glühenden Feuerofens und sprach:
Schadrach, Meschach und Abed-Nego,
ihr Knechte des höchsten Gottes,
tretet heraus und kommt her!
Da traten Schadrach, Meschach und Abed-Nego heraus
aus dem Feuer.
27 Und die Fürsten, Würdenträger,
Statthalter und Räte des Königs
kamen zusammen und sahen,
dass das Feuer den Leibern dieser Männer
nichts hatte anhaben können
und ihr Haupthaar nicht versengt
und ihre Mäntel nicht versehrt waren;
ja, man konnte keinen Brand an ihnen riechen.
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Das muss man als König erst einmal verarbeiten.
Der König mit seinem läppischen Standbild
und seinem kleinen Ofen,
mit seiner vergänglichen Macht an Soldaten,
mit einer Anzahl von Anbetern,
die auch altern und gestorben sind ...
Was hat er jetzt noch?
Wenn er mit Gott auf diese Weise kollidiert
Er hat die Möglichkeit diesen Gott zu ehren und ihn anzubeten.
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28 Da fing Nebukadnezar an und sprach:
Gelobt sei der Gott
Schadrachs, Meschachs und Abed-Negos,
der seinen Engel gesandt
und seine Knechte errettet hat,
die ihm vertraut
und des Königs Gebot nicht gehalten haben,
sondern ihren Leib preisgaben;
denn sie wollten keinen andern Gott verehren
und anbeten als allein ihren Gott!
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Das ist der ganze Vers,
aus dem die Losung entnommen ist.
Der König lobt die Loyalität der drei.
Denn davon versteht er etwas.
Denn wegen der Loyalität hat er ja diesen ganzen
Zirkus mit dem Standbild angestellt.
Denn letztendlich ging es ihm ja
um die "Sicherung seines eigenen Leibes".
Und hier muss er eine ganz andere
Qualität von Loyalität erleben.
Er weiß, dass er genug Speichellecker um sich hat.
Er muss immer auf der Hut sein.
Diese Treue aber hat ihn tief beeindruckt,
die hätte er sich auch gerne von seinen Untertanen gewünscht.
Ja, lieber Nebukadnezar,
die hätte sich Gott von dir auch gewünscht,
aber bis er die von dir hat,
vergehen noch ein paar Jahre. (
So wird er später bekennen,
nach einer "Sieben-Zeiten-dauernden-Zwangsauszeit",
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Daniel 4, 34
Darum lobe, ehre und preise ich,
Nebukadnezar, den König des Himmels;
denn all sein Tun ist Wahrheit,
und seine Wege sind recht,
und wer stolz einherschreitet,
den kann er demütigen.
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Aber immerhin,
er erkennt hier Gott an,
Er erkennt die Existenz Gottes an.
Was heute bei uns, in Mitteleuropa,
in Deutschland, immer weniger tun.
Weil wir schon Hunderte von Jahren
der Gehirnwäsche von Ideologien,
Gedankengebäuden und Menschen ausgesetzt sind,
die sich der Verantwortung vor Gott nicht stellen.
Die so richtig frech vor Gott auch daher reden.
Nebukadnezar zeigt hier,
dass er etwas verstanden hat.
Aber leider nicht genug.
Er merkt, dass er es mit einem Mächtigeren zu tun hatte.
Den soll man am besten nicht ärgern und herausfordern.
Er selbst war ja auch jemand,
der sich schnell ärgert.
Daher ist es für ihn naheliegend,
Gott auch so zu sehen.
Also erlässt er ein Gebot,
dass man Gott nicht herausfordern sollte.
Das tut er sicher nicht ganz uneigennützig.
Er will keinen Ärger mit Gott.
Besser sich mit ihm gut stellen.
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29 So sei nun dies mein Gebot:
Wer unter allen Völkern,
Nationen und Sprachen
den Gott Schadrachs, Meschachs und Abed-Negos lästert,
der soll in Stücke gehauen
und sein Haus zu einem Schutthaufen gemacht werden.
Denn es gibt keinen andern Gott als den,
der so erretten kann.
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Das war das Mindeste was er tun konnte.
Und die Treue dieser drei Freunde hat ihn schon beeindruckt.
So konnte er sich auch sicher sein,
dass sie auch ihm die Treue hielten,
wenn sie es ihm versprachen.
Und es gab ja nichts zu bemängeln.
Jetzt erst recht nichts mehr.
Wenn der Ewige sich zu ihnen stellte.
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30 Und der König gab
Schadrach, Meschach und Abed-Nego
größere Macht im Lande Babel.
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Jesus, hat an anderer Stelle
zu einer anderen Zeit,
gerade seine Macht ausgezogen.
Der Geist Gottes trieb ihn in die Wüste,
dass steht unmittelbar vor dem Lehrtext.
Er wurde dort schwach für uns.
Er durchlebte das,
was wir auch durchleben:
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Psalm 116,6
Der HERR behütet die Unmündigen;
wenn ich schwach bin,
so hilft er mir.
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und auch was Paulus später schrieb,
was Paulus durchlebte,
und was uns durchaus auch passieren kann,
und aber auch vielen Geschwistern schon passiert:
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2. Korinther 12,10
Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit,
in Misshandlungen, in Nöten,
in Verfolgungen und Ängsten um Christi willen;
denn wenn ich schwach bin,
so bin ich stark.
