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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 22.8.2024, -Herr, halte mich nah bei dir jeden Tag ...-

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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 22.8.2024



Der HERR spricht:
Wenn du dich zu mir hältst,
so will ich mich zu dir halten.
Jeremia 15, 19


Der Lehrtext:


Jesus spricht:
Wer nun mich bekennt vor den Menschen,
zu dem will ich mich auch bekennen
vor meinem Vater im Himmel.
Matthäus 10,32




Jeremia muss Gericht verkündigen.
Und das ist ein trauriger Auftrag.
Aber nicht nur er leidet darunter,
Gott selbst leidet darunter.



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Jeremia 14, 17
17 Und du sollst zu ihnen dies Wort sagen:
Meine Augen fließen über von Tränen,
unaufhörlich Tag und Nacht;
denn die Jungfrau,
die Tochter meines Volks,
ist völlig zerschlagen und unheilbar verwundet. 
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Wir haben eine,
auf bestimmte Weise,
schreckliche Freiheit zu sündigen.
Und wir können das auch nicht einstellen.

Wir können es eindämmen, kultivieren,
aber erst wenn wir uns zu Gott wenden,
ihm unser Leben anvertrauen,
ändert sich das.

In Juda, als auch in Israel
hat die Erinnerungskultur schon bei Josua
bzw. im Buch der Richter nicht mehr funktioniert.

Gott hat ja Israel nicht deswegen aus Ägypten befreit
um es in der Wüste verhungern zu lassen,
oder jetzt das übrig gebliebene Südreich
„Juda“ zerstören zu lassen.

Er gab ihnen ja Gebote zum Leben.
Aber es ist nicht möglich mit halben Herzen
mit Gott zu leben.

Es geht nur mit ganzem Herzen,
und nur wenn wir unser „Alles“ auf ihn werfen.
damals hatte das Volk das Gesetz,
die Satzungen und Mose.

Und zweimal hatte das Volk Gott so gereizt
dass er es vernichten wollte.
Zweimal hat Mose Gott die Leviten gelesen
und ihm gesagt, dass das nicht zu ihm passt.

Zweimal hat Gott auf Mose gehört.

Nun aber beginnt dieses Kapitel mit einem
schmerzhaften Anfang:



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1 Und der HERR sprach zu mir:
Und wenn auch Mose
und Samuel vor mir stünden,
so hätte ich doch kein Herz für dies Volk.
Treibe sie weg von mir,
und lass sie weggehen!

2 Und wenn sie zu dir sagen:
Wo sollen wir hin?,
dann antworte ihnen:
So spricht der HERR:
Wer dem Tod gehört, zum Tod,
wer dem Schwert, zum Schwert,
wer dem Hunger, zum Hunger,
wer der Gefangenschaft, in die Gefangenschaft!

3 Denn ich will sie heimsuchen
mit viererlei Plagen, spricht der HERR:
mit dem Schwert, dass sie getötet werden;
mit Hunden, die sie fortschleifen sollen;
mit den Vögeln des Himmels
und mit den Tieren des Feldes,
dass sie gefressen
und vertilgt werden sollen.

4 Und ich
will sie zu einem Bild des Entsetzens machen
für alle Königreiche auf Erden
um Manasses willen, des Sohnes Hiskias,
des Königs von Juda, für das,
was er in Jerusalem begangen hat.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Das was Manasse getan hat,
und das Volk das mitgemacht hat,
die Priester, die Leviten, die Oberen,
später hat Nebukadnezar
die Oberen Judas zur Zeit der Eroberung Jerusalems
nach Babel wegführen lassen und tötete sie in Ribla.
Sie waren auf Gewinn und schönes Leben aus.
Das Volk orientierte sich an ihnen.

Als Jeremia Gottes Wort ausrichtet und zum Volk
u. a. spricht:



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2 So spricht der HERR: Wer in dieser Stadt bleibt,
der wird durch Schwert, Hunger und Pest sterben müssen;
wer aber hinausgeht zu den Chaldäern,
der soll am Leben bleiben
und wird sein Leben wie eine Beute davonbringen. 

3 So spricht der HERR:
Diese Stadt soll übergeben werden
dem Heer des Königs von Babel, und es soll sie einnehmen. 

4 Da sprachen die Oberen zum König:
Lass doch diesen Mann töten;
denn auf diese Weise nimmt er den Kriegsleuten,
die noch übrig sind in dieser Stadt, den Mut,
desgleichen dem ganzen Volk,
weil er solche Worte zu ihnen sagt.
Denn der Mann sucht nicht,
was diesem Volk zum Heil,
sondern was zum Unheil dient. 

5 Der König Zedekia sprach:
Siehe, er ist in euren Händen;
denn der König vermag nichts wider euch.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Klar, wenn sich die Stadt ergeben würde,
dann würde das nicht zum Heil der Oberen dienen.

In Jeremia 52, 24 wird berichtet, dass auch
der oberste Priester Seraja
und den zweitobersten Priester Zefanja
und die drei Hüter der Schwelle des Tempels,
einschließlich anderer wichtiger Personen ebenfalls
nach Babel gebracht wurden 
und dort in Ribla vom König getötet wurden.