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Jesus sagte ja:
"wer nicht wie ein Kind wird,
wird nicht in das Reich Gottes hineinkommen."
(Matthäus 18,3)
Hier war er ganz abhängig,
ständig im Gespräch mit seinem Vater,
in der Stille, in der Hitze, in der Kälte,
in Gefahren,
und wenn die Angst aufsteigen wollte,
so konnte er in seiner Schwachheit
auf den gegenwärtigen Vater schauen.
Jesus lebte um seines Vaters Willen.
Es ging ihm immer um seinen Vater.
Gott wollte unser Vater sein.
Hier hatte der Geist Jesus weiter geschult.
Er lernte auch hier Gehorsam.
Und wozu provozierte Satan ihn?
Immer auch zu Ungehorsam.
Stark zu sein!
Seine eigenen Bedürfnisse zu befriedigen
und die Loyalität zum Vater für ein
Stück Brot zu verkaufen.
Dazu braucht er nur seine himmlische Macht benutzen,
um aus Steinen Brot zu machen.
Ja, er brauchte noch nicht einmal die Steine dazu.
er hätte auch einfach Brot in seiner Hand haben können,
Steine hätte er nicht dazu gebraucht.
Aber er blieb vor seinem Vater in Demut,
in Schwachheit, in der Abhängigkeit.
Beim zweiten Angriff ging es ebenfalls um Stärke,
der Teufel log ihm vor, dass alle Reiche ihm gehörten,
dass er alles geben könne, wem er wolle.
Jesus bräuchte sich nur hinzuknien und Satan anzubeten.
Der in allem begrenzte Fürst dieser Welt,
er verlangt,
dass Gott sich in Jesus Christus vor ihm hinkniet.
Aber Jesus hatte andere Prioritäten als eine solche Macht.
das lockte ihn nicht.
Er war gekommen,
das Verlorene zu suchen,
das Verlorene zu finden,
das Verlorene zu retten.
Denn das war das Herzensanliegen seines Vaters.
Und er war eins mit dem Vater.
Satan geht halt sehr von sich aus.
Er kann nicht in Gottes Kategorien denken,
er kann nur versuchen, sie nachzumachen.
Dabei will er kopieren, was er nicht versteht.
Aber sein Geschäft versteht er sehr gut:
Lügen, betrügen, durcheinanderbringen,
morden und Gott die Ehre nehmen.
Die Liebe Gottes annageln wo es geht.
Sein Werkzeug, die Sünde, ist immer zerstörerisch.
Es schafft Ungerechtigkeit und Leid. Es tötet.
Und die dritte Versuchung?
Satan versucht das Ego zu kitzeln.
benutzt sogar dazu ein Wort Gottes.
„Schau, offenbar dich als Sohn,
jetzt, Gott wird seine Engel senden.“-
Wieder ein Versuch,
der sich auf das "Stark-Werden"
konzentriert.
Aber Jesus braucht das nicht.
Er ist eins mit dem Vater.
Sein Vater ist seine Stärke.
So, wie der Herr unsere Stärke ist.
In jedem noch so kleinen Alltagsplatz,
er will es sein,
unsere erste Liebe, unser ganzer Schatz.
So war für Jesus
sein Vater sein Schatz, sein alles,
seine stetige erste Liebe.
Mit seinem ganzen Herzen, mit all seiner Kraft.
So sind wir eins mit Jesus.
Er ist die Stärke schlechthin.
Weil er ja auch eins mit dem Vater ist.
Und so sind wir eins mit Gott.
In aller Schwachheit,
Sanftmut, von Herzen demütig.
Er, er, er, er, er, er, er ist es,
er ist unsere Kraft und Stärke,
die Freude am Herrn ist unsere Stärke.
Denn wir leben nicht vom Brot allein.
Denn in der Kraft seines Geistes sind wir schwach.
Und in dessen Kraft beten wir Gott in Wahrheit an.
In dessen Kraft dienen wir ihm allein.
Von unserer Seite reicht die Größe eines Senfkorns.
Wichtig ist, in wessen Erde es aufgeht.
Wer die Nährstoffe zuführt, und die Wärme, das Licht.
Und in dessen Kraft ,
dem Geist der Kindschaft,
versuchen wir auch unseren Herrn und Gott nicht.
Wir gehören schon zu ihm und sind sein.
Herr gib,
dass wir in der Versuchung bestehen.
Gib dass wir Wege der Treue gehen.
Du kannst uns bei Gefahren erretten
in der Sichtbarkeit,
tust du es nicht,
erhalten wir dennoch
nach dem vorübergehendem Jammer,
ein neues Leben,
eine neue ewige Bekleidung
aus deiner Herzenskleiderkammer.
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Gelobt sei Gott,
der seinen Engel gesandt
und seine Knechte errettet hat,
die ihm vertraut haben.
Daniel 3, aus Vers 28
Und dazu der Lehrtext:
... und Jesus war in der Wüste
vierzig Tage
und wurde versucht von dem Satan
und war bei den Tieren,
und die Engel dienten ihm.
Markus 1,13
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Danke für das Lesen. 🌸
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