Sie hatten alle mitgemacht, sich gegen Gott zu kehren.

So ist Gottes Gericht eingetroffen.

Gott wollte nicht mehr vergeben.
Um der Gerechtigkeit willen,
um der Gerechten willen, die getötet wurden.
Um seines Namens willen.
Er war des Erbarmens müde:



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Jeremia 15, 5+6
5 Wer will sich denn deiner erbarmen, Jerusalem?
Wer wird denn Mitleid mit dir haben?
Wer wird denn kommen und fragen, ob es dir gut geht?

6 Du hast mich verlassen,
spricht der HERR,
und bist von mir abgefallen;
darum habe ich meine Hand
gegen dich ausgestreckt,
um dich zu verderben;
ich bin des Erbarmens müde.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Jeremia hadert mit seinem Amt.
Aber Gott spricht ihm Mut zu.
Aber dennoch vollzieht er sein Gericht.
Sein Gericht, so kommt mir in den Sinn,
ist eine Überreizung seiner Liebe.

Abgelehnt, widerstanden, ihre Boten getötet,
verfolgt, und die Ohren verschlossen,
weiterhin Götzen angebetet
und den Weg der Sünde gegangen,
die Gerechten getötet, die Witwen und Waisen ausgeplündert
und sich an ihnen vergangen ...

Sollte Gott ewig zuschauen?


++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
11 Der HERR sprach:
Wohlan, ich will etliche von euch übrig lassen,
denen es wieder wohlgehen soll,
und will euch zu Hilfe kommen
in der Not und Angst unter den Feinden.

*
13 Ich will dein Gut
und deine Schätze zum Raube geben
als Lohn für alle deine Sünden,
die du in deinem ganzen Gebiet begangen hast,

14 und will dich zum Knecht
deiner Feinde machen in einem Lande,
das du nicht kennst;
denn ein Feuer ist entbrannt durch meinen Zorn,
über euch ist es angezündet.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Jeremia bringt es in Vers 15 auf den Punkt:



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
15 Ach, HERR, du weißt es!
Gedenke an mich und nimm dich meiner an
und räche mich an meinen Verfolgern!
Raffe mich nicht hinweg,
indem du deinen Zorn über sie zurückhältst;
erkenne,
dass ich um deinetwillen geschmäht werde.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



Wenn du nicht aufstehst Gott
und deinen Zorn kundtust,
dann werden sie mich töten.
Und das steht ja nicht nur für Jeremia sondern auch
für alle, die mit Gott leben wollten.

Und dann kommen Worte aus seinem Herzen,
die wir uns verinnerlichen sollten,
denn wenn das nicht bei uns stattfindet,
dann ist irgendwas bei uns nicht in Ordnung.
Das müssen wir uns schon sagen lassen!

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16 Dein Wort ward meine Speise,
sooft ich’s empfing,
und dein Wort
ist meines Herzens Freude und Trost;
denn ich bin ja nach deinem Namen genannt,
HERR, Gott Zebaoth.
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Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern?



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Matthäusevangelium 4, 4
Er aber antwortete und sprach:
Es steht geschrieben:
"Der Mensch lebt nicht vom Brot allein,
sondern von einem jeden Wort,
das aus dem Mund Gottes geht."
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Das schleudert Jesus dem Satan entgegen.
Der eben nicht das Brot aus Gottes Mund isst.

Wir aber, dir von Herzen Jesus liebhaben,
in aller Schwachheit, in einem Zerbruch,
wir leben von den Worten Gottes,
die aus seinem Mund kommen.

Sie reinigen uns,
sie ernähren unseren neuen Menschen.
Sie schenken uns eine Weite in unserem Herzen
Gott und die Menschen zu lieben.

Sie erfüllen uns mit einer großen unaussprechlichen
nicht gekannten Freude.
Wir sind ja nach seinem Namen genannt.

Und nicht selten ist es,
dass Menschen,
die nach seinem Namen genannt sind,
Verfolgung erleiden.

Weil sie sich zu Gott und seinem Wort halten.
Man findet sie zuweilen nicht im Kreis der Fröhlichen,
obwohl wir uns sehr an Gott und seinem Wort freuen.

Aber wir haben auch einen Auftrag.
Das Evangelium, die Fürbitte,
das Bitten und Flehen, das Ringen,
das Tragen von Lasten,
die Standhaftigkeit, Gottes Wort auszurichten.
Alles Dinge, die nicht von selbst passieren.
Sie müssen von Gott ausgehen und in uns
in tätige Liebe umgewandelt werden,
in einem Gott gegenüber gehorsamen Herzen.

So schreibt Jeremia:



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17 Ich saß nicht im Kreis der Fröhlichen
und freute mich, sondern saß einsam,
gebeugt von deiner Hand;
denn du hast mich erfüllt mit Grimm.

18 Warum währt doch mein Leiden so lange
und ist meine Wunde so schlimm,
dass sie nicht heilen will?
Du bist mir geworden wie ein trügerischer Born,
der nicht verlässlich Wasser gibt.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



Jeremia klagt über seine Situation.
Es ist keine böse Anklage,
sondern er sagt: „Du bist mir geworden wie...“
Schau her, mein Gott, so geht es mir gerade.
Er schüttet sein Herz aus vor dem einen,
der wirklich zuhören kann.

Gott schenkt ihm einen Trost,
aber einen, der flankiert ist
von einem Gebot:

Halte dich zu mir!
Auch wenn es für dich gerade
in deiner Situation nicht gut ausschaut.
Halte dich zu mir!

Wenn wir uns zu Gott halten,
sind wir unter seinem Schirm, unter seinem Schutz.

Und wer unter seinem Schirm und Schutz ist,
der spricht:



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Psalm 91, 1+2
1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt
und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, 

2 der spricht zu dem HERRN: /
Meine Zuversicht und meine Burg,
mein Gott, auf den ich hoffe. 
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Wir sagen heute:
Wer auf Jesus sieht,
wer auf den Gekreuzigten und Auferstandenen sieht.
Wir können Kreuz und Auferstehung nicht trennen.

Und wir dürfen es auch nicht gegeneinander ausspielen.
Die Auferstehung Jesu beglaubigt das einmalige Opfer
am Kreuz von Golgatha.

Als Jesus, der ewige Gottes Sohn,
der vor Grundlegung der Welt war,
ein reines wahrhaftiges gerechtes Opfer brachte.

Nicht als Engel sondern als Sohn Gottes,
der Mensch wurde, geboren von einer Jungfrau,
unter das Gesetz, unter die Vergänglichkeit getan.

Wir schauen auf den,
der die Vergebung unserer Sünde erwirkt hat.
Den Anfänger _u_n_d_ Vollender unseres Glaubens.

Und so halten wir uns zu Jesus,
durch den der himmlische Vater
sich uns offenbart und zeigt.



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19 Darum, so spricht der HERR:
Wenn du dich zu mir hältst,
so will ich mich zu dir halten,
und du sollst mein Prediger bleiben.
Und wenn du recht redest und nicht leichtfertig,
so sollst du mein Mund sein.
Sie sollen sich zu dir kehren,
doch du kehre dich nicht zu ihnen!

20 Denn ich mache dich für dies Volk zur festen,
ehernen Mauer.
Wenn sie auch wider dich streiten,
sollen sie dir doch nichts anhaben;
denn ich bin bei dir,
dass ich dir helfe und dich errette,
spricht der HERR,

21 und ich will dich erretten
aus der Hand der Bösen
und erlösen
aus der Hand der Tyrannen.
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Naht euch Gott, so naht er sich zu euch,
sucht, wo werdet ihr finden,
klopft an, so wird euch aufgetan,
rufe mich an in der Not,
und ich will dich erretten ...


Halte dich zu mir,
und ich will mich zu dir halten.

Rede recht und rede nicht leichtfertig.

Seid stille!



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Psalm 46, 11
Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!
Ich will mich erheben unter den Völkern,
ich will mich erheben auf Erden.
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Menschen werden sich zum Evangelium kehren,
du aber kehre dich nicht zum Zeitgeist und zu den Götzen!
Hüte dich vor den Götzen,
Sei barmherzig, in Demut vor Gott,
und sein Wort liebend.

Auch das ist ein sich kehren zu Gott.



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Micha 6, 8
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist
und was der HERR von dir fordert:
nichts als Gottes Wort halten
und Liebe üben [1]
und demütig sein vor deinem Gott. 

[1] Wörtlich: "nichts als Recht tun und Güte lieben".
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""Wenn sie auch wider dich streiten,
sollen sie dir doch nichts anhaben;
denn ich bin bei dir,
dass ich dir helfe und dich errette,
spricht der HERR,""

Jesus streitet für uns,
wir sind zur einen Zeit still,
wenn er das Meer teilt,
und wir sprechen,
wenn er es uns durch seinen Geist aufs Herz legt.

Sind wir beständig im Schauen auf Jesus,
erfüllt uns eine große Freude.
Mit ihr kann man über Mauern springen.
Auch wenn sie unüberwindbar erscheinen.
Manchmal braucht es seine Zeit.

Wir leben täglich aus seiner Vergebung.
Aus der Vergebung Jesu leben wir.

Und wir stellen uns zu ihm,
manchmal vielleicht zaghaft,
manchmal verleugnen wir ihn sogar.
Aber wir geben nicht auf.

Der Munde redet, von was das Herz überfließt.
Herr schenke uns ein Überfließen,
darin,
dich zu erkennen und zu lieben.


Der Vater bringt uns zurecht in Jesus Christus.
Seine Gnade bringt uns ans Ziel.



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Der HERR spricht:
Wenn du dich zu mir hältst,
so will ich mich zu dir halten.
Jeremia 15, 19


Der Lehrtext:


Jesus spricht:
Wer nun mich bekennt vor den Menschen,
zu dem will ich mich auch bekennen
vor meinem Vater im Himmel.
Matthäus 10,32
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Danke für das Lesen. 🌺


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Verfasst: 22.08.2024, 06:25 Uhr

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